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Was mir eben so auffällt


Empfohlene Beiträge

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo Reinhard,

bei mir liegt noch Meterware von Kahl UT18 für 8 Stück 30-Meterspulen 9,5mm Film in der Tiefkühltruhe. Die Farben sind gefällig (Agfa RSX lt. Website von Krasnogorsk) aber die Schärfe des Velvia ist eindeutig besser. Auch bei 9,5mm "gehen Details verloren".

Auch ich hatte den Velvia für die ZC 1000 von GK-Film. Aber bestell doch bei Tak Kohyama. Wie man hört klappt die Entwicklung in Japan ganz gut. FFR-Film wäre noch eine Möglichkeit.

Beste Grüße.

Geschrieben

Ich würde den UT18 ja auch gerne mal ausprobieren, aber Herr Kahl beliefert mich nicht mehr. Geht auch anderen hier im Forum so, wohl selbst solchen, die nie eine Kritik geäußert haben. Sehr albern...

Fehler und Pannen werden geleugnet, negiert und totgeschwiegen -- und etwaige Nachfrager einfach von der Kundenliste gestrichen.

 

Naja, jeder wie er kann. Es gibt ja zum Glück Alternativen. Und ggf. Strohmänner :)

Geschrieben

Hallo Reinhard,

bei mir liegt noch Meterware von Kahl UT18 für 8 Stück 30-Meterspulen 9,5mm Film in der Tiefkühltruhe. Die Farben sind gefällig (Agfa RSX lt. Website von Krasnogorsk) aber die Schärfe des Velvia ist eindeutig besser. Auch bei 9,5mm "gehen Details verloren".

Auch ich hatte den Velvia für die ZC 1000 von GK-Film. Aber bestell doch bei Tak Kohyama. Wie man hört klappt die Entwicklung in Japan ganz gut. FFR-Film wäre noch eine Möglichkeit.

Beste Grüße.

 

 

Hallo Manfred,

 

das habe ich auch vor. Ich mußte aber erstmal meinen K40-Restbestand (12 Kassetten) bis Jahresende verballern, 4 Rollen K40-DS8 (Ablaufdatum in 2006) habe ich schwersten Herzens nach Spanien verkauft. Jetzt aber ist nach vorne sehen angesagt und da werde ich endlich meine ZC1000 mit den (tiefgefrorenen) GK-Single8-Cinevia füttern können.

Zum Entwickeln werde ich die Filme direkt nach ANDEC schicken, da GK-Film sich nicht meldet. Ich könnte ja noch verstehen, wenn GK diese Filme nicht mehr gratis entwickeln will, da der Entwicklungsgutschein längst abgelaufen ist, aber wenigstens eine Antwort auf 2 Anfragen wäre ja wohl zu erwarten. Es ärgert mich, daß ich noch im April 2010 in Waghäusel am GK-Stand eingekauft habe, auch um einen Aktiven in der Szene, der sich die Mühe macht Waghäusel aufzusuchen, zu unterstützen.

 

Das ist mir weder bei Kahl noch Wittner passiert, wobei ich Wittner ganz allgemein als Vorzeigeunternehmen ansehe. Der Kundensupport ist tadellos, das Sortiment an Ersatzteilen fast unglaublich reichhaltig.

 

Und im Zusammenhang mit der GK-Erfahrung muß ich gleich noch was loswerden (Offtopic): Jawoll, ich gestehe, solange mich das deutsche Finanzamt und meine Familie läßt, erlaube ich es mir, Firmen mit so einem erstklassigen Support auch bei Produkten zu unterstützen, die man vielleicht billiger zusammenbasteln könnte. So habe ich doch tatsächlich einen flammneuen Akku von Wittner für meine Beaulieu gekauft (ich glaube es war ca. €120,-). Viele tippen sich jetzt an die Stirn, natürlich kann man einen gebrauchten Akku auch zerlegen und die Zellen ersetzen (das wird übrigens auch bei ebay angeboten). Aber ich anerkenne mit diesem Kauf auch, daß Wittner sich wirklich sehr in der Szene engagiert, Steuer und Gehälter zahlt und sein Geschäft nicht in der Besenkammer betreiben kann. Und nebenbei ist der Akku - natürlich - tipptopp !

 

Gruß

Reinhard

  • Like 1
Geschrieben

Ich würde den UT18 ja auch gerne mal ausprobieren, aber Herr Kahl beliefert mich nicht mehr. Geht auch anderen hier im Forum so, wohl selbst solchen, die nie eine Kritik geäußert haben. Sehr albern...

Fehler und Pannen werden geleugnet, negiert und totgeschwiegen -- und etwaige Nachfrager einfach von der Kundenliste gestrichen.

 

Naja, jeder wie er kann. Es gibt ja zum Glück Alternativen. Und ggf. Strohmänner :)

 

Hallo Peaceman,

 

für Mauscheleien jedweder Art (in der S8-Szene) stehe ich grundsätzlich zur Verfügung ;-)

Ich erlaube mir kein Urteil, weil ich die Vorgänge nicht kenne. Persönlich kann ich mich über Kahl wirklich nicht beklagen.

Gerne gebe ich auch den "Mediator" ...

 

Gruß

Reinhard

PS: Besten Dank für die Unterlagen zum T610

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo,

zum Thema Kahl: Ob jemand "gute" Erfahrungen mit dem machte oder nicht interessiert mich einen feuchten Kehricht. Für mich zählt lediglich was ich da erlebte. Und das war ähnlich dem was peaceman berichtet. Mindestens. Da bin ich übrigens unversöhnlich. Ich habs satt Ohrfeigen einzustecken. Und wenn möchte ich wissen wofür. An seine Ware komme ich allemal. Sofern ich das noch will. Das zu Wittner Gesagte findet meine vollste Unterstützung. Meinen Akku zur Ligonie hab ich von FFR-Film. *In dem Punkt* genausogute Firma.

Beste Grüße.

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo Schmalfilmfreunde,

ich möchte hierzu keinen neuen Thread aufmachen und bringe das Thema an der Stelle unter. Für mich ist das eigentlich ein "9,5mm-Problem". Wie ich schon erwähnte konfektioniert mir der "Deutschlandbeauftragte des 9,5mm Clubs/France" Meterware (35mm,16mm oder DS-8)) zu 9,5mm Schmalfilm. Jetzt brauchts ein Labor das entwickelt. Gibts in Frankreich aber die verkaufen nur Fuji mit Entwicklung, gibts in England, Schweiz und Holland.

Ich schickte meine Dosen gestern in die Schweiz und dann traf mich der Blitz. 2 Kilo berechnet und 30 Euro.....Die spinnen die Römer. Das relativiert die Vorteile (die Unabhängigkeit).

Für jeden 9,5mm Filmer der das noch nicht kennt: Erfreuliche Auswahl auch für Filmesammler.

http://www.pathefilm.freeserve.co.uk/

Beste Grüße.

Geschrieben

Wie lang (in Metern) ist so eine Spule 9,5mm Filme eigentlich? Oder ist das nicht einheitlich?

Mit einer 1,5mm Distanzscheibe sollte der nämlich in jeden Spiraltank passen, wenn er nicht länger als 15m ist. Somit müsste eigentlich z.B. auch Frank Bruinsma in der Lage sein, den zu entwickeln.

 

Danke für den Link, viel zum Stöbern nachher :)

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Wie lang (in Metern) ist so eine Spule 9,5mm Filme eigentlich? Oder ist das nicht einheitlich?

Mit einer 1,5mm Distanzscheibe sollte der nämlich in jeden Spiraltank passen, wenn er nicht länger als 15m ist. Somit müsste eigentlich z.B. auch Frank Bruinsma in der Lage sein, den zu entwickeln.

 

Danke für den Link, viel zum Stöbern nachher :)

 

Hallo Friedemann,

Cine Dia/France bietet 3x 8,20 Meter, 15 Meter und 30 Meterspulen an. In meinem Fall sind es 30 Meterspulen. Frank Bruinsma ist eine der Adressen. 8 Stück 30 Meterspulen sind "mein normales Urlaubsquantum" mit ca. 30 Minuten Laufzeit - identisch in der Laufzeit mit derselben Menge 16mm Film oder 120 Meter Superachtfilm.

Interessant die Entwicklungskosten:

9,5mm 30,5 Meter = CHF 33.-

16mm 30,5m = CHF 61.-

Spricht (in dem Fall) deutlich für 9,5mm.

Beste Grüße.

Geschrieben

Das ist bemerkenswert günstig. Ich denke, es liegt an der doch deutlich geringeren Gesamtfläche... Gerade bei Umkehrfilm kostet "das ganze Schwarz" des Endproduktes ja einiges an Entwickler und Farbkupplern. 30m-Filme entwickelt Frank mit einer 16mm Spule... das Gefummel des Einfädelns eines solchen Filmes stelle ich mir sagenhaft vor. Aber der Mann hat ja ordentlich Übung.

Geschrieben

Hallo Friedemann,

8 Stück 30 Meterspulen sind "mein normales Urlaubsquantum" mit ca. 30 Minuten Laufzeit - identisch in der Laufzeit mit derselben Menge 16mm Film oder 120 Meter Superachtfilm.

Das interessiert mich. 120 Meter S8 mit 30 Minuten Laufzeit entsprächen ja so um 16 B/s. Mit welcher Geschwindigkeit filmt man denn so in 9,5 mm üblicherweise? 16, 18, 24 B/s?

Wo bezieht man Spulen für 9,5 und Klebepressen? Das Format hat meine Neugier geweckt. :)

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Das interessiert mich. 120 Meter S8 mit 30 Minuten Laufzeit entsprächen ja so um 16 B/s. Mit welcher Geschwindigkeit filmt man denn so in 9,5 mm üblicherweise? 16, 18, 24 B/s?

Wo bezieht man Spulen für 9,5 und Klebepressen? Das Format hat meine Neugier geweckt. :)

 

Hallo,

ich filme mit 16 B/s, ich vertone nicht (diese Dinge, Laufzeiten etc. findest Du alle bei Frémy oder in Opfermanns "Neuer Schmalfim Schule"). *Alles* (Spulen, Klebepresse, Filmkitt, Kamera oder Projektor neu - siehe Werbung von Cine-Dia in Cine 8-16 - Filmmaterial, kurz das komplette Angebot gibts hier

http://www.cinedia.fr/

oder in Waghäusel. Dort sind die 9,5-er immer. Mit Verkauf.

Wenn Du Dich an Cine Dia wendest, die Tochter (Nadine) vom Chef (Herr Colland) korrespondiert in Englisch.

Dann noch das:

http://cine9.5mm.free.fr/

Wenn Du "Kino Klub 9,5mm auf der Welt anklickst" und anschließend "Deutschland" anklickst, kannst Du Kontakt mit dem Deutschlandbeauftragten aufnehmen. Der ist immer in Waghäusel und zudem freier Mitarbeiter bei Cine 8-16.

Neue Kamera (Volodiaph 9,5mm, praktisch die Krasnogorsk 16mm halt in 9,5) und neuer Projektor (siehe Werbung in Cine 8-18 vermutlich ungarischer Projektor) kosten je ca. 2200 Euro. Aber es ist möglich. Reparaturmöglichkeiten siehe Bohlmann Liste.

Beste Grüße.

Ich krieg das mit der zweiten Website (Cine 9,5mm) nicht hin. Wenn ich das aber eintippe kommt eine Fehlermeldung (also nicht hier anklicken sondern die Buchstaben und Zahlenfolge selber eingeben!) und der Hinweis ..."meinten sie Cine 9,5mm...."...das dann nochmal anklicken und die Verbindung "steht".

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo,

ich hab nochmal Google aufgerufen und das Stichwort "Cine Club 9,5 de France" eingegeben und der Club wurde aufgerufen. Exakt das was ich hier eingegeben habe aber hier funktioniert die Verbindung nicht.

Wer nicht reinkommt kann es auf dem Weg versuchen.

Beste Grüße.

 

 

Geschrieben

Hallo ligonie,

 

Mich würden die Gründe dafür interessieren, warum du mit lediglich 16 Bildern pro Sekunde filmst.

 

Ich habe schon in den Siebzigerjahren Tests gemacht, die sehr deutlich gezeigt haben, dass eine höhere Bildfrequenz eigentlich nur Vorteile bringt. Okay, du machst nicht mit Pistenton, fällt also das Argument des hörbar besseren Tones schon mal weg. Was mir aber aufgefallen ist, ist die sichtbar bessere Bewegungsauflösung und auch die Minimierung des Flimmerns.

 

Sicher, der Preis steigt natürlich deutlich an, aber dafür bekomme ich dann aus meinem wirklich sehr kleinen Super-8 Format auch etwas heraus, was sich meiner Ansicht nach lohnt.

 

Rudolf

Geschrieben

Hallo,

 

vermutlich ungarischer Projektor

 

was ist eigentlich aus dem Spanier geworden, der auf einem der internationalen 9,5mm-Treffen der letzten Jahre (entweder 2004 Jahre oder danach) angekündigt hat, aktuelle chinesische 16mm-Projektoren (der Marke "GanGuang" oder so) importieren und in 9,5mm-Projektoren umbauen zu wollen? Oder sind das jetzt die Projektoren bei Cine-Dia?

 

Alternative für die Selbstbauer: http://www.cineinformation.org/making-a-9-5mm-cine-projector-part-1/ :unsure:

 

Jörg

Geschrieben

ist die sichtbar bessere Bewegungsauflösung und auch die Minimierung des Flimmerns

Hmm, bei 16fps und Dreiflügelblende ist das Flimmern identisch mit 24fps und Zweiflügelblende: 48 Projektionen pro Sekunde.

 

Ganz subjektiv mag ich (als S8ler) bei Selbstgedrehtem 18fps auch lieber als 24fps -- nicht nur wegen des geringeren Materialverbrauchs sondern auch wegen des "Filmlooks" und der längeren Belichtungszeit pro Einzelbild. 24fps nutze ich nur, wenn es beim Filmen wackelt.

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo Jörg,

was mir bei Dir auffällt ist die Tatsache, daß Du im Thema "Links" (egal was) voll zu Hause bist. Das Thema ungarischer Projektor hatten wir ja schon und ich glaube daß es der ist (vom Aussehen her) der wird augenblicklich in der Clubzeitschrift detailliert vorgestellt. Bei dem hieß es gleich der sei nicht gut (Ostprodukt) aber ich sag mal so: Ich fahre einen Fiat Tempra Baujahr 1992 mit zur Zeit ca 125000 km auf dem Tacho. Das Ding wurde 2004 auf Autogas umgebaut und ich denke den noch eine Weile zu fahren und enttäuscht hat der mich nie (Mein Schulfreund/Oberstudiendirektor - fährt BMW und der sagte mir vor ein paar Tagen, der hat 405000km! Der kauft nur Gebrauchtwägen von Geschäftsleuten die viele km im Jahr fahren). Mit dem hab ich ganz Südfrankreich "abgegrast" - jeden Tag. Regelmäßige Pflege und Wartung lohnt sich vor allem bei Produkten mit nicht so gutem Ruf. Ich bin überzeugt daß der ungarische Projektor "taugt".

Der Link von 1956 trägt nun die Botschaft ins Land...seht her solche Spinner sind das...wie der Projektor.....

Nicht so gut.

Von dem Spanier weiß ich nichts und chinesischen Projektor kauf ich keinen ich hab den Ligonie (Eiki). Allerdings gibt es in Spanien eine lebhafte 9,5 Szene und Leute die auch Film konfektionieren und das können. Ich weiß das von meinem Konfektionär und der war auch schon dort.

Beste Grüße.

Geschrieben

Das kommt wohl auch auf einen Versuch an. Pauschalisieren möchte ich nichts. Aber andererseits hat mich die Qualität der "professionellen" Meo 5 und auch die der Meos 16 (beides "Ostprodukte") auch nie überzeugen können.

Eine gewisse Abneigung wird da wohl zunächst immer im Vordergrund mitspielen. Nicht ganz zu Unrecht, wie ich finde.

Aber es käme wie gesagt auf einen Versuch an.

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hmm, bei 16fps und Dreiflügelblende ist das Flimmern identisch mit 24fps und Zweiflügelblende: 48 Projektionen pro Sekunde.

 

Ganz subjektiv mag ich (als S8ler) bei Selbstgedrehtem 18fps auch lieber als 24fps -- nicht nur wegen des geringeren Materialverbrauchs sondern auch wegen des "Filmlooks" und der längeren Belichtungszeit pro Einzelbild. 24fps nutze ich nur, wenn es beim Filmen wackelt.

 

 

Hallo Friedemann,

mal was anderes: Ich hab Dir eben (zwölfuhrwasweißich) eine PN geschickt und hab da Probleme. Kam die an und wie oft?

Beste Grüße.

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Ja, zwei mal :)

 

Hallo,

...also doch. Aber jetzt weiß ich wenigstens daß es funktioniert. Danke für die Nachricht.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hmm, bei 16fps und Dreiflügelblende ist das Flimmern identisch mit 24fps und Zweiflügelblende: 48 Projektionen pro Sekunde.

 

Ganz subjektiv mag ich (als S8ler) bei Selbstgedrehtem 18fps auch lieber als 24fps -- nicht nur wegen des geringeren Materialverbrauchs sondern auch wegen des "Filmlooks" und der längeren Belichtungszeit pro Einzelbild. 24fps nutze ich nur, wenn es beim Filmen wackelt.

 

Hallo peaceman,

 

na dann filmen wir am besten mit 6 Bildern pro Sekunde und 8fach Flügelblende, nicht wahr :-)

 

Im Ernst, ich filmte und filme meistens mit 18 B/s - wir Du ja richtig sagst als S8ler :-)

Aber schalte mal Deinen Projektor an OHNE Film mit 18 B/s und siehe auf die Leinwand: Es flimmert !

Schalte auf 24B/s: es flimmert nicht ! Eine weisse Fläche wie festgenagelt. Das gibt mir zu denken ...

Ähnliches stellte ich dementsprechend natürlich auch schon vorher bei sehr hellen Flächen im Film fest.

Hinzu kommt die flüssigere Bewegungswiedergabe bei 24 B/s.

 

Ich habe gestern 2 Kodachrome40 sound (Ablauf 6/1997) zurückbekommen. Waren in grauer Vorzeit beim Vorbesitzer wohl nicht gut gelagert und sind leicht bläulich - ist aber noch OK. Ich merke aber nun, daß dieser Direktsound unverkennbar seine Vorteile hat. Aufgenommen wurde mit einer Beaulieu 5008MS mit 18 B/s. Erstaunlich sauberer Ton, leider sind die Kamerageräusche gut zu hören wegen teilweiser Innenaufnahmen, automatischer Tonaussteuerung und nur behelfsmäßiger Befestigung des Mikros an der Kamera (Rumpelgeräusche).

Mein Entschluss, Filme stumm zu drehen und dann ggf. nachzuvertonen, war seinerzeit blauäugig.

Ich hatte 1987 die Wahl zwischen einer Beaulieu 4008 ZM2 und einer 5008S zu gleichem Preis (ca. DM850,-). Meine Wahl fiel damals auf die 4008 ZM2.

Heute weiss ich: All die Funktionen der - durchaus phantastischen - ZM2 habe ich kaum gebraucht (Zeitlupe, Zeitraffer, Überblendung weil schwierig durchzuführen), nachvertont habe ich aus zeitlichen Gründen viel zu selten und der O-Ton ist für manche Szenen doch unersetzlich. Zudem ist das Thema Synchronität beim Direkttonverfahren absolut kein Thema. Und dann ist es zudem noch schneller, eben direkt mit drauf auf dem Film.

 

Also, ich muß für mich heute folgendes erkennen:

24 B/S ist prinzipiell schon besser - auch wenn der Filmverbrauch steigt und der Projektor nicht grade leiser wird. Und wer bringt mir die gute Tonkassette wieder zurück ?

 

Das zum Thema: "Was mir eben so auffällt" ...

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

Nochmals zur Bildfrequenz: Ganz egal, wieviele Flügel mein Projektor nun hat, bei 24 Bildern flimmert es grundsätzlich immer weniger als bei 18 Bildern. Habe bisher noch niemanden kennengelernt, der die Dreiflügelblende gegen ein Zweiflügelblende gewechselt hätte, wenn er mal so oder mal so projeziert. Übliche Amateurprojektoren Super-8 haben alle eine Dreiflügelblende, somit habe ich dann72 Hertz, ein Wert, der ganz gut ist, gegenüber den 54 bei 18 Bildern.

 

Aber okay, dass ich da vielelicht ein bisschen mehr auf Bildqualität setze als auf "Look" und preiswert, das kann ich verstehen. Hatte dafür auch schon mal so meine Probleme mit 24, da ich manchmal etwas wenig Licht hatte. Dann habe ich auch umgeschaltet, und die Kamera dafür auf ein Stativ gestellt und den Ausschnitt so gewählt, dass die etwas zu schnelle Wiedergabe nicht gar so deutlich wurde. (Weihnachtsbeleuchtung mit wunderschön geschmückten Schaufenstern, Strassenmusikanten, Samichlüsen, strahlende Kindergesichter

und solche Sachen.)

 

Die Idee, eine 8-Flügelbende und nur noch 6 Bilder, das wäre doch auch mal eine Idee, die spart dann ganz massiv Geld... Mal sehen muss, ob ich meinen Diaprojektor ein bisschen mehr jagen kann, dann habe ich Imax mit 1 Bild pro Sekunde, aber dafür mit 72 Flügeln... *lach

 

Rudolf

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Mich würden die Gründe dafür interessieren, warum du mit lediglich 16 Bildern pro Sekunde filmst.

 

Hallo,

ich hab über das Thema ein wenig nachgedacht, daher die späte "Rückmeldung": Problem war das für mich nie eines. 16 B/s ist die "normale" Geschwindigkeit, 18 B/s kam mit Super-8. Dieses Format stellt bis heute das "Gros" meiner Schmalfilme und bei der Projektion war ich stets zufrieden. Da flimmert nichts, da zittert und tanzt auf der Leinwand nichts und der "Sound" des Projektors ist angenehm und "gesund" (der Astrofilmer und "EbenfallsT1SRoyalbesitzer" aus Wien/Forenmitglied hier, wird das bestätigen können). Horrormeldungen solcher Art kenne ich nur aus dem Internet.

In jedem besseren Foto/Schmalfilmlehrbuch steht zu lesen, daß "nur der Anfänger Technik überbewertet". Ich hatte früher "Photoblätter" (Agfa) abonniert. "Gemacht" wurde die Zeitschrift von einer Frau mit akademischer Bildung. Frauen denken anders....in einem Gespräch mit ihr erwähnte ich, daß ich gerade Beutler las und der behauptete, "in den 50-ern sei sehr schlechtes Filmmaterial vorhanden gewesen". Ich konnte das nie feststellen. Die Rede war vom berühmten Foto eines Schweizers (der junge Flötenspieler in den Anden) entstanden 1953 und ich sagte, "merkwürdig, solche Bilder entstanden ohne Beutler" (es ging um den Entwickler Neofin). Frau Dr. M. entgegnete..."auf solche Dinge kommt es nicht an"... Mich hat das länger beschäftigt.

Jeder kann sich selber schlau machen was 240 Meter 16mm Film mit Entwicklung kosten. Das ist der 16-er Gang für 30 Minuten.

Ich werde das weder mit 16mm noch mit 9,5mm praktizieren, daß ich auf den 24-er Gang umsteige. Ich feil da lieber an anderen Dingen...

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo Ligonie,

 

Danke für deine ausführlichen Worte bezüglich der Bildfrequenz... Hat mich einfach so nebenher interessiert, was diene Begründung für deine 16 Bilder sind...

 

So ist es im Leben, der eine liebt es so, der andere etwas anders. Genau so soll es sein. Recht hast du, 24 Bilder kosten schon etwas mehr Geld, aber beim doch sehr kleinen Super-8 Format, wo nicht gar so viel Film durch die Kamera schnattert wie bei 9,5 und 16mm, da fällt dies nicht gar so extrem ins Gewicht...

 

Ich weiss eigentlich auch nicht so ganz genau, wie ich auf meine Gewohnheit, 24 Bilder zu verdrehen, gekommen bin, hat sich damals einfach so eingeschlichen. Da der Mensch ja bekanntlich ein "Gewohnheitstier" ist, ist es bei mir eben bis heute so geblieben...

 

Wenn es ums kopieren geht, bleibt natürlich keine andere Möglichkeit, als sich der Fernsehnorm anzupassen, zumindest bei meiner Denkweise der Einzelbildaufnahme. Darum habe ich auch sämtliche Abläufe (insbesonders die Strobskopidee für das Tonsynchronisieren...) durchgehnd auf 25 Bilder konzipiert, wobei aber später der fertige Film problemlos mit den üblichen 24 Bildern gezeigt werden kann.

 

Rudolf

  • 3 Wochen später...
Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Hallo,

nochmal was zum Ausgangsthema: 214 Meter 9,5mm Film war geschnitten, gestern wurde projiziert. Zuerst die Leinwand aufbauen, eine 160x160 MW Stellira im Metalltubus mit Kristallperltuch auf Stativ. Gewaltig schwer und ich dachte daran wie ich die nach dem Kauf ca. 1961 heimschleppte. Das Ding ist sehr gepflegt und der Originalkarton auch noch da. Der Ledermann wird mir mal einen "Beutel mit Kordel" anfertigen. Dann der Karba Tisch und dann der Ligonie Projektor, mindestens ebenso schwer wie der Bauer P7, der noch nie im Einsatz war, weil ich mich nicht durchringen kann 16mm anzufangen. Klebepresse hielt ich bereit und das sollte gut sein.

Ich hatte Notizen gemacht und "ungesundes Kamerageräusch" bei der ersten 30-Meterspule vermerkt. Da klang der Projektor auch ungesund. Ich nehme an daß peaceman (ich glaube der war es) recht hat mit seiner Bemerkung, "schlechter Bildstand liege nicht nur am Film sondern ebenso am Zuschnitt und der Perforation".

Dann kam der Hammer. Bei der nächsten Spule stand der Film Kopf. Der Himmel war unten. Anhalten, Szene rausschneiden, umdrehen, kleben, kontrollieren....ich machte meinem Unmut Luft, indem ich heilige Namen im Zorn aussprach.

Dann löste sich eine Klebestelle bei der Projektion, was ich aber sofort bemerkte. Also kleben und da waren mehrere Versuche vergeblich. Ich wechselte von Ualys "Blue Wonder" zu einer neuen Flasche Hama. Dasselbe. Ich war immer darauf bedacht, die Flasche sofort nach Gebrauch zu schließen. Erst als ich sofort die Presse schloß und dann erst die Flasche hielt die Klebestelle.

 

Das Material: Fuji Astia, gute Schärfe, gute Farben, subjektiv werden mehr Details aufgelöst als mit Kahls UT 18. Ich hatte ein "Softfarbenmaterial" erwartet (ich meine, der Astia ist für Portraits gemacht) und war überrascht, daß er das nicht ist. Ich werde trotzdem wieder Velvia nehmen, wenn die 240 Meter Kahl Film in der Kühltruhe verbraucht sind. Über die Erfahrungen damit werde ich berichten.

Zumindest bei 9,5mm macht Diamaterial keine Probleme. Der Film läuft durch.

Ach noch was: Es wurde permanent Graufilter verwendet. Gute Schärfe, was für Heliopan spricht. Ich konnte nicht wiederstehen und machte Gegenlichtaufnahmen trotzdem Reflexe im Sucherbild zu sehen waren, was ich augenblicklich mit den typischen Halbmonden des Vario büßen mußte.

Beste Grüße.

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