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Geschrieben

also ich hatte 2KW für 11m breite, mit einer matten leinwand, was ok war, aber auch nich berauschend... nochmal 3m mehr würde ich mit 1,6 KW für deutlich zu dunkel halten... und 3D mit 2KW auch, es sei denn, man hat ne silberleinwand....

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Geschrieben

Auch die Brillen sind gleich. Egal ob TC3D oder Digital 3D.

:shock1:

Sage mal, so langsam glaube ich, daß Du uns veräppeln willst.

Geschrieben

:shock1:

Sage mal, so langsam glaube ich, daß Du uns veräppeln willst.

 

Na grundsätzlich stimmt das doch auch, Polfilter halt, ob jetzt RealD, Masterimage oder TC3D.

 

 

Was die Lichtleistung angeht, aus der TC3D Broschüre, also Info von Technicolor selbst:

 

 

'Der Projektor sollte eine Lichtleistung von mindestens

3000 W für eine 10 m breite Leinwand aufweisen,

wobei dies auf jeden Fall die untere Grenze darstellt'

 

Ich würde dem Anbieter diesbezüglich mal ganz heftig auf die Füße treten...

 

- Carsten

Geschrieben

:shock1:

Sage mal, so langsam glaube ich, daß Du uns veräppeln willst.

Das denke ich nicht. Als Ortsangabe hat er Herford angegeben. Dort wird gerade das Capitol saniert.

http://www.capitol-herford.de/

In einem der Berichte wird ein Jörg B... namentlich erwähnt.

http://www.capitol-herford.de/renovierung/bei-uns-geht-es-zur-sache/#more-18

Im Internet gibt es (fast) keine Geheimnisse mehr.

 

Bei der Präsentation von TC3D in Baden-Baden wurden übrigens Masterimage Brillen verteilt.

Geschrieben

@ Jörg B.

 

Eure alte Optik kann nicht passen. Die bisher für Scope verwendete Grundoptik füllt ja ohne Anamorphot nur die hlabe Bildwandbreite aus. Bei der BW Optik ist das ähnlich. TC3D liefert ein Komplettobjektiv, bestehend aus im Grunde zwei kompletten Objektiven. Das obere sitz fest und das untere ist gelagert, damit mann die Konvergenz einstellen kann. Auch das wäre unter Verwendung des alten Objektives nicht möglich. Als Brillen kann man die von TC3D oder auch RealD nehmen. Ob Masterimage geht weiß ich nicht, aber das würde ja bedeuten, dass Masterimage und RealD auch untereinander funktioniert. Du kannst dann ja mal berichten was nun genau kommt. Herford, ist auch nicht weit. Vielleicht kann man Euch ja mal besuchen... (Das ist doch das ehemalige UFA Haus - so um 1992, das vom Steffen Witeck geleitet wurde?)

Geschrieben

... aber das würde ja bedeuten, dass Masterimage und RealD auch untereinander funktioniert. ...

Geht nicht, da sind die Gläser vertauscht. Wenn Du RealD mit Masterimage-Brille sehen willst, mußt Du sie verkehrt herum aufsetzen.

 

Vielleicht kann man an der TC3D Optik die Polfilter tauschen bzw. drehen? Sonst hätten die Masterimage-Brillen in Baden-Baden ja nicht funktionieren können.

Geschrieben

Bisher waren Masterimage Brillen komplementär zu RealD, also links/rechts vertauscht. In dem von mir an anderer Stelle verlinkten Artikel wird allerdings erwähnt, dass Masterimage dazu übergehen wollte, ihr System kompatibel zu RealD zu machen. Für den Masterimage Projektorvorsatz bedeutet das nur eine Invertierung der L/R Triggerung, also ne reine Softwareanpassung respektive 3D Konfigurationsänderung am Server. Mit invertierter Ansteuerung könnte man dann wohl RealD Brillen auch mit Masterimage verwenden. Ob dieser Wechsel tatsächlich vollzogen wurde, weiss ich nicht. Auf Dauer dürfte es für die Brillenpreise besser sein, wenn ein einheitliches System benutzt wird, ausserdem werden hochwertigere oder spezielle Brillen im Eigenbesitz dann universeller verwendbar.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Ausserdem enthält das TC3D Kit wohl einen Ersatzpolfilter, der vom Anwender selbst ausgetauscht werden kann. Ins Blaue geschossen würde ich mal vermuten, dass man das L/R Polarisationsverhältnis über angepassten Einbau eventuell selbst einstellen kann, je nach Brillentyp.

 

Technicolor erwähnt jedenfalls, dass grundsätzlich beide Brillentypen respektive Polarisationsverhältnisse verwendet werden können.

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

Zur Not könnte man ja auch den Bildstrich einfach um 2 Perf verstellen, sieht ja auf dem Testfilm alles recht symmetrisch angeordnet aus ;-)

 

 

Geschrieben

Für den statischen Testfilm vielleicht, bei realem Material kriegst Du damit zwar L/R korrigiert - aber gleichzeitig aufeinanderfolgende Bilder für linkes und rechtes Auge - also die Brillen besser in Kotztüten ausgeben ;-)

 

- Carsten

Geschrieben

@ Jörg B.

 

Eure alte Optik kann nicht passen. Die bisher für Scope verwendete Grundoptik füllt ja ohne Anamorphot nur die hlabe Bildwandbreite aus. Bei der BW Optik ist das ähnlich. TC3D liefert ein Komplettobjektiv, bestehend aus im Grunde zwei kompletten Objektiven. Das obere sitz fest und das untere ist gelagert, damit mann die Konvergenz einstellen kann. Auch das wäre unter Verwendung des alten Objektives nicht möglich. Als Brillen kann man die von TC3D oder auch RealD nehmen. Ob Masterimage geht weiß ich nicht, aber das würde ja bedeuten, dass Masterimage und RealD auch untereinander funktioniert. Du kannst dann ja mal berichten was nun genau kommt. Herford, ist auch nicht weit. Vielleicht kann man Euch ja mal besuchen... (Das ist doch das ehemalige UFA Haus - so um 1992, das vom Steffen Witeck geleitet wurde?)

Mit der alten CS-Grundoptik wäre es "theoretisch" (das meint: experimentell) möglich, die volle Bildwandbreite auszufüllen, wenn das Kino bereits mit Reverse-Anamorphot arbeitete (wobei die Brennweite die Häfte der für CS benötigten Grundoptik beträgt und der Ananmorphot vertikal staucht - damit hatte ich schon vor 30 Jahren meine ersten "Filmvorführererfahrungen" gesammelt).

Danach käme dann etwas ... worüber man den lieber Mantel des Schweigens legen sollte.

Geschrieben

Das denke ich nicht. Als Ortsangabe hat er Herford angegeben. Dort wird gerade das Capitol saniert.

http://www.capitol-herford.de/

In einem der Berichte wird ein Jörg B... namentlich erwähnt.

http://www.capitol-h...-sache/#more-18

Im Internet gibt es (fast) keine Geheimnisse mehr.

 

Bei der Präsentation von TC3D in Baden-Baden wurden übrigens Masterimage Brillen verteilt.

 

Hallo,

 

Deine Vermutung stimmt. Ich bin der Chefvorführer, Technische Leiter und zusätzlich auch der Bauleiter des Hauses

 

Jörg B(orchers)

Geschrieben

Bisher waren Masterimage Brillen komplementär zu RealD, also links/rechts vertauscht. In dem von mir an anderer Stelle verlinkten Artikel wird allerdings erwähnt, dass Masterimage dazu übergehen wollte, ihr System kompatibel zu RealD zu machen. Für den Masterimage Projektorvorsatz bedeutet das nur eine Invertierung der L/R Triggerung, also ne reine Softwareanpassung respektive 3D Konfigurationsänderung am Server. Mit invertierter Ansteuerung könnte man dann wohl RealD Brillen auch mit Masterimage verwenden. Ob dieser Wechsel tatsächlich vollzogen wurde, weiss ich nicht. Auf Dauer dürfte es für die Brillenpreise besser sein, wenn ein einheitliches System benutzt wird, ausserdem werden hochwertigere oder spezielle Brillen im Eigenbesitz dann universeller verwendbar.

 

 

- Carsten

 

Also, es gibt mitlerweile bzw die neuen Masterimage Anlagen sind kompatiebel zu RealD, sprich man kann RealD Brillen nehmen bzw die neuen Masterimage Brillen funktionieren auch bei RealD.

Dazu sind die neuen Brillen auch noch besser verarbeitet. Habe selber bei mir daheim beide Brillen parallel im Einsatz.

 

Was aber nicht geht ist einfach die L/R tauschen um mit den alten MasterImage System kompatiebl zu werden. Das stimmt zwar das L/R vertauscht ist, aber desweiteren sind die Linearanteile (sprich der Winkel) anders angeordnet zwichen alten Masterimage und RealD. Das hat zum einen Farbverfälschung die Folge (ins violette) und zum anderen ist die Kanaltrennung bescheiden.

Es müsste glaube ich 45° verdreht sein. Man muss dann die Filter am Projektor auch verdrehen.

Das kann jeder selber überprüfen, man nehme eine alte Masterimage Brille und eine RealD Brille, beide hintereinander halten. Wenn beide Brillen wagerecht stehen hat man ein Violetten Bild und schlechte Sperrwirkung, rotiert man eine Brille wird es dann besser bist es passt.

Geschrieben

Wegen der Aspect Ratios könnte man nochmal die 3D-Filmformate vergleichen.

2,2 : 1 ist mir adhoc bei diesem Verfahren nur bei Arrivision und HI-FI Stereo 70 geläufig, zumindest was die A.R. des kopierten Bildes angeht.

 

Grob nachgemessen haben die bekannte 35mm-3D-Filmformate der 80er Jahre auf dem Testfilm sogar 2,6 : 1. Jedoch falsch gemessen, denn der Standard liegt bei fast immer bei 2.35 : 1.

Das heutige TC-3D-Bild sieht laut Testfilmbetrachtung ebenfalls nach etwa 2,5 : 1 aus, diee Filme aber laufen mit 2.39 : 1.

 

Vielleicht ist da eine Ordnung reinzubekommen, also Unterscheidung Aufnahme-A.R. und Wiedergabe-A.R.?

 

Angehängte Clips von links nach rechts: 1. Arrivision, 2. Technicolor 3D, 3. BKSTS-Beschreibung, 4. Sirius2-Testfilm.

post-75198-015102800 1282960690_thumb.jpg

post-75198-057241700 1282960733_thumb.jpg

post-75198-086391500 1282960808_thumb.jpg

post-75198-068164200 1282960878_thumb.jpg

Geschrieben

ich hätte noch einen akt "frankenstein 3D" rumliegen, man könnte den doch mal in einer TC3D installation zeigen, nur mal um zu testen, obs auch funktionieren würde

Geschrieben

Ebenso handelt es sich nicht um ein "echtes" Scope Seitenverhältniss, sondern um 1:2,2 - wenn ich mich gerade richtig erinnere.

 

med_gallery_74812_21_273913.jpg

 

Das Testbild, das Du angehängt hast, und auch die Scans, die ich bisher von TC-3D Kopien gesehen habe, haben Scope Aspect Ratio. +/- ein bißchen was (man weiss ja auch nicht, wieviel die Optik eventuell noch frisst), aber zumindest grundsätzlich ist es schon Scope. Wenn Du bei deiner Vorführung was anderes gesehen hast, wäre das vermutlich eher ein Indiz, dass die Bildwand in diesem Kino kein echtes Scope hatte. Vielleicht gab es auch Probleme mit der Brennweitenanpassung der Splitobtik und dem Kasch, aber zumindest das Bildformat auf dem Film ist Scope.

 

 

Ist eigentlich auch nachvollziehbar - es wird umso 'scopiger' je breiter der Bildstrich wird - und den kann Technicolor ja grundsätzlich beliebig wählen - wobei ein größerer Bildstrich ja tendenziell günstiger für die Umsetzung mit der Splitoptik ist. Von daher gabs sicher keine Not für Technicolor, da ein ungewöhnliches Format zu nehmen um mehr Bildhöhe rauszukitzeln.

 

Würde mich aber nun grundsätzlich interessieren, wie das mit der Brennweitenanpassung von TC3D gemacht wird. Die werden sicher nicht für jedes Kino eine eigene passende Optik herstellen, also wird es analog zu klassischem Scope eine Art Grundoptik und die Splitoptik geben müssen.

 

In einem Artikel steht was von drei verschiedenen Grundobjektiven und vier Konvertern.

 

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

Für den statischen Testfilm vielleicht, bei realem Material kriegst Du damit zwar L/R korrigiert - aber gleichzeitig aufeinanderfolgende Bilder für linkes und rechtes Auge - also die Brillen besser in Kotztüten ausgeben ;-)

- Carsten

Stimmt, da hast Du recht.

 

Das Testbild, das Du angehängt hast, und auch die Scans, die ich bisher von TC-3D Kopien gesehen habe, haben Scope Aspect Ratio. +/- ein bißchen was (man weiss ja auch nicht, wieviel die Optik eventuell noch frisst), aber zumindest grundsätzlich ist es schon Scope. Wenn Du bei deiner Vorführung was anderes gesehen hast, wäre das vermutlich eher ein Indiz, dass die Bildwand in diesem Kino kein echtes Scope hatte. Vielleicht gab es auch Probleme mit der Brennweitenanpassung der Splitobtik und dem Kasch, aber zumindest das Bildformat auf dem Film ist Scope. [....]

 

Ich kann 1:2,2 oder 1:2,39 nicht ohne Direktvergleich erkenne. Die Angabe 1:2,2 war die Angabe des Installierenden Technikers - dem hab ich erstmal geglaubt.

Der Techniker hatte drei Objektive mit, die sich lediglich in der Brennweite der Grundoptik unterscheiden. Mittels integriertem Magma Com wird die Brennweite an den Saal angepasst. (Angaben laut Techiker)

Geschrieben

In einem Artikel steht was von drei verschiedenen Grundobjektiven und vier Konvertern.

Ich denke, mit drei verschiedenen Grundobjektiven sind drei Brennweiten gemeint, welche für die Splitt- (Doppel-)Linsen vorhanden sind. Die genaue Anpassung erfolgt dann mittels Konvertern (Magnacom- ähnlich).

 

Sehe gerade, dass Odiug schon geantwortet hat. Dann meinen Beitrag zur Bestätigung.

Geschrieben
aber gleichzeitig aufeinanderfolgende Bilder für linkes und rechtes Auge -

Geschieht denn nicht genau das bei der 3D- Projektion mit einem Digi- Projektor bei jedem Bildwechsel?
Geschrieben

Geschieht denn nicht genau das bei der 3D- Projektion mit einem Digi- Projektor bei jedem Bildwechsel?

Die meisten Digi-3Ds zeigen Bilder hintereinander (triple flashed verzahnt), das ist wohl richtig, aber die Betonung hier lag auf "gleichzeitig".

Man hätte gleichzeitig ein Bild für das eine Auge und für das andere Auge bereits das nächste Frame, was ja erst 1/24 s später wirklich paßt und projeziert werden sollte. Und das könnte wohl in der Tat teils unschöne Effekte geben.

Geschrieben

Genau. Kommt auf die verwendete 3D Technologie an. Bei TC3D werden ja Links und Rechts gleichzeitig gezeigt, also

 

L1 L2 L3...

R1 R2 R3...

 

Mit 'überverstelltem' Bildstrich sieht man aber z.B.

 

L1 L2 L3...

R2 R3 R4...

 

Bei statischen Motiven könnte man das vielleicht überleben, aber sobald sich was bewegt im Bild, dürfte es übel werden.

 

Bei digitalen DLP Projektoren mit TripleFlash, egal ob Shutterbrille, Polfilter oder Dolby3D, sieht man die Bilder aber grundsätzlich hintereinander und L-R Sequenzierung und Bewegungsphase gehen 'Hand in Hand'.

 

L1-R1-L1-R1-L1-R1-L2-R2-L2-R2-L2-R2...

 

Bei Sony-RealD XS oder DualProjektor 3D könnte es auch zu einem ähnlichen Sequenzfehler kommen wie bei falschem Bildstrich oder -schnitt - wenn der Server oder Projektor irgendwie durcheinander käme.

 

Eine 'nur' falsche L/R Sequenz kann natürlich bei jedem Verfahren theoretisch oder praktisch vorkommen.

 

- Carsten

Geschrieben

Mit 'überverstelltem' Bildstrich sieht man aber z.B.

L1 L2 L3...

R2 R3 R4...

Bei statischen Motiven könnte man das vielleicht überleben, aber sobald sich was bewegt im Bild, dürfte es übel werden.

So schlimm dürfte es nicht sein, schließlich setzte sich die 3D-Wiedergabe nach dem Pulfrich - Effekt nicht wegen der aufkommenden Übelkeit der Betrachter, sondern wegen der geringen Wirkung nicht durch.

Falls mit "'überverstelltem' Bildstrich" gemeint ist,dass das Bild um 2 Perf. falsch eingelegt ist, so dürfte das sofort auffallen, denn die Reihenfolge ist dann nicht

L1 L2 L3...

R2 R3 R4...

 

sondern

 

R2 R3 R4...

L1 L2 L3...

(Ich glaube, dass heißt dann Pseudo- 3D)

 

Es muss halt beim Einlegen beachtet werden, dass nicht der breite, sondern der schmale Bildstrich der tatsächliche Bildstrich ist.

Geschrieben

Lenny Lipton hat ja auch einiges dazu geschrieben. Für ihn ist die Fehlerträchtigkeit dabei so relevant, dass er allein deswegen over/under eine Absage erteilt hat. Damit bezieht er sich natürlich auf seine zahlreichen Erfahrungen mit Installationen, bei denen der Vorführer keinerlei Durchblick oder Interesse hat, eine Fehleinrichtung zu korrigieren und Publikumsherde auf Publikumsherde durch die kaputten Shows geschickt wird.

Ist halt die Frage, wie wahrscheinlich das bei TC3D Installationen heutzutage ist. Ebenfalls keine Ahnung, wie justageempfindlich das System über die reine Fokussierung hinaus beim 2D/3D Umbau ist. Gibts hier überhaupt irgendjemanden, der das System selbst unter den Fingern hatte?

 

 

- Carsten

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