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Geschrieben

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und beginne gerade mit dem Einstieg ins Super8 filmen.

 

Mein Vater war leidenschaftlicher Filmer und ich habe alle unsere Geburtstage, Festivitäten und dokumentationen bereits selber digitalisiert. Auf der Abspielseite kenne ich mich also einigermassen aus.

Jetzt möchte ich die Familientradition fortführen, muss aber erstmal in das Thema reinkommen. Obwohl ich die Filme von meinem Vater sehr gut finde hat er überhaupt keine Ahnung mehr von der Technik.

 

Erstes Problem welche Kamera. Ich habe hier jetzt liegen:

 

Elmo Super 110

mein Favorit, braucht keine Quecksilberbatterien, 64t soll gehen, mit fehlt leider die Bedienungsanleitung > hat da jemand was für mich?

 

Cosina SSL-800 macro

macht nen guten eindruck, 64t soll gehen, aber ich brauche Quecksilberbatterien oder muss mir einen spannungswandler dranlöten

Nizo 6056

Mörderschwer wegen tonaufnahme die ich eh nicht brauche, 64t soll gehen, braucht keine Qucksilber batterien

 

Nizo S40

schön leicht und simpel, braucht Quecksilberbatterien, 64t geht nicht

 

 

Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Als nächstes muss ich mir Filme bestellen. Sollte ich mir die Kodak 64t holen oder lieber bei Kahlfilm die iso50 Filme?

 

Wichtiger als besonders hohe Qualität ist bei mir erstmal das es überhaupt klappt also möglichst einfach und idiotensicher funktioniert.

 

 

 

Ich bedanke mich jetzt schon für eure Meinung.

Viele Grüße,

Matthias

Geschrieben
Was würdet ihr mir empfehlen?

 

Hallo,

meine allererste Empfehlung (Anruf bei den Redaktionen "die es angeht" wenn Du nicht abonnieren willst): Besorg Dir eine gute Schmalfilmzeitschrift. Ich selber beziehe "Schmalfilm", "Cine 8-16" und "Ciné 9,5". Und bereu es nicht.

Zum Rest: Ich bin 9,5mm Filmer und hab zwar Super-8, praktizier es aber nicht mehr. Und Deine Kameras kenn ich nicht und kann darüber nicht reden. Reden kann ich aber über Grundsätzliches: Das Quecksilberproblem ist seit Jahren keines mehr, nur noch im Gehirn einiger Leute. Ich sags mal brutal - wem das Geld für Wein Cell zu viel ist der soll es lassen. Und frische Reserveweincells (bei mir für den Bolex-Beli oder den Lunasix) hab ich stets bei mir (die 12-Stundenpause beim "Neueinsatz" halt ich aber ein).

Du hast das Pech, daß Du in einer Zeit kommst, in der Neuerscheinungen auf den Markt kommen: E 100, Velvia 50 in mehreren Varianten. Ich hab mit den Materialien keine Erfahrung und warte mal die Pressemeldungen ab. Die Materialien werden gerade getestet. Vorab aber sage *ich*: Super-8 kommt von Kodak und der E 100 nach wie vor vom "Schmied". Wenn die den in die Kassette packen läuft das auch. Und das ist ein für Laufzwecke optimierter Film. Der Velvia ist ein Diamaterial und Konfektionäre werden die Tatsache zu beachten haben. Ohne Fachmann zu sein sagt mir mein Verstand, daß da physikalische Daten zu beachten sein werden. Damit ich nicht mißdeutet werde, ich filme mit der 9,5mm Kamera und der Velvia ist mein Hauptmaterial. Und extrem gut.

Aber Super-8 Kassette ist Super-8 Kassette.

Das Problem mit den Kassettenkerben (die "Lesbarkeit" der Fimempfindlichkeit) war in der "Hochzeit" von Super-8 keines.

Da mußt Du Dich selber durchbeißen (Anrufe bei Werkstätten die Deine Marken betreuen/ die "Bohlmann-Liste").

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Zink- / Luft Batterien wie in Hörgeräten üblich sind sicher von der Spannung und Kennlinie her akzeptabeler Ersatz. Leider... mit dem Öffnen der Luftöffnung beginnt der Prozeß zu arbeiten, und unabhängig von der Nutzung (Strombezug) altert die Batterie bis zum Ende nach ca 1 Jahr.

Das macht die Sache mit den "Wine Cells" teuer, obwohl die Zn/O2 Zellen Pfennigartikel (siehe Elektronikversender mit Hörgerätebatterien)sind, werden sie im Fachhandel zu unchristlichen Konditionen an den Unwissenden Kunden verkauft.

Die Hörgerätezellen sind kleiner, lassen sich mit etwas Geschick an typische VPX 625 adaptieren, und betreiben Belichtungsmeter auch zuverlässig damit.

(Theoriemodus an)

Zink Luft Batterien, ein Rohstoffmangelprodukt der Nachkriegszeit in Westdeutschland, entwickelt bei freiem Luftzutritt (ca 21% O2) typischerweise 1,65 V, mit nahezu waagerechter Entladekurve. Prizipiell ist die Zink Luft Batterie eine Brennstoffzelle, bei der das Zink den Brennstoff darstellt. In einem alkalischen Elektrolyt wird metallisches Zink zu einem Hydroxid oxidiert. Die dabei freiwerdende Energie kann als elektr. Leistung abgerufen werden. Da die sich einstellende Spannung vom Sauerstoffgehalt abhängt, kann durch Reduktion des Sauerstoffgehaltes (Luftzutrittsmenge) die Spannung limitiert werden, auf ca 1,37 V in der Praxis, was dann die gute Kompatibilität mit bestehenden Quecksilber Batteriezellen ermöglicht.

(Theoriemodus aus)

 

 

St.

Geschrieben

Hallo,

mir ging es um folgendes: Mehrmals erwähnte der "Anfragende"....aber das Gerät braucht Quecksilberzellen....

Man hörts immer wieder....igitt Quecksilberzellen.

Es gibt eine ganze Reihe sehr interessanter Geräte die Quecksilberzellen benötigen. Meines Wissens nach sogar bei Leica. Und da bin ich um die Weincells sehr froh. Auch bei meinem Lunasix. Zahlreiche Leute behaupten, man könne den ablaufenden Prozess verzögern indem man bei Nichtgebrauch die Luftschlitze mit Tesa verklebt. Ausprobieren.

Was die unchristlichen Preise betrifft: Überlege mal ob es nicht auch Sinn macht einen Vertrieb zur Hand zu haben, der diese Dinge zur Verfügung stellt. Das geht nicht kostenlos. Mir fällt da spontan ein Name ein, ohne den ich mir die Schmalfilmerei gar nicht vorstellen kann.

Und die "unchristlichen Preise" - ich kenne mehrere Leute die stets jammern . Und bei genauem Hinsehen an anderer Stelle mit vollen Händen ausgeben. Reine Lebrenserfahrung. Gibts bestimmt auch in Deinem Umfeld. In den 60-ern kostete ein Kodachrome (Kleinbild) 21 DM. Heutige Filmpreise sind da geradezu moderat. Gut aber das ist bei Schmalfilm nicht so. Mein ja nur mit Blick auf die Weincells.

Beste Grüße von

Manfred (der jetzt bei dem Wetter den PC ausschaltet).

Geschrieben

Ähm vielen dank für die antworten. Das ist aber alles sehr theoretisch wovon ihr sprecht. Mit anderen Worten ich verstehe nur die Hälfte.

 

Ich habe mich schon umgesehen und der einzige ersatz den ich für quecksilber gefunden habe war ein überteuerter Konverter von 2x 1,55V auf 2,7V.

Deshalb habe ich mich schon nach spannungswandlern umgesehen. Ist aber alles gefrickel was ich vermeiden möchte bei meinen ersten Filmversuchen um Fehlerquellen auszuschliessen.

 

Ih redet hier von WineCells und zinkluft (ist das dasselbe?) könntet ihr mir eine Empfehlung bzw. link schicken wo ich die Dinger bekomme.

Die Cosina hat übrigens 2,6V gibts da auch was oder ist das nicht so tragisch 2,7V reinzustecken?

 

In meinem post habe ich einen Fehler gemacht ich meinte mit 64t den neuen Ektachrome 100D film, sorry.

 

Ein abo habe ich soeben bestellt :-)

 

viele Grüße,

Matthias

Geschrieben

Hallo,

 

meine Wertung (beste Kamera zuerst):

1) Nizo 6056: kann praktisch alles (und damit ggf. zu viel für den Anfang), sehr praktisch ist das eingebaute Schulterstativ

2) Elmo Super 110: Kann auch fast alles, nur leider nicht automatisch auf-/ab-/überblenden

3) Ob nun die Cosina SSL-800 macro besser ist als die Nizo S40, kann ich nicht sagen.

 

Ich persönlich würde mit der Elmo Super 110 anfangen: Gute Qualität, 10x-Zoom,...- und der Funktionsumfang ist für den Anfang auch mehr als ausreichend.

(Die SSL-800 und S40 kenne ich nur von Fotos - sie scheinen nicht viel leichter zu sein als die Elmo. Und bei der Elmo hättest Du nicht das Problem mit den Quecksilberbatterien.)

 

Eine Anleitung für die Elmo habe ich irgendwo... würde nur leider etwas dauern, sie einzuscannen. Bei Bedarf bitte melden! (Falls Dir eine englische Anleitung reicht: auf http://www.mondofoto.com/manuals/elmosuper106/ und http://www.super8aid.net/cameras.html gibt's eine Anleitung für die Elmo Super 106. Das ist praktisch eine Elmo Super 110, mit einem kleineren Zoom - "nur" 6x. Ggf. fehlt der 106 noch der Zeitlupengang mit 54 B/s, aber der interessiert Dich am Anfang vermutlich noch nicht.)

 

Gruß und einen guten Start,

Jörg

 

P.S.:

Ih redet hier von WineCells und zinkluft (ist das dasselbe?) könntet ihr mir eine Empfehlung bzw. link schicken wo ich die Dinger bekomme.

 

WeinCell ist ein Hersteller von "Zinkluft"-Batterien. WeinCell hält sich genau an die "alten Quecksilberwerte" (Voltzahl, Maße, ...) und ist damit der optimale Ersatz für Quecksilberknopfzellen. Alle anderen "Zinkluft"-Batterien sind meistens für andere Anwendungsgebiete (Hörgeräte, Armbanduhren, ...) und sind deshalb meistens kleiner und benötigen deshalb Adapter. Auch stimmen ihre Voltzahlen nicht exakt mit den "alten Quecksilberwerten" überein, sondern weichen minimal ab.

WeinCell kostet ein Vielfaches der anderen "Zinkluft"-Batterien.

 

Quellen:

Weincell:

http://www.micro-tools.de/mm5/d_batteries.htm

http://www.akkuplus.de/product_info.php...c-Air.html

Andere Zinkluft-Batterien (aber auch Super8-Filme, ...):

http://www.wittner-kinotechnik.de/katal.../index.php

Super8-Filme gibt's sonst auch noch z.B. hier:

http://www.ffr-film.de/index.php?page=f...anguage=de

http://www.andecfilm.de/de/d_s8_e6-ec64t.htm

http://www.kahlfilm.de/content.php?nav=8

(Reihenfolge soll keine Wertung sein! Zinkluft-Batterien für Hörgeräte & Co. gibt's übrigens auch noch bei vielen Elektronikgeschäften und "Resterampen". WeinCell gibt's ggf. auch noch im Fotogeschäft um die Ecke)

Geschrieben

Hallo,

und falls Du auch fotografierst und noch andere Batterien benötigst von mir der da:

http://abcde.de/

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Vielen Dank!

 

Die Anleitung der 106 in Englisch genügt mir erstmal völlig. Wenn mir infos fehlen kann ich ja hoffentlich nochmal fragen :-)

 

 

Jetzt wo ich die Anleitung habe werde ich sehr wahrscheinlich mit der elmo beginnen.

 

Durch die links werde ich mich heute Abend mal durchackern.

 

Viele Grüsse,

Matthias

Geschrieben
Ist aber alles gefrickel

Greif' zur Federwerkkamera, schätz' die Blende, übe deine Sinne. Wenn du dich von Zwängen der Industrie lösen willst, werde selbständig. Niemand kann dir das abnehmen, es gibt aber auch keine größere Freude, als selber etwas zu schaffen!

Geschrieben
Ist aber alles gefrickel

Greif' zur Federwerkkamera....

 

Hallo Simon,

stimmt. Ich wollte da keine Lawine lostreten. Ein Gespräch mit Fachleuten lohnt. Ich hab eins geführt wegen der Fuji ZC 1000. Eine Menge Elektronik und Teile die durchaus altern. Ahnt derjenige meist nicht der sich nicht damit befaßt - das Zeug altert auch wenns nur im Schrank rumliegt.

Aber auch bei Federwerken gibt es Probleme - ich weiß nicht wie das bei einer Bauer Doppelacht von 1955 ist....Ansonsten gäbe es keinen Grund Doppelacht nicht zu praktizieren. Filmmaterial gibt es genug.

Bis jetzt hatte ich Glück mit meiner Ligonie 9,5mm. Ersatzteile gibt es z. B. von der Firma Wittner.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Hallo,

 

z.Zt. habe ich keine Kamera, die Ersatz für die Quecksilberbatterien benötigen würde. Trotzdem interessiert es mich mal:

Bei den Zink-Luft-Batterien muss ja vor der ersten Benutzung eine Schutzfolie abgezogen werden, damit die Funktion einsetzt. Wie schnell geht das ungefähr, bzw. andersherum: Wie plötzlich merkt man von der alten Batterie, dass sie aufgebraucht ist? Muss man da immer mal wieder auf Änderungen beim Belichtungsmesser achten, oder geht es wirklich sehr plötzlich, eben noch gefilmt, nun deutliche Fehlfunktion? Denn es wäre ja hinderlich, wenn man Aufnahmen machen möchte, die man nicht verschieben kann und dann erst Stunden warten muss, bis die nächste Batterie geht. Oder kann man die einfach in regelmäßigen Abständen (z.B. ein Jahr) wechseln?

 

Ob der Preis für die Weincells gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen ich finde ihn aber bei einer angegebenen Haltbarkeit von 1 Jahr nicht zu hoch, der Rest verursacht doch viel höhere Kosten. Zu wissen, dass man mit dieser Lösung einen adäquaten Ersatz hat, finde ich schon wichtig, dafür sind 8€irgendwas nicht zu viel.

Geschrieben

In meiner Nizo haben diese Batterien ca. 1 Jahr gehalten.

Wenn die Zellen leer sind, geht der Beli von einer Minute zur nächsten plötzlich nicht mehr. Das ist es, was @Stefan2 mit "nahezu waagerechter Entladungskurve" meint.

Geschrieben
Aber auch bei Federwerken gibt es Probleme - ich weiß nicht wie das bei einer Bauer Doppelacht von 1955 ist

Was denn? Ich habe eine B 88 gereinigt und geschmiert, die flitzte wieder auf 64 Bilder pro Sekunde. Klar, optisch ist man gebunden mit so einer Kamera. Immer auf der Suche nach Modellen bleiben, bei denen man die Objektive wechseln kann. Immer gegen den Strom schwimmen. Friede den Hütten, Krieg den Palästen! (Filmpaläste ausgenommen)

Geschrieben
Friede den Hütten, Krieg den Palästen! (Filmpaläste ausgenommen)

 

Hallo Simon,

ich weiß ja nicht, auf welchem Trip Du gerade bist (siehe Dein obiger Spruch). Aber ist Dir noch nie untergekommen was einige wirklich fürchten: Erlahmende Federn.

Das ist nicht provokativ gemeint sondern ehrliches Interesse.

Es weiß ja einer der bei Ebay kauft nicht, was der (die) Vorbesitzer gemacht haben - jahrelanges Rumliegen mit aufgezogenem Federwerk. Zum Beispiel.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Zugfedern können ersetzt werden. Bolex hat noch Mengen an Lager. Andere kann man fertigen lassen. Kostet, bringt aber wieder Leben in die Bude. Auf Wunsch kann ich ein paar Federnhersteller heraussuchen. Mit einem habe ich leider eine schlechte Erfahrung gemacht, nicht technisch, sondern terminlich. Das Grammophon läuft aber wieder.

Geschrieben
Das Grammophon läuft aber wieder.

 

Jetzt mal nur aus Interesse heraus, was hat die Feder gekostet?

Geschrieben
Das Grammophon läuft aber wieder.

 

Jetzt mal nur aus Interesse heraus, was hat die Feder gekostet?

 

Hallo,

der Preis spielt *für mich da überhaupt keine Rolle (ich denk da eben an die Batteriediskussion). Entscheidend ist da, daß es überhaupt geht. Da steigen einige Geräte bei mir spontan im Wert: Pathé Webo M (9,5mm), Bolex H16 SBM, Bolex H8 RX DS-8 und bei Doppelsuperacht die Quarz-3 (die ein überraschend gutes Vario hat).

Übrigens: In deren in einwandfreiem Deutsch verfaßten Bedienungsanleitung wird "das Abspannen der Feder" extra erwähnt - und was dagegen zu tun ist.

Dr. Hoefer (freier Mitarbeiter bei "Schmalfilm") empfahl mir die Feder nie ganz zu entspannen sondern "wenig" aufzuziehen. Der hat mehrere Federwerkbolexen und wird wissen warum.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben
Jetzt mal nur aus Interesse heraus, was hat die Feder gekostet?
Die war einen Zoll hoch, das Grammophon ist ein britisches, und gut drei Meter, sorry, eleven feet long. Am einen Ende brauchte es eine Ausstanzung zum Annieten am Federhaus, das andere Ende bekam zwei Umbiegungen zum Einhängen am Kern. Ich glaube, die Arbeit kostete gut 300 Franken.
Geschrieben
Aber auch bei Federwerken gibt es Probleme - ich weiß nicht wie das bei einer Bauer Doppelacht von 1955 ist

Was denn? Ich habe eine B 88 gereinigt und geschmiert, die flitzte wieder auf 64 Bilder pro Sekunde. Klar, optisch ist man gebunden mit so einer Kamera. Immer auf der Suche nach Modellen bleiben, bei denen man die Objektive wechseln kann. Immer gegen den Strom schwimmen. Friede den Hütten, Krieg den Palästen! (Filmpaläste ausgenommen)

 

Hallo!

Auch Federwerkskameras können defekt sein.

Mir wurde mal von einer alten Dame die Bolex H8 Ihres verstorbenen Gatten vermacht. Das Federwerk surrte zwar, aber es erfolgte kein Filmtransport. Nach Meinungen bei der Börse in Waghäusel sei das Gerät wohl aufgrund der jahrelangen Nichtbenutzung verharzt.

Mir persönlich war der Aufwand für eine Reparatur zu hoch.

Habe das Schmuckstück dann als Vitrinen-Deko weitergegeben.

Geschrieben

... der Preis spielt *für mich da überhaupt keine Rolle (ich denk da eben an die Batteriediskussion). Entscheidend ist da, daß es überhaupt geht.

 

Geld ist leider ein endliches Ding, Sammlerinsolvenz ist für einige Mitglieder leider auch keine unbekannte Vokabel.

 

Ich erinnere da einen verstorbenen Sammler von 35er-Projektoren, dessen wohlgeliebte und gepflegte Sammlung, großteilig in den Schrottkontainer ging. :cry:

Geschrieben

Ich erinnere da einen verstorbenen Sammler von 35er-Projektoren, dessen wohlgeliebte und gepflegte Sammlung, großteilig in den Schrottkontainer ging. :cry:

 

Hallo,

zuerst "zum Preis": Im Visier hatte ich eine Federwerkkamera die zu reparieren wäre (meinetwegen eine alte Bauer). Die kann hinterher viel Freude machen - lange Jahre. Sammeln ist was ganz anderes.

 

Zu dem Thema: Das geistert schon lange als Alptraum durch mein Unterbewußtsein. Ich hab mich längst völlig verzettelt.Der "Normalbürger" braucht eine Kamera aber die soll funktionieren. Fest steht bislang eines: So gehts wohl nicht auf Dauer. Momentan bin ich wieder "am Thema", ob ichs schaffe (ich sage dazu "ausdünnen") ist noch ungewiß aber von meiner Meinung "über nur ein Gerät" lasse ich mich nicht abbringen.

Eine in Waghäusel und der Schmalfilmszene sehr bekannte Person (Wohnort "bayrischer Raum") erzählte mir folgendes: Der Nachbar hatte das Sammeln von Arriflex-Kameras entdeckt und zeigte seine Sammlung. Man fuhr mit dem Aufzug in den Keller und betrat die Sammlung durch eine Stahltür (!, mit Handrad und Schlüssel). Die Kameras standen auf Stativen. Nichts Gewöhnliches sondern ölhydraulisch betätigt.....

 

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben
Die Anleitung der 106 in Englisch genügt mir erstmal völlig. Wenn mir infos fehlen kann ich ja hoffentlich nochmal fragen

 

Ich hatte die Anleitung sogar schon mal einscannt. Ich habe sie gerade auf Super8aid hochgeladen, wo sie jeder registrierte Nutzer für umsonst auch wieder 'runterladen kann. Solange die Anleitung noch nicht unter "Cameras" einsortiert ist, liegt sie hier:

http://www.super8aid.net/addyours.html

 

Jörg

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