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Etwas Theorie...


Empfohlene Beiträge

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Und klar bin ich tolerant. Ich weiß nicht, wie Du auf das Gegenteil kommst. Ich habe nie etwas von Selbstschuld oder Volltrottel gesagt. Jedem den Umgang mit Service, den er will! Und was hat DIN/ASA jetzt damit zu tun?

 

Hallo,

wie kommst Du darauf, daß Du gemeint warst? Da war schließlich einer mit einer Frage ans Forum, der nicht bereit war eine einzige Kassette zu opfern, vom "Selbermachen" gar nicht zu reden. Und dann war noch einer der nicht erst gestern sondern schon vorher davon redete, "da sei einer mit sich selber unzufrieden". Wenn ich den Therapeuten brauche suche ich mir den. Bestimmt nicht in Foren. Und dem hast Du zugestimmt. Und immer "wolltest Du nicht, hast Du nie die Absicht gehabt...". Was solls.

Beste Grüße.

  • Like 1
Geschrieben

Ja, das Trocknen erfordert große Vorsicht. Überhaupt ist das Fehlerrisiko bei Schmalfilmentwicklung größer, schon durch die enorme Filmfläche (2,5 KB-Filme pro S8-Kassette, 10 KB-Filme pro 16mm Rolle). Da sollte halt eben nichts schiefgehen.

Zur "Russentrommel":

-- funktioniert prima. Die Filme kommen mit weniger Spuren darunter als man sie von so manchem Entwicklungsdienst zurück erhält...
Geschrieben

"Bevor ich einen Testfilm zu Belichtungszwecken opfere, wollte ich einfach nur wissen, ob meine Theorie soweit richtig ist."

 

Natürlich bin ich Testfilmen nicht abgeneigt - im Gegenteil. Bevor ich aber den Testfilm völlig falsch belichte (und danke, ich kenne die Blenden- und ASA-Reihe), wollte ich nur wissen, dass meine Theorie auch wirklich stimmt. Und im Prinzip ist das so. Damit wäre die Frage für mich beantwortet.

Hier kommt eben noch hinzu, dass Plus-X nicht mehr so häufig vorkommt, was nicht den Verzicht auf Testfilme bedeuten soll.

 

 

Gruß

 

Filmer

Geschrieben
Von den Kosten und der Qualität her ist das Labor des Vertrauens allemal besser und günstiger.

Aha, wie gewinnen die Laboranten denn das Vertrauen des Filmers? Ich habe acht Jahre lang auf Trommel getrocknet, was keine Schwierigkeiten macht. Nicht nur „die Russen“ pflegen diese Technik, sondern alle Welt. Es gehören zwei, drei kleine Kniffe dazu und, man glaubt es kaum, körperliche Arbeit. Ganz langsam bekomme ich den Eindruck, persönlicher Einsatz wäre etwas Schlechtes. Nur nicht arbeiten! Möglichst alles maschinell ausführen, möglichst alles berechnet und elektronisch gesteuert durchführen. Raster, Zahlen, abstrakte Werte . . .

 

Filmbearbeitung ist das Reich des Konkreten, ach, zum Glück! Es geht um Hände, flinken Zugriff, Handhabe, eigenes Urteil und höchstpersönliches Geschick. Die Diskussion Film-Video verdeckt stets nur dünn den menschlichen Gegensatz materiell-immateriell.

 

Das Labor suchen und finden, dem man vertraut, muß man, glaube ich, immer auf Schusters Rappen. Ein seriöser Betrieb ist offen für Fragen, da darf man sich bekannt machen und sich die Einrichtungen zeigen lassen. Bei mir hat ein Mal ein Jungfilmer vom Ort 20 Minuten im Dunkeln gesessen, weil er die Entwicklung miterleben wollte. Vielleicht hat er sich die akustischen Eindrücke gemerkt, wer weiß. Mich hat’s nicht gestört.

 

Etwas Theorie. Unbescheiden, wie ich bin, würde ich sagen: die Grundlagen. Zurück zu den Anfängen! Heliogravür, Daguerreotyp, Naßkollodiumplatte, Trockengelatineplatte, Film.

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Das Labor suchen und finden, dem man vertraut, muß man, glaube ich, immer auf Schusters Rappen.

 

Hallo,

das kannst Du ja machen wenn es Dich befriedigt. Bin ich mit dem Ergebnis unzufrieden sieht mich der Betrieb nie wieder. Bin ich zufrieden bleibe ich treuer Kunde. Sehr zufrieden bin ich seit vielen Jahren im Farbdiabereich mit Eurocolor in Gera und Studio 13 (letzteres seit 1959). Bei (Farb-)Schmalfilm ist es Cine Dia in Frankreich, Graficolor in der Schweiz (beide 9,5mm) und Andec (Super-8). Dwayne´s ist Vergangenheit darüber brauchen wir nicht reden. Die andern Labors kenne ich nicht persönlich.

Die Kosten: Ich habe stets festgestellt daß käufliche Entwicklersätze für den Amateur einen bestimmten Durchsatz erfordern um sich zu rentieren. Der ist bei mir nicht gegeben weil ich heute Farbe einlege und morgen schwarzweiß. Und neben der Filmerei noch fotografiere.

Die Qualität: Ich habe Farbentwicklung beruflich gemacht und wage die Behauptung daß Qualität und Konstanz im Amateurlabor Wunschdenken ist. Ich kenne einige Leute die Freudentänze aufführen wenn das Ergebnis aus der Dose bunt ist.

Beste Grüße.

Geschrieben
wage die Behauptung daß Qualität und Konstanz im Amateurlabor Wunschdenken ist

Ich würde es so sagen:

 

Hohe Qualität im Heimlabor zu erreichen erfordert Übung, Erfahrung und Disziplin. Dann aber kann die erreichte Qualität absolut die von professionellen Maschinen erreichen oder auch überschreiten. Je nach Prozess kann man im Heimlabor auf gewisse Filme beser "eingehen". Ein Foma R100 im D-94 der Durchlaufmaschine wird ziemlich enttäuschend. (Das ist übrigens auch der Grund, weshalb es ihn nicht von Wittner nicht in der S8-Kassette konfektioniert gibt.)

Geld spart man erst ab einem gewissen Mindestdurchsatz, vor allem bei Farbchemie, die man weniger leicht selber ansetzt.

 

Vor allem Konstanz ist wirklich schwierig, aber definitiv machbar. Nichts für Anfänger und nichts, was man mit wichtigen Filmen einfach erhofft. Übt man aber genug, verwendet gutes Werkzeug und ist auch ansonsten diszipliniert, sind sehr gleichbleibende Ergebnisse möglich. Das gilt für SW ebenso wie für E6 und ECN-2. Spaß macht es allemal sehr großen.

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