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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Tag

Ich bin neu hier und moechte alle in diesem Forum recht herzlich begruessen.

Meine Frage: Ich habe einen Siemensprojektor 2000" stumme" Ausfuehrung. Nun ist meine Kolbenlampe defekt. Ich habe einen Widerstand im Geraet ( 500 Watt, 210 - 230 Volt ). Die Lampe von Osram 588880 hat die Daten, 100 Volt, 500 Watt, 5 Ampere. Nun das Problem. In der Fassung von der Lampe messe ich aber 230 Volt. Kann mir hier jemand sagen was für eine Lampe ich einsetzen muss.

Ich bedanke mich im voraus fuer eure Muehe

Der Bergmann

Geschrieben

Deine Beobachtung ist vollkommen richtig:

Du misst mit dem messgerät etwa 230V.

Das liegt an folgendem: Das von Dir verwendete Messgerät "verbraucht" während der Messung nicht die Leistung, die eine Projektionsbirne mit 500W verbrauchen würde. Grund: Der Innenwiderstand des Messgeräts ist deutlich höher, als der der Projektionslampe. Folge: Die Spannung am Sockel bricht nicht auf die 110V, für die die Lampe ausgelegt ist, ein. Der Widerstand ist den Klemmen am Sockel in Reihe vorgeschaltet. Wenn Du nun eine neue 110V 500W Birne einbaust, wird die Spannung beim Betrieb der Lampe auf die 110V wieder zusammenbrechen. Das könntest Du dann auch messen.

 

Zu deutsch: besorg Dir wieder eine passende 110V 500W Birne und bau die ein.

 

Spannungsmessgeräte sind sehr hochohmig gehalten, damit sie bei Geräten bei laufendem Betrieb eingesetzt werden können und den Widerstand des im Gerät zu messenden Schaltkreises nicht beeinflussen und damit den Messwert zudem verfälschen.

 

Vielleicht zusätzlich: Würdest Du den Wiederstand herausnehmen und durch eine Kurzschlussbrücke ersetzten, könntest Du sowohl bei ausgebauter, alsauch kurzeitig bei eingebauter Lampe 230V messen, bis die Lampe durchbrennt.

 

Den Siemens 2000 gab es auch - und in dieser Version mit zusätzlichem Untersatzverstärker habe ich ihn zu Hause - mit einer Brücke anstelle des Widerstandes. Der Röhrenverstärker ist auf 110V umgestellt. Und das ganze wird über einen starken 110V-Trafo betrieben. Eigentlich recht nett. Andererseits habe ich bis heute nicht so ganz verstanden, worin der Vorteil gegenüber dem Widerstand liegt. Zumal der Keramikkörper trotzdem im Gerät eingebaut ist. Es ist nur eine Drahtbrücke anstelle des Widerstandsdrahtes drauf. Und man zusätzlich einen schweren Trafo rumschleppen muss, will man das Gerät mal anderswo mitnehmen. Gut: Man kann jede Lampenleistung einbauen, ohne einen anderen Widerstand einbauen zu müssen. Aber alles andere... Hmmm.

Geschrieben

Das ging aber schnell

Ich bedanke mich fuer diese schnelle und genaue Auskunft die jeder Laie sofort versteht.

Der Bergmann

Geschrieben

Gern geschehen und vielen Dank für das Kompliment.

Der Siemens 2000 stumm ist schon gut.

Vielleicht doch mal die Tonfilmversion anschaffen, solange noch genügend davon erhältlich sind?

Beste Grüße.

Geschrieben

Eigentlich recht nett. Andererseits habe ich bis heute nicht so ganz verstanden, worin der Vorteil gegenüber dem Widerstand liegt. Zumal der Keramikkörper trotzdem im Gerät eingebaut ist.

 

Der Vorteil ist, daß man dann keine Eier auf dem Lampenhaus braten kann. :grin:

Geschrieben

Das stimmt natürlich.

Aber war das damals wirklich so lohnend, sich nur deswegen einen teueren Trafo zu kaufen?

Vielleicht sollte man es in die Kategorie Luxusausführung stecken. Luxus ist ja was, was man nicht unbedingt braucht, das Leben aber schöner macht. :)

Geschrieben

Hallo,

nun wollen wir hier mal kein Verwirr-Spiel machen und dem NewComer eine eindeutige Antwort geben.

 

Der Siemes 2000 ist grundsätzlich ein 110Volt Gerät. Der eingesetzte Keramik-Vorwiderstand macht den Siemes für 220 Volt verwendbar.

Er hat einen Draht-Widerstand für die Lampe (dicker Widerstandsdraht) und einen Vorwiderstand für den Motor. (dünner Draht)

In den 1950 Jahren waren das "alte" 110Volt-Netz und ebenso das "neue" 220Volt-Netzt verbreitet.

Bei 110 Volt Netzspannung wurde der Vorwiderstand überhaupt nicht benötigt.

Sollte nun mal die 110Volt-Lampe ausfallen kann man eine 220Volt mit 500Watt oder 750Watt Lampe einsetzen.

Den Vorwiderstand ( dick ) muss man entfernen und Anfang und Ende der dicken Draht-Anschlüsse verbinden.

Bei einer 500Watt Lampe mit 220Volt fiießt nur noch die Hälfte Strom und die Wärmeentwicklung ist nur noch halb so hoch.

Bei 700Watt wird es so warm wie vorher bei der 500Watt-Lampe mit 110 Volt.

Das Asbest aus dem Widerstandsgehäuse kann entfernt werden. Dort erwärmt sich nichts mehr.

Also es hat nur Vorteile eine 220Volt-Lampe einzusetzen.

 

Spannungsmessung:

Eine Spannungsmessung wird immer parallel zu einem Verbraucher (Objekt) durchgeführt.

Ohne Verbraucher (Objekt) entsteht kein Spannungsabfall und das Meßergebnis ist völlig falsch. (in deinem Fall 220Volt am leeren Lampensockel)

Der innere Widerstand des Meßgerätes hat damit nichts zu tun.

 

Alles klar ?????

 

 

 

 

 

Guten Tag

Ich bin neu hier und moechte alle in diesem Forum recht herzlich begruessen.

Meine Frage: Ich habe einen Siemensprojektor 2000" stumme" Ausfuehrung. Nun ist meine Kolbenlampe defekt. Ich habe einen Widerstand im Geraet ( 500 Watt, 210 - 230 Volt ). Die Lampe von Osram 588880 hat die Daten, 100 Volt, 500 Watt, 5 Ampere. Nun das Problem. In der Fassung von der Lampe messe ich aber 230 Volt. Kann mir hier jemand sagen was für eine Lampe ich einsetzen muss.

Ich bedanke mich im voraus fuer eure Muehe

Der Bergmann

Geschrieben

Hallo,

nun wollen wir hier mal kein Verwirr-Spiel machen und dem NewComer eine eindeutige Antwort geben.

 

Der Siemes 2000 ist grundsätzlich ein 110Volt Gerät. Der eingesetzte Keramik-Vorwiderstand macht den Siemes für 220 Volt verwendbar.

Er hat einen Draht-Widerstand für die Lampe (dicker Widerstandsdraht) und einen Vorwiderstand für den Motor. (dünner Draht)

In den 1950 Jahren waren das "alte" 110Volt-Netz und ebenso das "neue" 220Volt-Netzt verbreitet.

Bei 110 Volt Netzspannung wurde der Vorwiderstand überhaupt nicht benötigt.

Sollte nun mal die 110Volt-Lampe ausfallen kann man eine 220Volt mit 500Watt oder 750Watt Lampe einsetzen.

Den Vorwiderstand ( dick ) muss man entfernen und Anfang und Ende der dicken Draht-Anschlüsse verbinden.

Bei einer 500Watt Lampe mit 220Volt fiießt nur noch die Hälfte Strom und die Wärmeentwicklung ist nur noch halb so hoch.

Bei 700Watt wird es so warm wie vorher bei der 500Watt-Lampe mit 110 Volt.

Das Asbest aus dem Widerstandsgehäuse kann entfernt werden. Dort erwärmt sich nichts mehr.

Also es hat nur Vorteile eine 220Volt-Lampe einzusetzen.

 

Spannungsmessung:

Eine Spannungsmessung wird immer parallel zu einem Verbraucher (Objekt) durchgeführt.

Ohne Verbraucher (Objekt) entsteht kein Spannungsabfall und das Meßergebnis ist völlig falsch. (in deinem Fall 220Volt am leeren Lampensockel)

Der innere Widerstand des Meßgerätes hat damit nichts zu tun.

 

Alles klar ?????

 

Das mit der Historie des Siemens 2000 stimmt soweit. Einzig: Der Siemens 2000 wurde nicht nur in den 50ern hergestellt.

 

Zur technischen Erklärung: Dass die Lampe der Verbraucher ist, ist richtig, das habe ich oben bereits sinngemäß geschrieben.

 

Zu Deiner Erläuterung berzüglich des Innenwiderstands Ri des Messgeräts kann ich nur sagen: Hast Du in Physik nicht anständig aufgepasst? Oder hattest Du nie Physik? Wenn Du Elektriker oder Kinotechniker sein solltest, dann bestätigst Du hier wieder mal meine Meinung, die ich von vielen (NICHT ALLEN!) dieses Gewerbes habe.

 

Natürlich hat der Innenwiderstand des Messgeräts damit etwas zu tun. Meine Beschreibung bezüglich des Ri war eher als Vergleich gedacht, warum ohne Lampe ein "falscher" Messwert (falsch ist er eigentlich nicht wirklich, die Situation ist eine andere) herauskommt. Wenn wir es jetzt schon ausdehnen, dann sei darauf hingewiesen, dass bei jeder Spannungs- bzw. Strommessung der Ri die Schhaltung - wenn auch nur minimalst - beeinflusst. Das ist zwar jetzt etwas i-Tüpferl-Sch........, aber so wie Du es darstellst, ist es nicht richtig. Definitiv nicht.

 

Welche Lampe - mit Ausnahme der 220V-Lampe - der fragende nun benutzen kann, ist aus Deinem Text nicht wirklich einwandfrei ersichtlich. Für die 220V Birne stimmts. Bei der 110V-Birne hast Du vergessen, dass es für verschiedene Lampenleistungen auch verschiedene Vorwiderstände gab. Ist auch logisch. Wenn man in Physik aufgepasst hat.

Man sollte nunmal besser nicht den VW für die 750W-Lampe bei der 350W-Lampe einsetzen. Das geht zwar, aber nicht sehr lange.

 

Überdies schrieb der fred-Eröffner bereits, und das bezog sich garantiert nicht auf Deinen Wirrwarr:

"Das ging aber schnell

Ich bedanke mich fuer diese schnelle und genaue Auskunft die jeder Laie sofort versteht.

Der Bergmann "

 

Wer hier ein Verwirrspiel treibt, ist ja wohl klar. Und ich bin es in diesem Fall definitiv nicht. Überdies scheint der Vorposter eine ausgeprägte Leseschwäche zu besitzen.

Geschrieben

 

 

Den Siemens 2000 gab es auch - und in dieser Version mit zusätzlichem Untersatzverstärker habe ich ihn zu Hause - mit einer Brücke anstelle des Widerstandes. Der Röhrenverstärker ist auf 110V umgestellt. Und das ganze wird über einen starken 110V-Trafo betrieben. Eigentlich recht nett. Andererseits habe ich bis heute nicht so ganz verstanden, worin der Vorteil gegenüber dem Widerstand liegt. Zumal der Keramikkörper trotzdem im Gerät eingebaut ist. Es ist nur eine Drahtbrücke anstelle des Widerstandsdrahtes drauf. Und man zusätzlich einen schweren Trafo rumschleppen muss, will man das Gerät mal anderswo mitnehmen. Gut: Man kann jede Lampenleistung einbauen, ohne einen anderen Widerstand einbauen zu müssen. Aber alles andere... Hmmm.

 

Hallo,

 

es gab mal eine Zeit, da war Strom teuer, sogar sehr teuer, und zum Heizen zu schade, und die Anschlußwerte von Stromkreisen nur mit 1000 W belastbar.

Daher war dann der Trafo die langfristige Lösung für geringe Folgekosten.

Seit der Regierung unter Kanzler Kiesinger und seiner CDU/CSU haben wir quasi kostenlosen Strom, Dank Atom. Dann kann auch gerne der Widerstand zwecks Transporterleichterung eingebaut werden, da Elwärme sogar von Vorteil ist. Immer Sommer wird sie einfach wegklimatisiert.

 

Grüße

 

Stefan

Geschrieben

Das mit der Historie des Siemens 2000 stimmt soweit. Einzig: Der Siemens 2000 wurde nicht nur in den 50ern hergestellt.

 

Zur technischen Erklärung: Dass die Lampe der Verbraucher ist, ist richtig, das habe ich oben bereits sinngemäß geschrieben.

 

Zu Deiner Erläuterung berzüglich des Innenwiderstands Ri des Messgeräts kann ich nur sagen: Hast Du in Physik nicht anständig aufgepasst? Oder hattest Du nie Physik? Wenn Du Elektriker oder Kinotechniker sein solltest, dann bestätigst Du hier wieder mal meine Meinung, die ich von vielen (NICHT ALLEN!) dieses Gewerbes habe.

 

Natürlich hat der Innenwiderstand des Messgeräts damit etwas zu tun. Meine Beschreibung bezüglich des Ri war eher als Vergleich gedacht, warum ohne Lampe ein "falscher" Messwert (falsch ist er eigentlich nicht wirklich, die Situation ist eine andere) herauskommt. Wenn wir es jetzt schon ausdehnen, dann sei darauf hingewiesen, dass bei jeder Spannungs- bzw. Strommessung der Ri die Schhaltung - wenn auch nur minimalst - beeinflusst. Das ist zwar jetzt etwas i-Tüpferl-Sch........, aber so wie Du es darstellst, ist es nicht richtig. Definitiv nicht.

 

Hochmut und Halbwissen kommt vor den Fall !!!

 

 

Welche Lampe - mit Ausnahme der 220V-Lampe - der fragende nun benutzen kann, ist aus Deinem Text nicht wirklich einwandfrei ersichtlich. Für die 220V Birne stimmts. Bei der 110V-Birne hast Du vergessen, dass es für verschiedene Lampenleistungen auch verschiedene Vorwiderstände gab. Ist auch logisch. Wenn man in Physik aufgepasst hat.

Man sollte nunmal besser nicht den VW für die 750W-Lampe bei der 350W-Lampe einsetzen. Das geht zwar, aber nicht sehr lange.

 

Überdies schrieb der fred-Eröffner bereits, und das bezog sich garantiert nicht auf Deinen Wirrwarr:

"Das ging aber schnell

Ich bedanke mich fuer diese schnelle und genaue Auskunft die jeder Laie sofort versteht.

Der Bergmann "

 

Wer hier ein Verwirrspiel treibt, ist ja wohl klar. Und ich bin es in diesem Fall definitiv nicht. Überdies scheint der Vorposter eine ausgeprägte Leseschwäche zu besitzen.

 

[Edit durch T-J: Beiträge bitte neu erstellen, dabei die Zitatfunktion richtig verwenden; beide Beiträge werden in absehbarer Zeit gelöscht.]

Geschrieben

Das mit der Historie des Siemens 2000 stimmt soweit. Einzig: Der Siemens 2000 wurde nicht nur in den 50ern hergestellt.

 

Zur technischen Erklärung: Dass die Lampe der Verbraucher ist, ist richtig, das habe ich oben bereits sinngemäß geschrieben.

 

Zu Deiner Erläuterung berzüglich des Innenwiderstands Ri des Messgeräts kann ich nur sagen: Hast Du in Physik nicht anständig aufgepasst? Oder hattest Du nie Physik? Wenn Du Elektriker oder Kinotechniker sein solltest, dann bestätigst Du hier wieder mal meine Meinung, die ich von vielen (NICHT ALLEN!) dieses Gewerbes habe.

 

Natürlich hat der Innenwiderstand des Messgeräts damit etwas zu tun. Meine Beschreibung bezüglich des Ri war eher als Vergleich gedacht, warum ohne Lampe ein "falscher" Messwert (falsch ist er eigentlich nicht wirklich, die Situation ist eine andere) herauskommt. Wenn wir es jetzt schon ausdehnen, dann sei darauf hingewiesen, dass bei jeder Spannungs- bzw. Strommessung der Ri die Schhaltung - wenn auch nur minimalst - beeinflusst. Das ist zwar jetzt etwas i-Tüpferl-Sch........, aber so wie Du es darstellst, ist es nicht richtig. Definitiv nicht.

 

 

EBENSO KÖNNTE MAN DARÜBER DISKUTIEREN,

OB DER PEGEL DER ELBE STEIGT WENN MAN REINPINKELT.

THEORETISCH JA, ABER REAL VÖLLIG BELANGLOS FÜR DIESEN FALL. ( Innenwiderstand)

 

 

 

Welche Lampe - mit Ausnahme der 220V-Lampe - der fragende nun benutzen kann, ist aus Deinem Text nicht wirklich einwandfrei ersichtlich. Für die 220V Birne stimmts. Bei der 110V-Birne hast Du vergessen, dass es für verschiedene Lampenleistungen auch verschiedene Vorwiderstände gab. Ist auch logisch. Wenn man in Physik aufgepasst hat.

Man sollte nunmal besser nicht den VW für die 750W-Lampe bei der 350W-Lampe einsetzen. Das geht zwar, aber nicht sehr lange.

 

Überdies schrieb der fred-Eröffner bereits, und das bezog sich garantiert nicht auf Deinen Wirrwarr:

"Das ging aber schnell

Ich bedanke mich fuer diese schnelle und genaue Auskunft die jeder Laie sofort versteht.

Der Bergmann "

 

Wer hier ein Verwirrspiel treibt, ist ja wohl klar. Und ich bin es in diesem Fall definitiv nicht. Überdies scheint der Vorposter eine ausgeprägte Leseschwäche zu besitzen.

 

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Geschrieben

Logisch ist das so. Es ist für die Praxis nicht von Belang.

Aber trotzdem sollte man nicht mit falschen Tatsachen aufwarten, die dann wirklich verwirren.

Die Elbe wird sich nicht violett färben, wenn Du reinpinkelst. Auch dann nicht, wenn Du das behauptest.

Geschrieben

Logisch ist das so. Es ist für die Praxis nicht von Belang.

Aber trotzdem sollte man nicht mit falschen Tatsachen aufwarten, die dann wirklich verwirren.

Die Elbe wird sich nicht violett färben, wenn Du reinpinkelst. Auch dann nicht, wenn Du das behauptest.

Das Wort TATSACHEN klingt etwas eigenartig in deinem Text.......

 

Thema:

 

Spannungsmessung und Messfehler.

 

Einfache Betrachtung in Bezug auf den Innenwiderstand des Voltmeters.

 

Ein durchschnittliches Digitalvoltmeter im Bereich 750 Volt Wechselspannung.

 

Innenwiderstand ca. 60 Kilo- Ohm pro Volt.

 

Der Kapazitive Wechselstrom-Widerstand wird der Vereinfachung wegen vernachlässigt.

 

 

 

Messobjekt 115 Volt/ 500Watt Lampe im Siemensprojektor unter Spannung bei Volllast.

 

Welchen Einfluss hat der Innenwiderstand des Voltmeters auf das Messergebnis?

 

Betrachtungsweise zum Messfehler und nicht zum absoluten Messergebnis in Volt.

 

Der Innenwiderstand des Voltmeters liegt parallel zur Heizwendel der Lampe.

 

Parallelschaltung zweier Widerstände.

 

R(ges)= R1 x R2

 

R1 + R2

 

R1= Heizwendel der Lampe im glühenden Zustand ( 23 Ohm )

 

R1= Innenwiderstand des Voltmeters ( 6900000 Ohm = 6900 Kilo -Ohm)

 

R(ges) =22,9999

 

Abweichung Gesamtwiderstand zum Messobjekt Lampe = 0,0001 Ohm.

 

Dynamischer Messfehler (Belastung) in Prozent = 0,0004 %

 

 

 

Völlig anders ist der Sachverhalt wenn das Messobjekt einen Innenwiderstand von 100 Kilo -Ohm hat.

 

Hier würde der Messfehler bereits 1,4 % betragen. (Was aber auch noch nicht tragisch ist)

 

Messungen an Röhrenverstärker und hochohmigen Schaltungen sollten mit einem Messinstrument von wenigsten 100k-Ohm pro Volt durchgeführt werden.

 

 

 

Fazit:

 

Also, in den Bereichen der Elektrotechnik mit Betriebsspannungen von 115 bis 230 Volt und relativ niederohmigen Messobjekten unter 10 Kilo-Ohm, kann man den dynamischen Messfehler (Messbelastung) vernachlässigen.

 

 

Wie man unschwer erkennt, ist das keine Ansichtsfrage, sondern eine einfache Rechenaufgabe.

 

Link:

 

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110192.htm

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Sollte nun mal die 110Volt-Lampe ausfallen kann man eine 220Volt mit 500Watt oder 750Watt Lampe einsetzen.

Den Vorwiderstand ( dick ) muss man entfernen und Anfang und Ende der dicken Draht-Anschlüsse verbinden.

Bei einer 500Watt Lampe mit 220Volt fiießt nur noch die Hälfte Strom und die Wärmeentwicklung ist nur noch halb so hoch.

Bei 700Watt wird es so warm wie vorher bei der 500Watt-Lampe mit 110 Volt.

Das Asbest aus dem Widerstandsgehäuse kann entfernt werden. Dort erwärmt sich nichts mehr.

Also es hat nur Vorteile eine 220Volt-Lampe einzusetzen.

 

 

 

Alles klar ?????

 

 

Hallo!

Nichts ist klar!

ich stehe im Moment vor gleicher Frage.

Der 500W / 210-230V Vorwiderstand ist bei mir auch im Projektor.

Habe u.a. auch Lempen 58.8890E 220V 500W P28s.

Sie funktionieren schon zusammen ohne "Umbau" des Vorwiderstandes. Er wird nicht so warm.

 

Kann dies auf Dauer so benutzt werden - oder ist wirklich eine 110V 500W Lampe die bessere Wahl?

Vielen Dank

Wilfried

Geschrieben

Wenn ich das jetzt richtig verstande habe, benutzt Du im Moment die 230V / 500W Lampe MIT dem Widerstand. Richtg?

Machen kann man das, ohne dass Lampe oder Widerstand Schaden nehmen, da der Innenwiderstand der Lampe für 230V größer ist als der von der Lampe mit 110V gleicher Leistung. Allerdings wirst Du auch deutlich weniger Helligkeit herausbekommen. Von der Lichtfarbe mal ganz abgesehen. Sinnvoller wäre es da schon, den Teil des Widerstandes, der für die Lampe da ist, zu überbrücken. Man muss deswegen ja nicht gleich die Wicklung vom Kermikkörper runtermachen. Es würde ausreichen, den Widertand mit einem blanken Stück starren Kupferdraht (ohne Isolierung schhmort nix) zu überbrücken. Das läßt sich jederzeit wieder rückbauen. Auf keinen Fall den Motorwiderstand überbrücken und an 230V anschließen. Der Motor ist dann nach kurzer Zeit Geschichte!!

Geschrieben

Wenn ich das jetzt richtig verstande habe, benutzt Du im Moment die 230V / 500W Lampe MIT dem Widerstand. Richtg?

Machen kann man das, ohne dass Lampe oder Widerstand Schaden nehmen, da der Innenwiderstand der Lampe für 230V größer ist als der von der Lampe mit 110V gleicher Leistung. Allerdings wirst Du auch deutlich weniger Helligkeit herausbekommen. Von der Lichtfarbe mal ganz abgesehen. Sinnvoller wäre es da schon, den Teil des Widerstandes, der für die Lampe da ist, zu überbrücken. Man muss deswegen ja nicht gleich die Wicklung vom Kermikkörper runtermachen. Es würde ausreichen, den Widertand mit einem blanken Stück starren Kupferdraht (ohne Isolierung schhmort nix) zu überbrücken. Das läßt sich jederzeit wieder rückbauen. Auf keinen Fall den Motorwiderstand überbrücken und an 230V anschließen. Der Motor ist dann nach kurzer Zeit Geschichte!!

 

 

 

Hallo Dent-Jo!

 

Habe es gemacht.

Allerdings die obere Wicklung entfernt und dann überbrückt.

 

Die Lichtleistung kann ich grob überprüfen, habe ja einen Zweiten Siemens 2000 mit 110V 500W Lampe.

 

Viele Grüße

Wilfried

Geschrieben

Sollte nun mal die 110Volt-Lampe ausfallen kann man eine 220Volt mit 500Watt oder 750Watt Lampe einsetzen.

Den Vorwiderstand ( dick ) muss man entfernen und Anfang und Ende der dicken Draht-Anschlüsse verbinden.

Bei einer 500Watt Lampe mit 220Volt fiießt nur noch die Hälfte Strom und die Wärmeentwicklung ist nur noch halb so hoch.

Bei 700Watt wird es so warm wie vorher bei der 500Watt-Lampe mit 110 Volt.

Das Asbest aus dem Widerstandsgehäuse kann entfernt werden. Dort erwärmt sich nichts mehr.

Also es hat nur Vorteile eine 220Volt-Lampe einzusetzen.

 

 

 

Alles klar ?????

 

 

Hallo!

Nichts ist klar!

ich stehe im Moment vor gleicher Frage.

Der 500W / 210-230V Vorwiderstand ist bei mir auch im Projektor.

Habe u.a. auch Lempen 58.8890E 220V 500W P28s.

Sie funktionieren schon zusammen ohne "Umbau" des Vorwiderstandes. Er wird nicht so warm.

 

Kann dies auf Dauer so benutzt werden - oder ist wirklich eine 110V 500W Lampe die bessere Wahl?

Vielen Dank

Wilfried

 

Wenn du den Vorwiderstand so beibehälts und eine 220V Lampe einsteckst geht das natürlich.

In diesem Fall wird die 220Volt-Lampe aber nur mit der Hälfte Leistung beansprucht, ca. 250Watt.

Ergebnis ist eine miese Lichtleistung.

Empfehlung:

Schließ den Vorwiderstand einfach mit einem 1,5mm dicken Kupfer-Draht kurz. So hat man immer die Möglichkeit durch wiederentfernen den Originalzustand herzustellen.

Den Vorwiderstand kannst du dazu aus der Fassung ziehen. Achtung, vor dem Arbeiten am Projektor immer den Netzstecker ziehen !!!!!

Wichtig: Die dünne Drahtwicklung unterhalb des Lampenwiderstand sollte beim Arbeiten nicht zusammengedückt oder verändert werden.

Geschrieben

Hallo!

 

Die Lichtleistung der 220V 500W Lampe ist doch wesentlich geringer!

Aber weniger an Wärme.

Habe dabei festgestell, dass ich 100V 500W-Lampen habe anstatt 110V!

Gruss

Wilfried

Geschrieben

..eine Randbemerkung zum Ursprungsbeitrag: Es gibt auch Umbauversionen des Siemens 2000 auf halogenlampen. ich besitze so ein Exemplar, dass von Eberle in Bonn umgerüstet wurde.

 

Im Internet gibt es auch Umbauanleitungen für den Siemens 2000 auf Halogen. Achtung. Wegen Problemen mit Netzbrummen (Stötstrahlung des Trafos) macht das nur bei Lichtton- oder Stumm-Geräten Sinn.

Geschrieben

Das ist richtig. Die gab es.

Der Trafo war dann anstelle des Wiederstandes mit in das Gehäuse hinein gequetscht.

Eine ganz gut Lösung. Meins wärs aber nicht so ganz.

Geschrieben

Noch was zur Lampe, die ist 500 Watt 5A im Original, also 100 Volt. (Lichtwurflampen sind Stromlampen) Genauso 375 Watt / 5A / 75 V. Die 110 Volt Birne ist aus dem US Markt gekommen. Der Skalenstrich an den S 2k und P5 etc ist für die 5A Typen bestimmt. Wer damit die 110V Lampe betreibt, überlastet sie.

 

Stefan

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