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Bezugsquelle Leinwände / Musterstücke


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

zwecks Austausch einer Leinwand hätt ich gern mal Musterstücke der verschiedenen Beschichtungen...

 

Hat jemand ne Idee wo man das bekommt?

 

Und ne gute Bezugsquelle?

Geschrieben

Dazu eine Anmerkung:

Auf der Gerriets Webseite gibt es eine Möglichkeit Musterstücke zu bestellen. ich habe das Formular im Abstand von mehreren Monaten schon zweimal ausgefüllt, aber nie etwas erhalten. Daumen runter. :roll:

Geschrieben

http://www.gerriets.de

Ich hab da damals - vor 6 Jahren - angerufen. Innert 1 Woche hatte ich meine Musterstücke. Leinwand und Rahmen kamen punktgenau wie bestellt.

Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht: Uwe Panke, nett, kompetent und hilfsbereit bei allen Fragen.

Mein Daumen nach oben.

Geschrieben

ich kann auch nur Gutes über Gerriets sagen was den Service angeht! Auch für kleine Firmen; hab immer schnelle, ausführliche Angebote bekommen und es war kein Problem telefonische Auskünfte zu kriegen. Für kleine perforierte Leinwände allerdings sollte man sich im Vorfeld mal die Schweißnähte angesehn haben - könnte gehn, gab aber auch Ausnahmen.

Geschrieben

DAUMEN HOCH FÜR Gerriets!!

 

Immer nur positive Erfahrungen mit denen gesammelt.

 

Wenn aber viele Betreiber die Mustermappe nicht zurücksenden, dann gibts halt auch keine. So eine Mustermappe ist sehr kostenintensiv.

 

Da kannst Du dich bei Deinen "Vorspielern" bedanken, oder da mal fragen, in welcher Ecke die die vergessen haben.

Geschrieben

Hi,

ich wollt nicht meckern, aber das, was ich bei GERRIETS (auf die schnelle) sah, war mir für ein Kino ein bissel klein... :oops:

 

D21

Geschrieben

Gerriets macht jede Größe. Was in den Katalogen auftaucht sind nur Standardabmessungen für portablen Einsatz. Solche Alurahmen benutzt man ja eher selten im Kino.

 

- Carsten

Geschrieben
http://www.gerriets.de

Ich hab da damals - vor 6 Jahren - angerufen. Innert 1 Woche hatte ich meine Musterstücke. Leinwand und Rahmen kamen punktgenau wie bestellt.

Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht: Uwe Panke, nett, kompetent und hilfsbereit bei allen Fragen.

Mein Daumen nach oben.

 

Uwe Panke hat sich damals für mich und einen Freund hier aus dem Forum einen Nachmittag Zeit genommen und uns im Firmensitz in Volgelsheim (F) beraten bezüglich Leinwand, Vorhang, Kasch etc. Ein perfekter Service!!!

Geschrieben
Dazu eine Anmerkung:

Auf der Gerriets Webseite gibt es eine Möglichkeit Musterstücke zu bestellen. ich habe das Formular im Abstand von mehreren Monaten schon zweimal ausgefüllt, aber nie etwas erhalten. Daumen runter. :roll:

 

Ruf denen an, das ist besser, oder gehe vorbei, wenn du nahe Freiburg i. Br. wohnst. Die sind direkt hinter der Grenze nach Frankreich Richtung Colmar in Volgelsheim :)

Geschrieben

Tüchler hat mir heute auf eine Email-Anfrage hin eine Gesamtpreisliste (Meterware) und Musterblätter aller Screenmaterialien geschickt.

 

Grundsätzlich ist Tüchler bei der Meterware ein gutes Stück günstiger als Gerriets. Wie sich das bei Komplettangeboten auswirkt, weiss ich nicht.

 

Die meisten Standardmaterialien von Tüchler und Gerriets sehen sich sehr ähnlich. Allerdings hat man bei den perforierten Materialien ohnehin nicht viel Auswahl.

 

Interessante Frage wäre sicherlich noch die Optik der Schweissnähte bei diesen beiden Herstellern. Da gibts leider keine Muster zu ;-)

 

Aua, der Aufpreis für Mikroperforierung ist bei beiden Anbietern erheblich, fast ein Faktor 3...

 

Kleine Besonderheit bei Tüchler - dort gibt es für relativ kleines Geld auch polarisationserhaltendes Material als Meterware (nicht perforiert). Wendbar, also mit feinstrukturierter weisser Rück-, und polarisationserhaltender grau/metallischer Vorderseite. Wie gut diese Beschichtung im Vergleich zu anderen Anbietern ist - keine Ahnung. Jedenfalls kostet das Zeugs kaum mehr als normale PVC Folien.

 

- Carsten

Geschrieben
Interessante Frage wäre sicherlich noch die Optik der Schweissnähte bei diesen beiden Herstellern.

 

Wenn du nicht wüßtest, daß es welche gäbe, müßtest du sie suchen wollen :D

Zumindest bei unserer - Opera microperfo von Gerriets.

Geschrieben

Das ist der Punkt. Gerriets und Westholt verfügen über eine Mikronahtschweißanlage mit verdeckten Nähten, meist nach hinten. ich habe auch schon andere Verschweißungen gesehen mit 5mm Nahtbreite, ist ziemlich unerträglich.

Jens

Geschrieben

Wobei Tüchler im Katalog und auf deren Seiten auch ihre Schweisskünste und - geräte ziemlich hervorheben. Grundsätzlich sollte es aber sicher möglich sein, sich eine Demonaht schicken zu lassen.

 

Hat jemand ne Hausnummer, was der Meter Schweissnaht in der Konfektion so in etwa kostet?

 

 

- Carsten

Geschrieben

Was mich noch interessiert...

 

Weißes Tuch, Perlmutt-farbenes Tuch, Silberleinwand?

 

Macht das optisch alles keinen Unterschied für die Filmbetrachtung?

 

Wenn ich auf ne weiße wand, ne gelbe oder ein stück edelstahl projeziere müßte das doch ein farblichen unterschied ergeben, oder nicht????

Geschrieben

Stimmt, Ulli. Folgende Erfahrung, Opera 1420 weiß gibt ein übliches, helles Bild, Opera 1410 milchig gibt sichtbar bessere Detailauflösung, ist jedoch dunkler. Alles mit Faktor größer 1, also Perlmutt, Silberleinwand usw. werden immer heller mit Abfall zum Rand, das übliche blöde Phänomen der Perlluxleinwand, Mitte hell, Rand dunkler, man denkt immer, man kann die Lampe nicht einstellen bzw. korrekt ausleuchten.

Bild wird nicht unbedingt besser, nur heller. Diese Diskussion hatten wir ja schon ausführlich im Forum.

Mein Favorit, wenn Leinwand ungelocht möglich, ist 1410 milchig matt.

Jens

Geschrieben

Mircoperfo ist erstmal doppelt so teuer, ungefähr 60€/m² verarbeitet, dürfte aber gegenüber Lochung keine Moiréeffekte haben und di Lochung fällt bei kurzen Abstand halt nicht auf. Lichttechnisch dürfte sich gegenüber gelocht nichts ändern. Ob man Silberleinwand allerdings in Microperfo bekommt, weiß ich nicht.

Jens

Geschrieben

Wie gesagt - alle Anbieter, die ich bisher kenne bieten zwar eine Fülle unterschiedlicher Materialien an - aber die Perforation oder Microperforation ist dabei keine optionale Ausstattung, sondern legt gleichzeitig auch das Material fest. Sprich, es gibt bei Gerriets, Tüchler, Westholt, etc. Dutzende Materialien - aber typischerweise nur eines davon perforiert und ein weiteres microperforiert. Und da man in einem Kino mit fest eingebauter Leinwand nunmal grundsätzlich perforiert nimmt, erübrigt sich die Diskussion unterschiedlicher Materialeigenschaften üblicherweise, und man würde bestenfalls die Perfomaterialien der unterschiedlichen Anbieter miteinander vergleichen. Solange man sich darauf beschränkt, wird man eventuell auch von diesem einen Material mal einen größeren Lappen als testfähiges Muster kriegen können.

 

Bekanntes Kino hier um die Ecke hat übrigens grade ne neue 4*10m Leinwand gekriegt. Ich frage mal, was das ist und was der bezahlt hat.

 

Unser Kino hat so vor 10 Jahren eine Harkness gekriegt, da habe ich vor geraumer Zeit mal Lieferschein oder Rechnung gesehen. Die Nähte sind von hinten aus der Nähe sehr gut erkennbar, aber weder im normalen Auflicht oder bei der Projektion, auch nicht, wenn man direkt davor steht, und auch nicht bei Seitenlicht.

 

Ich weiss, dass Gerriets z.B. auch Rückpromaterialien mit ultrafeinen Nähten so schweissen kann, dass man selbst unter solchen Durchlichtbedingungen nichts sieht. Aber ich denke, dass grundsätzlich jeder der größeren Hersteller das für eine normale Perfoleinwand kann. Im Zweifelsfall eben mal ne Musternaht anfordern. Könnte mir vorstellen, dass kurze Stücke mit Naht bei denen in der Produktion eh ständig anfallen vom Trimmen oder der Installation.

 

Meiner Erfahrung nach haben die üblichen Perfoleinwände zwei unterschiedliche Seiten - eine glatte, matt glänzende Rückseite, und eine leicht aufgeraute Vorderseite. Diese leicht Rauhigkeit sorgt für eine diffuse Abstrahlung, genauer gesagt, der Grad der Rauigkeit stellt ein, wie hoch der gerichtete und wie hoch der diffuse Anteil ist. Für die meisten Kinos dürfte irgendwas 'dazwischen' richtig sein.

 

Was Perforation angeht - ich nehme unsere normal perforierte Leinwand so ab 10-12m Abstand nicht mehr als perforiert war (bin etwas über 40 und kein Brillenträger). Wer regelmäßig sehr leinwandnahe Plätze besetzt, hat einen Grund, über Mikroperforierung nachzudenken. Bei uns im alten großen Saal sind die ersten Reihen so etwa 7-8m von der Leinwand weg und äußerst selten besetzt.

 

Im übrigen spielen leichte Farbunterschiede bei den Materialien keine Rolle - wenn man den Eindruck hat, ein Material eines Herstellers sei ein bißchen gelber als das eines anderen, ist das kein grundsätzlicher Nachteil. Weder ist der Eindruck in diesem Moment 'kalibriert' (es kann auch sein, dass das andere Produkt blauer ist), noch ist das im Projektionsbetrieb überhaupt wahrnehmbar, weil der Sehapparat solche leichten Farbunterschiede eh rausadaptiert, ganz abgesehen davon, dass solche leichten Verschiebungen von den projizierten Farbkontrasten eh vollkommen überdeckt werden. Natürlich muss die Leinwand in sich vollkommen homogen sein, aber das versteht sich ja von selbst.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Und falsch herum aufgehängte Leinwände, von Fachbetrieben installiert, habe ich einige in der letzten Zeit gesehen. Die matte Seite ist Vorn, nicht die Glänzende, und das Traktorreifenmuster ist eben Rückseite :wink: .

Jens

Geschrieben

Also, ich habe jetzt mal nen Preis erfahren von etwa 1000 Euro für ne 37qm Leinwand, reiner Materialpreis für die komplette Leinwand, also incl. Zuschnitt, Schweissen, Ösen, aber ohne Spanner, Kasch und Installation. Normal perforiert, ein Standard-Kinomaterial ohne besondere Paketkonditionen. War ein reiner Ersatz einer Altleinwand. Das wären dann etwa 27 Euro/qm für die fertig konfektionierte Leinwand. Da mikroperforiertes Material etwa das dreifache kostet, würde ich dabei mal Kosten von etwa 55-65 Euro/qm ansetzen, also verarbeitet etwa das doppelte bis zweieinhalbfache von einfachperforiert.

 

- Carsten

Geschrieben
Wie gesagt - alle Anbieter, die ich bisher kenne bieten zwar eine Fülle unterschiedlicher Materialien an - aber die Perforation oder Microperforation ist dabei keine optionale Ausstattung, sondern legt gleichzeitig auch das Material fest. Sprich, es gibt bei Gerriets, Tüchler, Westholt, etc. Dutzende Materialien - aber typischerweise nur eines davon perforiert und ein weiteres microperforiert.

 

Hallo Carsten,

da muss ich Dir leider widersprechen.

Beispielsweise ist bei Gerriets das Material Opera Weiss sowohl in Normalperforation als auch microperforiert erhältlich.

Preislich liegt der Unterschied bei ca. Faktor 1,8 für eine fertig zugeschnittene und geöste Leinwand mit Spannern.

Geschrieben

Bietet die mikroperforierte Opera Weiß einen nennenswerten Vorteil zur Standard-Perforierung? Ich denke da vor allem an Moireeffekte bei digitaler Projektion und den Ton.

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