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16mm/8mm Projektor Bolex Paillard G816


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem obengenannten Projektor? Bei meinem Exemplar ist das komplette Zubehör (mit Objektiv) für die Umrüstung auf Normal 8 mit dabei. Da das Gerät nur eine Spulenkapazität von 240m hat, ist die Möglichkeit 16mm-Stummfilme vorzuführen relativ uninteressant, aber für Normal 8 wäre das ausreichend. Ist das Gerät zu den "reinen" 8mm-Bolex-Projektoren (M8) konkurrenzfähig? Weiß jemand, wie man den separat anschließbaren Widerstand korrekt einstellen muss (für 250 W und 500 W Lampe)?

Beim Ausprobieren schien der Motor zu schnell zu laufen (bei minimaler Geschwindigkeit schon fast 24 b/s).

Ich bin für alle Hinweise/Erfahrungsberichte dankbar.

Geschrieben

Wenn du an dem Gerät nostalgisch hängst, genieße es. Technisch von Anfang an nur zweite Reihe, damals vom Bell & Howell Filmo weit abgestellt, was übrigens noch heute ein guter 8-mm-Film-Projektor ist. Der Paillard-Bolex M 8 ist einer der besten, der 18-5 hat auch seine Qualitäten. Ich würde mich von dem alten Ding trennen und einen M 8 suchen. Den kann man puncto Lampe gut modernisieren.

 

Andere sehr gute Normal-8-Projektoren: Eumig, Noris, Nizo

Geschrieben

[...] Ich würde mich von dem alten Ding trennen und einen M 8 suchen. Den kann man puncto Lampe gut modernisieren. [...]

Wie denn?

 

Ich liebe meinen praktisch 'neuwertigen' M8, würde ihn aber lichttechnisch gerne etwas in die Neuzeit schubsen. Allerdings ohne Umbauten am Gerät selbst vornehmen zu müssen. Das könnte ich nicht über's Herz bringen.

Geschrieben

Eigentlich müßten alle unsere älteren Geräte elektrisch modernisiert werden. Vorschrift

 

Iod-Quarz-Lampe, wie es einst hieß, Halogenbrenner, bringen schon einiges. Wir haben die Wahl zwischen Netzspannungs- und Niedervoltausführungen. Sockel E 27 ist nicht das Präziseste. Stiftsockel

 

Sagen wir ein Mal, 24 V - 250 W, das macht mehr als 10 A Strom aus, eine andere Leuchtdichte als mit den alten 100-V-500-W-Lampen. Nicht vergessen: Es sind 100-V-Motoren im M 8. Der Widerstand, um von 110 auf 100 V zu kommen, steckt in den Reglerwicklungen. Es ist reichlich Platz im Projektorfuß, um einen Umspanner einzubauen. Gibt dem Gerät auch einen tieferen Schwerpunkt

 

Von außen sieht man dem Gerät nichts an. Der wahre Wert des M 8 ist wirklich nicht die Röhrenlampe, sondern die große Kurvenscheibe der Greifersteuerung zusammen mit Ölfilzschmierung. Angefederter Rahmen, die Kurvenform und Positionierabstand nach Norm bringen Top-Bildstand.

Geschrieben

Danke für die Antworten und Tipps bisher!

Kann mir noch jemand sagen, wie der beiliegende Widerstand funktioniert? Laut Anleitung soll man hier die Netzspannung einstellen, also 240 V. Der Widerstand war allerdings bisher auf 125 V eingestellt, das Gerät wurde in Deutschland vermutlich Ende 50er/Anfang 60er-Jahre verkauft.Im Projektor ist eine 500 W-Lampe eingebaut.

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