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Problem beim Automatikstart MEO 5xb


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo in die Runde,

ich habe ein Problem an einer Doppelanlage MEO5xb. Die Anlage wird im Überblendverfahren mittels der originalen Markenabtasteer betrieben. Nun funktioniert der Start durch den Abtaster von M1 auf M2 nicht mehr. Der Abtaster selbst ist i.o. und bringt das entsprechende Relais in M1 zum Anzug. Der Impuls kommt aber auf der Abgangsklemme der M1 nicht an. Nun habe ich im Schaltplan gesehen, daß in diesem Strompfad noch Kontakte der Filmzugumschaltung 600/1800m hängen. Diesen Zusammenhang kann ich mir im Moment nicht logisch erklären. Weiß da jemand Bescheid?

Übrigens die Einschübe habe ich auch getauscht, ohne daß der Fehler "mitgewandert" ist.

 

Danke schon mal im Voraus für Eure Hilfe.

Grüße aus Freital

Uwe

Geschrieben
Nun habe ich im Schaltplan gesehen, daß in diesem Strompfad noch Kontakte der Filmzugumschaltung 600/1800m hängen.

Diesen Zusammenhang kann ich mir im Moment nicht logisch erklären.

 

Sollte eventuell bei einer Havarie den Fortlauf stoppen, um die Kopie nicht weiter zu schreddern?

Geschrieben
Nun habe ich im Schaltplan gesehen, daß in diesem Strompfad noch Kontakte der Filmzugumschaltung 600/1800m hängen.

Beim 600/1800m-Knopf handelt es sich um keine Filmzugumschaltung.

Der Knopf beeinflusst ausschließlich, auf welcher Seite des Films der Markenabtaster aktiv ließt. Das ganze hat den Zweck, dass man im 600m-Betrieb die Marken auf die eine und im 1800m Betrieb die Marken auf die andere Seite setzt.

So muss man, wenn man eine zuvor im 600m-Betrieb gespielte Kopie auf 1800m spielt, nicht die Schaltmarken des Vorspielers entfernen.

Eigentlich eine sehr sinnvolle Einrichtung, nur hält sich an diese alte, wohl aus dem Osten stammende Konvention, schon lange keiner mehr.

Geschrieben

Fabian, bist du dir da sicher. Der Vorwiderstand des Wickelmotors hat 2 Abgriffe, meines Wissens einen für kleine Kerne 600m und für größere Kerne 1800m.

Jens

Geschrieben

Ein Abgriff am Widerstand des Aufwickelmotors ist für einen schwachen Zug bei eingelegtem Film im Ruhezustand, der andere für den Zug beim Aufwickeln im Betrieb.

Geschrieben

Genau, so ist es! Gerhard und Fabian haben beide völlig recht!

 

Es handelt sich wirklich nur um eine Umschaltung der Leseseite für die Folien.

 

In der deutschen Bedienungsanleitung aus den 80er Jahren ist die Bezeichnung des Schalters sehr nett übersetzt:

 

"Umschaltung des Regimes"

 

Als wenn man im Osten zur damaligen Zeit das Regime einfach hätte umschalten können..... :P

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Es war tatsächlich so, daß der Impuls am Umschalter 600/1800m unterbrochen war. Nach dieser Info erscheint es auch logisch.

Grüße aus Freital

Uwe

Geschrieben

Also bei unseren Meos xb5 funktioniert das anders. Der Umschalter 600/1800 m schaltet nicht die Sensorseite um. Auf der Stellung 1800m (auf der Spule befinden sich die Akte 1-3) startet der Sensor am Ende des 3.Aktes, bei Erreichen der Schaltfolie die 2. Maschine mittels Zentralstart und dieser blendet nach der eingestellten Zeit um. Die erste Maschine stoppt nach Durchlauf des Filmes mittels des Filmrißschalters.

Bei der Stellung 600m befinden sich auf der Spule der ersten Maschine die Akte 1/3/5, auf der Spule der zweiten Maschine die Akte 2/4/6. Nach jedem Akt ist eine Schaltmarke aufgeklebt. Maschine 1 startet mit dem ersten Akt, nach erreichen der Schaltmarke wird umgeblendet, bei der abgeblendeten Maschine wird der Motor und die Lampe abgeschaltet. Bei Ende des 2. Aktes auf der 2. Maschine wird die 1. Maschine wieder gestartet und projeziert dann den 3. Akt usw. Es erfolgt also ein Aktweises Umblenden trotz 1800m Spulen. Start und Endbänder verbleiben hier an den Akten, damit ein Aus- und Anlauf der Maschine gesichert ist. Der Hintergrund dieser Projektion düfte darin zu suchen sein, daß im ehemaligen Ostblock oft mit hohen Lichtleistungen gefahren wurde und so nach jedem Akt die Maschine abkühlen konnte. Auch die Gleichrichter waren auch oft nur für 600m-Betrieb ausgelegt. Dies hat man hier recht elegant, wie ich meine, umgangen.

Die zweite Seite des Sensors hat bei unseren Maschinen die Funktion Abblenden. Hierzu müssen beide Sensoren ansprechen, d.h. es müssen auf beiden Seiten Schaltfolien sein. Dies ist eine Funktion, die vermeiden soll, daß das Endband am Ende des letzten Aktes projeziert wird.

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