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Euer erster selbstprojizierter Film


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Geschrieben

Analog zu dem Thread: Euer erster Film im Kino: Welchen Film habt ihr zuerst eingelegt/projiziert?

 

Bei mir war es Metropolis auf 16-Millimetern, diesen hatte mein Vater zu meinem 9. Geburtstag besorgt, ich weiß nicht mehr, wie oft ich mir diesen Film damals ansah, Video gab es für den normalen Anwender damals noch nicht, war also ein ziemlicher Knaller.

Geschrieben

Tom+Jerry-Kurzfilm, ca. 1942, als gekürzte Normal-8-Fassung stumm und in Schwarzweiß von "Film-Office". Projektor war ein Seconic, Modell unbekannt...

 

(Es ist der T+J-Film, in dem Tom in die Mechanik eines Schallplatten-Wechslers gerät - lief zuletzt in den 1980ern beim ZDF, heute ganz sicher nicht mehr wegen Bruddalidääd!)

Geschrieben

Weil unsere Chemielehrerin den Projektor nicht bedienen konnte:

 

"Der Hochofenprozeß" auf 16mm. Das war 2002, der Film war weeeeesentlich älter :-D

Geschrieben

Die erste 35 mm Vorführung im kommerziellen Kino war bei mir "Texas - Doc Snyder hält die Welt in Atem" als ich 16 Jahre alt war.

 

Ich werde nie den Satz vom "richtigen" Filmvorführer vergessen: So Martin und wenn der Helge dem Vogel die Schnapsflasche ansetzt, dann kommt das Überblendungszeichen, da mußt Du aufpassen.

 

Die Überblendung hat geklappt. Meine Schwester war übrigens als Gast drin.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

In der Schule: irgendein Verkehrserziehungsfilm (16mm - Titel vergessen und belanglos).

In den eigenen vier Wänden: Im Watt zwischen Ebbe und Flut (16mm stumm - beim Trödler erstanden).

Im kommerziellen Kino: Zur Sache, Schätzchen (WA).

Geschrieben

Während der Schulzeit im Pfarrheim: "Limonaden-Joe" in 16mm UND CinemaScope ... war mächtig stolz auf das breite Bild!!

 

Im Kino (Elysée, Aachen): EA von PAPILLION, 35mm, auch CinemaScope, Überblendbetrieb mit 1200 Meter Rollen auf Bauer B12 ... habe jetzt noch die Überblendszenen im Kopf eingebrannt ... war ein Riesenerfolg damals, lief monatelang ...

 

Erster 70mm Film: DIE TOLLKÜHNEN MÄNNER IN IHREN FLIEGENDEN KISTEN, irgendeine WA im Eden-Palast, Aachen, mit FEDI Projektoren und "armdicken" Kohlen ... „Rumpelstoß: Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!“

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Leute,

bei mir wars "Kanonen für Cordoba" im Parktheater Krefeld-Uerdingen auf FH 66 mit 1.200 m Überblendung am Buss- und Bettag 1977.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

Geschrieben

@preston sturges:

 

Hiermit lüfte ich das Geheimnis: Ich schlafe nur mit Kodak Molekularsieben im Kopfkissen und führe regelmäßig ayurvedische Ölanwendungen mit FilmGuard durch.

 

Der Tom+Jerry-Film heißt übrigens PUSS'N'TOOTS und wurde 1942 uraufgeführt. Es war der sechste Tom+Jerry-Film, noch aus der ersten Phase, bevor man anfing, Tom grafisch zu vereinfachen. Großartige Animation und bemerkenswerte Farbgestaltung (Technicolor) in den Hintergründen.

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Puss_n%27_Toots

 

Fürs Fernsehen - zum Glück nicht für die Schmalfilm-Versionen - wurde später einiges gekürzt, Tom bekommt nämlich einige Schallplatten auf den Kopf und dreht sich als Chinese auf dem Plattenteller, die Maus macht sich mit einem kleinen Tanz darüber lustig.

 

006.jpg

Bild ganz unten links zeigt die zensierte Tom-Einstellung

 

volume4-puss-n-toots-cut-scene2.jpg

von: tomandjerryonline.com - © Turner Entertainment

Geschrieben

@T-J:

 

Aaaah, und sogar mit dem Chinesen! - Danke!

Übrigens hat man in GB ab 2006 auch alle alten Tom & Jerry gekürzt, in denen geraucht wurde. Und in Frankreich wurde Monsieur Hulots Pfeife durch ein Windrad ersetzt - wie schön ist doch political correctness!

Geschrieben

"Teil"vorgeführt so ab 1998/99 ständig, ganz allein und eigenverantwortlich dann 2001 den erste "Herr der Ringe"-Teil vorgeführt... und geschwitzt. Der Grund war leider traurig, unser langjähriger Hauptvorführer und mein damaliger bester Freund hatte sich das Leben genommen - und plötzlich hatte es sich "ausgezahlt", dass ich seit Jahren fast jeden Nachmittag und Abmd im BWR verbracht habe. Seitdem treibe ich mich in den heissen, dunklen und stickigen Räumen rum - "where the magic happens" ;-)

 

Projektoren waren im einen Saal 2x FP6 im 1800m-Überblendbetrieb und im anderen Saal eine FP5 mit Klickklack-Weinkopfturm.

 

Dieser Projektortyp hat mich bisher in jedem Kino, in dem ich gearbeitet habe, begleitet.

Geschrieben

Mit einem Kinderprojektor so mit ca. 10 Jahren diverse 8mm Filmchen mit diesen weißen Übereinanderspulen ohne Rückspulen. Keine Ahnung, wie das hieß. Dann, so 1990 rum als erstes ein Open Air mit Bluesbrothers und zwei KN20 in Überblendung auf einer 'Leinwand', bestehend aus Stoff und Tapetenbahnen. Spontan, sollte mich eigentlich nur um den Ton kümmern.

Jens

Geschrieben

Ich weiß nicht genau, die Kassette war weiß und die Spulen übereinander und versetzt zueinander. Film war offen zu sehen, Batterie soweit ich mich erinnere 4,5V Flachbatterie.

Jens

Geschrieben

Den ersten selbst vorgeführten Film war bei mir "Erin Brockovich" mit Julia Roberts Ende April 2000. Ging problemlos über die Bühne bzw. Leinwand.

 

Das erste mal als ich Blut und Wasser geschwitzt hatte war Anfang Juli im gleichen Jahr bei Mission Impossible II. Der damalige Chefvorführer lag mit kaputten Knie im Krankenhaus, weiterer Kollege war im Urlaub. Da hatte ich das erste mal alleine Filmaufbau mit anschließender Vorführung vorm ausverkauftem Saal (Vorpremiere) gehabt. Als der Abspann vom M:I II lief ging so langsam mein Blutdruck wieder auf normale Werte zurück :). Besser hätte es nicht laufen können, für das erste Mal zumindest...

  • Like 1
Geschrieben

Mein erster Film war Horton hört ein hu =). Am Aufsteller, den ich auch aufgebaut habe, habe ich mich an drei Fingern geschnitten -.-*

Geschrieben

Hi.

 

Nun ja, fangen wir mal ganz von vorne an...

 

1985 viele "kleine" Super-8-Filme (S/W - Stumm - 15m) auf einer Laufstreifenschleuder namens "Rollibral". Ein sogenanntes "Lernspielzeug" aus Plastik, was durch den Quelle-Katalog verkauft wurde. Ein Stummfilmprojektor für Normal 8 und Super 8. Maximale Spulenkapazität bis 120 Meter, und einer 6 Volt / 10 Watt-Funzel als Lichtquelle. Ich sage Euch, jede Petroleumlampe macht da mehr Licht. Die ersten Titel waren: "Sylvester und Tweety - Abenteuer im Zoo", "Charly Chaplin im Cirkus", "Dick und Doof auf der Flucht" u.v.a. Die Rollen habe ich heute noch. Ich ließ mir (trotz vorhandener Bedienungsanleitung) von meinem Onkel zeigen, wie das Teil funktioniert, weil ich es mir zunächst selber nicht zutraute. Schon kurz darauf kamen dann die ersten Tonfilm-Schnittfassungen. Auf einem Eumig Mark S 810, führte ich dann ganz Stolz meiner Oma den Film "Die Brücke am Kwai" vor.

 

In der Schule dann ab 1989/1990 zum ersten mal die FWU-Filme von unserer örtlichen Landesbildstelle auf 16mm. Der erste war glaube ich ein Streifen über Fotosynthese, wenn ich mich richtig erinnere. Und das zunächst auf einem Siemens 2000 (Handeinleger!!!). Das Teil ist zwar lauter als jeder alte Deutz-Traktor aus der Vorkriegszeit, aber er ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Damit auch jeder was vom Ton mitbekam, mußte ich immer den Lautsprecher auf das Lehrerpult stellen, und den Regler auf volle Lautsärke drehen. Ansonsten hätte man nur das Getriebe vom Projektor gehört, und man hätte genausogut auch Stummfilme zeigen können. Als dann, nach etwa einem halben Jahr, ein nagelneuer Bauer P 8 dastand, machte ich (ähnlich wie Willi Brandt) einen Kniefalll vor dem Gerät und war seelig... Sah für meinen damaligen besten Freund recht ulkig aus, aber ich glaube dennoch, er hat verstanden warum und wieso... ;-)

 

Dann kurz nach meinem 17. Geburtstag, kam endlich 35mm an die Reihe. Zwei Bauer B 14 mit Xenonkolben. Zum üben hatte ich ein paar Kulturfilme, Trailershows und Cartoons. Dann kam der erste Spielfilm (vorgeführt noch unter Aufsicht von meinem Chef): "Ghost - Nachricht von Sam". Zum ersten male alleine (als "Feuertaufe" sozusagen - die leider misslang) einen Bollywood-Streifen (das Kino wurde damals oft vermietet). Aber trotz des versehentlich (gleich zwei mal!!!) vergessenen Aktes bei dieser "Taufe" (mich immer noch dafür zu Tode schäm... :-( ), trauten es mir mein Chef und sein erster Vorführer trotzdem zu, und ließen mich dann noch in der gleichen Woche das komplette (reguläre) Programm alleine fahren. "Ghost" (den hatte wir damals ganze fünf Wochen lang fast täglich gespielt, weil er lief wie die Feuerwehr)und irgendein Film in der Jugendvorstellung (habe den Titel vergessen... vielleicht war es "Kevin allein zu Haus"...? ...na, egal) liefen dann aber zum Glück ohne Probleme. Und das alles sogar im Überblendbetrieb. Ich wollte damals von mir aus alle Akte einzeln überblenden. So hatte ich schließlich was zu tun, und lernte es richtig. 2000m am Stück und dann einmal rum, wäre zwar auch gegangen, aber das machte mir keinen Spass.

 

Der erste Film auf einer Maschine, die noch mit Kohlebogenlampe arbeitete kam dann im Jahre 1997: "Anaconda". Habe glaube ich ja schon mal erwähnt, das mein damaliger (zweiter) Chef von den tollen ausgeleuchteten Farben immer schwärmte. Daher behielt er bei einer seiner beiden Philips FP 6 das alte Kohlenlampenhaus bei. Damit ich das auch auf die Reihe bekam, wie man mit dem Lampenhaus arbeitet, spielte ich wieder alles im Überblendbetrieb. Ansonsten lief die meißte Zeit nur das Vorprogramm auf der Maschine ab, und der Hauptfilm kam vom 4000m-Spulenturm runter, über die zweite FP 6 mit Xenonlicht.

 

LG von Bauer-Fan

Geschrieben

Im Kino war es 1990 "Dick Tracy". Im Wohnzimmer von meinen Eltern war es als Steppke Ende der 60er "Der kleine Ott" , Stummfilm, S/W in Normal 8. Diesen Film besitze ich heute noch.

 

Claus-Dieter

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Habe als 11 jahriger im Mai 1982 im Einlass Dienst in einem kleinen Dorfkino Angefangen. Habe dann dem Vorführer immer zugeschaut was er da gemacht hat (600Meter Überblendbetrieb auf 2 B11 rechts links Maschinen). Als der Vorführer dann bei einer mit 285 Busuchern bestzten Nachmittagsvorstellung von Octopussy nicht erschien. sagte ich damals ich probiers ob ich es hinbekomme. Vorstellung hat geklappt und seither bin ich im Kino "gefangen":D

Geschrieben

Moin,

 

hihi also den Film "die Erschaffung der Welt - Der Mensch" ein Defa Zeichentrickfilm N8 / sw hatte ich um 1992 (für die Mitrechner, da war ich 12) im Müll gefunden. Ca. 1 Jahr später fand ich an selbiger Stelle den PyCb Projektor und so wurde dies mein erster selbstprojizierter Film...

Nur das mit den Schlaufen klappte nie, ich vermute, falsche Zahnrolle.

 

Erst letztes Jahr habe ich mir einen Bauer T18 Sound zugelegt und auch weitere (vor allem natürlich Ton-) Filme. Ach ist das Ding herrlich leise gegenüber dem Pycb...

 

3 Monate später drückt mir ein Freund einen Siemens 2000 in die Hand und nun nimmt das Unglück seinen Lauf neben meterweise Schallplatten noch Filme unterbringen zu müssen :-((

Weil 16mm macht erst richtig Spaß irgendwie....

 

Thommi

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Das war in den späten Siebziger Jahren auf einem 8mm Stummfilmprojektor. Oder besser gesagt "Filmzerstörer" von Rollypal oder so ähnlich der wurde damals von Quelle angeboten. Es war der Film "Der Wolfsmensch". Das war damals ein absolutes Highlight und ich habe letztens noch ein paar Meter auf meinem Speicher finden können. Hier ein Screenshot... Man beachte die Anzahl der Laufstreifen. :-)

 

 

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