Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Abend in die Runde,!

Nachdem ja hier immer wieder über Filmmaterial, Kameras und auch Projektoren gefachsimpelt wird, würde mich einmal

interessieren, welche Filmbetrachter von euch benützt werden, welche Vor-/Nachteile ihr bei euren Modellen seht etc.

(solange denn überhaupt noch händisch betrachtet und auch geschnitten und nicht nur digital nachbearbeitet wird)

 

Ich z.B. bin nach einigen typischen Flohmarkt- und Ebay-Modellen bein einem Braun SB hängengeblieben.

Schickes Design, helles Bild durch die Halogenlampe, Film rollt schön "weich" durch..einzig das die Perfo zur

Vorderseite zeigt und beim Schnitt mit der Würker der Filmstreifen also gedreht werden muss ist gewöhnungsbedürftig.

 

Weiß jemand den Unterschied zwischen Modell SB 1 und SB 2 ?

Geschrieben

Hallo,

 

natürlich betrachte und schneide ich händisch. ;-) Das macht dann ja erst richtig Spaß. Zum Schneiden von Negativfilm (den ich vorhabe, kopieren zu lassen) habe ich aber mal eine "Arbeitskopie" erstellt, indem ich das Negativ mit der Videokamera abgefilmt habe. Das entstandene Video habe ich dann so bearbeitet (orange Maskierung entfernt, invertiert), dass ich einen Überblick über die Wirkung der Aufnahmen bekommen kann, bevor ich das Negativ schneide.

 

Ich benutze den Raynox S-GT 1000 (nur für Stummfilm). Manchmal wäre einer mit Motor wohl ganz praktisch, um den Film in etwa mit Originalgeschwindigkeit beurteilen zu können. Aber im großen und ganzen bin ich mit dem Betrachter zufrieden. Ich habe auch die Halogenlampe, die wirklich einen deutlichen Helligkeitsgewinn mit sich bringt.

Was anderes: Ich weiß nicht, ob es die normale Bauweise ist, aber ich schätze an diesem Gerät als (vermutlich selbstverständlichen) Vorteil, dass es mit dem Hebel zum Markieren des zu schneidenden Einzelbildes auch wirklich in das aktuell sichtbare Bild ein Loch (am Filmrand) stanzt und nicht z.B. zwei Bilder versetzt. So habe ich es zumindest der Beschreibung vom Bauer Filmbetrachter (ich glaube K20) entnommen. Da muss man wohl nach dem Heraussuchen des Bildes ein oder zwei Bilder wieder vor oder zurück spulen, um die Markierung richtig zu setzen. Sollte ich mich da irren, bitte korrigiert mich. Aber ansonsten ist das vielleicht eine mögliche Eigenart, auf die man bei der Suche nach Betrachtern achten sollte.

Geschrieben

Weiß jemand den Unterschied zwischen Modell SB 1 und SB 2 ?

 

Wenn man sich die Bilder und Daten so anschaut, gibt's lediglich unterschiedliche Farben:

http://www.super8data.com/database/viewers_list/viewers_braun_ag/viewers_braun_ag.htm

http://super8wiki.com/index.php/Braun_SB1_Viewer

http://super8wiki.com/index.php/Braun_SB2_Viewer

Der "SB2" scheint allerdings "exklusiv" noch ein "Filmmaßband" unterhalb des Schirms aufgedruckt zu haben.

 

Jörg

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich z.B. bin nach einigen typischen Flohmarkt- und Ebay-Modellen bein einem Braun SB hängengeblieben.

Schickes Design, helles Bild durch die Halogenlampe, Film rollt schön "weich" durch..einzig das die Perfo zur

Vorderseite zeigt und beim Schnitt mit der Würker der Filmstreifen also gedreht werden muss ist gewöhnungsbedürftig.

 

Weiß jemand den Unterschied zwischen Modell SB 1 und SB 2 ?

 

Hallo Klaus,

 

habe schon mit mehreren Filmbetrachtern Erfahrungen gesammelt. Wenn Du solide Feinmechanik u. Präzision wünschst, dann ist nach meinen Erfahrungen der beste Betrachter, den es auf dem Markt gab, der HKS Filmbetrachter der Fa Hünemörder. Er nannte sich Projektorette, weil der Film aufprojiziert wird. Dadurch wird im Gegensatz zu den Mattscheibenbetrachtern ein kornfreies Bild projiziert. Diese Geräte wurden auch im Baukastenformat angeboten. Ich habe seit vielen Jahren einen zur vollsten Zufriedenheit in Benutzung. Er liefert im Verhältnis zu div. anderen Betrachtern ein recht scharfes Bild. Was mir an ihm auch gefällt, ist, dass bei ihm im Stillstand das projizierte Bild scharf ist. Bei anderen Fabrikaten muss der Film dazu im Stillstand straff gezogen werden.

 

Ich habe auch den Braun Betrachter SB1, dieser ist mit der Qualität des HKS Betrachters nicht vergleichbar. Beim Braun SB2 scheint es sich um eine Nachfolgeversion mit einer 180 m Spulenversion zu handeln. Ich vermute sie war für den Braun Visacustic 1000 gedacht, der ursprünglich nur für 180 m Spulen Acetatfilm geeignet war. Kaum war das Gerät auf dem Markt, bot Braun einen Umrüstsatz für 240 m Spulen an.

 

Leider zeigt die Perfoseite beim HKS auch zur Vorderseite. Es gibt, so weit ich informiert bin, 2 Filmbetrachter bei denen die Perforation nach hinten zeigt. Es sind die Geräte Minette Viewer Editor S-5600 u. Muray Luxe S8. Beide sind sehr solide Ausführungen, der Minette Viewer Editor hat zum Großteil Metallspritzgussgehäuseteile u. der Muray Luxe soll noch solider sein u. nur ein paar Außenteile sind aus Kunststoff. Der Rest ist metallisch, Stahlblech, Zinkdruckguss-u. Aluminiumlegierung. Aber die Filmführung dieser beiden Betrachter ist für Umkehrfilme, zu dem die meisten Super-8 Filme zählen, ungünstig, da sich dann die Bildschicht auf der Unterseite befindet. Die Gefahr des Zerkratzens ist zumindest dann am Bildrand größer, weil der Film über die feststehende Bildbühne gezogen wird. Deswegen ist bei den meisten Laufbildbetrachtern die Perfoseite nach vorne gerichtet. Das hat Vorteile, wenn man z.B. mit dem Hammann-Filmspalter u. div. anderen Klebepressen klebt. Bei Dir mit der Würker Trockenklebepresse ist es natürlich genau anders rum.

 

Vielleicht hast Du Glück u. findest in der Bucht eines der beiden.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

  • 11 Jahre später...
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

 

An das Teil kann ich mich gut erinnern. Hatte leider nie selber eins, aber ein alter Schulfreund von mir. Ich fand das Ding ganz witzig. Außerdem kann ich mich noch an ein Gewinnspiel erinnern, dass in einem Micky Maus-Heft war. Der Kaugummihersteller Hubba Bubba hat diese kleinen Betrachter darin verlost und nannte sie den "kleinsten Videoprojektor (oder Rekorder - so genau weiß ich das leider nicht mehr) der Welt". Das war so um den Dreh 1987 / 1988 herum. Typisch für diese Zeit. Da wollte ja schon keiner mehr was von Super 8 wissen, oder gewusst haben.

 

Was die andere Frage betrifft, von wegen Filmbetrachter-Nutzung: Ich selber habe jeweils einen simplen "Erno 1701" und den "Erno 1801". Der Unterschied zwischen den beiden ist der, dass der letztgenannte einen Motor hat und der erste wird rein manuell bedient. Aber beide haben zwei große Vorteile. Man kann 360-Meter-Spulen aufsetzen und sie haben ein sehr großes, helles und recht scharfes Bild. Dies wird mithilfe eines Prismas erreicht, das darin verbaut ist. Die Perforation zeigt auch bei diesen beiden Geräten nach vorne, aber das stört mich nicht weiter. Will man eine Schnittmarkierung machen, dann schneidet das Messer genau in das Bild, dass gerade zu sehen ist, direkt in die Perforation hinein. Ich brauche nicht mehr und arbeite sehr gerne mit den beiden Teilen.

Geschrieben

Hallo,
habe einmal de Filmbetrachter "Bauer F20" benutzt; der Film läuft unterhalb der Spulen durch den Betrachter. Wie benutzt man den Betrachter als Umspuler, dh. Film aus dem Projektionsfenster herausnehmen und etliche Meter weiterspulen, bis man zur gewünschten Szene kommt? Habe ich da einen logischen Denkfehler?
Bei meinem jetzigen "Erno" läuft der Film oberhalb, dh auch frei zum Umspulen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Nikolaus58:

Wie benutzt man den Betrachter als Umspuler, dh. Film aus dem Projektionsfenster herausnehmen und etliche Meter weiterspulen, bis man zur gewünschten Szene kommt?

 

Das Laufwerk durch Druck auf den Knopf öffnen. Die Anleitung gibt es online: https://www.libble.de/bauer-f20/p/708313/

(Seite 46)

 

Mit dem F20 hab ich etliche Meter geschnitten. In einem Testbericht (Stiftung Warentest? Zu lange her...)

wurde er mit "mangelhaft" bewertet, wegen des dunklen Bildschirms.

 

Aber er bot einige Vorteile, die ich nicht missen wollte:

 

- direkter Anschluss der Motorklebepresse (Doppelkeilschliff)

- durch die Breite hatte ich genug Platz, um filmschonend zu arbeiten.

 

Inzwischen habe ich ein Zeiss S8 Moviskop. Das hat zwar einen helleren (weil kleineren) Bildschirm,

aber man muss ständig aufpassen, dass der Film beim Hantieren nicht irgendwo dranschranzt.

Hab es bisher nur benutzt, um alte Schnittreste aneinander zu hängen.

 

 

 

 

 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.