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Mit der Fujica Single-8 ZC1000 auf Kodachrome 40 drehen


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Geschrieben

Tak Kohyama von Retro Enterprises, Tokio (Japan), hat für Ignacio Benedeti Kodachrome-Filmmaterial in Single-8-Kassetten geladen. Das Resultat zeigt Benedeti in diesem Streifen aus Galicien. Ein bisschen viel Text - aber so sind die Spanier eben, immer überschwenglich :). Dafür schöne Bilder. Der Film jetzt auf www.schmalfilm.de

Geschrieben

Da sieht man mal schön, dass man mit brauchbarer Technik (Single-8) auch bei S8 ausgezeichneten Bildstand bekommen kann.

 

Was mich allerdings etwas wundert: Das ist also tatsächlich der berühmte K40 dem alle hinterhertrauern? Die Farben sind ja völlig flau und unecht. Ich meine für ein spezielles Filmprojekt kann man damit sicher einen tollen Look erzeugen, aber wenn ich dokumentarisch filme, dann möchte ich eine absolut realitätsgetreue unverfälschte Farbwiedergabe.

 

Ich möchte jetzt nicht respektlos dem Material gegenüber wirken, das zu seiner Entstehungszeit sicherlich eine absolut bahnbrechende Technologie darstellte. Als begeisterter Diafotograf weiß ich jedoch, dass heute exzellente Umkehremulsionen auf dem Markt sind. Sogesehen verwundert es nicht, das Kodak dieses anscheinend mehrfach überholte Produkt nun vom Markt genommen hat, für seinen Hauptverwendungszweck (Dokumentarfilm) scheint es heutigen Ansprüchen nach nicht mehr geeignet zu sein.

 

Nur ein kurzer Gedanke eines Außenstehenden, was meint ihr dazu?

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo Fabian,

was hat Dich da bezüglich des Bildstands vom Sockel gerissen? Mir schien eher, daß da dem Spanier einiges danebenging. Die Straßenbahn bewegte sich so merkwürdig ruckartig, immer wieder erschien Himmel so unnatürlich dunkel und tiefblau, andere Farben verwaschen....

Ich will gar nichts mehr hören von K40, der Film des Spaniers kam ja noch rechtzeitig bei Dwayne´s an, hoffentlich wußten die wie man Single-8 Kassetten öffnet.

Zu Kodachrome: Ich will mir hier im Internet kein Urteil erlauben, ich sah den Film auf der Leinwand ja nicht. Ich kenne bessere Kodachromes. Der beste war allerdings Kodachrome II (K 12). Und das was hier gezeigt wird ist halt Super-8/Single-8.

Beste Grüße

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

die Überblendungen rühren mit absoluter Sicherheit aus der digitalen Nachbearbeitung her.

Die Farben des Himmels sind sehr abhängig von der Tageszeit, mir gefällt aber der tiefblaue Himmel sehr. Nicht ausschließen möchte ich da die Verwenung eines Gelbfilters der ja genau dafür empfohlen wird. Die Farben finde ich nicht flau, der K40 war glücklicherweise nie knallig, zumindest kommt er gut auf *meinem* Notebook-Screen rüber. Hier und da tendiert die Farbe etwas ins Purpur und manchmal flackert der Himmel oder Teile des Bilds. Wie kommt denn das ?

 

Zum Bildstand etc. und der Diskussion um die Super8-Kassette möchte ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Trotzdem nochmals: In den 70/80er Jahren gab es zahlreiche Tests (besonders in Film&Video, Stiftung Warentest), in denen nicht ein einziges Mal eine Single8-Kamera im Gesamtergebniss besser abschnitt als eine Super8-Kamera.

Nicht ein einziger hier - leider auch nicht der Schmalfilm oder Cine8/16 - hat den Bildstand oder die Bildschärfe mal objektiv an mehreren Kameras gemessen und ausgewertet. Da muß ich mich eben immer wieder auf die Ergebnisse der o.e. Magazine berufen. War natürlich damals auch Neuware, sollte man auch nicht vergessen !

 

Meine Super8-Kameras haben - sofern in gutem Zusand - einen sehr ordentlichen Bildstand und Bildschrärfe. Wenn ich etwas kritisiere, ist es immer der Projektor, da hakt es nämlich !

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hiiiillllfeeee!

Ich bin beim ansehen - genauer: anhören - des Films beinahe bewusstlos vom Stuhl gefallen!

Dem Film sollte unbedingt eine Warnung bezüglich möglicher Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit vorgeschaltet werden. ;-)

 

Bisher dachte ich, dass nur meine Tochter in dieser Geschwindigkeit und mit dieser Ausdauer auf mich einreden könnte! ;-)

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Wenn ich etwas kritisiere, ist es immer der Projektor, da hakt es nämlich !

 

 

Hallo Reinhard,

über das Thema hab ich mich jüngst mit Herrn Muster ausgetauscht (ich warte schon mindestens ein Jahr auf meinen Bauer T1S Royal. Bei dem sollen brüchige Plastikteile in Metallteile ausgetauscht werden). Der hat noch eine Reihe Plank Noris Projektoren (neu) und soviel ich weiß das Ersatzteillager. Bei den Geräten hast Du den Vorteil, daß der Film von der richtigen Seite ans Projektionsfenster angepresst wird.

Du hast ein interessantes Thema angesprochen. Ich war nie unzufrieden mit dem Bildstand von Super-8. Und hatte wenig Reparaturen. Wenn man die Argumente so liest hat man oft den Eindruck, daß einige Leute die Dinge durch die Brille des Ideologen sehen. Ich sags mal so: Da wurde immer kritisiert, daß bei Super-8 das Perfoloch in der Bildmitte sitzt (als Beispiel). Und ich sag, Kodak hatte Ingenieure die das ausbaldowerten....und blöd waren die bestimmt nicht.

Wir haben ja beide das Problem mit dem Gerätesammelsurium. Ich mach am Thema immer noch rum. Mal sehn was die Reparaturen durch Herrn Valcarenghi erbringen. 9,5mm ist ca. 15% kleiner als 16mm. Grob schätze ich die Fläche aber ca. 4x so groß wie Super-8. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich dahin zurückgehe.

Beste Grüße.

Geschrieben

... Ich war nie unzufrieden mit dem Bildstand von Super-8. Und hatte wenig Reparaturen. Wenn man die Argumente so liest hat man oft den Eindruck, daß einige Leute die Dinge durch die Brille des Ideologen sehen. Ich sags mal so: Da wurde immer kritisiert, daß bei Super-8 das Perfoloch in der Bildmitte sitzt (als Beispiel). Und ich sag, Kodak hatte Ingenieure die das ausbaldowerten....und blöd waren die bestimmt nicht.

Wir haben ja beide das Problem mit dem Gerätesammelsurium. Ich mach am Thema immer noch rum. Mal sehn was die Reparaturen durch Herrn Valcarenghi erbringen. 9,5mm ist ca. 15% kleiner als 16mm. Grob schätze ich die Fläche aber ca. 4x so groß wie Super-8. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich dahin zurückgehe.

Beste Grüße.

 

Hallo Manfred,

 

es gab mal vor Jahren eine Diskussion um das Recycling von Altfahrzeugen. Das artete in der öffentlichen Diskussion derart aus, daß ein Bekannter vom Fach mal sagte, man "könne glauben, wir hätten früher unsere Autos ins Meer gekippt".

 

Wenn ich mir die Behauptungen und Diskussionen um die ach so grottenschlechte Super8-Kassette anhöre, könnte man ebenfalls meinen, wir seien damals (und heute) alle blind gewesen und bei Kodak hätte eine Riege hirnrissiger Deppen im Vollrausch mal eben eine Kassette auf das Zeichenbrett gemalt. Und vollkommen zu Unrecht Millionen damit verdient.

 

In der Tat habe ich damals mit 15 und einer kleinen Fujica AX100 solche Aussagen auch meinen Super8-filmenden Freunden an den Kopf geschmissen - um die zu ärgern ! Die AX100 war bzw. ist klasse. Gelegentlich kam mal von völlig unbedarften Mitbetrachtern der Hinweis, daß der R25 aber schönere Farben hätte. Niemals beklagte sich einer über den Bildstand von Super8 !!!

Und da muß ich mir heute tanzende und hüpfende Super8-Bilder als angeblichen Super8-Standard vorführen lassen.

Ausgerechntet ICH als glühender Verehrer des Single8-Systems verteidige jetzt Super8...

 

Aber lassen wir doch ENDLICH mal Fakten sprechen: Test LEITZ Leicina spezial, Heft Film&Video Nr2/1979

Ich zitiere:

Der Bildstand der Kamera ist ausgezeichnet. Horizontal waren keinerlei Abweichungen feststellbar. Vertikal wurden folgende Bruchteile von Hundertstel-Millimeter gemessen (in Klammern: % von der Bildhöhe):

9 B/s: +/- 0,3 (0,08%)

18 B/s: +/- 0,3 (0,08%)

25 B/s: +/- 0,4 (0,1%)

54 B/s: +/- 0,4 (0,1%)

 

Im Klartext: Bei einer Bildhöhe von 1m entspricht das einer Abweichung von max. 1mm.

Ich kann nichts Schlechtes darin erkennen.

 

 

 

Zum Sammelsurium:

Ich würde Dir raten, 9,5mm treu zu bleiben. Da kommst Du eh nicht mehr von los. DS8 oder S8 in der Hinterhand - hast Du ja schon. Generell ist das 8mm Format nun mal in der Auflösung etwas beschränkt und man muß schon bei der Aufnahme daran denken, möglichst viel Licht für kontrastreiche Aufnahmen zu haben und möglichst näher ran ans Motiv - nicht zu viele Totale, viele Nahaufnahmen, dann macht die Projektion mit dem Schnürsenkelformat viel Freude.

Mir persönlich ist 9,5mm zu groß und daher auf Reisen zu auffällig. Hardware ist selten. Ich bleibe wohl beim kompakten S8 auch wenn ich "rein zufällig" in der Bucht schon mal nach einer Beaulieu R16 suche. Einen Bauer P6 habe ich immerhin schon. Hier und da werde ich wohl auch mit meiner CAMEX N8 filmen. Weiterhin bleibt das Ziel die Sammlung zu schrumpfen, aber jede Kamera hat Ihr Plus und Minus und dann möchte man für den Notfall noch eine Ersatzmodell haben. Es bleibt schwierig ...

Bin mal gespannt ob Deine Reparaturen zu Deiner Zufriedenheit ausfallen, ich wünsch's Dir !

 

Gruß in die Runde und noch schönen Sonntag !

Reinhard

Geschrieben

 

Die Farben finde ich nicht flau, der K40 war glücklicherweise nie knallig, zumindest kommt er gut auf *meinem* Notebook-Screen rüber.

 

Zum Bildstand etc. und der Diskussion um die Super8-Kassette möchte ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Trotzdem nochmals: In den 70/80er Jahren gab es zahlreiche Tests (besonders in Film&Video, Stiftung Warentest), in denen nicht ein einziges Mal eine Single8-Kamera im Gesamtergebniss besser abschnitt als eine Super8-Kamera.

 

 

Gruß

Reinhard

 

Ich habe ebenfalls nur ein Notebook-Flachbildschirm. Eine farbgetreue Wiedergabe ist m. W. nur auf einem Röhrenmonitor möglich. Aber auch hier würde man wohl dennoch feststellen, dass, wie schon erwähnt wurde, mit Filtern oder Farbenkorrektur gearbeitet wurde.

 

Auch ich habe mal mit Single8 gefilmt und konnte leider auch keinen wirklich sichtbar besseren Bildstand feststellen. Wenn man das damals bei Neuware nicht feststellen konnte, dann wird das wohl mit den in die Jahre gekommenen Gebrauchtgeräten nict anders sein.

 

Einziger Vorteil bei Single8 ist wohl der bessere Filmtransport, geringfügig bessere Schärfe und volle Rückwickelmöglichkeit. Letztes Jahr habe ich nach 6 Jahren wieder meine Fujica Z600 benutzt. Die Aufnahmen sind einwandfrei.

Geschrieben

Hallo Martin,

 

schön das Du auch einer bist, der nicht nur das sieht, was er sehen will.

Allerdings wundert mich etwas, daß Deine Z600 schärfer sein soll als Deine Beaulieu. Also wer schärfer als meine 4008ZM4 sein will muß sich schon sehr anstrengen.

 

Behaupte ich !

 

Da sind wir aber schon beim Problem: Wir können uns ja leider nicht so ohne weiteres austauschen, das Online-Stellen der Filme läßt keine echte Beurteilung zu, und ich würde gerne mal Ergebnisse anderer Mitstreiter auf der Leinwand sehen. Nicht im Sinne von "dann wollen wir mal sehen, wer hier Recht hat" sondern um mal einfach Vergleiche zu haben. Ich bin ja eher kritisch und frage mich gelegentlich auch, ob meine Ergebnisse denn systemtypisch im Soll liegen oder ob es doch besser geht.

 

Deswegen nochmal mein Vorschlag, sich untereinander kleine Proberollen 15m zuzusenden. Oder zusammengeschnittene Restszenen. Gerne auch Filme, wo man sich nicht sicher ist hinsichtlich der Qualität. Jedenfalls irgendwas, wo man mal sehen kann, was der eine oder andere für gut, fragwürdig, schlecht etc. hält. Das wäre vielleicht auch eine Sache für Waghäusel: "Zeigt her eure Testfilme!" Bloß kein Themenzwang, meinetwegen Garten, Tante Emma oder ein Blumentopf mit unterschiedlichen Blenden. Egal, Testszenen halt.

Dann könnte man wirklich mal Farben, Schärfe, Bildstand etc. diskutieren

 

Gruß

Reinhard

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Weiterhin bleibt das Ziel die Sammlung zu schrumpfen, aber jede Kamera hat Ihr Plus und Minus und dann möchte man für den Notfall noch eine Ersatzmodell haben. Es bleibt schwierig ...

 

 

Hallo Reinhard,

obiges ist exakt mein Problem. Bei mir kommt noch folgendes dazu: Jedes Gerät ist gewartet (bis auf die Grebenstein und die Leicina)....exakte Fehlerbeschreibung beim Reparateur, Zubehör "finishen" durch den "Ledermann"....und dann "abstoßen". Ich frag mich jedesmal ob ich eigentlich bescheuert bin und fange langsam an zu glauben, die beste Lösung ist behalten. Wen stört es?

Zu Single-8 und Deinem "Posting" an Martin: Ich hab auch die ZC 1000. Einziger Nachteil, relativ teures Material (nur 12 Meter). Manche finden sie "schwer und kompliziert", ich würde sie bedenkenlos auf Reisen mitnehmen. Kassette einlegen und losfilmen, das hat schon was. Über Bildstand hab ich nie nachgedacht - der fiel nicht negativ auf. Überrascht war ich von der Bildqualität, na ja, Velvia und sicher auch das Vario aber....

Die Erkenntnis daß es keine ideale Kamera gibt setze ich mal als Grundlagenwissen vorraus. Und wenn jetzt einer feststellt, das Vario der ZC 1000 sei besser als das der 4008 ZM4 was dann? Wo Du doch zufrieden warst. Vielleicht ist ja auch die Belichtungsmessung der 4008 besonders wervoll . Oder das "Handling"...oder....

Ich plädiere stark dafür bei dem zu bleiben was einem "wertvoll" ist und was man gewohnt ist. Ist auch beim Autofahren ein Vorteil.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo Martin,

 

schön das Du auch einer bist, der nicht nur das sieht, was er sehen will.

Allerdings wundert mich etwas, daß Deine Z600 schärfer sein soll als Deine Beaulieu. Also wer schärfer als meine 4008ZM4 sein will muß sich schon sehr anstrengen.

 

Behaupte ich !

 

Da sind wir aber schon beim Problem: Wir können uns ja leider nicht so ohne weiteres austauschen, das Online-Stellen der Filme läßt keine echte Beurteilung zu, und ich würde gerne mal Ergebnisse anderer Mitstreiter auf der Leinwand sehen. Nicht im Sinne von "dann wollen wir mal sehen, wer hier Recht hat" sondern um mal einfach Vergleiche zu haben. Ich bin ja eher kritisch und frage mich gelegentlich auch, ob meine Ergebnisse denn systemtypisch im Soll liegen oder ob es doch besser geht.

 

Deswegen nochmal mein Vorschlag, sich untereinander kleine Proberollen 15m zuzusenden. Oder zusammengeschnittene Restszenen. Gerne auch Filme, wo man sich nicht sicher ist hinsichtlich der Qualität. Jedenfalls irgendwas, wo man mal sehen kann, was der eine oder andere für gut, fragwürdig, schlecht etc. hält. Das wäre vielleicht auch eine Sache für Waghäusel: "Zeigt her eure Testfilme!" Bloß kein Themenzwang, meinetwegen Garten, Tante Emma oder ein Blumentopf mit unterschiedlichen Blenden. Egal, Testszenen halt.

Dann könnte man wirklich mal Farben, Schärfe, Bildstand etc. diskutieren

 

Gruß

Reinhard

 

Ehrlich gesagt sehe ich bei Single8 auch keine bessere Schärfe, außer dass es keine Schärfeschwankungen mehr gibt. Bei meiner 4008 ZMII habe ich mal das Fiter entfernt, ohne das Auflagemaß zu korrigieren. Ich würde behaupten, dass die 4008 ZMII jetzt schärfer zeichnet :-)

 

Proberollen mit Testaufnahmen habe ich leider keine. Ich mache mit neu erworbenen oder umgebauten Filmkameras richtige Filmaufnahmen.

Geschrieben

Zum Bildstand etc. und der Diskussion um die Super8-Kassette möchte ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Trotzdem nochmals: In den 70/80er Jahren gab es zahlreiche Tests (besonders in Film&Video, Stiftung Warentest), in denen nicht ein einziges Mal eine Single8-Kamera im Gesamtergebniss besser abschnitt als eine Super8-Kamera. Nicht ein einziger hier - leider auch nicht der Schmalfilm oder Cine8/16 - hat den Bildstand oder die Bildschärfe mal objektiv an mehreren Kameras gemessen und ausgewertet. Da muß ich mich eben immer wieder auf die Ergebnisse der o.e. Magazine berufen. War natürlich damals auch Neuware, sollte man auch nicht vergessen !

 

Hallo Reinhard,

 

ich konnte das als Jugendlicher auch immer nicht fassen, dass Kameras wie die Fujica P300 oder die PX300 bei der Stiftung Warentest schlechter abschniiten als die meisten Super 8 Modelle. Es war nie eine "gut", bestenfalls "befriedigend". Ich erinnere mich dunkel, dass die Stiftung Warentest dies häufig mit dem Film begründet hat, den man nicht so gut fand wie das Super 8 Material (Körnigkeit und Farben). Ob es um den Bildstand überhaupt ging, weiß ich nicht mehr. Die technisch ausgereifteren Single-8-Modelle wurden auch nie getestet, nur die kleinen Dinger. Vielleicht sollte man den Bildstand spaßeshalber an zwei, drei Fujica ZC1000 im Vergleich zu Beaulieu, Leicina, Nikon R10 mal messen - um sozusagen Versäumtes nachzuholen :)

 

Jürgen

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Vielleicht sollte man den Bildstand spaßeshalber an zwei, drei Fujica ZC1000 im Vergleich zu Beaulieu, Leicina, Nikon R10

mal messen - um sozusagen Versäumtes nachzuholen :)

 

Hallo,

wer weiß ob das eine gute Idee ist. Ich hab heute eine Mail aus dem Ausland erhalten. Dort ist einer der wenigen der noch Zeiss Ikon (genauer gesagt die Contarex) repariert. Es ging um die Ikoflex Favorit: Verschluß defekt, Auslösergestänge verharzt, Entfernungseinstellung muß repariert werden etc. So siehts aus mit alten Geräten.

Zu unserm Fall: Das würde bedingen daß die genannten Geräte ausnahmslos zum Service müssen. Mit defekten Geräten kann so ein Vergleich nicht gemacht werden. Und die Folge: "Sieger" ist der, der in der besten Werkstatt war.

Ich fand die Ergebnisse mit der ZC 1000 gut. An tanzende Bilder kann ich mich nicht erinnern.

Beste Grüße.

Geschrieben
Vielleicht sollte man den Bildstand spaßeshalber an zwei, drei Fujica ZC1000 im Vergleich zu Beaulieu, Leicina, Nikon R10 mal messen - um sozusagen Versäumtes nachzuholen

Dafür! Das fänd ich wirklich mal interessant. Und dann noch die Gk-Platte dazu und alle Szenarien mit heutigem Filmmaterial testen. Gerade die neuen, oft steiferen Filme, häufig ohne Remjet, sind doch mal eine ganz neue Herausforderung für uralte Filmtransportmechanismen. Die testenden Kameras sollten idealerweise natürlich beim gleichen Service überholt und justiert worden sein, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

 

Was gegen so einen Aufwand spricht, ist die eher geringe Menge an Konsequenzen, die man aus den Testergebnissen ziehen könnte. Single8 bietet keine 30 verschiedenen Filmmaterialien und viel weniger Kameras, vor allem hochwertige. Wenn es denn überhaupt gewinnen würde.

Geschrieben

Hallo Reinhard,

 

ich konnte das als Jugendlicher auch immer nicht fassen, dass Kameras wie die Fujica P300 oder die PX300 bei der Stiftung Warentest schlechter abschniiten als die meisten Super 8 Modelle. Es war nie eine "gut", bestenfalls "befriedigend". Ich erinnere mich dunkel, dass die Stiftung Warentest dies häufig mit dem Film begründet hat, den man nicht so gut fand wie das Super 8 Material (Körnigkeit und Farben). Ob es um den Bildstand überhaupt ging, weiß ich nicht mehr. Die technisch ausgereifteren Single-8-Modelle wurden auch nie getestet, nur die kleinen Dinger. Vielleicht sollte man den Bildstand spaßeshalber an zwei, drei Fujica ZC1000 im Vergleich zu Beaulieu, Leicina, Nikon R10 mal messen - um sozusagen Versäumtes nachzuholen :)

 

Jürgen

 

Hallo Jürgen,

 

ich glaube, wir haben wohl beide die gleiche Literatur gelesen, spielen so vom Alter her wohl auch in der gleichen Liga. Dein Faible für Single8 zeigt ja wohl das Foto Jürgen/ZC1000 im letzten Schmalfilm. :-)

 

Ich erinnere mich an "Warentests" mit der P300 und insbesondere der ZX300. Ja, es hatte auch mich erschüttert, ZX300 nur "zufiedenstellend", eine Nizo 156 dagegen "gut". Und ja, es lag an der objektiv besseren Schärfeleistung des K40, die ich aber subjektiv gegenüber dem R25 so nicht empfand. Der R25 hatte meiner Meinung nach ein besseres Kontrastverhalten und glich damit im Geamteindruck seine minimal schlechtere Schärfeleistung und gröberes Korn aus. An eine explizite Messung des Bildstands kann ich mich jetzt auch nicht entsinnen, aber er wird sicher berücksichtigt worden sein. Immerhin reden wir von Filmkameras und da ist der Bildstand eines der Hauptkriterien für die Qualität des fertigen Films.

Es gab übrigens auch einen Test der ZC1000 mit R25 in Film&Video mit überragendem Ergebnis, sie lag auf dem Niveau der ZM4.

 

Die Fujica ZX300 war nebenbei bemerkt damals mein "Favorit" neben der ZX500. Wobei es mir ehrlicherweise auch das überaus elegante Design der Kameras angetan hatte. Neben der AX100 konnte ich mal in einem Urlaub die Z800 meines Onkels benutzen. Einwandfreie Ergebnisse, bis heute sind die Polyesterfilme wie neu, sehr geschmeidig.

 

Es war dann 1987 als ich auf der Suche nach eine Spitzen-S8 Kamera war, eigentlich hatte ich die ZC1000 im Visier, es wurde eine Beaulieu 4008ZM2. Da mein bester Kumpel aber eine ZM4 hatte und ich die Vor- und Nachteile bereits kannte, zögerte ich keinen Augenblick.

Die Nachteile der ZM-Reihe liegen im wesentlichen in der trägen Belichtungsautomatik mit Neigung zum Überschwingen. Da das bekannt war, filmte ich eben meistens mit manueller Blende - die ZC1000 bot nichts anderes.

Nie war der Bildstand der Beaulieu Anlass für Kritik.

 

In vielen Jahren verdrehte ich ohne jegliche Probleme und ohne Kassettenklemmer zahlreiche K40 aber auch einige Moviechrome40.

Nur mit einer K40-Charge, die in 2003 entwickelt werden mußte, gab es Probleme - die waren falsch perforiert.

 

Es ist mir klar, daß aufwändige Testverfahren, wie seinerzeit die Normtests von Color Film bzw. später Film&Video wahrscheinlich ziemlich teuer sind. Auch waren damals alle Kameras neu und Manfred hat da Recht wenn er anmahnt, daß dann die Kameras praktisch in den Neuzustand versetzt werden müßten, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.

Heutzutage hängt der Bildstand wohl weniger vom System ab als vielmehr vom Zahn der Zeit bzw. Ist-Zustand der Kamera. Ich habe z.B. eine Leicina spezial, die einen sichtbar schlechteren Bildstand als zwei weitere Leicina spezial hat.

 

Trotzdem: Wenn sich sowas "spaßeshalber" - also preislich vertretbar - messen läßt ... machen ! Es wäre auch deswegen interessant, um zu erfahren, welche Resultate man denn bei einer normal gepflegten, normal benutzten Kamera erwarten kann.

Dazu würde ich möglichst je 2 Kameras der von Dir erwähnten Modelle nehmen, Zustand gut erhalten, gesäubert und frisch geschmiert, evtl. Blendenautomatik und Laufgeschwindigkeit justiert, sonst keine Wartung. Solche Wartungen sind absolut bezahlbar und für ordentliche Ergebnisse unabdingbar. Was kann man dann von so einer Kamera erwarten ?

 

 

@Manfed: Tanzende und hüpfende Bilder werden neuerdings gerne als Super8-Standard vorgeführt, nicht als Ergebnisse der ZC1000. Ich bin aber derartige Ergebnisse auch nicht von Super8 gewohnt und übernehme deshalb mal die Verteidigung. Wäre der Markt nicht so klein und hätte Kodak nicht längst andere, mittlerweile und zum Glück gut laufende Geschäftfelder, wären hier und da wohl ein paar Abmahnungen fällig.

Die ZC1000 habe ich natürlich mittlerweile auch ... Du selber gabst mir mal einen Tipp zum Bewegen des Sektorenblendenhebels der bei mir etwas verharzt war und festsaß. Ich konnte die Kamera aber immer noch nicht verwenden, da ich dieses Jahr erst meine Restbestände an K40 verdrehen muß....

 

 

@Martin: Du kannst mir auch "richtige" Filme zusenden ;-) Im Ernst: Es fehlt uns allen der Vergleich !

 

 

Besten Gruß, Bett ruft ...

Reinhard

Geschrieben

 

@Martin: Du kannst mir auch "richtige" Filme zusenden ;-) Im Ernst: Es fehlt uns allen der Vergleich !

 

 

Besten Gruß, Bett ruft ...

Reinhard

 

Tut mir leid, ich versende meine privaten Filme leider nicht. Vielleicht treffen wir uns mal in Waghäusel oder Köln und machen einen direkten Vergleich. Wenn ich ehrlich bin, stört mich ein leicht auf und ab bzw. hin und her schwebendes Projektionsbild nicht, solange es nicht auf und ab bzw. hin und her zittert.

 

Single8 ist für mich mittlerweile nur interessant, weil die Filmführung filmschonend ist. Der Film läuft wie in einer Tonbandkassette und lässt sich beliebig oft und über die gesamte Filmlänge rangieren. Filmtransportstörungen in der Single8-Kassette sind vermutlich auch seltener als bei Super8-Kassetten.

 

Ich hätte allerdings gern mal eine/n Filmkamera/-projektor wo der Greiferantrieb so sehr verschlissen ist, dass das Bild zittert oder sehr stark wackelt Ich hab bislang nur dejustiere Greifer repariert, aber verschlissene Greifer hatte ich bisher noch nicht.

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