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Was seltsames beim fertigmachen einer Kopie entdeckt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Kinofreunde!

 

Beim fertigmachen einer Kopie von 1958 fand ich bei der Kontrolle einer Naßklebestelle diese umfangreiche Ansammlung von einkopierten Miniaturüberblendungszeichen mitten im Bild. Die Zeichen sind definitiv Bestandteil der Filmschicht, da diese beim "kippten" des Flimmaterials unter Licht ebenfalls die üblichen "schillernden" Umrisse zeigen, wie sämtliche normalen Bildinhalte.

 

Die Klebestelle befindet sich etwa im ersten Drittel des ersten Aktes.

 

Wat issat?

 

Hier das Bild in entsprechender Größe:

 

mnchhausen.jpg

 

Beste Grüße

MArtin

Geschrieben

Markierungen, wie sie auch von Zollbehörden bei Filmmaterialimport für die Wiederausführ eingestanzt wurden. Dient der unentfernbaren Kennenung des Materials, um sicherzugehen, daß das richtige Zeug wieder bei der Ausfuhr vorliegt.

 

>St

Geschrieben

@stefan2 hat recht - auf Deinem Bild ist wegen der Klebestelle nur noch ein kleiner Rest der originalen Stanzung zu lesen. Hieß dann entsprechend "HZA MÜNCHEN" oder so, ging über 5-6 Bilder.

 

Manchmal, wenn die TV-Sender alte MAZen von Vorführkopien zeigen, kannst Du solche Stanzungen auch noch sehen, zum Beispiel bei ZEUGIN DER ANKLAGE oder MANCHE MÖGEN'S HEISS gab es die Zangenpunkte oft zu sehen.

 

Irgendwann muß es aber aufgegeben worden sein, habe noch nie eine Vorführkopie von Filmen nach den 1970ern mit sowas gesehen.

Geschrieben

Woran siehste das?

 

Sind damals alle Schlagerkopien auf solchen Schrittmaschinen kopiert worden? Denn auffällig ist, daß sich viele dieser Kopien durch einen hervorragenden Bildstand auszeichnen.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben

Daß es eine Schrittkopie ist, kann jeder an den einzelnen Bildrahmen sehen und an der leichten Überlappung derselben Mitte Bildstrich. Daß es eine Arri KM 35 war, erkenne ich an der Spur, die eine Kerbe im Kopierfenster hinterläßt. Debrie haben wieder eine andere solche Kennzeichnung.

 

Der Spleiß ist übrigens sauber gemacht, ein Beispiel für alle. Man kann ihn noch besser machen, indem man die Ecken der Filmenden vor dem Kleben im 45-Grad-Winkel ganz wenig abschneidet. Dieserart braucht man die fertige Filmverbindung nicht mehr zuzurichten, um die Gefahr abzuwenden, daß der Spleiß irgendwo hängenbleibt, früher vor allem an den Samtbändern.

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