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Geschrieben

Habe heute folgendes in Blickpunkt FILM gelesen:

 

"Die 3D-Entertainment-Studie von PricewaterhouseCoopers beschäftigt auch die US-Filmbranche. So hat sich der "Hollywood Reporter" eingehend mit der PwC-Studie befasst. Demnach warnen die US-Autoren der Studio, dass das Kino seine neue Wunderwaffe frühzeitig verlieren könnte, da die Zuschauer - nach der anfänglichen Neugier aufs 3D-Kino - auf Dauer wohl nicht bereit seien, die hohen Ticketpreise zu bezahlen. Hier sei Maßhalten gefragt, tatsächlich müssten sich die Kinos und Verleiher darauf einstellen, in Zukunft womöglich ganz auf Preisaufschläge zu verzichten. Dies hätten Umfragen in der Branche ergeben, heißt es in dem Report. "Viele Leute stellen zu große Erwartungen an das 3D-Kino. Es besteht die Gefahr, dass die Branche ihre goldene Eier legende Gans, wieder verliert, indem sie zu viele 3D-Filme auf den Markt wirft und diese überteuert anbietet. Man darf nicht zu viel mittelmäßige Filme in 3D ins Kino bringen, die der Technologie nicht gerecht werden", heißt es in der Studie.

 

Die PwC-Autoren heben zudem hervor, dass es trotz der allgemein schwierigeren Lage für Produzenten, ihre Projekte zu finanzieren, offenbar an Geldern für 3D-Filme derzeit nicht mangelt. Es gäbe viele Leute, die bereitwillig in 3D-Filme investierten - was wiederum die Überzahl an 3D-Filmen begünstige. In den USA stehen für dieses Jahr bereits über 40 Kinostarts von 3D-Filmen an.

 

Quelle: Blickpunkt:Film

 

 

 

 

 

Wie bitte???

Ich investiere hundert tsdè Euro`s und kann evtl. keinen Aufschlag mehr nehmen???Nur weil zu viele "schlechte" 3D Filme den Zuschauern das 3D gucken versauert hat?

Geschrieben

Die leute meckern doch jetzt schon ohne Ende und was da z.Z in die Kinos kommt hat mit 3 D nicht viel zu tun ab Do. kommt ja Green Hornet (konv. zu 3D) mal sehen wie beschissen der aussieht...

 

Ich bin nur Vorführer aber lange geht das net mehr gut!!

Geschrieben

Was hast du erwartet ? :lol:

Das die Besucher plötzlich jedes mal zehn Euro plus fünf (mal minimalistisch gerechnet) für Popcorn ausgeben? Auf Dauer kommen die Kunden einfach weniger ins Kino. Einen Mehrumsatz wird es nicht geben, hat das Jahr 2010 gezeigt. Mehr Umrüstungen drücken den Preis zusätzlich.

Geschrieben

Na ja, als die digitale Projektion eingeführt wurde gab es ja auch einen Aufpreis dafür. Und mit der Zeit verschwand der Aufpreis (jedenfalls bei den von mir besuchten Kinos). Warum soll es bei 3D anders sein?

Außerdem investierst du ja dein Geld in die Zukunft deines Kinos...

Geschrieben

Na ja, als die digitale Projektion eingeführt wurde gab es ja auch einen Aufpreis dafür. Und mit der Zeit verschwand der Aufpreis (jedenfalls bei den von mir besuchten Kinos). Warum soll es bei 3D anders sein?

Außerdem investierst du ja dein Geld in die Zukunft deines Kinos...

 

 

Und da sind wir doch wieder da, wo wir schonmal waren:

3D gab es ja schonmal.

Wenn auch nicht ganz so gut, wie heute.

Damals wars auch der letzte Schrei.

Und was wars damit nach einiger Zeit?

Und im Moment gibts immer noch viele, die immer noch glauben, dass das so weiter geht.

3D mag uns ja vielleicht weiterhin erhalten bleiben. Aber der (Eintritts-)Preis dafür wohl nicht.

Geschrieben

Für ein Highlight (z.B. Avatar) ist der Besucher auch bereit, einen Zuschlag zu zahlen. Aber seitdem ist auch viel Müll in 3D über die Leinwand gelaufen - und es passiert jetzt das, was ich bereits vor mehr als einem Jahr gesagt habe: 3D wird nicht mehr als etwas besonderes wahrgenommen, und deshalb sind viele nicht mehr bereit, dafür mehr zu zahlen. Das ist wie mit der neuen Achterbahn auf dem Jahrmarkt - nach zwei jahren ist sie alt.

Geschrieben

Wie bitte???

Ich investiere hundert tsdè Euro`s und kann evtl. keinen Aufschlag mehr nehmen???Nur weil zu viele "schlechte" 3D Filme den Zuschauern das 3D gucken versauert hat?

Ja, das hat dir aber fast auch jeder in diesem Forum schon vor zwei Jahren prognostiziert (von der oceanic-Gruppe mal abgesehen).

Geschrieben

Hallo,

da kann ich Fabian nur zustimmen. Ich hab von der ersten Sekunde als mein Chef mich fragte was ich denn von Digital 3D für unser Haus hielte, daran gezweifelt daß das ganze sich SO durchsetzen kann. Und mal ganz im Ernst: Verständlich ist das doch allemal, das man für einen Film wie Avatar und im Gegensatz dazu "Kampf der Titanen" (falls sich noch jemand erinnert) den selben Preis verlangt ist ne Frechheit!

Abgesehen von der Güte der Filme die sich mit "3D" Schmücken und es nicht sind ist der Aspekt nicht von der Hand zu weisen das man den Leuten das Geld nur "einmal aus der Tasche" ziehen kann - und wenn da Ebbe ist dann ist es nunmal so!

3D war jetzt ein Instrument um in relativ kurzer Zeit relativ viel Geld abzuschöpfen. Daß das nicht so weitergehen kann muss jedem klar sein. Die Preise müssen humaner werden und die Filme hochwertiger, wenn schon nicht inhaltlich dann wenigstens richtig sauberes, gutes 3D sonst ist der Zug bald wieder abgefahren und in 3 Jahren schreit kein Hahn mehr nach 3D weil es wieder mal für alle beteiligten einfach zu teuer war.

 

Grüße

Geschrieben

Hab

 

 

 

 

 

Wie bitte???

Ich investiere hundert tsdè Euro`s und kann evtl. keinen Aufschlag mehr nehmen???Nur weil zu viele "schlechte" 3D Filme den Zuschauern das 3D gucken versauert hat?

 

 

Der Aufpreis für z.B. Real D ist 10 k $ plus kleine Provision vom erhobenen Aufpreis bei Stereoskopie.

Und keine 100 tausende Euros. Der D-Kino apparat sind die "neuen Reifen" unserer Branche, für die kein Zuschauer einen Aufpreis akzeptieren muß / oder wird.

 

Also, was soll das Jammern?

 

SDt

Geschrieben
Demnach warnen die US-Autoren der Studio, dass das Kino seine neue Wunderwaffe frühzeitig verlieren könnte, da die Zuschauer - nach der anfänglichen Neugier aufs 3D-Kino - auf Dauer wohl nicht bereit seien, die hohen Ticketpreise zu bezahlen.

 

Um darauf zu kommen, braucht man natürlich PWC oder KPMG oder eine andere Voodoo-Fachberatung mit Schlips und Powerpoint! Ui, Marktforschung - was werden sie als nächstes herausfinden?

 

Daß die meisten Kinobesucher ihre Giga-Mega-Popcorneimer gar nicht leeressen? Daß man besser die Socken anzieht, bevor man die Schuhe bindet? :D

Geschrieben

Der Aufpreis für z.B. Real D ist 10 k $ plus kleine Provision vom erhobenen Aufpreis bei Stereoskopie.

Und keine 100 tausende Euros. Der D-Kino apparat sind die "neuen Reifen" unserer Branche, für die kein Zuschauer einen Aufpreis akzeptieren muß / oder wird.

 

Also, was soll das Jammern?

 

SDt

Das Gleichnis harmonisiert und verharmlost gravierende Vorgänge. Nicht "neue Reifen", sondern "neues Lenkgetriebe" und "neue Strecken" käme der Sache schon näher. Ein gewaltiger Umbruch.

Und ein oft einseitiges, profitables Geschäft für wenige: und von "kleiner Provision" sollten wir lieber nicht sprechen bei EUR 2,50 Aufschlag.

Das Ganze wird bereits hier auf den Punkt gebracht: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/6734-cinemaxx-goes-sony-4k/

Geschrieben
... von "kleiner Provision" sollten wir lieber nicht sprechen bei EUR 2,50 Aufschlag. ...

@Stefan2 meinte den Anteil am 3D-Zuschlag, den RealD erhält und nicht den 3D-Zuschlag an sich.

 

Im übrigen hat @Stefan2 hier völlig recht. Ob man den Digitalprojektor, den man über kurz oder lang sowieso braucht, nun als Reifen oder Lenkgetriebe bezeichnet, ist doch völlig egal. Ich würde sogar sagen, neuer Motor. Weil eine gute Projektion das Kino in Schwung hält.

 

Für etwas mehr 7.000,-- Euro Aufpreis (je nach Dollarkurs) und eine kleine Provision an RealD bekommt man für 5 Jahre ein 3D-System. Nicht erwähnt hat @Stefan2 allerdings die Silberleinwand. In der Summe also je nach Bildwandgröße rund 10.000,-- Euro pro Saal und keine 100.000,--.

 

Außerdem werden moderat gewählte 3D-Zuschläge vom Publikum bisher problemlos akzeptiert.

Geschrieben
Um darauf zu kommen, braucht man natürlich PWC oder KPMG oder eine andere Voodoo-Fachberatung mit Schlips und Powerpoint! Ui, Marktforschung - was werden sie als nächstes herausfinden?

 

Na was wohl? Das so viele arbeitslos sind, weil sie keine Arbeit haben ;-)

Geschrieben

Da wir gar nicht mehr wissen, wohin mit dem ganzen Geld, haben wir den 3D-Zuschlag abgeschafft. Als Wiedergutmachung für die Abzocke gibt es nun auf die regulären Preise einen 3,-Euro Abschlag bei analogen 2D-Vorführungen. Außerdem erhalten die Besucher bei 3D-Vorstellungen die Brillen geschenkt; das erspart uns das leidige Einsammeln und Reinigen der Brillen (Mehrweg).

 

alle zufrieden?

Geschrieben

Als Wiedergutmachung für die Abzocke gibt es nun auf die regulären Preise einen 3,-Euro Abschlag bei analogen 2D-Vorführungen.

Das wurde ja auch mal Zeit.

Lt. einiger User hier im Forum sind die 35mm Filmkopien in der Bildqualität dem DCI ja haushoch überlegen. Also sollen die Zuschauer für diese außerordentlich bessere Bildqualität auch bezahlen... :P

Geschrieben

Völlig richtig.

Vom Marketing betrachtet, handelt es sich um ein Premium- Format, das nur im Kino zu finden ist.

Dann fangt mal an damit und gebt Bescheid, wie der „Analog-Zuschlag“ vom Publikum aufgenommen wird. Nehmt ihr dann 2 oder 3 Euro Zuschlag?

 

 

Zur Sache: Der 3D-Aufschlag mag eine Zeit lang eine Berechtigung gehabt haben, mittlerweile ist er einfach schädlich. Die Abbezahlung einer 3D-Anlage sollte auch nicht über Zuschläge erfolgen (wie hier offenbar einige glauben), sondern über den regulären Eintrittspreis. Der Grund ist klar: Zuschläge sind keine Sache, die man lange im voraus planen kann, weil man nicht weiß, wie lange sie akzeptiert werden – im Gegensatz zum regulären Eintrittspreis. Aber es ist klar, das der Eintrittspreis, egal ob mit oder ohne Zuschlag, sich daran orientiert, was der Kunde zu zahlen bereit ist, nicht an dem, was die Erbringung der Leistung gekostet hat. Das ist aber überall so und vollkommen normal.

Wer aber unbedingt glaubt, seine 3D-Anlage über Zuschläge abbezahlen zu müssen, kann dann ja mal erklären, wann das endet, weil die Abbezahlung eintritt. Das geht nämlich ziemlich zügig. Kann jeder gerne mal ausrechnen.

 

Auf Dauer ist ein 3D-Zuschlag dem Publikum nicht vermittelbar. Was soll man da auch sagen? Dass das Publikum für eine moderne Vorführung extra bezahlen soll?

Es ist auch falsch, den 3D-Zuschlag so lange aufrechtzuhalten, bis das Publikum (wenn es die Wahl hat) in 3D-freie Kinos abwandert. Aber das werden die betreffenden Zuschlag-Kinos schon noch schnell genug merken.

Geschrieben

Das wird sich eh früher oder später von selbst erledigen.

Irgendwann fängt einer mit "Dumping Preisen" an, um die besucher anzulocken. Der nächste zieht nach, der nächste usw.

Diese Digitalzuschläge (wie mans auch nennen will) sind Schwachfug. Es ist ein Unterschied, ob man bspw. 7,50 oder 10,50 Eintritt bezahlt.

So gut wie jeder Besucher rümpft die Nase, wenn man den Preis nennt "ach ist der in 3D?" also sitzt das doch schon fest in den Köpfen.

oder "habt ihr den nicht auch in normal, also 2D?"

Da sollten die Verleihe auch mal nachdenken. Gibt auch viele Besucher, die sich dann für einen alternativen Film umentscheiden, und es kann nicht sein, dass sich aus solchen Gründen dann alles auf den Kinotag konzentriert.

Geschrieben

Analog braucht keinen Zuschlag, muß nicht abbbezahlt werden und ist in über 70% der dt. Filmheater die gewerbliche Grundlage. Habe noch nicht gehört, dass 35mm- und 70mm-Filmpremieren über Satellit, Downloads oder die heimische Festplatte abgehalten werden.

Mit digital geht das natürlich, modernerweise braucht man dazu nicht zwingend Kinos. DCI ist ja nur eine kleine Vorstufe der Heimverwertung, die sich nur noch durch Sicherheitscodes von dieser unterscheidet.

Effizienter wäre es da, gleich ins Home Cinema zu gehen, und neueste Erhebungen zeigen, daß bereits 2015 eine massive Sättigung der Haushalte mit digitalen 3D-Fernsehern eintritt. Den Zuschlag zahlt man dann nicht einmal mehr für die Brillen, die in jeder Illustrierten angepappt sind.

 

Weshalb Disney, nachdem sie schon die 35mm-3D-Auswertung blockieren, seit langem eine Verwertung auf allen Medien-Plattformen ankündigte: dort, wo die Menschen sind.

 

Wenn Kinos für etwas Zuschläge nehmen und ihre Kundschaft halten möchten, müssen sie sich schon einige andere Events einfallen lassen. Vor allem aber muß die produzierende Filmindustrie hinsichtlich ihres Verhältnisses zu den Filmtheatern Farbe bekennen.

Geschrieben

Es gibt nunmal Kinos, in denen 3D genauso mehr Aufwand bedeutet wie ein Film mit Überlänge - fürs Brillenausgeben, einsammeln, reinigen, Ersatz, was auch immer.

Warum soll man dafür gegenüber einem 2D Film keinen Aufschlag nehmen dürfen? Welche 'Grundlage' haben denn höhere Preise am Wochenende?

 

 

 

- Carsten

Geschrieben

Wahrscheinlich dieselbe, wie die höheren Benzinpreise an Wochenenden und in den Ferien:

Angebot und Nachfrage. Ist bei gleichbleibendem Angebot die Nachfrage höher, steigt der Marktwert und damit auch der Preis.

Wenn während der Woche keiner kommt, dann mach mer halt den Preis a bissi niedriger.

 

In beiden Fällen, Benzin und Kino ist allerdings fraglich, wer nach welchen Kriterien den Preis festlegt.

Normalerweise passt sich der Preis nach und nach darauf an. Das hier ist dann schon nachfrageorientierte Planwirtschaft.

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