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Geschrieben

Zurückkommend auf einen durchaus sinnvollen und auch anregenden Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...sc&start=0 / http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=90 - der leider aus nicht ersichtlichen Gründen gesperrt wurde - hiermit die Neuauflage.

 

Die Fragestellung ist fundamental für die Entwicklung der Branche und beinhaltet wirtschaftliche, qualitative, künstlerische, archivarische sowie physikalische und chemische Prozesse, die Grundlage der Filmindustrie sind.

 

Warum darüber nicht mehr diskutiert werden darf, fällt schwer zu verstehen. Geht es doch immerhin um Arbeitsplätze, den Fortbestand von Kinos und die Zukunft von Bewegtinhalten des 19. und 20. Jhds.

 

Sollte der Diskussionstil der letzten Jahre zu wünschen übrig gelassen haben, ist dieses Manko nicht dadurch wegzudenken, in dem die Fragestellung an sich - "35mm vs. digital" - nicht mehr gestattet ist.

 

Es gibt einen Internet-Blog, den man eventuell zur Sachlage empfehlen könnte:

http://www.hackermovies.com/79092/35mm-...schaediung

 

Als Schlussfolgerung halte ich die "Endlichkeit" der DCI 2k-Lösung und den gegenwärtigen Roll-out für eine Novität in der Filmindustrie, die im Widerspruch zu früheren Evolutionen und Paradigmen des Wettbewerbs stehen. Damit kann m.E. kein Wettbewerb beflügelt werden, sondern der produktive Wettbewerb findet mithin sein Ende und läutet nach Vollzug des Roll-out eine Phase der Degeneration in der Kinowirtschaft sein.

 

 

 

Die Zukunft des Kinobetriebs mit HD-Technologie und austauschbarem Content schließt notwendig andere Orte und Mitbewerber mitein, die bislang über kein "Kinoformat" verfügten, und bedarf keiner exklusiven Filmtheaterbelieferung mehr.

 

Ein Blick auf die Public Viewings, die künftig als Zentren der "Guckgemeinschaften" das nach handwerklichen und theatralischen Regeln konstituierte Spielfilm-Kino ins Abseits drücken dürften:

 

Gemeinschaftsgucken bei der letzten Fußball-WM zum Massenphänomen wurde, haben sich in deutschen Großstädten haufenweise Fernsehgemeinschaften etabliert: Bevorzugt in Kneipen trifft man sich, um einmal wöchentlich Krimis zu schauen oder „Germany’s Next Topmodel“ oder Olli Dittrichs „Dittsche“. Zum Kreuzberger Gernsehclub sind an diesem Abend 150 Gäste gekommen, das sind mehr, als in den Saal passen, ein paar müssen draußen im Vorraum hocken, da steht auch ein 46-Zoll-Gerät. [...]

 

In der FC-Magnet-Bar übertragen sie jeden Sonntag den Krimi. Besonders voll ist es, wenn Axel Prahl und Jan Josef Liefers in Münster ermitteln, besonders leer, wenn „Polizeiruf 110“ läuft. An anderen Wochentagen wird Fußball geschaut und jeden Donnerstagabend Heidi Klums „Topmodel“. Dann ist der Lärmpegel nochmal ein ganz anderer, sagt Andreas Sürken, der Betreiber. Denn dann wird laut fremdgeschämt und manchmal gekreischt, und in der Werbepause bestellen die Frauen ihren nächsten Prosecco auf Eis. Kommende Woche ist das Finale der Staffel, und es soll eine große Party geben in der FC-Magnet-Bar.

 

Vermutlich ist es kein Zufall, dass Public Viewing auch abseits der Sport- Übertragungen immer beliebter wird. Es ist der Gegenentwurf zum vereinzelten Filmchengucken auf Youtube.

 

Autor: Sebastian Leber. Aus: "Der Tagesspiegel", 1.6.2010

Geschrieben

Nach meinem Dafürhalten fehlt in der ja schon jahrzehntealten Diskussion der Mensch. Sachliche Vergleiche allein sind, ich drücke mich wie immer unverblümt aus, idiotisch. Vor dem Objekt erblindet, vergessen wir Subjekte uns selbst. Subjekt-Objekt-Spaltung aus der Antike: Einzig den Göttern unterworfen sind wir Subjekte, uns entgegengeworfen sind die Objekte, Gegenstände.

 

Konkret: Wenn der fotochemische Film immer weniger gepflegt wird, gehen damit auch Wissen und Können verloren. Handwerk, Feinarbeit, Gespür für Materialien, aber auch unser eigenes Abschätzen und Einschätzen scheinen weniger wert zu sein seit dem massenhaften Gebrauch von exakt rechnenden, ja eigentlich göttlich absolut ordnenden Apparaten. Null-Eins ist tödlich für den Halbton, das Dazwischen, das erst Kommende. Stets wird ein Ganzes in ein Raster heruntergebrochen, mathematisch ausgedrückt differenziert. Nichts ist irriger als die Vorstellung, man könne Bilder und Schall als Digitalcodes erhalten. Es geschieht sofortige Entmaterialisierung, Neuschaffung einer perfekt künstlichen Lego-Replik, die jedoch mit elastischem Film und mechanischen Vorrichtungen nichts zu tun hat.

 

Deshalb mein Plädoyer fürs Gespräch auch unter dem Gesichtspunkt der traditionellen Fotografie, von Optik und Mechanik, von menschlicher Arbeit und vielleicht sogar menschlicher Würde, wie sie von der Elektronik zwar nicht bedroht ist, aber auch nicht getragen. COGITO ERGO SUM wirkt bis heute fatal entleerend auf die Menschheit. Mir ist der HOMO FABER näher. Ja, ich schreibe im Zehnfingersystem. Ich kann aber auch eine Klebestelle machen. Besonders auf Frauenseite überwiegen heute lange Fingernägel. Ich habe, stehe dazu, Angst vor Zeiten des Ungeschickes, wenn man sich die Hände nicht mehr schmutzig machen darf.

Geschrieben

Man könnte die Beziehung zum Ort anmahnen.

Was nützen Schaltkreise (oder das Handwerk?), wenn man nicht mehr weiss, wo man ist. Findet Kino in dieser Wahrnehmung noch statt? Was sagen die konzentrierten Massenspiel-Schleudern dagegen aus? Wenn es stimmt, dass Interesse eingeübt werden muss, fehlt es dafür an den Trainingsplätzen - am Rand, in der Mitte und hinten.

Geschrieben

Na ja, so eine gewissen Ärger über die Verherrlichung der Digitaltechnik stellt sich immer wieder ein. Der Mensch ist analog, nicht digital, und seine 'Fehlerkorrektur' und Toleranz ebenso. Rausche stört weniger als digitale Verpixelung, und oft hat man sich schon über gehackte digitale Signale aus dem Handy geärgert, die niemand mehr verstehen kann. Das wird oft ignoriert. Der neue digitale Polizeifunk geht halt in Tiefgaragen nicht, weil Digital nur Ganz oder Gar nicht kennt.

LTE Frequenzen, die jetzt für viel Geld das Problem des Internets im ländlichen Raum und überall lösen sollen, sitzen zum einen auf den Frequenzen der Funkmikroanlagen der Veranstalter (einmal Neue bitte, kostet ja nix), und sind von der Trägerfrequenz auch zu hoch, um in Täler zu kommen.

Weiß man alles und kann es doch wunderbar ignorieren.

Da sitzt wohl der Haken. Einerseits die hohe Qualität und die tollen Möglichkeiten der Digitaltechnik, andererseits selten Augenmaß und Verstand beim Einsatz derselbigen.

Beides hat eben seine Berechtigung, Kurzwellenfunk geht um die Erde und man kann sich damit verständigen, qualitativ beschränkt, aber für Informationen reichts. Mehr solls auch nicht. Das Handy nutzt dir nix auf dem Meer, auch bei theoretisch 100% Qualität.

Jens

Geschrieben

Ja, wie Jens schon anführte: eins oder null ... :wink:

Geschrieben
Beides hat eben seine Berechtigung,

Das sage ich auch, alle Ären haben ihre Berechtigung, die Antike, die Zeit vor der Antike, das was nach dem New Age in etwa 2200 Jahren kommen wird, alle zwölf Sonnenaspekte, die sich in umgekehrter Richtung zur Abfolge etwa der Monate aneinander reihen. Etwas Esoterik hier.

 

Der Film ist so etwas wie eine Klammer zwischen der vergangenen und der jetzigen Zeit. Er trägt Merkmale der Fische-Ausdehnung und der Wassermann-Integration. Ich glaube oft, mich in der Gesellschaft zu verlieren, vielleicht zugespitzt in der Lehre, die nach neuem Muster eine Art Jekami darstellt, im Persönlichen aber noch ganz in alter Art abläuft. Wer von euch sitzt mit 48 Jahren unter 18jährigen in der Gewerbeschule?

Geschrieben

hm, Gewerbeschulen gibts hier glaubich nicht, und ich bin trotzdem nicht mehr unter 18, aber eins würd ich gern festgehalten haben: bewegte Bilder von digitalen Medien nerven mich. auch wenn ich wegen der Inhalte bereit bin, mir dies und das mal aufm Beamer anzugucken - Freude hab ich nur an Bildern, die mich direkt erreichen. und das heißt eben OHNE irgendwelche Rechnerei dazwischen. Da braucht niemand zu kommen der behauptet man sieht keinen Unterschied. den sieht man nicht, wenn man ihn nicht sehen will, und es gibt grad ne Menge Interessenten die ihn nicht sehen wollen.

Geschrieben
hm, Gewerbeschulen gibts hier glaubich nicht ...

 

Die heißen hier Berufsschulen. :wink:

Geschrieben
Man könnte die Beziehung zum Ort anmahnen.

Was nützen Schaltkreise (oder das Handwerk?), wenn man nicht mehr weiss, wo man ist. Findet Kino in dieser Wahrnehmung noch statt? Was sagen die konzentrierten Massenspiel-Schleudern dagegen aus? Wenn es stimmt, dass Interesse eingeübt werden muss, fehlt es dafür an den Trainingsplätzen - am Rand, in der Mitte und hinten.

Die Frage nach der Kinozukunft, die aus der Vergangenheit greift, verläuft vielleicht dichotomisch: sozialen Fortschritt könnte man schon in der die industriellen Wettbewerbs- und Monopolprinzipien brechenden Kommunikations-/Informationsvermittlung des World Wide Web grundieren - welchem anfänglich mit Furcht begegnet wurde.

 

"Freiheitlichere" Filmbegegnungen propagiert heute das Public Viewing: mit Gruppenabende mit Silberscheiben oder Ondemand-Programmen plus einer HD-Videoprojektion oder der Anwendung von Internet-Content zu didaktischen Zwecken...auf allen pixelerzeugten Selbstleuchtern.

Sind sie wirklich frei?

 

Film kann das nicht: er kann nicht überall anwesend sein und dabei zum Selbstleuchter werden - d.h. zu dem, was eigentlich die Grundvoraussetzung für den Erfolg digitaler Inhalte abgibt: die Digisate leuchten autark im Umfeld täglicher Gebrauchsgegenstände und sind unkonzentrierter, weil es dort es keinen abgedunkelten Raum mehr gibt, in dem der Blick sich bündelt.

 

- -

 

Beim Phänomen des Kinos (in seinen hellen wie dunklen Phasen) bleiben die immer selben Grundkonstanten bestehen: unterbrechungsfreie Projektion auf nicht selbstleuchtende Großbildwände, linearer Verlauf von Story und Programmablauf, theaterförmige Behausung, hochpreisige Verkaufspolitik, spätindustrielle Affinität zur Welt der Mechanik und des Revuetheaters, Klammerung an narrative Schemata als Konstrukt der 1910er Jahre, kleinunternehmerische Betreiberstrukturen, Unterwerfung des Konsumenten zum devoten Empfänger, zum Jünger von Religionsersatz oder auch von kollektiven und phantasmagorischen Anverwandlungen. Es herrschen die Modi der Selbstdisziplinierung des Zuschauers und seine freiwillige Gefangennahme in die "Bildhaft" eines abgedunkelten Körpers, wo er seiner Leiblichkeit verlustig geht (Verlust des Körpergefühle bei kinematographischen Vorführungen).

 

Das sei nur ein platter Ausflug in die Mediendebatten, aber die Reihung verdeutlich hoffentlich, welche Änderungen mit Aufgabe der filmbandbasierten Distribution einhergehen.

 

Die These, daß lediglich die Bildwerfertypen der Kinos augetauscht würden und kollektive Kinoerfahrungen zeitlos gültig blieben, möchte ich erschüttern.

 

Film & Kino als Ehe sind meines Erachtens eine Erscheinung an der Schnittstelle zwischen Revuetheatern und früher Massenverwertung hoch budgetierter Bewegtbild-Produktionen. Sowohl das schon früher technisch sich ankündigende Fernsehen als auch das heutige Internet sind (bedauerlicherweise) die überzeugende physikalische Notwendigkeit, daß Bewegtbildproduktionen ein Eigenleben führen, während (flimmernder) Zirkus und Theater ein Minderheitenphänomen sind.

 

Vom Kleinstfilm einmal abgesehen waren 35mm und 70mm Alleinstellungsmerkmale der Kinotheater. So dieses Prinzip nun zufallgebracht würde, besteht für die Bewegtbildproduktion auch keine zwingende Notwendigkeit, sich all zu lange in Kinotheatern dominant aufzuhalten, nachdem theatrale Kommunikate zum Download-Sport migrieren.

 

Erleben wir dann das Ende für exponierte, theatrale und tradierte Wallfahrtsstätten unserer Kommunen? Wie die Kirche so das Kino?

 

Eine Welt ohne Dunkelheit hat keine Träume, keine Erfahrung und keine Zukunft.

 

Aus: http://www.zeit.de/2001/52/Kino

Geschrieben
Beides hat eben seine Berechtigung,

Das sage ich auch, alle Ären haben ihre Berechtigung, die Antike, die Zeit vor der Antike, das was nach dem New Age in etwa 2200 Jahren kommen wird, alle zwölf Sonnenaspekte, die sich in umgekehrter Richtung zur Abfolge etwa der Monate aneinander reihen.

Und wenn dann, so höret, in 1437,25 Jahren das Zeitalter des Hornochsens, mittags um 17h22, gesteuert vom russischen Orbiter "SPUTNIK", nach allen 7 Tankzyklen wieder uns ereilt, wird sich das Gehirn mit dem Körper evenuell (!!!) wieder vereinen!

 

Etwas Esoterik hier.

Der Fachbegriff wäre "Pseudowissenschaft".

 

Wer von euch sitzt mit 48 Jahren unter 18jährigen in der Gewerbeschule?

Solange die Jungfrauaszendenz hält - nahezu alle des gleichen Geburtsdatums, Kaiserschnitt hin oder her - eigentlich jeder oder auch keiner, je nach Jahreszeit. Die Sternzeichen bestimmen ja schlussendlich wer welches Alter hat, nicht die Geburt. Schliesslich zählt doch nur ob der Staat auch mit 55 Jahren Alter, auch in der Schweiz, nochmal Arbeitslosen ihre Hobbys lebenswert macht und die arbeitende Bevölkerung Ausbildungen weiterschenkt, was ja, im Zeichen des Erdhörnchens, die nächsten 734,8 Jahre so sein muss. Oder?

 

 

Die These, daß lediglich die Bildwerfertypen der Kinos augetauscht würden und kollektive Kinoerfahrungen zeitlos gültig blieben, möchte ich erschüttern.

Auch die Auswahl der Filme sollten wir auf jeden Fall hier unbedingt neu bestimmen. Zerkauen, was die Kollegen so an Arbeit leisten! Das lästige und unwissende Publikum gehört diffamiert! Und überhaupt: Alles gehört verboten!

 

Ich hoffe mich dem Diskussionsniveau angepasst zu haben, wenn nicht: Ein weiterer Anlauf im Zeitalter des digitalen Meerschweinchens ist ja durch einige stellare Konstellationen erklärbar...

 

Oder?

Geschrieben

Jetzt wirst du ohne Grund persönlich, finde ich nicht gut. Kannst ja mal digital dich fortbewegen, so nur Vollgas oder Antrieb aus, wenn du gar nichts von Analog hältst.

Andernfalls laß bitte solche Äußerungen in Zukunft sein, schafft keine Freunde.

Jens

Geschrieben

Die gestellte Frage - woher und wohin? - sollte man nicht auf das Niveau der Astrologie absenken.

Wer wollte hier Verbote aussprechen, so doch schon der Neoliberalismus so viel Nutzen maximiert? (Neoliberalismus = weltweiter Lobbyismus der Multis unterstützt durch Medienkonzerne).

 

Den *perfekten* Menschen im Neoliberalismus nach Milton Friedman könnte man als Analogon zur Lebenssphäre des Robinson Crusoe sehen, der als Illusionist auf seiner Insel sich an der Scheinmacht selbst berauscht, niemals zur Rechenschaft gezogen oder kritisiert wird, sondern im Reich der Freiheit Produktionskreisläufe schafft, die nur ihm und nicht der Restmenschheit von Nutzem sind.

Geschrieben
ihr habt sie doch nicht mehr alle

 

habt ihr eigentlich nichts besseres zu tun als euch hier ständig die "taschen" vollzuhauen

 

Endlich mal ein vernünftiger Beitrag!

Geschrieben
Die gestellte Frage - woher und wohin? - sollte man nicht auf das Niveau der Astrologie absenken.

Wer wollte hier Verbote aussprechen, so doch schon der Neoliberalismus so viel Nutzen maximiert? (Neoliberalismus = weltweiter Lobbyismus der Multis unterstützt durch Medienkonzerne).

 

Den *perfekten* Menschen im Neoliberalismus nach Milton Friedman könnte man als Analogon zur Lebenssphäre des Robinson Crusoe sehen, der als Illusionist auf seiner Insel sich an der Scheinmacht selbst berauscht, niemals zur Rechenschaft gezogen oder kritisiert wird, sondern im Reich der Freiheit Produktionskreisläufe schafft, die nur ihm und nicht der Restmenschheit von Nutzem sind.

Man kann entweder erfolgreich Kino machen (wie ich es bevorzuge), oder sich theoretisch mit Dingen beschäftigen, die (fast) niemanden interessieren!
Geschrieben
oder sich theoretisch mit Dingen beschäftigen, die (fast) niemanden interessieren!
...:

 

warum werden dann Millionensummen bewegt? Und entsprechend der Verteilung dieser Summe sieht dann das geäußerte Interesse aus: die ein paar Stücken vom Kuchen abbekommen werfen die Propagandamaschine an, der Rest, aus Desinteresse, glaubt was man ihm sagt. So hinterfragen nur noch wenige die Behauptung, dass es sich bei der Digitalisierung des Kinos um notwendigen und nützlichen Fortschritt handele.

Oder dieses abstruse Argument, dass der Film digital ökologischer wäre. So eine beispiellose Materialschlacht wie sie grad am Laufen ist ist wohl wirklich nachhaltig unökologisch. Das ist ein Randaspekt.

Was aber wirklich schade ist - die medientheoretischen Aspekte des analog/ digital - Themas sind hier in der Diskussion so weit ichs mitkriege unterrepräsentiert. Dabei könnten sie vielleicht interessanter sein als das Runterbeten der Feststellung, dass die Kopierwerke z.Zt. selten ordentliche Ergebnisse abliefern (abgesehn davon dass ich eigentlich die Befürchtung hab, dass durch den dig. Intermediate Negativfilm mehr an Bildwirkung verloren geht als durch zu schnell gezogene Kopien. Aber das ist auch wieder nur son Gefühl.)

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