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Geschrieben

Ich habe heute die Kopie des Filmes "Die Friseuse" spielfertig gemacht. Schon dabei fiel mir ein bis dahin nicht wissentlich bekanntes Kopienmaterial auf. Später, beim Filmstart und der Projektion bei der ich dann das Bild auf der Leinwand sehen konnte war ich sprachlos. Ein solch klares, scharfes, farbig- und kontrastreiches Bild !

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ein solches Bild bei mir auf der Leinwand gesehen habe.

Knackig und der Bildstand erste Sahne. Wie die Projektion eines Dias.

Wenn man ein solches Bild sieht, denkt man wieso Digital ? Bis auf die halt üblichen Aktende und Aktanfangsspuren kann sich dieses Bild mit einer Digitalprojektion durchaus messen. Aber es sind halt die Kopienkosten die die Verleiher dazu bringen, uns zum umrüsten auf Digitalprojektion zu bewegen....

Geschrieben

Du scheinst eine Direkt-FAZ erhalten zu haben, also eine Datenausbelichtung auf Positivfilm. Das sieht natürlich schon sauber aus. Falls Die Friseuse chemisch entstanden ist, was ich grade nicht weiß, sieht eine so genannte Originalkopie gleich gut aus. Im einen Fall hast du einen Kontaktabzug vom Kameranegativ, im anderen werden das Original eingelesen, die Bilder zusammengerechnet und eben zur Filmaufzeichnung gewandelt. Der Bildstand ist gut, weil die Scanner und Ausbelichter Sperrstifte haben.

Geschrieben
Ich habe heute die Kopie des Filmes "Die Friseuse" spielfertig gemacht. Schon dabei fiel mir ein bis dahin nicht wissentlich bekanntes Kopienmaterial auf. Später, beim Filmstart und der Projektion bei der ich dann das Bild auf der Leinwand sehen konnte war ich sprachlos. Ein solch klares, scharfes, farbig- und kontrastreiches Bild !

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ein solches Bild bei mir auf der Leinwand gesehen habe.

Knackig und der Bildstand erste Sahne. Wie die Projektion eines Dias.

Wenn man ein solches Bild sieht, denkt man wieso Digital

Tja, weil es digital *ist*?

 

Mit einer Consumer-Digitalkamera gedreht (Sony EX-1, so um die 6000 kostet die) - ca. 1.4K Lumaauflösung, und 0.9K Chromaauflösung, also immer noch überhalb von dem was man üblicherweise per 35mm mechanik schlussendlich im Kino aufgelöst bekommt.

 

Der Datenstrom vom Friseusemaster ist 35Mbit (zum Vergleich DCI 250Mbit), 1920*1080 (DCI 2048*1080 oder 4096*2160), in MPEG2 (DCI ist JPEG2000), YUV-Farbe, nicht RGB wie für Film besser (DCI ist XYZ).

 

Also kurz gesagt: unterhalb von blu-ray.

 

Wenn dir das gefällt, dann schau dir bei Gelegenheit mal ein digitales 4K Master (bspw. von einer Red) auf einem digitalen 4K Projektor (bspw. einem Sony SRX) an - da gehts richtig schön. Wie gesagt, das gelobte Master kommt im Orginal von einer digitalen Quelle die schwächer als bluray ist...

Geschrieben

Der Film Friseuse sieht vor allem auf den ersten Blick gut aus, weil er eine sehr geringe Tiefenschärfe und stark hervorgehobenen Vordergrund hat und in stark leuchtenden (Bonbon)farben daherkommt. Und weil das grobe Korn fehlt, an was man sich schon fast gewöhnt hat bei 35mm. Detailreichtum, Kontast, Schärfe, also kurz Bildeindruck wirklich am unteren Ende.

Davon unberührt habe auch ich gut abgestimmt Kopien gesehn, mit wenig Negativstaub, normalem Bildstand, die einzelnen Akte farblich gleich abgestimmt, naja, einfach Kopien die man auch vor 20 Jahren nicht gleich wieder zur Filmverwertung gegeben hätte.

Geschrieben

Hallo!

 

Also es wird mit großer Sicherheit keine direkte FAZ des

Digitalmastersgewesen sein, auch eine Kopie vom Originalnegativ

kann ausgeschlossen werden (schon alleine da es ja wohl keines

gibt). Solche Qualitäten sind analog schon mal gar kein Problem

(einfach mal mehr Arthaus gucken!!!).

 

Hat man ein gut aussehendes digitales 2k-Master und wird (nicht

zu selten)vom zuständigen Kopierwerk ein Masternegativ ausbelichtet

von dem gleich alle Kopien gezogen werden, kann das auch gerne mal

so aussehen. Dann kann man locker eine analoge Kopie spielen,

insofern auch ein vernünftiges Tonformat (DTS, SDDS, SR mit

eigenem Master (ja, das kann durchaus besser klingen, als SRD

(andere Baustelle))) vorliegt.

 

@ 1. Gast: Hilfe, hoffentlich liest das Keiner! Pseudofundierte

Äußerungenhalte ich immer für unangebracht, weil hier eigene

Meinungen mit wilden Fachäußerungen verknüpft werden, um sie

als wahrheitsgemäße Tatsache zu tarnen.

Ich habe schon viele Red-Aufnahmen gesehen, an chemischen

Film kommt das von der Zeichnung, den Farbwerten und erst recht

der Auflösung nicht heran. Das heißt nicht, dass ich nicht auch die

eine oder andere Produktion gerne mit der Red-Kamera fotografieren würde.

 

@Filmheine: Ich darf dich beruhigen, es gibt genug analoge Kopien,

die einfach mal super aussehen. Digitalprojektionen können aber

auch sehr gut aussehen... es gibt da von Sony so ein System..."hüstel" 8)

 

Viele Grüße

Sebastian

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