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Geschrieben

Hallo,

 

wann sollte man eine Xenonlampe aufgrund des Alters wechseln ?

Hier meine ich nicht die Betriebsstunden, diese gibt der Hersteller ja an, sondern das tatsächliche Alter. In Kinos wird das Problem wohl eher weniger auftreten, weil die Lampen ständig in Betrieb sind. Aber bei Projektoren, die selten betrieben werden kann eine Lampe schon mal 10 Jahre oder länger im Gerät verbleiben.

Ab wann wird es kritisch ?

 

Gruß

Stefan

Geschrieben

Die Lagerdauer ist eigentlich unkritisch, aber eines gibts zu bedenken, die Herstellergarantie läuft nicht ewig, sondern nur eine bestimmte Zeit ab Auslieferung an den Handel. (Herstellerabhängig).

 

Stefan

Geschrieben

Hallo,

@Nils wenn ich mich recht entsinne, gilt das Postulat, daß es kein wirklich dichtes System gibt, also, sollte doch im Laufe der Jahre etwas vom Xenongas entweichen, oder?

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

Geschrieben

Hi T.J.,

 

nothing is forever, schon klar. Xenon ist aber ein relativ großes Atom und kann daher nicht mal so durchdiffundieren. Die Erfahrung lehrt uns, daß (unsere) Xenonlampen bei sachgemäßer Lagerung nach 10 Jahren keine Veränderung zeigen.

 

Ich denke, daß viele Vorführer in den vertikalen Lampenhäusern ähnliche Erfahrung mit qualitativ hochwertigen Lampen (also nicht nur USHIO) gemacht haben.

 

Gruß

Nils

Geschrieben

eine diffundierung von xenon durch das material findet nicht statt, wenn man undichtigkeiten im metall-keramik-glasübergang ausschließt.

ein einziges "edelgas" wobei eine diffundierung z.b. durch gummi oder ähnlichem material erfolgt ist helium- was im berufstauchbereich verwendung findet. wenn man genügend lange wartet hat auch reinsauerstoff diese eigenschaft.

Geschrieben

Hi Manfred,

 

genau das meinte ich mit "Xenon... kann ... nicht mal so durchdiffundieren", war vielleicht etwas flapsig ausgedrückt, sorry!

Bei der Lagerung der Lampen ist einzig die Materialveränderung als Kausaleffekt von Interesse. Also z.B. Oxidation irgendwelcher Metalle.

In letzter Zeit hört man auch immer häufiger von Glaskorrosion, also: Die Xenonkolben nur mit Calgonit spülen!!!

(Für den, der den Spaß nicht versteht: Xenonkolben bitte nicht in die Spülmasschine packen!!!) ;D

 

Gruß

Nils

Geschrieben

Hallo Nils,

und natürlich auch all die Anderen,

 

vielen Dank für die beruhigende Information, dass die Lampen keiner nennenswerten Alterung unterliegen. :rotate:

 

Gruß

Stefan

 

PS: Das weiß doch jeder, dass man Xenonlampen nur mit der Hand beim normalen Abwasch und nicht in der Spülmaschiene reinigt. :)) :)) :))

Es währe ja Energieverschwendung nur wegen einer Lampe die Spülmaschiene einzuschalten. ;)

Geschrieben

Vertu dich nicht:

Bauknecht, Modell 'Lady', Abmessungen 6o/45/6o (H/B/T), für den kleinen Single-Haushalt, passend für 2 Geschirre oder eine Lampe...:p

--

Gruß, Thomas

Geschrieben

Hallo,

@Nils, klar, Heliumatome schlüpfen fast durch jede Dichtung.:rotate:

 

Jetzt mal zu meinen -nicht wirklich empirischen- Beobachtungen,

wir sammeln eine große Menge an Kolben, um diese dann in einem kurzen Feuerwerk zerplatzen zu lassen, da gibt es die unterschiedlichsten "Zerplatzungsgeräusche", vom "Pfff" bis zu "Rabumm" ist alles dabei, manche Kolben müssen sogar ein zweites mal geworfen werden.

Wie kann ich mir diese Unterschiede erklären?

Doch nur durch einen unterschiedlichen Innendruck der Kolben!?!

Wenn meine Sichtweise richtig ist, muß doch eine gewisse Diffussion stattfinden.

Da die Kolben einen "Überdruck" haben, kann das Edelgas Xenon ja nur nach Außen diffundieren, natürlich nicht durch das Glas, sondern durch die Abdichtungen.

Oder sehe ich da etwas falsch? :rotate:

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

Geschrieben

Hallo zusammen,

hier kann ich ein paar Beispiele zum Besten geben, dass eine gewisse Alterung der Kolben offensichtlich keinen Einfluss auf den Betrieb hat:

1. Osram 1.600 W horizontal lief von 1986 - 89 in einer Ernemann X mit IREM-Gleichrichter ca. 800 Std., seitdem eingebaut in einem Eigenbau-16-mm-Standprojektor mit Hasso-Block, hat jetzt ca. 1.500 Std., brennt und zündet einwandfrei.

2. Anschaffung von zwei FP 20 mit Kinoton 2.5-KW-Lampenhäusern und Osram Kolben 2.500 W horizontal. Die Lampenhäuser wurden 1991 statt der Kohleöfen montiert, bei Erwerb der Projektoren 1999 zeigten die Betriebsstundenzähler 87 bzw. 91 Std. Seitdem haben die Lampen ca. 1.500 Std. und zeigen jetzt erste Zündprobleme, bei einem eine leichte Lichtbogenunruhe.

3. 1988 Einbau eines Ushio 1.000 W horizontal in einer mit Hasso-Block modifizierten Bauer Selecton II O. Hat jetzt 1.600 Std., brennt und zündet einwandfrei.

4. 1989 bekam ich mit 2 Ernemann VIII einen funkelnigelnagelneuen Osram 1.600 W vertikal, NICHT ozonfrei, Baujahr unbekannt, original verpackt. Diesen verkaufte ich im Sommer 2001 auf Drängen eines Kinobetreibers eines Kinos, dem es finanziell nicht gut ging. Bis zur Schliessung des Kinos am 31.12.02 hatte der Kolben ca. 2.500 Std., auch in diesem Fall sind keine besonderen Probleme bekannt geworden. Ach ja, das Lampenhaus der Viktoria 4 b hatte noch den belüfteten Abzug, wie er für ozonhaltige Lampen vonnöten ist.

Bis neulich.

Rolli

:roll:

Geschrieben

Hi T.J.,

 

Ich denke es kommt darauf an, wie der Koben bricht: Komplett, dann gibt es einen lauten Knall, oder nur einen Riss, dann macht es zisssssssssch. Bei der Entgasung der Kolben (siehe Post "XBO Kolben drucklos machen") zischt es manchmal bis zu einer halben Minute, wenn das Loch nur klein genung ist.

 

Der Innendruck der Lampe bestimmt, neben dem Bogensabstand, die Lampenspannung. Also bei groesserem Druckverlust wuerde man dies an einer erniedrigten Spannung sehen. Ist mir nicht bekannt, ausser bei echtem Fehler. Hier war vor ein paar wenigen Wochen ein Post, wo sich jemand darueber gewundert hat, dass die Lampenspannung zu niedrig war. Einen Tag spaeter war die Lampe ausgefallen: Luftzieher.

 

Ich gebe zu, dies ist auch nur empirisch, wieviel wirklicvh entlang der Dichtung diffundiert weiss ich nicht. Ich wuerde aus den Beobachtungen und vom Gefuehle her sagen: Praktisch nichts.

 

Gruss

Nils

Geschrieben

Jetzt muss ich euch mal was fragen. Vor allem die Xenon-Profis unter euch. Hat von euch jemand einen entschärften Xenonkolben, den er nicht mehr benötigt? Ich hätte gerne einen hier für Präsentationszwecke, traue mich selber aber nicht dran, einen zu entschärfen. Wäre echt toll wenn einer mir weiterhelfen könnte.

 

Danke schon jetzt

 

Leonard

--

"Wissen Sie, was das Problem ist?

Das Problem ist, ist, ist subjektiv."

 

S.Arbogast, Nov.2000

Geschrieben

Zitat Nils:

Ich denke es kommt darauf an, wie der Koben bricht: Komplett, dann gibt es einen lauten Knall, oder nur einen Riss, dann macht es zisssssssssch. Bei der Entgasung der Kolben (siehe Post "XBO Kolben drucklos machen") zischt es manchmal bis zu einer halben Minute, wenn das Loch nur klein genug ist.

 

Das Loch bei meiner Methode hat unter 1qmm und es zischte ziemlich lang, 'ne halbe Minute kommt gut hin.

 

--

Gruß, Thomas

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