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Schwarzweißfilm schöner vorführen


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Geschrieben

Hallo, Freunde, ich habe mir Gedanken gemacht, wie man mit einer Silberkopie mehr aus der Vorstellung machen kann, so daß die Besucher beim Nachhausegehen sagen: Du, das war einfach traumhaft, ich glaube, ich fange an, Schwarzweiß zu lieben!

 

Nun, mit so genannten Fernsehkopien, wie es sie lange gab, ist natürlich kein Staat zu machen. Flaues Grau-in-Grau gehört zurückgewiesen mit scharfem Protest beim Verleiher, der flach graduierte Positive nicht deklariert oder gar behauptet, daß es keine Projektionskopie(n) gibt. In den Archiven liegen noch viele solche Kopien herum. Nicht annehmen, damit geht das Kino vor die Hunde!

 

Wenn man jedoch ein anständiges Positiv erhält, dann gibt es eine Reihe von Tricks, mit denen man den alten Glamour (sprich: Glämer) auferstehen lassen kann. Zuerst kommt der saubere Film. Den Eindruck von Geröll und Schotter sollte man beim Publikum nicht auslösen, also PTF-Rollen installieren (Particle Transfer Rollers), Kopie mit Nylon-Samt und Reinbenzin (Wundbenzin) langsam und feinfühlig putzen. Wenn man Geld übrig hat, Kopie bei einem Labor in die Ultraschallmaschine geben

 

Als nächstes kommt die alte Weisheit: Je älter der Star, umso länger die Brennweite. Es ist kontraproduktiv, zu groß zu projizieren, wenn dabei nicht perfekter Bildstand, Schrammen und körniges Bild zu dominieren beginnen. Besser ein kleineres Bild, dieses aber ansehnlich präsentieren, die Zuschauer werden nach einer Minute vergessen haben, daß sie einen Film sehen. Wer eine ältere Optik einsetzen will, der soll ruhig experimentieren. Manchmal bringt ein Vierlinser mehr als das moderne Objektiv. Er muß allerdings scharf abbilden, dejustiertes Glas gehört entweder entsorgt oder von Fachleuten neu justiert.

 

Die Hauptsache macht das Licht aus. Bis weit in die 1960er Jahre hinein, vereinzelt noch bis heute, brannte und brennt der offene Kohlenbogen. Das Licht der Hochintensität-Kohlenbogen- oder Beck-Lampe ist lebendig, nie ganz still, vor allen Dingen aber reich an Ultraviolett und Violett. Es gilt, möglichst viel der kurzwelligen Anteile nach vorne zu schicken. Ein intakter Vollspiegel gehört also dazu.

 

Wer sich schon mit den Scheiben in der Bildwerferwand befaßt hat oder das vorhat, kann an der Stelle mit Quarzglas einen Schnitt machen. Reines Quarz ist UV-durchlässig, wenigstens besser als Borosilikat.

 

Der nächste Schritt zum leuchtenden Schwarzweiß führt zur Bildwand. Es kann die Idee wert sein, eine frische Fläche einzurichten, sei es als Ersatz, sei es als vorgespannte oder -gehängte Leinwand. Leinwand ist übrigens nichts Antiquiertes, weil man Leinengewebe, die billige Version ist Jutengewebe, in einen Rahmen gespannt stärkeren Kräften aussetzen kann. Es braucht mehrere Schichten Kalkauftrag, bis die Fläche schneeweiß ist. Man muß es probiert und gesehen haben.

 

Jetzt die nicht zu unterschätzenden Begleitmaßnahmen im Saal. Kein Streulicht auf der Bildwand von Notleuchten und dergleichen. Das macht alles zunichte, die technische und die programmliche Anstrengung. Umgekehrt sollte möglichst kein von der Bildwand reflektiertes Licht den Zuschauerraum unnötig aufhellen oder die Besucher gar blenden. In diesem Zusammenhang sind alle Mittel recht, Vorhänge, Mattspray, Anstriche, Kulissen, Soffiten, Klebeband, Klettband, Ruß, Wölbung und Abwinklung. Ein supercooler Kniff ist, die Bildwand ringsum frei stehen zu lassen, möglichst scharfkantig begrenzt. Wer den Effekt eines schwebenden Bildes erreicht, es braucht vielleicht nur zwei Handbreit Leere, ist auf bestem Weg. Im historischen Betrieb Kino Dornach hatte ich ein Baumwollgewebe von 3,3 Mal 4,4 Meter mit Hohlsäumen bis etwa 60 cm über dem Bühnenboden abgehängt, oben und unten ein Stahlrohr eingeschoben, das obere 4,6 Meter lang. Die Aufhängung bestand ganz einfach aus zwei großen Fleischerhaken, die ich mattschwarz hielt.

 

Zu guter Letzt der Trick aller Tricks. Die Bildwand darf keinen Moment leer sichtbar sein. Wie man das macht?

 

Voraussetzung ist eine halbdurchscheinende Fläche. Wer es wagen will: Aus einer Wanne, in der ein Gewebe bei Nichtgebrauch in einer 10-%-Glycerinlösung liegt, zieht man dieses kurz vor Spielbeginn hinter einem Vorhang hoch. Geräuschtarnung mit Musik. Dann projiziert man ein Dia von hinten auf diese Wand, öffnet den Vorhang mit passender musikalischer Untermalung und kann dann von vorne das Programm fortsetzen. Sorgfältige Überblendung von Bild und Ton ist wichtig.

 

Das billige durchscheinende Zeichenpapier kann auch einen Versuch lohnen. Man kann es als Rollenware kaufen. Absolut hinreißend ist die aus dem Nichts erscheinende Bildwand. Man achte aufs Gewicht, aber wenn das Ganze um eine Achse gedreht werden kann, geräuschlos in Gleitlagern, dann darf man von Lichtspielen sprechen. Total Verrückte öffnen den Vorhang auf eine leere Bühne, vielleicht ist da ein gemalter Hintergrund, irgend eine Szenerie. Man macht langsam dunkler, um plötzlich schlagartig das Licht auszuschalten und fast gleichzeitig, doch ungesehen, einen leichten Voile fallen zu lassen. Das dünne Material soll unhörbar abrollen, wobei es das erste Dia auffängt. Nun hat man Gelegenheit, hinter dem Schleier die Bildwand in Stellung zu bringen. Wieder fällt der Schleier, doch dieses Mal gibt er die Sicht frei für den anrollenden Film.

 

Das alles steht in der Tradition der Schattenspiele, der Heimat des Schwarzweißfilms. Gong, Rauch, Nebel, geheimnisvolle Wechsel von Licht und Nacht. Konnte ich etwas anstoßen?

 

Euer F.

Geschrieben
Konnte ich etwas anstoßen?

 

Ja, für einen kurzen Moment, dann holte mich die schnöde Realität wieder ein. :(

Geschrieben

Nun, mit so genannten Fernsehkopien, wie es sie lange gab, ist natürlich kein Staat zu machen. Flaues Grau-in-Grau gehört zurückgewiesen mit scharfem Protest beim Verleiher, der flach graduierte Positive nicht deklariert oder gar behauptet, daß es keine Projektionskopie(n) gibt. In den Archiven liegen noch viele solche Kopien herum. Nicht annehmen, damit geht das Kino vor die Hunde!

 

hallo filmtechniker

 

Hmmm...

die kenne ich nur aus USA Beständen. Oder halt "Lavendelkopien", die plötzlich jemand als Vorführ- Benutzerstücke ausgibt.

 

Ansonsten kenne ich Fernsehmaterial nur aus jenen Stückchen, die ich im Gebäude eises stillgelegten Lokalfernsehsenders der 60 er gefunden hatte. Diese sind von überwältigender Tonwertvielfalt und Schwarzsättigung.

Daher habe ich vermutet, daß das "Grauschleier- Niedrigkontrastproblem" mit Filmabtastung Marke RCA zu tun hat, und das die FeSe Abtaster durchaus übliche, den Kopierstandards entsprechende Kopien verarbeiten konnten.

Vielleicht kannnst Du mich hier aufklären?

 

Das klingt richtig magisch, Deine Vorschläge. Doch Realität beim Licht war, das man Beckkohle außerhalb von Großtheatern wohl aus Kostengründen nur bei Farbenfilmen, wo sie in D gesetzlich vorgeschrieben war, benutzt hat. Schwarzweiß mit Reinkohle, nein dann lieber korrekte Xenonbeleuchtung mit Bl 9X und Bauer Spiegeln.

 

Diese Ideen hatte ich mit meinem Freund vor Zeiten auch, Kino "richtig" zu machen. Mit klassischer Ausstattung und Vorführpraxis. Mit Kopienpflege durch 300 m Rollenbetrieb, usw.

Heute hat, und da möchte ich mich T-J anschließen, die schnöde Realität einen schnell wieder eingeholt.

 

LG

 

Stefan

Geschrieben

Aha, da stolpere ich wieder ein Mal über verschiedene Fernsehrealitäten. Bis in die 1980er Jahre, Kenner sagen uns hoffentlich, wie es genau war, konnte man beim Abtasten {Scannen für Jahrgänge 1972 und jünger} nicht den ganzen Kontrastumfang von Projektionspositiven übertragen, abgesehen von den 5 MHz Bandbreite des PAL-Verfahrens. Heute sieht es, auch bei den Monitoren, anders aus. Ich weiß Bescheid über die schweizerischen Verhältnisse, wo hauptsächlich von einheimischen Produktionen so genannte TV-Kopien gezogen wurden, wobei die Kopierwerke gewöhnliches Positivmaterial angepaßt belichtet und entwickelt haben.

 

Von Reinkohlen habe ich nichts gesagt.

 

Als Beleg für das Vorhandensein unterschiedlich graduierter Kopien vom selben Negativ kann ich Die mißbrauchten Liebesbriefe (1940) anführen. Bei diesem Film fehlen in einer Kopie auch über 12 Minuten. Das läuft alles stillschweigend unter dem Vertrag so mit, bis man sich an die Kopienprüfung macht. Genau deshalb meine Liste von Bilderzahlen. Die Filmverleiher gehören mit heißem Käse erschossen, ich werde denen nie vergessen, was sie sich über all’ die Jahre erlaubten. Acht Minuten lang fast blanke Tonspur, ihr macht euch keine Vorstellung von den Frechheiten, die ich erlebte. Viele tolle Produktionen sind noch als 16-mm-Kopie erhältlich, Reduktionen von gespielten 35er Kopien mit Fußtiteln. Wenigstens von The Third Man haben wir einigermaßen ansehnliche Positive, auch von einigen italienischen Filmen. Einzelne Verleiher strengen sich ein klein bißchen an, aber bei den Majors scheinen nur Leute zu arbeiten, denen Film nichts sagt. Die können nicht ein Mal die Filmtitel fehlerfrei schreiben.

 

Ja, bevor es vergessen geht, wirklich kinoiges Kino ist Projektion mit Kalklicht. Damit ist das Alleinstellungsmerkmal so weit gegeben, daß selbst Filmarchivvertreter anreiseverpflichtet wären.

Geschrieben

Hallo Filmtechniker.

 

Die Reinkohle, als üble Realität, kam auch von mir ins Spiel.

Kalklicht ist für uns Lübecker historisch interessant, war es Dräger, der so etwas vor 100+ Jahren lieferte.

Was ist mit Nernst-Licht? Wie sah das aus?

 

Meine Fernsehkopien müssen den 21960ern der Frühzeit entstammen "Nordwestdeutsches Werbefernsehen GmbH" hier der Vorabendprogrammveranstalter.

Was für AV Technik die Schweizer Rundspruchgesellschaften nutzten, weiß ich jetzt nicht, in dem besagten Sendergebäude gab es einmal Ferseh Abtaster für Schmal- und Normalfilm und einen Fernseh Klein-Diageber, für Testbild- und Störungsdias. Auch die Klein-Lichtbilder haben durchaus normale Kontrast und Dichtwerte.

 

st

Geschrieben

Kopien in Fernseh-Gradation wurden auch von deutschen Kopierwerken angeboten; anbei ein Auszug aus der Geyer-Preisliste 1978. Bemerkenswert finde ich den Hinweis, dass "auf Sendefähigkeit" keine Gewähr gegeben wurde. Fand sich gleichlautend auch bei Atlantik und Bavaria.

 

geyerpreisliste002b.jpg

 

Amerikanische low-contrast-Kopien waren oft auf Material mit grau-blau eingefärbtem Träger kopiert (entspricht das den alten Zwischenpositiven/Lavendelkopien?) - für Projektionszwecke absolut ungeeignet. Letztes Jahr, in einem hiesigen kommerziellen Kino (!), habe ich nach langer Zeit mal wieder eine deutsche Kopie von Der dritte Mann ansehen wollen - über die Begleitumstände sage ich nichts, jedenfalls enthielt die Kopie ein Klammerteil auf blau-grauem Träger. Das sind Momente, in denen man einigen Beteiligten auf Verleiherseite mal an die Holzköpfe greifen möchte ...

Geschrieben

Die Filmmaterialien unterscheiden sich nach ihrem Hauptverwendungszweck grob folgendermaßen:

 

So genannter Negativfilm für die Belichtung in Bildkameras, der nach Entwicklung das Original einer Produktion darstellt, hat im Allgemeinen einen Träger aus in der Masse grau gefärbtem Cellulosetriacetat von der Dichte log 0.22 bis log 0.25, keine Rückenbeschichtung und eine dünne Deckschicht aus gehärteter leerer Gelatine. Sensibilisierung meistens panchromatisch, Gradation weich

 

Vom fertig montierten Originalnegativ wird als Sicherungs- und Vervielfältigungselement eine so genannte Meisterkopie oder Zwischenpositiv oder Interpositiv hergestellt. Traditionell wird der Film auch Marron genannt, weil das Rohmaterial ein kastanienähnliches Aussehen hat vom Farbstoff in der Bildschicht. Der Träger ist farblos klares Triacetat, farblos klares Polyester oder graues Polyester. Sensibilisierung meistens auf UV, Violett und Blau beschränkt, Gradation mittel bis hart

 

Die nächste Bildgeneration ist das Zwischennegativ oder Lavendel auf Grauträgermaterial, auch blaugrau, der Farbton lavende rührt wieder von Zusatzstoffen in der Emulsion her, wie es bei den Aufnahmefilmen auch der Fall ist. Auch fürs Internegativ gibt es heute Triacetat- und Polyesterunterlage. Sensibilisierung panchromatisch, damit man auch Color-Film duplizieren kann, Gradation weich

 

Das Positiv entsteht auf dem einfachsten aller Filmmaterialien, unsensibilisiert, hart gradiert, dafür auf farblos klarem Träger. Die Bildschicht ist bei einigen Produkten etwas dicker und reicher an Silbersalzen, um mehr Kontrast zu ermöglichen. Neuerdings gibt es ein Positivmaterial mit Lichthofschutz-Unterguß, damit sehr dichte Vorlagen, alte Negative etwa aus Zeiten, als dies Mode war, ohne Überstrahlen kopiert werden können. Es sind schon Kopien auf Tonnegativmaterial gezogen worden, die extremen Kontrast bringen mit Höchstdichten um log 4.5 bis 5 (über zehn Blenden). Solches Material reagiert aber auch sehr hart, weshalb nicht jede Vorlage geeignet ist. Tonnegativfilm gibt es auch mit Grau- und farblosem Träger. Mit Gigabitfilm ist ein Material in die Kinematografie eingebrochen, das gleichzeitig Lichthofschutz-Unterguß hat, farblosen Träger (auch dünneren), panchromatische Schicht, extremes Auflösungsvermögen, gute Empfindlichkeit als Duplizierfilm und das bei voller Ausentwicklung der Höchstdichte jede Gradation von sehr weich bis sehr hart mitmacht. Für Positive ist Gigabitfilm nicht geeignet, seine dünne Bildschicht und das feine Silber können allenfalls für erwünscht dünne Kopien genügen, wenn man lichtschwache Projektion hat.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Es lohnt sich hin und wieder Thraeds neben NOSTALGIE, wo ich mich sonst am liebsten aufhalte, reinzuschauen:

 

@ Stefan2 versucht in seiner sehr eloquenten Art die Film(labor)geschichte neu zu erfinden.

Der Begriff LAVENDEL meinte immer das Master(inter)POSITIV. Denn hier musste die

Gradation zurückgenommen werden, um nicht zu steile Internegeative für die Massenkopierungen

der Theaterkopien zu bekommen.

 

So kenne ich es seit meiner Lehrzeit im (S/W) Kopierwerk 1959 und aus meiner anschließenden

Lebensarbeitzeit.

 

Klaus

Geschrieben

Wir wollen uns gewiß nicht streiten, aber bei marron und lavende glaube ich, Recht zu haben.

 

Vielleicht noch ein Mal die Eigenschaften der Filme angeschaut, nehmen wir die erhältlichen Dupliziermaterialien von Eastman-Kodak und FilmoTec.

 

http://motion.kodak....5366.htm#expind

http://motion.kodak...._Films/5234.htm

 

Der Film für Zwischenpositive oder Interpositive oder Meisterkopien, egal, wie man es nennt, ist gewöhnlichem Positivfilm ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß seine Bildschicht einen gelblichen Schirmfarbstoff enthält. Die Unterlage ist farblos klar. Dieser Farbstoff führt zum Kastanienton.

 

Der Film für Zwischennegative oder Internegative hat eine panchromatisch sensibilisierte Schicht, damit man auch von Color-Materialien Duplikate anfertigen kann, deren Grauwerte einem originalen Schwarzweißnegativ nahe kommen. Die Sensibilisierungsfarbstoffe, grünblaue zur Hauptsache, geben diesen Filmprodukten ihren Lavendelton.

 

Bei Orwo DP und DN ist es ähnlich, DN ist heller als Eastman -234, ist auch ein moderneres Material. 5234-7234 blutet aus, wie wir in der Duka sagen, die Farbstoffe gehen in Lösung. Bei Orwo DN ist das nicht der Fall. Der letzte Schrei bei den Dupliziermaterialien ist Gigabitfilm. Ich kenne nichts Besseres.

 

Die Kontrastrechnung geht so, daß Kamera-Originale zu einem Gamma um 0,65 entwickelt werden, Positive zu einem Gamma von 2,4. Das Interpositiv kommt mit 1,6 heraus, das Internegativ mit 0,65. Miteinander kombiniert: 0,65 x 1,6 x 0,65 x 2,4 = 1,62. Die Vorführkopie sollte 1,55 haben. Die Meisterkopie hat praktisch die gleiche Gradation wie eine Projektionskopie, und darum geht es ja. Mit ihr werden die fotografischen Fragen beantwortet, welche aus den Mustern nicht ersichtlich sind. Man kann bei den Serienkopien den Kontrast mit einfachen Mitteln variieren. Es gibt auch Unterschiede zwischen den Ländern, so sind italienische Positive härter als englische. Aus den USA kommen überwiegend flachere Dupkopien, doch verlieren wir uns nicht in Einzelheiten.

 

Ganz im freundlichen Bemühen, allen Leserinnen und Lesern Einblicke in die Filmtechnik zu geben, grüße ich dich, Klaus, und alle anderen.

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