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Geschrieben

Sehr geehrter Herbert,

 

es kann einfach nicht sein, dass seitens Hr. Lossau mehrfach Unwahrheiten über Hr. Klose verbreitet werden. Ein Beispiel dafür hier aus diesem Forumsbeitrag wäre:

 

@otti61, Matthias:

 

Auch Kloses Partner haben sich mehrheitlich längst von ihm abgewandt, jetzt ist ein neuer da.

 

 

Auch dies stimmt nicht, welcher Partner soll sich denn von Hr. Klose abgewandt haben? Solche Dinge müssen einfach klargestellt werden. Das geht leider nicht anders. Woher nimmt sich Hr. Lossau das Recht, solche Behauptungen aufzustellen? Die Nachweise hierzu bleibt er uns jedenfalls schuldig. Die Art und Weise, wie Hr. Klose von Hr. Lossau angegriffen wird, ist u.E. verachtend, unverschämt und nicht hinnehmbar.

 

Ihr GK-Film-Team

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Ich möchte das gar nicht alles vertiefen müssen und weise darauf hin, dass die Statements von GK Film hier im Forum wohl nicht von Herrn Klose, sondern einem Partner geschrieben werden, der erst seit einigen Monaten mit ihm kooperiert.

 

Aber wenn schon nach Beweisen gefragt wird:

 

Zunächst arbeitete Klose mit dem Andec Labor in Berlin zusammen, dass er dann beschuldigte, bei der Entwicklung Kratzer auf den Filmen zu hinterlassen. Andec Film wehrte sich gegen diese Beschuldigung im schmalfilm. Die Partnerschaft existiert nicht mehr.

 

Frank Bruinsma vom Super 8 Reversal Lab, der auch Geld im Projekt stecken hat, hat die Kooperation nach eigenen Worten vor längerer Zeit eingestellt.

 

Die Firma Unsaleable in Wien, die den Cinevia-Film im Internet vermarkten wollte, tut dies nun nicht.

 

Mit dem Zulieferer Filmotec (früher Orwo) gibt es nach Worten von Herrn Klose einen möglichen Rechtsstreit wegen falsch zugeschnittenen Materials. Die Kooperation ist beendet.

 

Die jetzt von Klose in der Kodak Kassette verkauften Cinevia-Filme kommen nach Worten von Herrn Klose nicht aus seiner Abfüllung, sondern von einer Firma in Amerika.

 

Ansonsten bin ich unbedingt Herberts Auffassung: Meine Kritik war maßvoll und sollte Ansporn sein, nun das Produkt zügig in der eigenen Kassette fertigzustellen - oder dieses Projekt drei Jahre nach Vorstellung des Prototypen zu beerdigen.

Geschrieben

Grundsätzlich wird in der Geschäftswelt zwischen Zulieferen und Partnerschaften unterschieden. Partnerschaften werden mit Verträgen abgesichert.

 

Mit einigen der von Hr. Lossau genannten Firmen existierte keine Partnerschaft im o.g. Sinne.

 

Mit anderen Firmen wurde die Partnerschaft bis heute nicht beendet.

 

In dem einen Fall wurde seitens GK-Film die Partnerschaft beendet. Also hat sich nicht der Partner von uns abgewendet.

 

Soviel zu den Tatsachen. Warum hören Sie nicht auf, falsche Tatsachen zu verbreiten? Außerdem habe ich es nicht nötig, mich von anderen Leuten vertreten zu lassen.

 

 

Gottfried Klose, GK-Film

Geschrieben

Soviel zu den Tatsachen. Warum hören Sie nicht auf, falsche Tatsachen zu verbreiten? Außerdem habe ich es nicht nötig, mich von anderen Leuten vertreten zu lassen.

 

Hallo,

von einem der einschlägige Erfahrungen sammeln mußte: In einer Diskusssion in einem (Foto-)Forum genügte meine Bemerkung ich sei Sudetendeutscher völlig. Niemanden interessierte daß er das Mitglied einer Volksgruppe vor sich hatte die von allen Seiten gelinkt worden war, deren Landsmannschaft vom Gros der Politiker nicht gemocht wird etc. Ich wurde gnadenlos niedergemacht, mit der Bemerkung konfrontiert, es sei ja bekannt daß die armen Tschechen von der Sudetendeutschen gepisakt wurden und einer grummelte, "mal sehn was der Staatsanwalt dazu sagt". Ich hätte mir am Schluß nur noch Springerstiefel anziehen müssen, den Stahlhelm aufsetzen und die Reichskriegsflagge in die Hand nehmen. In den Augen aller war ich Rechtsradikaler - Punkt.

Das ist das Wesen der Foren, da regieren oft Emotionen und wer hofft Recht zu bekommen wird dazulernen.

Man mag über Herberts Welt denken wie man will, in einem Punkt hat er recht: Der Disput nützt uns Schmalfilmern null - er schadet nur extrem.

Wobei ich nochmal betone: Der Schuß "auf den letzten Metern vor der GK-Kassette" ist mir völlig unverständlich.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben
Ich wurde gnadenlos niedergemacht, mit der Bemerkung konfrontiert, es sei ja bekannt daß die armen Tschechen von der Sudetendeutschen gepisakt wurden und einer grummelte, "mal sehn was der Staatsanwalt dazu sagt".

Wer wen damals mehr ärgerte/verletzte, wird wohl nie geklärt werden, bestimmt nicht hier.

 

Wahrnehmungen sind immer subjektiv. Und die Wahrheit liegt meist irgendwo in der Mitte.

 

---

 

Zum Thema:

 

Wir haben jetzt die Darstellungen beider Seiten gelesen, jeder bilde sich sein eigenes Urteil. Eine Grand Jury mit zwölf Geschworenen werden wir hier sicher nicht einsetzen.

 

---

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

Geschrieben

Bin echt froh, bei Schmalfilm nur ein "Mini Abo" für 15 Euro für drei Ausgaben bestellt zu haben ... habe eine Ausführung des Schmalfilms erhalten (das sind fünf Euro) und werde morgen den restlichen Schrott wieder abbestellen ... danke, das war´s !

 

Habe jetzt das NIVEAU hier kennen gelernt ... Ralf !

Geschrieben

Wer wen damals mehr ärgerte/verletzte, wird wohl nie geklärt werden, bestimmt nicht hier.

 

Hallo,

es war nicht meine Absicht irgendwas (im Nachhinein) zu klären. Am wenigsten hier.

Was ich klarmachen wollte war, daß für solche Dinge wie im vorliegenden Fall, ein Forum der falsche Ort ist.

Über ebendieses (das "Forum" allgemein) hab ich meine Meinung (zu den angedeuteten Dingen) - keine gute.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Der schmalfilm hat die Fakten dargelegt und steht zu dem Kommentar. Wir haben aber schon vor Tagen Herrn Klose angeboten, wenn denn die Kassette nun wirklich in allernächster Zeit fertig werden sollte, darüber ausführlich und wohlwollend zu berichten. Es muss nur eben Schluss sein mit den Experimenten zu Lasten der Amateure.

 

Der Kommentar hat unter den Lesern des schmalfilm ein breites Echo an Zuschriften gefunden. Die stehen dann in der nächsten Ausgabe, womit das Thema von unserer Seite aus auch beendet sein soll - denn die Zeitschrift dient ja vor allem einem tollen Hobby, was Spaß bringen soll.

Geschrieben

Es gibt Leute, die müssen immer noch eins oben draufsetzen . . .

 

Ich stelle hiermit nochmals klar, dass es keine Experimente zu Lasten der Filmer bzw. Amateure gegeben hat. Dies kann weiter oben in der Stellungnahme nachgelesen werden.

 

Es wird auch in Zukunft keine Experimente zu Lasten der Filmer geben.

 

 

Gottfried Klose, GK-Film

Geschrieben

Wahrnehmungen sind immer subjektiv.

 

Hallo,

logo. Es sind ja "Subjekte" die "wahrnehmen" und nicht "Objekte".

Godwins´s law wird immer wieder gerne angeführt. Da hat einer seine Beobachtungen beschrieben und gleich wird ein Gesetz daraus gemacht. Für mich sind das Totschlagsargumente um "den Andern" mundtot zu machen. Das ist die Wahrheit.

"cum hoc ergo propter hoc" - also ich richte mich in meinem Leben nach meinen Erfahrungen. Und in einer Diskussion brauche ich nicht zum Deppen mutieren. Dazu brauche ich ein Forum nicht.

Und zahlreiche Leute die sich "in Foren bewegen" erzählen von Demütigungen, Beleidigungen, pesönlichen Angriffen und Herabwürdigungen etc. Dazu braucht keiner obige "Argumente".

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Hallo, Ralf-Dieter!

 

Ich verstehe Deine Auslassungen in Deiner Zuschrift nicht, die Zuschriften und Diskussionen in diesem Forum bezüglich der Super-8-Kassette von Günther Klose haben bei bei aller Schärfe es immer vermieden, in untergriffige Beleidigungen auszuarten und sind immer in einigermaßen zivilisiertem Ton abgelaufen.

 

Der "Schmalfilm" ist eine ausgezeichnete Fachzeitschrift, KEIN SCHROTT!, deren Abbestellung wegen der Diskussion in DIESEM Forum ich nicht verstehen kann. Du verzichtest dadurch auf eine Menge guter Schmalfilm-Informationen in den kommenden Heften.

 

Ich selber habe zwar kein Abo, aber habe immer, wenn ich einen interessanten Artikel in der Vorschau gefunden habe, mir das bzw. die betreffenden Einzelhefte bestellt. Und es hat sich gelohnt, ich erinnere nur an den Spitzenkamera-Test, die Leicina-Artikel, an die Eumig-Gedenkserie und die Berichte über den Vision 5002T usw.

 

Servus!

 

Herbert

Geschrieben

Hallo,

 

Für mich ist das Thema jetzt abgeschlossen.

Darstellung und Gegendarstellung sind zu lesen uns das ist alles was ich wollte. Vielen Dank noch einmal an alle die Geduld bewiesen haben und vor allem die Nerven.

 

So hoffe ich, es geht nun weiter und wir haben noch genügend Themen zu Kameras, Projektoren, Optiken usw.usw.

 

Ich betrachte schon lange einen Konflikt mehr als etwas ganz furchtbares sondern als Chance.

 

Gruß Matthias

Geschrieben

Ich betrachte schon lange einen Konflikt mehr als etwas ganz furchtbares sondern als Chance.

 

Hallo Otti,

der Satz ist unverständlich: Betrachtest Du einen Konflikt nun weniger als etwas furchtbares und mehr als Chance....oder betrachtest Du ihn als etwas furchtbares und weniger als Chance.

Interessiert mich schon wie Andere darüber denken.

Herr Klose hat erwähnt, daß Du in Deiner Pathé ein Objektiv hattest das da nicht paßte (Unendlicheinstellung). Ich bin überzeugt daß das kein Problem ist. Wenn Du willst frag ich einen der regelmäßig in Waghäusel seinen Stand aufbaut (der ist aus Stuttgart). Mich interessiert jetzt ob die Pathé selber funktioniert.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Hallo Ligonie,

 

Ich erkläre das besser, Du hast Recht.

Was ich meinte, ist, daß viele Menschen Angst vor Konflikten haben und lieber alles unter den Teppich kehren.

Aber wenn ein Konflikt auftaucht, ist es doch viel besser, den auszutragen , um zu einer gemeinsamen Lösung des Problems zu kommen.

Natürlich setzt das auch den guten Willen aller Beteiligten vorraus.

 

So nun zu dem anderen Problem.

Die Pathe hat Herr klose gewartet und soweit läuft die auch. Leider hat mich der Verkäufer über den Tisch gezogen. Das aufgeschraubte Angenieux 6-90 gehört nicht zu dieser Kamera. Deshalb paßt es nicht. Das Auflagemaß stimmt nicht und daß ist so viel daß selbst das Ojektivgewinde zum Ausgleichen nicht reicht.

Aber Kommisar Zufall hilft manchmal. Ich kannte den Vorvorbesitzer und ich habe Bilder davon. Original war nämlich ein 8-64 drauf. Diese Kamera hat nämlich eine einmalige Besonderheit am Sucher, die unverwechselbar ist, einen Einschub für einen Pentacon Winkelsucher und den habe ich auch. Ich schicke Dir noch eine PN.

 

Gruß Matthias

Geschrieben

Hallo Filmfreunde, ja, lasst Friede einkehren und wieder sachlich werden. Und an Herbert und Ralf-Dieter: es gibt auch noch eine Alternative, nämlich "Cine 8-16", hab ich nämlich auch. Die bringen 4 Hefte im Jahr für insgesamt 39 Euro. Findet ihr unter www.celluloidfilm.de. Gruß, Stevie

Geschrieben

 

Hoch leben Neuneinhalb, 16, Doppelacht und DS-8!

 

Ja, richtig! Aber heute war ich froh, dass ich eine Super8-Kassette mit meiner Eumig Nautica im Baggersee belichtet habe. Mit 9,5, D8, DS8 und 16mm wäre das nicht so einfach möglich. Es gibt nichts schöneres als einen klaren und sauberen Baggersee mit 8 Metern Sichtweite :-)

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

wegen dem Thema "Film auf Spule" muß ich jetzt doch einhaken ...

 

Der Filmtechniker, der "schmalfilm" und ein Aussteller in Waghäusel sind schuld, daß ich jetzt meine CAMEX Cellule Reflex Normal8 Kamera, Bj. 1960 (Geschenk vom Nachbarn) mit Fomapan geladen habe.

 

1. Der Filmtechniker, weil er mir ständig mit den Vorteilen des Films auf der Spule kommt. Steter Tropfen ....

2. Der "schmalfilm", weil er einen Bericht über eben jene CAMEX inklusive Zerlegung und Schmieranleitung veröffentlicht hat.

3. Ein sehr auskunftsfreudiger, symphathischer Aussteller in Waghäusel, spezialisiert auf Reparaturen an N8 Bauer und Nizo, der mir trotzdem riet, das "50 Jahre alte französische Schätzchen" besser in die Vitrine zu stellen - was mir ja nun mal gar nicht paßt.

 

Der eingebaute Belichtungsmesser ist tot, egal, Belichtungsmessung übernahm in Ermangelung eines externen Beli meine Spiegelreflex mit Einstellung 1/60s - was ungefähr der Belichtungszeit der CAMEX bei 24B/s entspricht (1/57s)

Zudem hatte ich mir am Vortag die "Belichtungstabelle nach Dr. Max Leo" einstudiert. Es ist nicht zu fassen, aber damit funktioniert es prinzipiell auch.

 

Kurz und gut, die Ergebnisse sind auf einem Filmbetrachter so beeindruckend, daß ich mir jetzt einen N8 Projektor gekauft habe. Sehr schöne Durchzeichnung, Kontrast, Schärfe - alles top.

Jedoch Bildstandsfehler bei stark nachlassender Federkraft, auch im Anlauf sind die ersten 4-6 Bilder etwas heller - Schmierung dringend nötig.

 

Imponierend: Keine Elektronik, totale Unabhängigkeit, Verarbeitung macht einen sehr wertigen Eindruck, kein Kunststoff, Schwingspiegel wie bei der Beaulieu, satter, geschmeidiger Lauf. Der Sucher ist Mist, aber man kann damit leben. Und ein wesentliches Element zur Filmgestaltung - nämlich die Überblendung - fehlt natürlich auch.

 

OK, der Virus ist da - ich nehme N8 hinzu - auch als letzte Versicherung gegen Ausfall der hochelektronischen S8-Kameras und Absicherung gegen die Kassettenproblemtik.

 

Nassklebepresse Fa. "Ising" habe ich auch schon - 1 Euro ! OVP, wie neu, mit Anleitung. Taugt die was ?

 

Frage: Ich könnte eine Paillard-Bolex D8L mit Drehrevolver erwerben (Optiken sind mir unbekannt). Ist die Kamera an sich OK ? Gibt es einen Durchschnittspreis ? Die Kamera ist angeblich vor nicht allzulanger Zeit generalüberholt und 100% funktionstüchtig.

Dann würde ich noch meine CAMEX abschmieren und fertig. Mehr als 2 N8-Kameras sollten es nicht werden....

 

So, und last but not least hat sich der "schmalfilm" schon wegen dem CAMEX - Beitrag gelohnt. Die Cine8-16 kenne ich auch, sehr gut gemacht. Hat von mir aber (noch) kein Abo.

Von den "Lagern" hat mir mal ein "alter Schmalfilmhase" erzählt - ich konnte es kaum glauben. Schön, wenn die Gruppe der Schmalfilmer insgesamt doch so groß ist, daß sich hier noch "Lager" herausbilden können. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, schließt aber fairen Umgang miteinander nicht aus. Ich bin mit Sicherheit nicht der einzige, der über Jeden froh ist, der sich dem Schmalfilm intensiv widmet.

Sei es der "schmalfilm", Cine8-16, Wittner, Klose, Kahl, FFR, etc. etc.

Daher werde ich die "Lager" unterstützen, solange es mir der Herr Finanzminister erlaubt ...

 

Danke für einen Rat zur Paillard-Bolex D8L !!!

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo,

Mit ner Bolex D8L hab ich vor vielen Jahren mal einen Kurzfilm geschossen.

Die Kamera ist sehr schön, man muss sich allerdings auf drei Festbrennweiten

einlassen. Der Sucher ist genauso miess. Das Bild ist winzig, für kurze Entfernungen

gibts Ausgleichsprismen. Der Belichtungsmesser oft noch

OK weil er normalerweise im dustern liegt und nur zur Messung eingeschwenkt

wird. Man kann mit der Kamera nicht wirklich überblenden, da sie keine

Rückspulung hat. Dazu braucht es das Modell D8L-A. Da gibts zusätzlich

ein Loch und eine Kurbel dazu.

Mechanisch läuft meine sehr schön, sauber und leise. Der Transport war

immer einwandfrei. Die Bildgeschwindigkeit kann man stufenlos einstellen.

Verstellbare Sektorenblende. Ich habe drei Schneider Objektive dran, die

auch sehr schön sind. Soweit mal in Kürze.

 

Michael

Geschrieben

Hallo,

meine erste (1959) war eine Eumig mit 4,5 Volt Flachbatterie und Fixfocus die überraschend gute Aufnahmen lieferte. Die zweite (1963) war besagte Bolex, die ich aber nur kurz hatte und an einen Freund weiterverkaufte. Ich hatte eben eine Rolleiflex 3,5F gekauft und "meine Mittelformatdiazeit". Besagter Freund trug die Bolex bei jedem Spaziergang mit und filmte damit enthusiastisch. Bis zur Scheidung von seiner ersten Frau. Seither rührt er nichts mehr an. Dafür kann die Kamera nix.

...."muß sich allerdings auf drei Festbrennweiten einlassen. Der Sucher ist genauso mies"....

Der (Durchsichts-) Sucher ist so wie diese Dinger aus der Zeit. Was die Festbrennweiten anbelangt...worauf muß man sich da einlassen? Ich hab an meiner H16 SBM ein 10-er, ein 16-er und ein 25-er. Sonst nichts. Und wer mit einem Riesen Vario das bis 80 oder 90 oder gar 150 geht hat nicht alle Schindeln auf dem Dach. Den Handlings- und Gewichtsunterschied sieht jeder. Zur Qualität (Unterschied zwischen Fest- und Varioobjektiv) sag ich nichts. Das ist Religion.

In der damaligen Bolex war ein Switar, ein Yvar und ein Pizar (letzeres glaube ich als Weitwinkel).

Zu Überblendungen: Wer es braucht. Ich filme seit 1959 und hab noch nie überblendet.

Man sollte die Vorteile sehen: Federwerk, Mechanik, Robustheit, Filmandruckplatte und bei N-8 eine erfreulich große Auswahl an Filmen.

Beste Grüße von

Manfred

Geschrieben

Schön, dass aufgrund der Artikel über alte Kameras so viel gebastelt wird und damit Normal 8, 16 mm oder 9,5mm am Leben erhalten wird. In unserer nächsten Ausgabe wird Hans-L. Wisskirchen die Eumig Viennette auseinandernehmen (und auch wieder zusammen setzen) - es war eine der ersten Super 8 Kameras. Zudem hatte sie einen raffinierten "Autofocus", der sich bei Eumig Servofocus nannte. Hans-L. Wisskirchen hat über seine Basteleien an der Eumig ja auch hier im Forum schon berichtet. schmalfilm 4/2010 erscheint Mitte August.

Geschrieben

Hallo,

 

Auch ich kann mich hier nur anschließen.

Meine erste Kamera war die Pentaka 8B und danach kam eine Pentaflex 8 dazu. Was mir aufgefallen ist, diese N8 Kameras hatten nie Probleme beim Filmen, egal ob da ORWO, Kodak oder FOMA durchgerasselt ist.

 

Später habe ich mir eine Nizo 6080 und eine 6056 zugelegt. Die sind gelaufen aber 2 Elektronikschäden waren aber doch zu beheben und so ganz ohne waren die Kassetten auch nicht.

 

Kurze Zeit habe ich mich auch an einer R16 und einer H16 versucht, aber das ist doch recht teuer. So blieb eine H8 Umbau auf DS8 übrig. Als Kodak dann den K25 eingestellt hat, habe ich aufgegeben und mit Video begonnen.

 

Ein Filmer aus dem Saarland hat mir dann das 9,5mm Format gezeigt. So habe ich die Bolex gegen eine Pathé 9,5mm getauscht und war damit auch einer der ersten der den Fuji Velvia ausprobieren konnte.

 

Allerdings muß ich Manfred mal wieder widersprechen, aber das kennt er schon. :lol:

Wer im Bereich Naturfilm unterwegs ist, wird auf lange Brennweiten, innenbelichtungsmessung und Reflexsucher nicht verzichten können. Also ich habe es noch nie geschafft einem Fuchs zu sagen, ich muß erst Objektiv wechseln, das Bandmaß ausrollen und den Handbelichtungsmesser hervor kramen.

Aber für normale Zwecke reicht tatsächlich eine Kamera wie die 8B oder baugleiche, Paralaxe- Ausgleich war ja auch drin.

 

Inzwischen bin ich wirklich froh wenn ich eine Kamera in den Händen habe wo ich keine Akkuprobleme habe und wo keine Elektronik verbaut ist.

 

Gruß Matthias

Geschrieben

Allerdings muß ich Manfred mal wieder widersprechen, aber das kennt er schon. :

 

Hallo,

klar. Ich widersprech Dir da gar nicht.

Gemeint war von mir was völlig anderes. Es gibt bei Anfängern (die waren angesprochen) merkwürdige Dinge. Beispiel: In der "Hochzeit" der deutschen Foto- und Optikindustrie brachte dieselbe Kameras mit verschiedenen Standardobjektiven auf den Markt. Lichtstärke 2,8 (Kleinbild) der klassische Vierlinser (Tessar-Typ). Lichtstärke 2,0 der 6-Linser (Gauss-Typ). Reaktion des Anfängers: Ich will den 6-Linser der ist viiieel besser. Die Japaner begriffen das sofort. 6 Linsen waren bei denen Standard. Die Contarex (die M-Leicas, egal welches Modell können der keine Minute das Wasser reichen) wurden auch mit dem Tessar geliefert. Zeiss weiß warum.

Zu unserm Beispiel: Für den Anfänger sind Varios mit großen Bereichen sowas wie Viagra. Da sehen Festbrennweiten (vor allem wenn man sich vernünftig beschränkt) "alt" aus.

Keiner wird bestreiten, daß einer wie Herbert (Astrofilmer) oder der Super-8-ler (der hat noch andere Kameras) oder Naturfilmer wissen was sie brauchen. Der Personenkreis war nicht gemeint.

Beste Grüße von

Manfred

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