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Unterhalt beim Bauer P8 16mm Projektor


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ich habe einen bislang gut funktionierenden P8 Bauer 16mm Projektor.

Nun stelle ich beim Rückwärtslaufen an und zu etwas lautere Nagelgeräusche fest. Es ist noch nicht kritisch aber schon etwas lauter als es sein soll. Beim Vorwärtslaufen tönt der Projektor aber sauber und das Bild steht auch gut.

Der Fettank ist noch genügend voll und auch der Docht ist noch dran. Wie kann ich sicher sein, dass mein Bauer bzw. der Greifer nicht allmählich hinüber geht. Was kann ich kontrollieren? Wo kann ich was fetten oder was reinigen?

Danke für Eure Tipps.

Geschrieben

Danke für den Hinweis. Leider finde ich dort nicht was ich suche. Die Serviceanleitung habe ich schon. Aber Zeichnungen und technische Texte alleine können keine Erfahrung wettmachen. Deshalb hoffe ich auf Tipps von Kennern.

 

...übrigens was ist ein Bauer P8 synchron. Ich habe so eine Maschine mal als Zweitgerät gekauft und weiss nicht wozu dieses Modell im speziellen taugt. Hat ganz andere Motorentechnik? Was bedeutet das SYNCHRON in der Typenbezeichnung.

Geschrieben

Hallo api,

 

ja, es ist ein anderer Motor verbaut, ein sogenannter Synchronmotor, der synchron mit der Netzfrequenz läuft. Er eignet sich also hervorragend für Vertonung etc., also überall dort, wo es auf eine gleichmäßige und absolute konstante Drehbewegung ankommt. Der Motorriemen müsste ein Zahnriemen sein, so dass die Drehbewegung absolut synchron auf den Filmtransport übertragen werden kann.

Geschrieben

interessant, wie so Vertonung? Ich denke spontan an Video. müsste der nicht absolut synchron zu Video laufen, das auch auch seine 50 Hz für die 50 Halbbilder vom Stromnetz her hat?

Jetzt müsste man nur noch ein Objektiv haben, das zu einer Videokamera passt, um das mal auszuprobieren?

Geschrieben

Zur Vertonung eignet er sich ganz gut, weil man damit über eine kürzere Zeit "Lippensynchronität" oder zumindest ausreichende Synchronität für passende Musikeinsätze usw. erhält, wenn man einmal den Projektor und ein entsprechendes Abspielgerät (muss natürlich auch sehr gleichmäßig laufen, also kein billig-Kassettendeck oder sowas) synchron gestartet hat. Die Geräte haben dann zwar keine gemeinsame Zeitbasis (ein CD-Player wird z.B. dazu einen Quartz nutzen), aber sie laufen beide ausreichend genau.

 

Zum Überspielen ist das etwas anders. Denn (wie der CD-Player) wird wohl kein Video-Gerät seine Bildfrequenz aus der Netzfrequenz gewinnen, sondern auch vom Quartz. Die Frequenzen sind nur gleich gewählt worden, um zu verhindern, dass Störungen durchs Bild laufende Streifen verursachen können (die Streifen stehen dann nur).

Ein Helligkeitspumpen oder -wandern beim Überspielen könnte dadurch also weitgehend vermieden werden, eine genaue Synchronisation wird man wohl aber dennoch nicht erreichen denke ich. Es wird also wohl nicht immer genau ein Filmbild auf 3 Halbbilder verteilt werden, auch weil Projektor und Kamera nicht unbedingt zur gleichen Zeit ein Bild darstellen / aufnehmen. Und wenn es dann blöd kommt, ist die "Störung" (Helligkeitsunterschied zum Rest des Bildes) nicht in der Nähe des Bildstrichs, sondern mitten im Bild und hängt dort quasi fest, durch die fast gleichen Geschwindigkeiten.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Im Zusammenhang mit den Framer frage ich mich, was das bedeutet, wenn ich den Framer tendenziell immer in eine Richtrung korrigieren muss, damit das Bild im Bildfenster zentriertt ist. Ich muss den Framer immer nach rechts drehen. Wo ist das was verstellt, bzw. ist das was verstellt oder einfach der Film falsch eingefädelt?

Geschrieben

Wenn Du bei allen Filmkopien den Bildstrichknopf aus der Mitte herausdrehen mußt, ist da ein irgendein Teil abgenutzt.

 

Soweit mir bekannt, muß der Projektor in preofessionelle Reparatur. Der Fehler wird teuer (von Hörensagen).....

 

Gruß

Martin

Geschrieben

Syncchronmotor dient zum Synchronlauf verscchiedener Geräte, stimmt. Aber die Konstanz hängt von der Netzfrequenz ab, und damit ist sie bestimmt bei Netzbetrieb scchlechter, als der tachogeregelte Motor der Standardversion.

Synchronprojektoren wurden dort eingesetzt, wo alle Geräte aus einer gemeinsamen Speisequelle mit Wechselstrom versorgt werden, und damit immer relativ zueinander einen gleichen Bezug haben, richtig, z.B. bei AV Aufnahmen mit 50 Halbbildern.

 

Der synchronmotor dpürfte auch wartungsärmer sein (keine Kohlen). Aber ansonsten hat der Apparat keinen Vor- oder Nachteil gegenüber dem Gleichstrommotorgerät.

 

Stefan

Geschrieben

im Zusammenhang mit Unterhalt am P8 suche ich das "Kupplungsteil" des voderen Spulenarms. Bei mir ist die Plastikglocke mit dem Mitnehmer gebrochen. Wo kann man sowas bekommen... am liebsten mit den Scheiben und Federn. Möchte deswegen keinen ganzen Projektor kaufen. Kennt jemand eine Quelle?

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