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Geschrieben

Eine schräge Fläche hatte ich auch von der Bolex erwartet.

 

Hallo,

erwarte das von der Bolex wofür sie ausgelegt ist. Mit andern Worten: Zu einer Klebepresse gehört die Anleitung. Ich würde mir nie eine *ohne* kaufen. Hab das schon gemacht (für 16mm, das ich dann nie begonnen hab) mir die Anleitung aber im Nachhinein besorgt. Ich wußte aber vor dem Kauf daß ich die bekomme.

Meine Bauer Geräte produzieren keinen "Keil", die schaben halt ab. Und ich hab mehrere Schmalfilmbücher mit technischen Zeichnungen drin die zeigen was es so alles gibt. Bis hin zum Hammann Spalter.

Motorpressen mag ich nicht, ich hab eine Bauer und im Nachhinein eine Druckluftflasche geleert um den Dreck zu beseitigen. Der hängt trotz Vorsicht auch am Film. Garantiert. Das Entscheidende hat der Filmtechniker gesagt: "Es ist eine Sache die man sich erspürt". Ich mach 4 Schleifhübe mit Druck auf den Hobel der "definiert" ist (vorher erproben, ich hab auch durchgeschliffen). Die Presse muß natürlich justiert sein.

Ob einer selber an seinem Gerät rumbastelt muß er selber wissen. Ich machs nicht ich hab zwei linke Hände. Ich benutze lieber top gewartetes Gerät.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo in die Runde,

ich bin ein Verfechter des "Nassklebens" -wenn mir mal ein 16 mm Film oder ein Doppelacht-Film reißt, nehme ich schnell eine meiner diversen Siemens-Klebepressen (für 16 mm und Doppelacht geeignet - die gibt es zuhauf günstig)-und rubbeldirupp sind die Filme geklebt -habe noch reichlich alten Filmkitt, der mir bislang keine Probleme bereitete; die Klebestellen sind in Ordnung -man muss nur schnell den überschüssigen flüssigen Kitt abtupfen und schön lange den Film in der "Presse" gedrückt lassen.

Aber auch ich muss immer wieder überlegen, wie die beiden Filmenden einzulegen sind -doch wenn man weiß, wo die Filmschicht oben ist (kurzer Test: links einlegen und prüfen, ob der Schaber den Film blank macht) läuft eigentlich alles problemlos.

Natürlich ist das mit dem Kleben auch eine Philosophie -trocken, nass, motorisch, manuell ... eins ist aber doch immer zu Bedenken:

ich habe immer versucht, möglichst wenig zu kleben -wenn in der Literatur die Thematik auftauchte, jede Szene erst einmal zu trennen, zu sortieren und dann mittels Zusammenkleben dem Film ein richtiges Outfit zu verpassen, lief es mir kalt den Rücken runter, denn: die Fussel, der Dreck, vor bzw. nach einer Klebestelle ... das wollte ich mir nicht zumuten -habe meine Kameratätigkeit -wie heute auch beim Video- gleich so gestaltet (szenisch, perspektivisch .. und jetzt noch beim kommentierenden Ton) dass eine Aufbereitung nicht mehr nötig ist.

Das wollte ich einfach mal anmerken .. für Doppelacht und 16 mm ... Siemens (zB Typ Fot. div 41, T)

 

Grüße ringsum,

 

Ernst

Geschrieben

Hallo,

 

eine Anleitung lag der Presse bei, aber da steht nicht mehr als das Nötigste drin.

 

Wie dosiert ihr eigentlich die richtige Menge Filmkitt? Ich halte den Pinsel immer so (ich versuche es zumindest...), dass eine Außenkante von ihm möglichst auch an der Kante der geschliffenen Stelle anliegt, wo der Übergang zum ungeschliffenen Film ist (also nicht die abgeschnittene Seite). Leider quillt dann doch mal etwas hier und da heraus. Nach dem Reinigen des Films macht sich eine Klebestelle in der Projektion / unterm Betrachter aber meist mit nicht mehr als einem schwarzen Strich im unteren Drittel des Bildes bemerkbar (also an der Kante des Schnitts). Die andere Kante ist ja auf dem Bildstrich - also nicht zu sehen.

Geschrieben

Wie dosiert ihr eigentlich die richtige Menge Filmkitt?

 

Hallo,

ich? Überhaupt nicht. Ich achte nur darauf daß ich bei der Tätigkeit nicht die Doktorarbeit mache.

Menge Filmkitt und Pressdauer: In der Bauer Anleitung steht, daß mit der Presse beide Klebestellenarten herstellbar sind - einmal schaben und "Doppelkeilschliffverfahren". Ich glaube aber nicht daß das, was hier "Keilschliffverfahren" genannt wird wirklich Keilschliff ist.

Bauer rät, "nicht zu viel Klebstoff zu verwenden" und die Presse 10 Sekunden geschlossen zu halten. Marguet rät zu 4 Sekunden, ein tschechischer Klebepressenhersteller zu Minuten. Ich öffne nach 10 Sekunden.

Autragen und zwar schnell (díe Menge ist mir "wurscht") und sofort schließen und während des Anpressens die Filmkittflasche schließen. Dann "mit frisch gewaschenem nichtfusselnden Leinentuch" den überschüssigen Kitt (Baumwollhandschuhe anziehen) von beiden Seiten entfernen. Die Klebestelle ist nach 2 Minuten belastbar. Natürlich wird da wo Filmkitt austritt der Träger angelöst. In der Projektion unsichtbar.

Beste Grüße.

Geschrieben

Ich streiche eine kleine Menge Filmkitt mit dem Pinsel so auf die dünne Kante eines der geschliffenen Keile, dass sie sich beim zusammendrücken genau auf die Kontaktflächen ausbreitet. Mit ein bisschen Übung bekommt man das hin, und dann quillt auch (fast) nichts über.

 

Mein "Kittwulst" ist wohl so ca. 0,8 breit. Müsste ich mal Fotografieren, wenn's unklar ist.

Geschrieben

Hallo,

 

ich denke, dass ich mir den "Kittwulst" ungefähr vorstellen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich wegen der beschriebenen Situation meiner Klebepressen z.Zt. leider keine Tips direkt ausprobieren kann. Wenn es dir aber nichts ausmacht und du trotzdem ein Foto davon zeigen könntest (vielleicht auch, damit andere einfach mal einen Orientierungspunkt haben), würde ich mich sehr freuen!

Geschrieben

Hallo,

 

Ich kann mich nur dem Filmtechniker anschließen, es ist Handwerk. Übung ist es und Gefühl. Da helfen auch Glaubenskriege nichts. Wie oft ich mit meinem Schaber über den Film fahre ist genau so Erfahrungssache wie herauszufinden wie oft ich mit dem Film am Schleifstein einer Motorklebepresse vorbeisausen muß. Sauberkeit dagegen ist alles. Auch wenn es mal etwas mehr "Leim" war, wegwischen und gut ist. Wenn mir doch einmal während einer Vorführung der Film reißt oder eine Klebestelle aufgeht, ist für Schnellreperaturen auch eine Trockenklebepresse (Würker) sehr hilfreich, später kann ich immer noch naß nachkleben. Wenn ich mir überlege daß die 35mm Leute noch nicht einmal einen Schaber hatten, sondern lange Zeit die Filmenden mit einem Messer nach Gefühl abgekratzt haben, sollte man daraus keine "heilige Handlung" machen.

 

Gruß otti

  • 3 Jahre später...
Gast renehaeberlein
Geschrieben

Die Zeiss ist doch nur für Super 8. Ich klebe und schneide Normal 8 so paradox es klingt mit einer 16mm Klebepresse und einen 16mm Hamann Filmspalter ,alles natürlich bei Acetatmaterial.

Geschrieben

Die Zeiss ist doch nur für Super 8

 

Genau - aber nach welchem Prinzip arbeitet die ?

Ich habe gerade ein YT Video gesehen, das ist ja von dir,

da müsstest du doch wissen wie gut die ist und nach welchem

Prinzip die arbeitet ... sieht ähnlich wie ein Filmspalter aus ... :?:

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Die arbeitet wie ein Filmspalter ,allerdings ist Hamann um Längen besser.

Geschrieben

Die arbeitet wie ein Filmspalter ,allerdings ist Hamann um Längen besser.

 

Bitte nicht in ● ● ● ▬ ▬ ▬ ● ● ● Zeichen ...

 

Besagte Längen interessieren mich schon genauer ;-)

Geschrieben

Nein, Hinweis auf die Rechtschreibung

 

LOL - Du bist aber genau so präzise wie der Hammann Filmspalter ;-)

 

Kann aber auch das Schlusswort sein, der ist wohl wirklich State of the Art

Geschrieben

Hallo Olaf,

wichtig wäre die Frage ob Du Deine Filme vertonen willst. Ich mach das nicht. Ich kenn etliche Leute die einen Stapel Filme rumliegen haben ...."die sollte ich alle auch mal aber ich bin noch nicht dazugekommen"...

Das ist ein Grund. Grund Nummer zwei ist die Magnetspur die einen hervorragenden Katalysator für das Essigsäuresyndrom abgibt.

Wenn Du keine Tonfilme fertigst würde ich Dir zu einer kreuznormalen Klebepresse nach dem Schabeprinzip raten (Bauer, Siemens wasweißich). Ich hab auch die Motorklebepresse von Bauer für Superacht und meine Empfindungen sind zwiespältig. Hat sicher Vorteile für den der mächtig Staub liebt und den halte ich von meinen Filmen lieber fern.

Manfred

Geschrieben

Hallo,

Nachtrag zu meinem Beitrag: Herr Pitterling verwendete den Hammann Filmspalter bei 16mm: Der mochte die dazugehörende Klebepresse nicht und nahm den Filmspalter und irgendeine (Bolex...oder so) Klebepresse. Hab ich von mehreren Leuten schon gehört die die Hammann Klebevorrichtung nicht so toll fanden.

Manfred

Geschrieben

Hier mal ein total überteuertes Modell - Meins hatte 20 Euro inkl. Versand gekostet.

 

Rene, du hast mir das Ding eh schon madig gemacht ... ;-)

 

Kein Vorwurf, das ist ja das gute hier, Erfahrungen werden mitgeteilt.

Geschrieben

 

 

Rene, du hast mir das Ding eh schon madig gemacht ... ;-)

 

Kein Vorwurf, das ist ja das gute hier, Erfahrungen werden mitgeteilt.

 

Hallo,

seit ich Schmalfilme klebe hab ich ausschließlich Klebepressen nach der Schabetechnik verwendet in verschiedenen Formaten: Einseitig abgeschliffen und zweiseitig abgeschliffen. Die halten heute noch alle bombenfest.

Ob ich den Hammann Filmspalter brauche hab ich mich oft gefragt. Ich brauch ihn nicht und ich betone das betrifft *ausschließlich mich*.

Das ist ein Punkt. Der nächste ist der Avichrome. Wie Wittner hier weiter agiert, wie voll oder leer Agfas Kühllager ist und "ob die nochmal nachfertigen" weiß von uns keiner. Tatsache ist daß es hier einer Cir Catozzo bedarf.

Bei beiden Pressen: Wenn die aus der Bucht gefischt werden gehören die getestet. Ich hatte mal sowas da waren die beiden geklebten Filmteile seitlich versetzt.

Manfred

Geschrieben

Tatsache ist daß es hier einer Cir Catozzo bedarf ...

Wenn die aus der Bucht gefischt werden gehören die getestet.

 

CIR in 16mm ist vorhanden, zerlegt, gereinigt, Messer geschärft, funktioniert :smile:

 

Mir geht es momentan um S8 - Bauer Zerstäuber habe ich noch von damals, fast nie benutzt ;-)

Arbeite mit der Würker und das ist ganz zufriedenstellend wenn es sauber gemacht wird aber eben

auch nicht die schnellste Methode - Catozzo S8 in Metallausführung ist auf dem Wunschzettel und eine

Naßklebepresse will ich eigentlich nur mal ausprobieren, ein wirkliches Verlangen danach habe ich nicht.

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