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Entwicklungstank über 15m (16 und 8mm)


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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Das Thema hatten wir letztens schonmal. Allerdings habe ich es nicht auf Anhieb wiedergefunden. Welche Entwicklungstanks gibt es, die mehr als die üblichen 15m Super 8 Film fassen.

Ich meine es gibt da ein System, bei dem man den Film immer von der einen Seite auf die andere Seite wickelt?! Funktioniert das gut? Ideale Größe wäre natürlich 30,5mx16mm.

8mm breite Filme kann ich weiter in der Lomodose entwickeln und kürzere 16mm breite Filme ebenfalls. Vielen Dank für eure Tips!

 

Gruß, Niklas

Geschrieben

Hallo, Niklas

 

Kleine Zusammenstellung:

 

  • Mafi (Max Fiedler, Freudenstadt), vor Jahrzehnten Lieferant von Kinofilmrahmen und -entwicklungströgen;

  • JoBo (Johannes Bockemühl, Gummersbach-Derschlag), da gab es Kunststoffspiralen bis 30 Meter in den Breiten 70, 35 und 16; die Spritzgußwerkzeuge hat Kahl, er könnte grundsätzlich liefern, will aber nicht;

  • Honeywell-Nikor (sprich: Neikor, Springfield, Massachusetts), das waren Spiralen aus rostfreiem Stahl bis 300 Meter, findet man selten in der Bucht;
  • Lomo (St.-Peter-Burg), Kunststoffspiralen bis 15 Meter;
  • Hewes (Gamlingay, Bedfordshire, England), Spiralen aus rostfreiem Stahl, 35 mm x 7,62 m;

  • Kindermann, rostfreier Stahl, bis 30 Meter, werden nicht mehr hergestellt.

Ich plane, eine Filmentwicklungsausrüstung auf den Markt zu bringen, die der Lücke entspricht. Sie ist in erster Linie für professionelle Handentwicklung gedacht. Es sollen Spiralen bis 300 Meter erhältlich sein. Wenn du so viel Geduld hast, sind wir voraussichtlich Herbst 2011 im Gespräch. Es gibt bereits einige Interessenten, peaceman ist auch dabei. Kontaktiere doch ihn mal.

Geschrieben

Hallo und vielen Dank!

 

Damit hab ich jetzt doch einige Stichwörter, die ich mal in der Bucht eingeben kann.

Genau diesen Morse G-3 meinte ich. Kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass man damit gleichmässig arbeiten kann.

Da ich tatsächlich mit größeren Mengen Film erst ab nächstem Sommer rechne, bin ich durchaus interessiert an deiner Ausrüstung!

Bei mir wird die größte zu verarbeitende Menge vermutlich 120mx16mm werden. 120m Film in einer Spirale aufgewickelt stelle ich mir schon ziemlich gigantisch vor.

Machst du dir auch Gedanken um die Trocknung dieser Mengen Film? Hab da eine Bastellösung im Kopf, allerdings kommt diese nur mit einem Aufwickeln des noch nassen Films aus.

Und staubfrei wird das vermutlich auch nicht werden. Wäscheleine dauert lange und ist auch nicht wirklich sauber und filmschonend. Das scheint mir das schwierigste beim Selbstverarbeiten zu sein.

 

Vielen Dank und Gruß,

Niklas

Geschrieben

Hallo zuammen,

 

zum Trocknen längerer Filmbahnen eignet sich auch eine Holz-Haspel (siehe Abbildung).

Die beigefügte Abbildung stammt aus:

 

Tuncsik, Georg

"Schmalfilm selbst entwickelt"

2. Auflage

VEB Fotokinoverlag Leipzig 1979

 

Seite 29

 

haspel001.jpg

 

Beste Grüße,

Jabami

Geschrieben
Machst du dir auch Gedanken um die Trocknung dieser Mengen Film?

Doch, ich habe mir Gedanken über die Filmtrocknung gemacht. Sankt-Nikolaus-Lachen HOHOHOHO

 

Bestandteil der Ausrüstung ist auch eine Trockentrommel mit Halterung. Diese kann auf Stützen oder an der Decke befestigt werden. Auf die Trommel kommt eine Auflage, die jegliches Verschrammen ausschließt. Der Trommelantrieb geschieht elektromotorisch. Es ist alles aus der Praxis abgeleitet. Für mehrere Tausend Euro biete ich schon etwas Brauchbares an. Da jedes Bestandteil einzeln erhältlich sein wird, kann man mehrere Trommeln aufstellen und damit pausenlos arbeiten.

 

400 Fuß (122 Meter) passen in eine Spirale von rund 90 cm Durchmesser. Wie man alles handhabt, wird in einem Manual genau beschrieben sein, das ebenfalls zu jeder Ausrüstung gehört.

 

Ich habe auch gerechnet. Man ist im Negativ-Positiv-Verfahren so schnell wie eine Maschine, die mit 90 Fuß pro Minute läuft, 24 B./s. Auf längere Zeit ist man sogar schneller, weil man keine Leerlaufzeiten wie mit Maschinen hat (Zugfilm). Ein anderer Vorzug ist, daß jede Portion ungekürzt bearbeitet werden kann. Man braucht keine rostfreien Klammern, kein wasserfestes Klebeband und keine Formatumbauten. Größte Gleichmäßigkeit innerhalb der Portionen. Sofortige Änderungen von Badfolge und Zeiten. Bessere Wässerung.

Geschrieben

Hallo,

 

hier ein Ausschnitt aus einer "photokina-Nachlese" aus F+T 11 zum Thema "Jobo-Entwicklungsgeräte":

post-79322-0-45858000-1291195277_thumb.jpg

 

Passend dazu aus demselben Heft: "Nur noch 17% aller Schmalfilme sind schwarzweiß":

post-79322-0-26907800-1291195745_thumb.jpg

Das ist deshalb erwähnenswert, weil die meisten Farbfilme damals wohl nur mit Entwicklung verkauft wurden. Geht man jetzt noch davon aus, daß ein nicht geringer Teil der "Schwarzweißfilmer" aus Platz-/Zeitmangel/... nicht selbst entwickelt haben, scheint der Markt für Entwicklungsgeräte in der BRD sehr klein gewesen zu sein.

 

Gruß,

Jörg

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich plane, eine Filmentwicklungsausrüstung auf den Markt zu bringen, die der Lücke entspricht.

Sie ist in erster Linie für professionelle Handentwicklung gedacht. Es sollen Spiralen bis 300 Meter erhältlich sein.

Wenn du so viel Geduld hast, sind wir voraussichtlich Herbst 2011 im Gespräch. Es gibt bereits einige Interessenten.

 

@ Simon - Wie weit ist dein Projekt gekommen ?

 

Liegt es auf Eis oder ist es ganz gestrichen worden . . .

 

Ist vielleicht eine Wiederbelebung in Aussicht für die Hardliner ;-)

Geschrieben

Ja, das liebe Thema Entwicklung... für kurze Schnippsel bis 15m gibt es so einiges, aber für längere Filme wird es schnell einmal eng...

 

Wir haben ja auch schon über eine Durchlaufmaschine geredet, was aber auch nicht ganz einfach ist... Am besten, wir kaufen gleich eine bestehende Maschine, da hat es alles dran und drin...

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Weder gestrichen noch auf Eis, sondern immer noch in den Startlöchern

 

Leute, ich guck’ euch von meinem Avatar-Bildchen so gelassen an, doch meine Lage ist angespannt. Ich bin so was von in der falschen Stadt gelandet! Klar, Jammern bringt mich nicht weiter, aber es muß heraus. Eine tote Verwaltungsgrube ist das hier. Gefühlte Hunderte von Straßen sind derzeit aufgerissen, wir fühlen uns, als sollten wir möglichst verschwinden (meine Partnerin und ich). Ich werde nicht gerade überrannt von Auftraggebern. Unsere Schulen sind kaputt. Dies erlebe ich im Nachhilfeunterricht, mit dem ich mich über Wasser halte.

 

Cargo ist teuer. Es ist Werkzeug für Arbeiter, kein Hobby-Material. Man soll mit der Ausrüstung den ganzen Tag durch werken können, d. h. eine Spirale nach der Herausnahme einer Filmportion für die nächste gleich wieder parat machen können. Dazu muß man sie in einem Reinigungsbad von Fixierbadspuren befreien, spülen und trocknen. Die Trockentrommel(n) soll(en) fest eingerichtet werden können. Es geht um die Bewegung, die nur zögerlich einsetzt, doch da ist, die geschlossenen Labore zu ersetzen. Cargo erfordert körperlichen Einsatz. Was ich so lese über Kippen und Wackeln und alle 30 Sekunden etwas Agitation, geht natürlich nicht. Die Bäder in einem engen Tank sind viel zu klein. Der Hauptvorteil der Spirale gegenüber allen anderen Methoden ist perfekte Gleichmäßigkeit in einer jeden Portion, aber dazu braucht es Strömung durch die Windungen und die erreicht man nur mit passender Bewegung in genügend großem Bad. Es ist ganzkörperliche Betätigung, anstrengend und beruhigend zugleich.

 

Glaubt mir, ich habe Originale und Duplikate auf Gigabitfilm in Spiralen entwickelt. Gigabitfilm ist nicht der bestmütige (gutmütigste?) Film. Wenn jedoch die Voraussetzungen stimmen, kommen flecken-, schlieren- und wolkenfreie Bilder heraus. Auch Farbprozesse können wiederholt sauber durchgeführt werden. Man kann mit Filmentwicklung kein Geld verdienen. Das Entwickeln ist die Grundlage für Folgegeschäfte. Ich möchte Cargo bei Menschen wissen, die in Gummihandschuhen schwitzen. Meine drei kommerziell eingerichteten Dunkelkammern, in denen ich offene Bäder in Bottichen aufgestellt hatte, waren 6, 30 und 25 m² groß. Die Badbehälter sehen so aus wie der links und der hinten:

 

post-79259-0-94172600-1366102086.jpg

 

Anfangen sollte man mit der Spirale für 100 Fuß (30 Meter). Die hat 40 cm Durchmesser. 20 bis 25 m² sind sehr praktisch, wenn man alleine werkt. Alles hängt miteinander zusammen, auch volumetrisch. Wenn da jemand mit Spiralen entwickelt und eines Tages plötzlich ein Fotograf aufmarschiert mit einer 30-Meter-Rolle 70-mm-Film, dann hat man mehr als zwei Quadratmeter Filmfläche. Da darf das Entwicklerbad nicht gleich in die Knie gehen. Eine 30-Meter-Portion 16-mm-Film hat ungefähr einen halben Quadratmeter Oberfläche. Dieser Aspekt und noch einige andere führten zu meinem System.

 

Eventuell müssen alternative Finanzierungsmodelle geprüft werden. Ohne Vorkasse werde ich Cargo nicht anfangen können, es sei denn, ich räume im Lotto mal ab. Die ersten Investitionen sind erheblich, gelinde gesagt.

Geschrieben

Hallo Simon,

 

Du sprichst davon, dass du zuwenige Auftraggeber hast. Okay, ich habe es gehört...

 

Bau für den Friedemann und mich einen Splitter für "Suter-16"... so mal für den Anfang. Bilder siehst du ja in "meinem" Thread... Später kannst du, wenn du dir das zutraust, auch H8 auf dieses neue Filmformat umbauen... Von mir aus kann ich dir geren auch schon mal eine Anzahlung machen...

 

Du kannst locker gleich 5 oder 6 Stück bauen, da kommt auf jeden Fall noch etwas nach, dieses Format findet garantiert ein paar verrückte...

 

Mach mir also bitte mal eine Offerte, was so ein sauber gearbeiteter Splitter kosten tut. Du kannst mich jederzeit auch persönlich kontaktieren, du findest mich im Impressum unter http://www.aerobel.ch/ Ansonsten, wann trinken wir wieder mal ein Bierchen und reden über dies und das...? ...

 

Herzlichst, Rudolf

  • 3 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
Gast renehaeberlein
Geschrieben

So sieht der Tank für 30m 16mm bzw. 35mm von Lomo aus.

Gast renehaeberlein
Geschrieben

Also damit hatte ich keine Probleme. Nur mit dem Trocknen ,da ich keine Trockentrommel habe. Film schräg halten und Spule drehen und der Film kommt raus.

Geschrieben

Hallo Friedemann,

 

So eine 60m Spirale dürfte auch bereits ein rechtes Monster sein, denke ich mal. Gibts da irgend ein Bild davon, auf dem man auch die Grösse erahnen kann...?

 

Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber ich meine, dass aber dieser Länge das Spiralensystem an seine Grenzen stösst. Zwar ist der Simon da an etwas grösserem dran, aber eben, es ist im Moment erst eine Idee.

 

Ich meine, dass für grössere Längen bloss noch eine Durchlaufmaschine zum Ziel führt, so, wie es uns der Lukas vormacht. Es wäre sehr wünschenswert, wenn da der "Schetteb", der Bernd, etwas hinkriegt, ich wäre der Erste, der ihn dann anfragt, um so ein Teil kaufen zu können...

 

Rudolf

Geschrieben

Es gibt zur zeit auf der Vebeg Seite jede menge Durchlaufentwicklungsmaschinen für alle möglichen und unmöglichen Filmtypen und -formate. Es ist wesentlich einfacher eine solche Maschine für 300 Euro zu kaufen und sie umzubauen als selbst was zurechtzuzimmern.

E6 Entwicklungsmaschinen kosten im Moment übrigens zwischen 50- und 200 euro, meist inkl. der Chemiesätze.

Diese Maschinchen haben übrigens eine Stellfläche von anderthalb Quadratmetern, brauchen nur einen zu und Abwasseranschluss und Strom (manche 16 Ampere 1 Phasig, manche 3 Phasen)

Gast renehaeberlein
Geschrieben

wie heisst die Webseite? Habe ich was falsch gelesen? Maschinen für 300 Euro. Sind die für Schmalfilm zu gebrauchen?

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