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Geschrieben

Habe mich gerade auf der DCI Seite umgesehen, ausser Barco und Christie scheinen die anderen Projektorersteller noch nicht DCI compliant zu sein, obwohl das immer beworben wird, besonders die Hersteller der Server vermisse ich, oder gibts noch andere Publikationen zur DCI compliance ??

Bin hier fündig geworden http://www.dcimovies.com/compliance/

Geschrieben

Ich würde eher Konformität sagen, da die Liste zeigt, welche Geräte die nötigen Tests durchlaufen haben und nun den Anforderungen der DCI entsprechen. Von Kompatibilität spricht man, wenn verschiedene Komponenten miteinander funktionieren, die Konformität beschreibt eher das Erreichen von vorgegebenen Standarts.

Geschrieben

Die DCI spec ist zwar schon etwas älter, aber die offiziellen Testprozeduren für die formale Compliance, wie sie vom Fraunhofer entwickelt wurden, sind noch vergleichsweise jung (2009), und dann mussten ja erstmal die 'offiziellen' Zertifizierer gefunden und legitimiert werden und dann ihrerseits ans Werk gehen und die konkreten Testprozeduren implementieren. Von daher ist das eigentlich nicht verwunderlich, dass es bisher noch wenige offizielle Zertifizierungen gibt.

 

Bisher ist es tatsächlich so, dass vermutlich 80-90% der installierten 'DCI' Geräte nicht 'offiziell' zertifiziert, sondern nur von den in der DCI organisierten Studios 'akzeptiert' sind. Da gibts halt Listen von akzeptierten Geräten, auf deren Basis dann eben Server- und Projektorzertifikate vergeben wurden, damit die Geräte überhaupt verschlüsselte Inhalte wiedergeben können. Eine der zahlreichen 'pragmatischen' Lösungen eben.

 

- Carsten

Geschrieben

Es gibt ja einige Schwarzseher die unken, die Studios könnten irgendwann die weitere Belieferung mit DCPs davon abhängig machen, dass die Geräte formal DCI-zertifiziert sind. Und dass das Probleme mit Altgeräten geben könnte, die nicht mehr nachträglich zertifiziert werden (können).

 

Wenn man bedenkt, dass die Studios die treibende Kraft hinter der Digitalisierung sind, halte ich das aber für wenig wahrscheinlich, die werden erstmal froh sein, dass so viele digitale Projektoren wie möglich laufen.

 

- Carsten

Geschrieben
... Wenn man bedenkt, dass die Studios die treibende Kraft hinter der Digitalisierung sind, halte ich das aber für wenig wahrscheinlich, die werden erstmal froh sein, dass so viele digitale Projektoren wie möglich laufen.

 

- Carsten

 

Lass' mich auch mal "Schwarzsehen":

Und wenn erst mal alle digitalisiert sind, dann ist die Zeit für sie gekommen, die Daumenschrauben anzuziehen.

Dann ist "Schluß mit Lustig" - dann geht's hemmungs- und gnadenlos zur Sache und ran an die Geldbörsen der Kinobetreiber.

Noch ist alles umsonst und jeder "Neue" herzlich willkommen - aber war es nicht der alte Bismarck, der seinerzeit den Ausdruck "Zuckerbrot und Peitsche" getätigt und geprägt hatte?

Geschrieben

Wird ja gerne immer wieder kolportiert - aber wie sollen denn diese 'Daumenschrauben' konkret aussehen?

 

Wir sehen gerade, dass zunehmend große Läden wegen der angezogenen Daumenschrauben der Vermieter dicht machen.

 

Jeder muss halt wissen, ob er den Markt, in dem er einen gewissen Umsatz macht, aus Gier kaputt macht oder nicht und ob er den Verlust mit einem anderen Geschäft kompensieren kann.

 

Wenn ein Verleiher die Daumenschrauben anziehen will, kann er das heute mit 35mm genauso wie digital.

 

- Carsten

Geschrieben
Wenn ein Verleiher die Daumenschrauben anziehen will, kann er das heute mit 35mm genauso wie digital.

- Carsten

 

jain, 35mm läuft auch ohne "Schlüssel" :D

und man kann ohne die ganze Technik spazieren zu tragen mal schnell den Saal wechseln (was ja unterm Strich doch auch gut für die Kasse der Verleiher ist, aber da gehts eben nur um Lizenzen,Verträge,...)

Vorteil der digitalen Lösung ist klar auf der Hand, ich muss beim Wiedereinsatz keine Kopie kommen lassen (wenn Platz auf den Platten ist oder ein internes 'Backup' existiert) und benötige nur den Schlüssel.

Nachteil: wie oben angesprochen, Zertifizierungen. Das können die nach belieben ausweiten - so könnte man die Hersteller der Geräte auch über Wasser halten *unk*

wird und ob unser Pesimismus vlt. doch hoffentlich nur unbegründet bleibt.

Man wird sehen (oder nichts...) :)

Geschrieben

Wie gesagt - die Frage ist doch nicht, welche Möglichkeiten es gibt, sondern welche überhaupt einen Sinn ergeben.

 

Warum sollten Verleiher einen Geräte-Hersteller über Wasser halten, wenn das im Umkehrschluss bedeutet, dass Kinos darüber pleite gehen?

 

 

Wo liegt denn da der Sinn für den Verleiher?

 

- Carsten

Geschrieben

*unk* = unken , anspielen , aufziehen :)

 

wie geschrieben: "man wird sehen (oder nichts...) :) "

 

es bringt auf Dauer nichts hier zu viel zu spekulieren und zu sinnen,

wenn es was handfestes gibt sollte man dann ausnahmsweise in unserer Branche auch mal einig sein und reagieren - ansonsten ... warten wir es mal ab was kommen wird.

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