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Klangfilm Europa Tongerät...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe zwei Klangfilm Tongeräte, die vor ca. 20 Jahre auf Solar umgebaut worden sind. Seit 10 Jahre nicht mehr benutzt, habe ich sie wieder in Betrieb genommen. "Befeuert" mittlerweile durch eine rote LuxLed klingt eines davon super, das andere dumpf und blechern. An was könnte denn das liegen, bzw. welche Einstellmöglichkeiten gibt es denn an den Tongerät? Spalteinstellung oder ähnliches? (Ärgere mich selber darüber, dass mir scheinbar jegliches Grundwissen darüber fehlt...)

Gruß Utschke

Geschrieben

Spaltabbildung oder Fokus? Azimuth? Hast Du die entsprechenden Testfilme?

Geschrieben

Leider nicht. Muss das mit Trailer, bzw. Spielfilmkopien einstellen. Aber Du hast Recht, vernünftiges Werkzeug sollte man normalerweise schon haben. Was mich jetzt natürlich interssiert: Wo stellt man welchen Parameter ein - und welche Veränderung bringt.

Geschrieben

Hallo,

 

kann es vielleicht auch sein, dass die Spaltoptik bei dem einen Gerät verschmutzt ist? Vielleicht sogar innerlich? Du könntest sie auch mal auseinandermehmen und putzen, das könnte helfen.

 

Viele Grüße

Pascal

Geschrieben

"Dumpf": Spaltschärfe.

"Blechern": Azimuth und / oder schwergängige Umlenkrollen bzw. Schwungmasse.

 

cineast. Grüße

 

fmft

Geschrieben

Habe jetzt die Solarzelle, bzw. den ganzen Einschub in Händen. Ist eigentlich alle sauber. Nur - und jetzt kommts: Die Anschlagschraube, mit der die Höhe der Solarzelle eingestellt wird war lose. Das dürfte die Azimutheinstellschraube sein. Da ich hier aber nicht die geringste Ahnung von dem richtigen Einstellwert habe, werden es wahrscheinlich frohe Stunden mit Schrauben und Hören :-)

Im Prospekt des Gerätes, welches im Internet auf der französichen Klangfilmseite zu finden ist (http://klangfilm.free.fr/) steht was von einer festen Spalteinstellung, hier wird es wohl keine Einstellmöglichkeit geben.

Geschrieben

Wenn mit dieser Schraube irgendwas an der Solarzelle verstellt werden kann, so kann das niemals die Azimuthschraube sein. Der Azimuth ist die Einstelleung des schmalen Lichtspalts der Tonoptik auf dem Film. Der Spalt muß genau orthogonal zur Ablaufrichtung des Film liegen (also 90°). Beim Monotongerät brauchst Du zur Einstellung den kaum erhältlichen Testfilm mit 10 kHz Sprossenschrift. Azimuth solange verstellen, bis Pegelmaximum auftritt. Beim Stereotongerät zunächst mit CAT 69T Dolbytone - Testfilmschleife und auf dem Oszilloskop eine Lissajousfigur abbilden. Auf 0° Winkel einstellen, dann hast Du 90° am Spalt. Dann mit hoher Frequnezschleife oder CAT 69P kontrollieren, falls Du Lust hast. Niemals den Azimuth nur mit hoher Frequenz versuchen einzustellen, das geht garantiert schief, weil Du wegen des viel geringeren Toleranzbereichs mir nichts Dir nichts 180° Winkel oder 360° Winkel einstellst, ohne es zu merken!

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

ok...

Also der Solarzellenhalter ist eine tolle, professionelle, Adaption der alten Photozelle.(Übrigens auch ein Kondensator und Widerstand an der Zelle - wozu denn das?) An dessen Rückwand ist bei den Steckern auch die besagte Schraube die regelt, wie tief der Einsatz in das Tongerät geschoben wird und in meinem Falle lose war. Ich hoffe, dass diese den Fehler beinhaltet, denn die Einstellungen die mir Martin oben beschreibt, bekomme ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln niemals richtig hin. Naja, erstmal ran ans Werk!

Geschrieben

Der Widerstand ist möglicherweise drin, um die Zelle direkt an einen Mikrofonvorverstärker oder ähnlichem anzuschließen. Die Zelle stellt eine Stromquelle dar, wobei dann über den Widerstand ein Spannungsabfall erzeugt wird, der vom Verstärker verarbeitet werden kann.

 

Was mit dem Kondensator ist, weiß ich auch nicht. So einen habe ich die Tage in Verbidnung mit Trimmpotentiometer in originalen unverbastelten und von Kinoton montierten FP 20 gefunden. Eingebaut in einem kleinen Schirmgehäuse.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Zwei Sachen gibts beim Klangfilm für die Tonhöhe. Spaltmaß, ist teilweise bischen groß, kann man einstellen an den Spaltblättchen, und Schärfe des Spalts, dazu den vorderen Teil der Optik verdrehen. Der Sicherungsring befindet sich unter der Hülse, die vorne drübergeschoben ist und die sich nach Lösen der Sicherungsschraube nach hinten schieben läßt.

eventuell Zylinderlinsenoptik reinigen, die Verkittung löst sich auf und wird gelb. geht mit 4711 Kölnisch Wasser wunderbar zu reinigen. Danach ohne Verkittung wieder zusammenbauen, gibt mehr Licht als vorher.

Jens

Geschrieben

Danke für die Infos. Also an der besagten Schraube lags nicht - auch ein Austausch mit der Solarzelle vom anderen Projektor brachte keine Besserung. Jetzt werde ich den Ratschlag von Jens versuchen umzusetzen. Jens, wenn ich das Dingens dann total verstellt habe und nicht mehr hinbekomme, melde ich mich wieder :-)

Gruß Uwe

  • 1 Monat später...

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