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Geschrieben

Nicht befriedet, nicht befreit – Begleitprogramm zur Linken Kinonacht

 

Wenn die Linkspartei mit der Linken Kinonacht dem Babylon Mitte erneut den Anschein eines linken Kino gibt, wollen wir das nicht unkommentiert lassen und auf die tatsächliche Situation in dem halbkommunalen Filmtheater hinweisen.

 

Die FAU-Betriebsgruppe des Kino Babylon Mitte lädt deshalb zu Musik, Filmen, Lesungen, Redebeiträgen und feiner Mai-Bowle. U.a. mit PunkrockMC , Andreas „Spider“ Krenzke und Harun Farocki.

 

Kommt zahlreich, zeigt eure Solidarität mit den Beschäftigten!

 

Sa 8. Mai / Rosa-Luxemburg-Platz / ab 19.00 Uhr

 

Weitere Infos: http://prekba.blogsport.de

Geschrieben

Wenn die Linkspartei mit der Linken Kinonacht dem Babylon Mitte erneut den Anschein eines linken Kino gibt, wollen wir das nicht unkommentiert lassen und auf die tatsächliche Situation in dem halbkommunalen Filmtheater hinweisen.

Seufz... Andere Kollegen wären froh solche "Probleme" zu haben.

 

Demonstrationen weil einem die Linkspartei & Babylon nicht "links" genug sind... herrje, wenn das unsere Probleme in Berlin sind, dann gehts uns ja prächtig. Während inzwischen in Neukölln >25% der Einwohner Hartz 4 beziehen, grade *Milliarden* von zockenden Bankern auf dem Rücken der Gesellschaft abgesaugt werden, gibt es zeitgleich nichts wichtigeres, als das die FAU-Betriebsgruppe des Kino Babylon Mitte im Rahmen der anarchosyndikalistischen Revolution lieber

zu Musik, Filmen, Lesungen, Redebeiträgen und feiner Mai-Bowle.

lädt ... na denn, prost.

 

 

Kommt zahlreich, zeigt eure Solidarität mit den Beschäftigten!

Wieviele Beschäftige des Babylons sind denn überhaupt bei der FAU? 2? Und was sagen die Kollegen, die die Kinonacht ausführen zu der Aktion? Sind das dann Streikbrecher?

Geschrieben
Während inzwischen in Neukölln >25% der Einwohner Hartz 4 beziehen, grade *Milliarden* von zockenden Bankern auf dem Rücken der Gesellschaft abgesaugt werden ...

 

Was sagt uns das?

 

Daß die Schere immer größer wird.

 

Das wird sich noch bitter rächen.

 

Die Deflation steht vor der Tür. :evil:

Geschrieben
Seufz... Andere Kollegen wären froh solche "Probleme" zu haben.

 

welche kollegen meinst du denn? und kennst du dich überhaupt mit der situation im babylon aus? (infos gibt es auf prekba.blogsport.de) und was willst du uns damit sagen? solange es leuten noch beschissener geht als dennen im babylon, dürfen diese sich nicht gegen die beschissenen arbeitsbedingungen wehren?

 

Demonstrationen weil einem die Linkspartei & Babylon nicht "links" genug sind... herrje, wenn das unsere Probleme in Berlin sind, dann gehts uns ja prächtig. Während inzwischen in Neukölln >25% der Einwohner Hartz 4 beziehen, grade *Milliarden* von zockenden Bankern auf dem Rücken der Gesellschaft abgesaugt werden, gibt es zeitgleich nichts wichtigeres, als das die FAU-Betriebsgruppe des Kino Babylon Mitte im Rahmen der anarchosyndikalistischen Revolution lieber

 

es geht nicht darum, wie links die linkspartei ist, sondern dem versuch, diesem kino seinen linken ruf zu retten, die realität entgegenzuhalten und auf die situation der beschäftigten hinzuweisen.

 

Wieviele Beschäftige des Babylons sind denn überhaupt bei der FAU? 2? Und was sagen die Kollegen, die die Kinonacht ausführen zu der Aktion? Sind das dann Streikbrecher?

 

es findet kein streik statt, folglich gibt es auch keine streikbrecher. ziemlich dämliche frage.

über zahlen werde ich hier nichts sagen, es sind aber wesentlich mehr als 2. die fau ist trotz aller angriffe nachwievor die stärkste arbeitnehmerorganisation im betrieb.

ist aber auch wurscht, selbst wenn es nicht so wäre, würde es den laden nicht besser machen.

Geschrieben
Seufz... Andere Kollegen wären froh solche "Probleme" zu haben.

welche kollegen meinst du denn?

Nehmen wir bspw. doch mal ganz naheliegend die Kollegen in den Multiplexen, die müssen *etwas* härter ran. Schau dir mal die Concessions im Cubix an, wenn da 1.000 Kunden durchziehen, dagegen ist es im Babylon entspannt hoch 3, und die zig BWRs (auf zig Stockwerken) sind auch etwas stressiger. Die sehr zahlreichen Arbeitssuchenden garnicht zu erwähnen.

 

Und noch was - es gibt direkt in Laufweite und im Umfeld vom Babylon ne Menge alternative (hacksche bspw) und noch linkere Arbeitgeber, vom Lichtblick bis zum Acud. Wenn dir das Babylon nicht links genug ist, erkundige dich doch da mal, wie dort gezahlt wird - und wieviel Arbeitsplätze da existieren. Du wirst feststellen müssen das eure Problemchen im Babylon harmlos sind, grade das Acud hatte *lange* wirkliche Existenznot.

 

und kennst du dich überhaupt mit der situation im babylon aus?

Nicht zu schlecht, und eure Publikationen habe ich gelesen. Ihr habt ja hier immer wieder gepostet, und daher habe ich mich mal eingelesen. Muss aber sagen, das ich inzwischen eurer Position nicht mehr solidarisch gegenüberstehe. Es gibt jetzt einen Tarifvertrag, verdi hat ja schlussendlich den Arsch hochbekommen, und die FAU Berlin ist ja nun wirklich (inzwischen sogar gerichtlich festgezurrt, was immer man DARÜBER sagen will) keine Gewerkschaft als Verhandlungspartner mehr.

 

und was willst du uns damit sagen?

Eure "Probleme" sind a priori das Ihr mehr Geld wollt, und die Bezahlung ist im Babylon, wie branchenüblich, niedrig bis solala. Für den Lohn findet man in Berlin immer Leute die gerne die arbeiten - auch erheblich härtere Arbeit, schau mal was Pflegepersonal (oder Klassikerbeispiele, Friseure, Landschaftgärtner..) so bekommt.

 

Wenn du richtig viel Geld verdienen willst, kommst du in der Kinobranche *nicht* umhin ein eigenes Kino zu führen, mit allen unternehmerischen Risiken und Belastungen. Und deswegen, weil man mehr Geld will, sich selbst als Moralapostel hinzustellen und zu postulieren, das dir dein Arbeitgeber nicht links genug ist, ist, sorry, lächerlich. Das hat nichts mit "Klassenkampf" oder politischen Positionen zu tun, das ist ein *ganz* normaler Vorgang in der Arbeitswelt.

 

Das Babylon als KINO hat eine Menge politische Themen im Programm, insbesondere in Relation zu den zahlreichen Multiplexen. Das ist gut (und wichtig), und das wird davon nicht geschmälert, das du mehr Lohn willst.

 

solange es leuten noch beschissener geht als dennen im babylon, dürfen diese sich nicht gegen die beschissenen arbeitsbedingungen wehren?

Eure Arbeitsbedingungen sind alles andere als beschisschen, sorry.

 

Das sind keine 60,70,80 Stunden-Wochen (die viele Kollegen fahren) bei immer wieder nicht oder viel zu spät erfolgender Bezahlung (gibts *reihenweise*) mit massiver Körperbelastung (was zig Branchen, und ja, auch so mancher Kollege an der Concession von 10-Saal MPs täglich hat).

 

Wenn ichs recht im Hinterkopf habe, hat das Babylon grademal so um die 500 Besucher Totalkapazität, und spielt *ne Menge* Programm wo die nicht annährend genutzt sind. Das ist *harmlos* wenig Kundschaft und Stress im Vergleich zu den im 10-minutentakt dauerstartenden Multiplexen, für Kasse, Concession und Vorführer.

 

Wenn du das "beschissen" findest, dann, ganz ehrlich, solltest du dir klar machen das das ne Beleidigung aller Kollegen ist, die *härter* Arbeiten (für in etwa das gleiche Geld) und ihren Job gerne machen. Und offen gesagt, mit Acud, Lichhtblick usw um die Ecke - solltest du dir ernsthaft überlegen den Arbeitgeber zu wechseln, wenn du deinen Job so "scheisse" findest.

 

es geht nicht darum, wie links die linkspartei ist, sondern dem versuch, diesem kino seinen linken ruf zu retten, die realität entgegenzuhalten und auf die situation der beschäftigten hinzuweisen.

Soweit ich das eurem Blog entnehmen kann wollt ihr vor allem eine weitere Lohnerhöhung. Das Babylon hat keinen linken "Ruf", sondern spielt tatsächlich ein durchaus "linkes" Programm, wie viele Kinos im Stadtteil. Bezahlung & Arbeitsmodelle sind branchenüblich, und die meisten hochpolitischen Kinobetreiber arbeiten für erheblich weniger als ihr - viele sogar aus Idealismus, siehe bspw. Acud.

 

Und wenn du gezielt versuchst, deinen Arbeitgeber zu schädigen bzw. in einem schlechten Licht in der Öffentlichkeit zu zeichnen, musst du dich keinen Millimeter wundern, wenn der dich mittelfristig nicht weiterbeschäftigen will. Das hat nun wirklich garnichts mit links oder rechts zu tun. Entweder man macht seine Arbeit gerne und steht auch ein gutes Stückweit hinter seinem Arbeitgeber, oder *beide* Seiten haben ein Problem - völlig unabhängig davon ob nun die CDU oder die SPD die Finanzierung befürwortet.

 

Wieviele Beschäftige des Babylons sind denn überhaupt bei der FAU? 2?

über zahlen werde ich hier nichts sagen, es sind aber wesentlich mehr als 2. die fau ist trotz aller angriffe nachwievor die stärkste arbeitnehmerorganisation im betrieb.

ist aber auch wurscht, selbst wenn es nicht so wäre, würde es den laden nicht besser machen.

Also selbst wenn es noch *4* Kollegen sind - sei hier ganz deutlich angeraten, das die sich lieber in einer Gewerkschaft als denn bei der FAU organisieren sollten. Indem das Betriebsklima weiter beschädigt wird und der Konflikt weiter eskliert wird, erreichen die wohl nur das Gegenteil von dem was für die Mitarebiter sinnvoll ist: Mehr Stress, keine Gehaltserhöhungen und, wem will man es verübeln, wenn man in einem so kleinen Betrieb wie einem Kino gegen den eigenen Chef dauerhaft stänkert, weniger Arbeitsplatzssicherheit.

 

Und in Berlin, sorry, haben wir ECHT andere Probleme. Wenn man auf die Strasse geht (was ja gut ist) und politisch aktiv ist (was auch gut ist) - dann sollte man gegen die echten Probleme angehen. Deine Gehaltsfingerhakelei mit deinem Chef, sorry, ist vor dem Hintergrund maßlos aufgebläht - böse gesagt eine typische berlin-mitte linke kiez-provinzposse.

 

Herrje, wir haben ganze Stadtteile (Neukölln?) die sich allmählich in soziale Hyperbrennpunkte verwandeln (2te Generation Hartz4 inzwischen), haben mit veruntreuenden Bänker-CDU-Zeitgenossen a la Klaus-Rüdiger Landowsky echte, solide vorbestrafte Abzocker denen man wirklich in die Suppe spucken *muss*, aber vor dem Hintergrund kann man nicht erwarten, das man jetzt Solidarität erhält, weil man ne euro mehr oder weniger Stundenlohn vom Chef will. Da gibts schlicht GANZ andere Herrausforderungen im politischen und ökonomischen Berlin.

Geschrieben
Nehmen wir bspw. doch mal ganz naheliegend die Kollegen in den Multiplexen, die müssen *etwas* härter ran. Schau dir mal die Concessions im Cubix an, wenn da 1.000 Kunden durchziehen, dagegen ist es im Babylon entspannt hoch 3, und die zig BWRs (auf zig Stockwerken) sind auch etwas stressiger. Die sehr zahlreichen Arbeitssuchenden garnicht zu erwähnen.

 

schon absurd, wie du versuchst die beschäftigten der verschiedenen kinos gegeneinander auszuspielen - und dann noch die erwerbslosen. ich arbeite selbst überhaupt nicht im babylon, finde es aber super, dass sich die prekären zumindest dort mal gewehrt haben - und immerhin eine lohnerhöhung durchgesetzt haben. auch dass verdi nun mal versucht im cubix was zu reißen wäre ohne die babylon-vorgeschichte - wo sie sich mehr als schäbig verhalten haben - nicht denkbar gewesen.

 

 

Und noch was - es gibt direkt in Laufweite und im Umfeld vom Babylon ne Menge alternative (hacksche bspw) und noch linkere Arbeitgeber, vom Lichtblick bis zum Acud. Wenn dir das Babylon nicht links genug ist, erkundige dich doch da mal, wie dort gezahlt wird - und wieviel Arbeitsplätze da existieren. Du wirst feststellen müssen das eure Problemchen im Babylon harmlos sind, grade das Acud hatte *lange* wirkliche Existenznot.

 

der entscheidene unterschied ist, dass das babylon als einziges kino in der gegend mindestens 350 000 euro im jahr vom senat bekommt. nach dem monatelangen kampf haben die beschäftigten es nun geschafft auf etwa dem niveau anderer kinos in der gegend bezahlt zu werden - zum teil sogar leicht darüber. vorher lag das lohnniveau am unteren ende.

das da leicht noch mehr drin wäre, zeigt der organisatorische wasserkopf des babylons. für inzwischen 17 beschäftigte zwei geschäftsführergehälter von etwa 4000 euro (plus freundinnen, die auch nochmal nen 1000 bekommen), ein theaterleiter (2500), eine buchhalterin (2000), jemand, der sich ums programm kümmert mit einer halben stelle. ganz zu schweigen über von der zweit-gmbh...

 

Nicht zu schlecht, und eure Publikationen habe ich gelesen. Ihr habt ja hier immer wieder gepostet, und daher habe ich mich mal eingelesen. Muss aber sagen, das ich inzwischen eurer Position nicht mehr solidarisch gegenüberstehe. Es gibt jetzt einen Tarifvertrag, verdi hat ja schlussendlich den Arsch hochbekommen, und die FAU Berlin ist ja nun wirklich (inzwischen sogar gerichtlich festgezurrt, was immer man DARÜBER sagen will) keine Gewerkschaft als Verhandlungspartner mehr.

 

wie gesagt, ich arbeite garnicht im babylon. festgezurrt ist da aber noch garnichts, es zeigt nur was ein grossmann und hackel von arbeitnehmerorganisationen halten.

 

Eure "Probleme" sind a priori das Ihr mehr Geld wollt, und die Bezahlung ist im Babylon, wie branchenüblich, niedrig bis solala. Für den Lohn findet man in Berlin immer Leute die gerne die arbeiten - auch erheblich härtere Arbeit, schau mal was Pflegepersonal (oder Klassikerbeispiele, Friseure, Landschaftgärtner..) so bekommt.

 

Wenn du richtig viel Geld verdienen willst, kommst du in der Kinobranche *nicht* umhin ein eigenes Kino zu führen, mit allen unternehmerischen Risiken und Belastungen. Und deswegen, weil man mehr Geld will, sich selbst als Moralapostel hinzustellen und zu postulieren, das dir dein Arbeitgeber nicht links genug ist, ist, sorry, lächerlich. Das hat nichts mit "Klassenkampf" oder politischen Positionen zu tun, das ist ein *ganz* normaler Vorgang in der Arbeitswelt.

 

es ging den leuten nie darum, ob die chefs links sind, und nicht nur ums geld. die frage wäre natürlich, wo das "richtig viel geld" herkommt. da kann man natürlich keine vernünftigen löhne zahlen. und hör mir auf mit unternehmerisches risiko. das ist beim babylon aufgrund der förderung ohnehin gleich null.

 

Das Babylon als KINO hat eine Menge politische Themen im Programm, insbesondere in Relation zu den zahlreichen Multiplexen. Das ist gut (und wichtig), und das wird davon nicht geschmälert, das du mehr Lohn willst.

 

nochmal, mehr lohn ist nur ein aspekt. und dass die leute dort nicht mehr 5,50 bis 8 euro verdienen, haben sie der tatsache zu verdanken, dass sie gekämpft haben. und wenn sie der ein oder andere film im eigenen kino dazu motiviert hat, umso besser...

 

Eure Arbeitsbedingungen sind alles andere als beschisschen, sorry.

 

Das sind keine 60,70,80 Stunden-Wochen (die viele Kollegen fahren) bei immer wieder nicht oder viel zu spät erfolgender Bezahlung (gibts *reihenweise*) mit massiver Körperbelastung (was zig Branchen, und ja, auch so mancher Kollege an der Concession von 10-Saal MPs täglich hat).

 

Wenn ichs recht im Hinterkopf habe, hat das Babylon grademal so um die 500 Besucher Totalkapazität, und spielt *ne Menge* Programm wo die nicht annährend genutzt sind. Das ist *harmlos* wenig Kundschaft und Stress im Vergleich zu den im 10-minutentakt dauerstartenden Multiplexen, für Kasse, Concession und Vorführer.

 

Wenn du das "beschissen" findest, dann, ganz ehrlich, solltest du dir klar machen das das ne Beleidigung aller Kollegen ist, die *härter* Arbeiten (für in etwa das gleiche Geld) und ihren Job gerne machen. Und offen gesagt, mit Acud, Lichhtblick usw um die Ecke - solltest du dir ernsthaft überlegen den Arbeitgeber zu wechseln, wenn du deinen Job so "scheisse" findest.

 

und nicht die hungernden kinder in afrika vergessen. die arbeitsbedingungen in der branche sind in der tat nicht rosig - gerade deswegen ist es klasse, dass sich mal leute wehren. löhne und arbeitsdichte sind zwei aspekte davon. im babylon kommen noch selbstherrliche chefs dazu. vielleicht solltest du mal tatsächlich die publikationen lesen...

 

 

Soweit ich das eurem Blog entnehmen kann wollt ihr vor allem eine weitere Lohnerhöhung. Das Babylon hat keinen linken "Ruf", sondern spielt tatsächlich ein durchaus "linkes" Programm, wie viele Kinos im Stadtteil. Bezahlung & Arbeitsmodelle sind branchenüblich, und die meisten hochpolitischen Kinobetreiber arbeiten für erheblich weniger als ihr - viele sogar aus Idealismus, siehe bspw. Acud.

 

Und wenn du gezielt versuchst, deinen Arbeitgeber zu schädigen bzw. in einem schlechten Licht in der Öffentlichkeit zu zeichnen, musst du dich keinen Millimeter wundern, wenn der dich mittelfristig nicht weiterbeschäftigen will. Das hat nun wirklich garnichts mit links oder rechts zu tun. Entweder man macht seine Arbeit gerne und steht auch ein gutes Stückweit hinter seinem Arbeitgeber, oder *beide* Seiten haben ein Problem - völlig unabhängig davon ob nun die CDU oder die SPD die Finanzierung befürwortet.

 

tja, da spricht wohl der leidende arbeitgeber. noch ist es in diesem land zumindest nicht illegal sich für bessere arbeitsbedingungen einzusetzen und sich gegen angriffe der chefs zu wehren.

 

Also selbst wenn es noch *4* Kollegen sind - sei hier ganz deutlich angeraten, das die sich lieber in einer Gewerkschaft als denn bei der FAU organisieren sollten. Indem das Betriebsklima weiter beschädigt wird und der Konflikt weiter eskliert wird, erreichen die wohl nur das Gegenteil von dem was für die Mitarebiter sinnvoll ist: Mehr Stress, keine Gehaltserhöhungen und, wem will man es verübeln, wenn man in einem so kleinen Betrieb wie einem Kino gegen den eigenen Chef dauerhaft stänkert, weniger Arbeitsplatzssicherheit.

 

es sind mehr als 4, und ohne die fau wäre es noch immer so, wie es der betriebsrat seinerzeit schrieb: "Eine Atmosphäre in der keiner, der seinen Job behalten will, es wagt um Urlaub zu bitten, prägen das Arbeitsklima." verdi hat sich einen dreck dafür interessiert.

 

Und in Berlin, sorry, haben wir ECHT andere Probleme. Wenn man auf die Strasse geht (was ja gut ist) und politisch aktiv ist (was auch gut ist) - dann sollte man gegen die echten Probleme angehen. Deine Gehaltsfingerhakelei mit deinem Chef, sorry, ist vor dem Hintergrund maßlos aufgebläht - böse gesagt eine typische berlin-mitte linke kiez-provinzposse.

 

Herrje, wir haben ganze Stadtteile (Neukölln?) die sich allmählich in soziale Hyperbrennpunkte verwandeln (2te Generation Hartz4 inzwischen), haben mit veruntreuenden Bänker-CDU-Zeitgenossen a la Klaus-Rüdiger Landowsky echte, solide vorbestrafte Abzocker denen man wirklich in die Suppe spucken *muss*, aber vor dem Hintergrund kann man nicht erwarten, das man jetzt Solidarität erhält, weil man ne euro mehr oder weniger Stundenlohn vom Chef will. Da gibts schlicht GANZ andere Herrausforderungen im politischen und ökonomischen Berlin.

 

und gegen diese ganzen sauereien wehrt man sich am besten, wenn man in seinem eigenen alltag anfängt.

Geschrieben
Das sind keine 60,70,80 Stunden-Wochen (die viele Kollegen fahren)

 

Nanana, Ihr solltet auch mal über einen Betriebsrat nachdenken...

  • 8 Monate später...

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