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18 Benutzer abgestimmt

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Gemeinde,

 

es wundert mich doch etwas, das diese Thema noch nicht auf dem Tablett liegt.

Ich bin nun das erste Mal auf dem Cine day gewesen, der ja auch erst zum zweiten Male statt fand. Morgens früh um 06:00 habe ich noch den Bankomaten geplündert, da man ja nie weiß, ob das Hotel der Ferne auch unbar bezahlt werden kann. Und etwas Münzen für Speis und Trank im Geldbeutel kann ja auch nicht schaden.

Also los. Bei Straßburg ging die Sonne auf und ich konnte ca. drei Stunden lang Musik Im Auto hören. Als ich gegen 09:30 am Veranstaltungsort eintrudelte, habe ich mir erst einmal das zweite Frühstück gegönnt und ca. 3l Kaffee zum wachhalten gebraucht. Der Besucherstrom war eher übersichtlich. Der Aufwand der Veranstalter aber wirklich beeindruckend. Sowohl Frühstück als auch die übrigen kulinarischen Genüsse ließen keinen Wunsch offen. Das ist, neben der ganzen Fachsimpelei, für mich ein wichtiger Faktor. Das Leben soll ja nicht nur schön sein, sondern auch Spass machen.

Neben den Angeboten an den Ständen gingen dann am Nachmittag die Veranstaltungen los. Hier wurde die Vertonung mittels Synchron CD vorgestellt, für die ich mich mittlerweile auch zu interessieren beginne. Danach gab es einen crash Kurs im scharz-weiß entwickeln.

Darauf folgte die Vorführung von "Selbstgedrehtem". Dies war mein persönlicher Favorit. Ich hätte mir hier mehr Filme ansehen können. Aber schließlich hätte ich ja auch etwas Selbstgedrehtes mitbringen können. Hier gab es echt etwas zu staunen, lachen und lernen.

Nach dem Abendessen folgten dann Trailer und die Filterscheiben-Vorstellung zur Kompensation des Rotstiches. Interessant, was man da noch herausholen kann.

Ein weiteres Highlight war für mich Diskussion über Experimantalfilme beim Abendessen. Wir waren zwar nicht immer einer Meinung, aber einmal komplett andere Zugänge zum Film in Erwägung ziehen, das war wirklich erfrischend.

Leider bin ich dann gegen 23:00 abgebrochen, als der Spielfilm losging. Ich bin also im Hotel verschwunden und am nächsten Tag wieder heim gefahren.

 

Für mich ein echtes highlight, für das ich allen, die daran teilgenommen haben, danken möchte.

 

Viele Grüße

 

Uwe

Geschrieben (bearbeitet)

Hier wurde die Vertonung mittels Synchron CD vorgestellt, für die ich mich mittlerweile auch zu interessieren beginne.

 

Hallo Uwe,

 

über Deine Zeilen zum Cine Day habe ich mich sehr gefreut. Dieses Jahr habe ich mir mit Waghäusel endlich den Wunsch erfüllt, die dortige Filmbörse mit anschleißender Abendveranstaltung aufzusuchen. Danach eine Einladung zum Cineforum in Prien. Zum Cine Day sollte ich auch kommen um dort einen Breitwandfilm vorzuführen u. evtl. darüber ein Referat zu halten.

Für das Jahr 2010 hatte ich mein Filmveranstaltungssoll erfüllt u. so war ich während des Cine Day auf einer wunderschönen Flusskreuzfahrt auf dem Rhein mit meiner besseren Hälfte. Dies war ich ihr einfach schuldig. Natürlich war ich filmmäßig nicht untätig, ich konnte meine letzten 2 K 25 DS-8 Filme abdrehen u. 1 neuen KODAK Ektachrome 100D DS-8 Film belichten. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

 

Nun Deine begeisterten Zeilen haben mein schon bestehenden Wunsch in 2011 am Cine Day teilzunehmen, noch verstärkt. Vielleicht kann ich das Versäumte (Referat u. die Filmvorführung) dann nachholen.

 

Du schreibst über eine dortige Vorstellung der Vertonung mittels Synchron CD. Wie ich erfahren habe war es ein Referat von Bart Sanders. Ich nehme an, es war das gleiche das er auch in Prien beim Cine-Forum hielt. Es ging dort um die Vertonung eines Filmes auf dem Computer mit Hilfe eines Filmbetrachters u. einem Einzelbildzählwerk. Im Anschluss ist bestimmt der Filmton dann auf CD gebrannt worden um ihn dann im Zweibandverfahren mit einem steuerbaren CD-Player vorzuführen. Dieses Verfahren hat sich bei Amateurfilmveranstaltungen etabliert. Im Cine Forum 2010 des Beaulieu Cine-Filmclub international (BCFI) lief der Ton zu den Filmen, wenn ich mich nicht irre, bis auf 2, alle über einen steuerbaren CD-Player. Dieses Verfahren hat somit eine ähnliche Funktion übernommen wie das damalige ETS Verfahren vor vielen Jahren beim BDFA.

 

Ich weiß nicht, was Du mit der Vertonung mittels Synchron CD bezweckst u. wie weit Dein Kenntnistand in Sachen Vertonung ist. Ich selber besitze den synCD-Player Marantz PMD-320.

 

So schön das Ganze sich mit der Synchron CD sich auch präsentiert, einen Nachteil hatte die Sache. Bei der Zweibandvorführung steuert der Projektor den CD-Player. Nun kann es bei der Zweibandvorführung passieren, dass der Film reißt u. der Projektor gestoppt werden muss.

 

Davor hatte ich außer dem synCD-Recorder Pioneer PDR-04 auch noch den synCD-Player Marantz PMD-320, einen Impulswandler u. noch div. Zubehör, das ich alles zusammen im Sept. 2003 für

€ 1.830,- erwarb. Seit April 2004 besitze ich den synCD-Recorder Pioneer PDR-04 nicht mehr.

 

In dem Moment ist es mit der Zweibandvorführung vorbei. Es bleibt einem dann nichts weiter übrig nach Behebung des Risses die Vorführung von Anfang an zu beginnen. Stoppen, reparieren u. an der gerissenen Stelle weiter vorführen geht mit dem System nicht. Ich wurde anfangs über dieses, was ich als Manko empfinde, nicht informiert.

 

Ich empfehle Dir die Lektüre folgender Artikel: ``Der Computer als Vertonungsgerät´´ im Cine 8-16 Nr. 6 u. den Artikel ``Die (fast) ideale Zweibandvertonung´´ in der Cine Magica Ausgabe 3/2010. Sie ist die Mitgliederzeitschrift des Beaulieu Cine-Filmclubs International. Die Mitglieder des BCFI erhalten diese 4 x im Jahr als Beilage im Schmalfilm. Bei beiden Systemen gibt es bestimmt die Möglichkeit die CD mit dem Init-Ton für die Zweibandvorführung mit dem synCD-Player Marantz PMD-320 zu brennen. Du wärst damit für öffentliche Vorführungen, wo die CD-Player zum Einsatz kommen, gerüstet.

 

Solltest noch weiter Infos wünschen, teil über eine PN Deine Tel. Nr. mit, wir könnten dann gerne weiter über dieses Thema am Telefon fachsimpeln.

 

 

Viele Grüße

 

:grin: Joachim

Bearbeitet von Henri
Änderung auf Wunsch von Joachim (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Hallo Joachim,

 

danke für Deinen Kommentar. Ich habe erst einmal deinen Artikel in der Zeitschrift nochmals gelesen. Glücklicherweise befindet sich diese Ausgabe in meiner Bibliothek.

Wenn ich richtig liege, dann gibt es nun die zwei Alternativen:

Da wäre zum Ersten die Möglichkeit, die CD in Abhängigkeit der Projektorfrequenz zu synchronisieren. Dieses Verfahren hat Bart Sanders auf dem Cine day vorgestellt.

Die zweite, von Dir vorgestellte Möglichkeit ist nun, den Projektor auf einen 18 oder 24 Bilder Takt zu synchronisieren. Dies kann beim Elmo direkt, beim Braun mit Steuergerät erfolgen. Für einen Bauer der Studio-Klasse gibt es Umrüstsätze, mit denen eine Synchronisation (mit zusätzlichem Gerät) auf den Impulstakt möglich ist. Hierbei kann man auf einen Computer oder ein Band mit Impulsen synchronisieren.

Für die erste Lösung benötige ich einen Impulsausgang (Reed) aus dem Projektor sowie einen synchronisierbaren CD Player, für die zweite einen Impulsausgang und Eingriff in die Mototrsteuerung sowie einen Synchronbaustein und ein Bandgerät mit Impulskopf (habe ich sogar noch aus alten Zeiten).

Der zu bewegende Geldbetrag in beiden Varianten ist also ungefähr gleich.

 

Habe ich das richtig zusammengefasst?

 

Viele Grüsse und lieben Dank

 

Uwe

Geschrieben

Hallo Uwe,

 

Du hast die Sache richtig zusammengefasst. Nur bei einem System bedarf es einer Ergänzung. Es geht dabei um das System, dass Herr B. Heinrich in seinem Artikel ``Die (fast) ideale Zweibandvertonung´´ beschrieb. Da ich annehme, dass Du diesen Artikel nicht gelesen hast, möchte ich es hier kurz erläutern. Das System bietet zwei Möglichkeiten der Rückwärtssteuerung an. Der Projektor fungiert dabei als Master.

 

Die 1. ist über ein am Projektor eingebauten Reedschalter möglich. Hier ist natürlich die Synchronisation nur vorwärts möglich. Somit ähnelt es der CD-Zweitbandvertonung. Nur mit dem Vorteil, dass im Gegensatz zum synchronisierbaren CD-Player die Zweibandvorführung jederzeit unterbrochen werden kann, ohne wieder von vorne anfangen zu müssen. Ich hatte als Beispiel den Filmriss aufgeführt.

 

Die 2. Möglichkeit ist aber der Clou des Ganzen. Dazu muss in den Projektor eine Doppellichtschranke eingebaut werden. Diese tastet die Flügelblende des Projektors ab u. liefert die Impulse, die für die Vor- und Rückwärtssteuerung erforderlich sind. An dem Projektor wird ein BIF BiPhase LTC converter angeschlossen, dieser berechnet aus den zwei voneinander unabhängigen Impulsen, die vom Projektor geliefert werden, einen MIDI-Timecode (MTC) u. zwischen dem BIF u. dem Computer muss noch zur Übertragung des MTC auf den PC noch ein Interface angeschlossen werden. Als letztes wird noch ein Audioprogramm benötigt das den MIDI-Timecode unterstützt. Das Geniale an dem System ist, dass der Projektor den Computer im Vor-u. Rückwärtslauf steuert. Während der Vorführung ist genau wie bei meinem System auch jederzeit ein Anhalten u. Starten möglich u. dies ohne die schon erwähnten Nachteile. Übrigens bei beiden Systemen ist die Erstellung einer CD für die synchrone Zweibandvertonung mit dem spezial CD-Player möglich.

 

Viele Grüße

 

:grin: Joachim

Geschrieben

Hallo,

 

die Methode mit dem Interface klingt interessant. Ich habe mir mal die Seite des Herstellers angeschaut. Bei "Distributors" ist niemand in Deutschland aufgeführt. Werden die Geräte dann hier direkt von denen verkauft? Weißt du vielleicht auch, wie teuer dieses Inface ist?

Geschrieben

Hallo,

 

die Methode mit dem Interface klingt interessant. Ich habe mir mal die Seite des Herstellers angeschaut. Bei "Distributors" ist niemand in Deutschland aufgeführt. Werden die Geräte dann hier direkt von denen verkauft? Weißt du vielleicht auch, wie teuer dieses Inface ist?

 

Hallo Travenon,

 

lt. Autor des Artikels``Die (fast) ideale Zweibandvertonung´´ sollen die Kosten ähnlich wie beim Gebuhr CD-Player liegen. Sinngemäß schreibt er, dass der Hauptaufwand der Eigenbau der Doppellichtschranke ist. Bei dem im Cine 8-16 erschienenen Artikel ``Der Computer als Vertonungsgerät´´lagen die Kosten niedriger. Dies liegt daran, dass die emi 2/6 Soundcard von emagic nur noch gebraucht zu erwerben ist.

Ich hatte das Glück, eine fabrikneue, die noch originalverpackt war, für einen Schnäppchenpreis zu erwerben. Wie ich persönlich erfahren habe, soll der BiPhase LTC converter € 760,00 netto kosten. Verkauft werden diese in der Schweiz. Lt. dem Autor des ersten Artikels, sollen die Kosten für den auch noch benötigten USB-Interface, bei etwa 50 € liegen.

 

Viele Grüße

 

:grin: Joachim

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