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Geschrieben

Hallo Leute, ich trage ein Problem mit mir herum welches mich fast um den Verstand bringt.

Mein Filmprogramm für mein 1 Leinwand Kino in "Front of" einem Multiplex mußte ich ja schon vor längerer Zeit auf gehobenes und Arthouse Programm umstellen, um überhaupt noch so mehr oder weniger schlecht überleben zu können. Wenn ich ab und zu mal eine Förderkopie angeboten bekommen habe, dann habe ich es mir sehr sorgfältig überlegen müssen ob ich sie einsetze oder ablehnen muß. Der Einsatz war auch abhängig davon um welches Genre es sich handelte und wie die Konditionen des Verleihes waren. Mal hieß es: Zwei mal sechs Tage, mittags und/oder Abends ist egal, aber mindestens täglich eine Vorstellung. Da ist man dann ja flexibel in der Programmierung seines Filmangebotes. Dann hieß es auch schon mal: Zwei mal sechs Tage, aber nur die Hauptvorstellung ! - Dies sehe ich auch im Falle des Filmes "Das Dschungelkind" so auf mich zukommen. Was mache ich dann mit meinem Einsatz des Filmkunstabspielringes und meines wöchentlichen Einsatzes "Der Fremdsprachenfilm" ? - Es hat lange und vieles gebraucht is dies alles einigermaßen zum Erfolg geführt hat. Ich spiele also eigentlich ein Repetoir - Programmkino mit fast täglichem Wechsel (es kommen gelegentliche Ausnahmen vor, wobei ein Film, meist neuer Ausgabe da auch mal 2 bis 3 Tage hintereinander zum Einsatz kommt. Aber das sind wie gesagt Ausnahmen).

Alleine durch diese Art Kino zu machen habe ich bis heute überlebt. Wobei ich mich manchesmal frage ob dieses Leben noch eines ist ? - Ich glaube Forumsmitglied Stefan hat in einem seiner letzten Beiträge etwas geschrieben über die Kollegen (zu denen ich mich auch zähle), die noch Kino machen unter Selbstausbeutung, Verzicht auf freie Tage und Urlaub. Selbst Vorführer, Kassenkraft, Concessionmitarbeiter und Putzfrau sind. Und immer mit der Angst leben zu müssen: Gib auf dich acht, breche dir keinen Arm oder das Bein (war in den vergangenen Wintertagen nicht so einfach), sonst steht das Kino. Und wenn das passiert ist´s eigentlich aus ! - Keine Vertretung für einen längeren Zeitraum da, und selbst wenn es die gäbe, wie zu bezahlen ?

Aber jetzt bin ich vom Thema abgeschweift: "Das Dschungelkind" zwei mal sechs Tage in der Hauptvorstellung, und dann geht er nur so lala. Das würde mich umbringen. Was meint Ihr ? - Einsetzen oder ablehnen ? - Lieber in der 6. oder 7. Woche dann mal einsetzen ? - Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.

Ich habe mich übrigens einmal gegen das Angebot eines Verleihers entschieden, einen Film zum Start, aber mit 4 Wochen Laufzeitverpflichtung einzusetzen (Der Film hatte auch noch gewaltige Überlänge und sollte besonders teuer sein).

Ich habe mich gegen einen Einsatz entschieden, auch weil ich dachte: Wer interessiert sich heute für einen Film (dessen Handlungsgeschichte es schon zwei mal gab). Das Schiff ist untergegangen, und das weiß heute jedes Kind. - Ja, es handelte sich um "Titanic" - Und dann lief er an. A a a ch du liebe Güte.... - Durch Kopienaufstockung konnte ich dann Gottseidank in der zweiten Woche einsetzen und mitspielen. (Und dann lief er länger als 4 Wochen) - So kann man sich täuschen.

Also was meint Ihr zum "Dschungelkind" ? - Auf Risiko gehen und in die Pleite schlittern ? - Oder besser das bewährte Programmschema weitermachen und abwarten ?

Was meint Ihr ?

Geschrieben

Gute Frage, ist eigentlich der richtige Film fürs Programmkino. Verleih UPI, wie gut kommst du mit deinem Disponenten aus? Für das Publikum in Riedlingen, das ich mal bespielte, würde ich mich drauf einlassen, den zum Start zu spielen, je nach dem, was es sonst noch gibt, halt nur eine Vorstellung, die andere was anderes.

Jens

Geschrieben

UPI ist für mich gleich nach Disney der schlimmste Verleih. Mit schlimm meine ich beherrschend, bestimmend und überhaupt nicht auf Belange eines kleinen Kinos eingehend. Das ist ja auch ganz klar, denn wir sind ja keine großen Umsatzbringer mehr. Es gab Zeiten in denen mein Umsatz so gut war, daß ich mir an manchen Montagen von drei oder vier angebotenen Filmen zu Start einen aussuchen konnte. (Immer in der Hoffnung den richtigen gewählt zu haben). Flops gab es ja auch schon immer. Wenn man einen erwischt hat und dann die Spielzeitverpflichtung erfüllen mußte, oh jee. "Wyatt Earp" war so einer... - Mittlerweile hat man das Gefühl, daß manche Verleiher ganz froh wären wenn wir von der Bildfläche verschwinden würden. Ich glaube das nennt man Marktbereinigung...

Geschrieben

Was Disney betrifft, stimme ich Filmheld zu. Aber ich persönlich kann gar nichts gegen UPI sagen. Ganz viele Jahre komme ich schon mit diesem Verleih sehr gut klar - im übrigen sogar mit den meisten Verleihern. Vieles liegt wohl auch daran, wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Damit meine ich niemanden persönlich. Ich bin auch nur ein ganz kleines Licht, aber was ich so oft hier lesen - gegen die Verleiher oder Marktbereinigung, da stimme ich nicht zu. Ich mache das nun schon 38 Jahre. Aber bisher konnte ich fast alles mit den Verleihern klären. Immer geht es halt nicht - das wäre auch zuviel verlangt. Es muss ja auch jede Partei sehen wo sie bleibt. Und den Disponenten sind auch oftmals die Hände gebunden. Genau wie auch den Kinobetreibern in der ein oder anderen Situation.

 

Das ständige Gemecker über die Verleiher oder der Marktbereinigung geht mir echt auf den Senkel. Vielleicht sollte man doch erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren. Es ist sicherlrich mit den Verleihern so wie bei mit einem Arzt - der eine geht lieber zu diesem - der andere kann dann doch lieber mit dem anderen. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

 

Aus meiner Sicht ist es lediglich Disney mit ihrer Verleihpolitik. Für jemand anderes ist bestimmt Disney DER Verleih schlecht hin ...

 

Jeder für sich sollte das Beste aus seiner Situation machen...

Geschrieben

Ich wollte überhaupt nicht über einen oder die Verleiher meckern. Und ich bin weiß Gott nicht der Typ Mensch der immer mit "früher war alles besser" kommt. Aber als ich Ender der ´50er Jahre anfing unsere Branche bewußt mit zu erleben, weiß ich aus meiner Erinnerung, daß alles etwas freundlicher, menschlicher und familiärer war. Da hat man auch mal einen Film eingesetzt mit dem Wissen das er kein großer Umsatzbringer ist. Damit hat man der Disponentin einen Gefallen getan, denn diese mußte ja ihre Kopien irgendwie unterbringen. Im Gegenzug bekam man dann aber auch von eben dieser Disponentin einen Stein in den Garten geworfen der sich als Goldklumpen entwickelte. (Sinnbildlicherweise zu verstehen). All dieses ist heutzutage doch etwas anders geworden...

Und das wird wohl von uns älteren Kinobetreibern etwas vermisst.

Früher war der Disponentenberuf zu erlernen. Da wurden riesige Dispobücher gewälzt. Eine "gute" Disponentin kannte die wichtigsten Bahnverbindungen auswendig. Dies war wichtig für die Weiterversände. Heutzutage,wo es all dieses nicht mehr gibt, und gearbeitet wird mit Computerunterstützung etc., da kann eigentlich jeder beim Verleih die Dispo machen, ganz egal was vorher einmal erlernt wurde. Damit muß man sich aber abfinden. Und ich muß abschließend sagen, daß meiner Meinung nach die allermeisten Ihren Job ja gut machen. Und jeder so seinen Verleih hat mit dem er am liebsten arbeitet. Und den Verleih, mit dem man halt nicht soo gut auskommt. Aber auch die Verleiher erlauben dem einen Kinobesitzer das, was sie dem nächsten verbieten...

So ist es eben in unserer Branche...

Geschrieben

Also der Fremdsprachentagfilm sollte doch schon drin sein. Mach deiner Dispo doch das Angebot an diesem Tag Dschungelkind ausnahmsweise 17.00 Uhr zu spielen und nicht zu Hauptvorstellung.

Wie ist eigentlich deine Besucherkapazität? So wie du es schreibst läuft es derzeit mies. Großstadt, Nest oder irgendwas dazwischen? Bist du schon immer Erstaufführer bei Arthousefilmen gewesen?

Geschrieben

Als letztes verbliebenes von einstmals drei Kinos kämpfe ich in einer Stadt mit ca. 21.000 Einwohnern. Knapp 16 Km von einer Großstadt entfernt (in der aber in den letzten 20 - 25 Jahren ca. zwei Dutzend herkömmliche Kinos geschlossen wurden. Dafür wurden zwei Multis gebaut.)Aber in meiner unmittelbaren nachbarschaft, so etwa 1.200 bis 1.400 Metern, vor meiner Haustür betreibt ein 12 Sääle Multi ihr Geschäft. Jetzt kannst Du Dir bestimmt so ungefähr vorstellen, was für mich Kino zu machen heißt.

Startspieler war ich bis zur Errichtung des Multis vor meiner Nase mit Mainstreamfilmen. Bei mir durfte geraucht werden (denkt was ihr wollt, aber meinem Publikum hat´s gefallen. So hatte ich bei 98 Sitzplätzen ungefähr ca. 40.000 Besucher im Jahr. Entsprechende Werbefilmschaltungen und ein sehr gutes Geschäft an meiner Verkaufstheke im Saal. Mir ging es so richtig wirklich gut.

Schnitt

Herbst ´94 - Eröffnung des "Klotzes" vor meiner Haustür. Ich konnte es nicht verhindern

Danach folgte der stetige Besucherückgang.

Umstellung des Programms. Weg vom Mainstram hin zu Arthaus Filmen, was mit Rauchern nicht gut funktionierte.

Arthausfilme zum Start ist nicht drin, magels entsprechender Zahlen.

Aber mit der entsprechenden Geduld kann man ja warten bis alle um einen herum gespielt haben.

2007 mit mittlerweile nur noch ca. 11.000 Besuchern kam das Rauchverbot in Deutschland.

2008 mit etwa 10.000 Besuchern, Nichtraucherpublikum, dem Besuch entsprechende Werbefilmschaltungen und stark gesunkene Umsätze an der Theke.

2009 kamen noch ca. 9.700 Besucher.

2010 waren es noch 8.600 Besucher, Werbefilme so 1 - 2 im Monat. Verkauf von Mineralwasser an der Theke übersteigt den anderer Getränke.

2011 im Januar besteht die Hoffnung auf mehr Besucher als im Januar 2010.

Mittlerweile jobbe ich etwas nebenher um das Kino am laufen halten zu können.

Sooo hatte ich mir mein Leben mit dem Kino eigentlich nicht vorgestellt.

Aber was soll´s. Dieses Jahr wird besser, da glaube ich dran.

15 Jahre will/muss ich noch durchhalten. Und wenn ich dann 75 Jahre alt bin gehe ich in Rente. Ich werde leider nicht sehr viel

bekommen. Die Private Altersversorgung mußte ich auflösen um mich technisch aufrüsten zu können.

Es wird immer irgendwie weiter gehen.

The Show must go on.

Geschrieben

ob dschungelbuch läuft oder nicht, kann man leider nicht vorhersagen. ein zweiter titanic wirds sicherlich nicht. wenn du mit dem arthouse soweit gut fährst, bleib bei der schiene. das dschungelbuch wird sicher in dem center auch laufen... manchmal wird auch nicht so heiß gegessen, wie vorher gekocht wurde.

 

hast du schon mal versucht mit dem center irgend eine art kooperation einzugehen!?

 

vielleicht ist programmkino mit langfristigem plan in direkter nähe zu nem plex wirklich das bessere!?

Geschrieben

vielleicht ist programmkino mit langfristigem plan in direkter nähe zu nem plex wirklich das bessere!?

Das hängt ganz vom Publikum ab meine ich. Die über 55-jährigen planen gerne mal ein paar Wochen im Voraus, andere wollen Filme möglichst früh zum Start sehen, oder entscheiden sich auch kurzfristig für einen Besuch.

 

Ich finde manches Mal die Guerilla-Taktik am Besten, sich montags die freiwerdenden Kopien unter den Nagel zu reißen, solange sie noch frisch sind. Aber es ist nie verkehrt, Filme langfristig anzukündigen, auch wenn sie erst "demnächst" laufen.

 

Bei mir löst das Dschungelkind nichts aus, weil ich das Buch auch nicht kenne.

Geschrieben

ob dschungelbuch läuft oder nicht, kann man leider nicht vorhersagen.

 

Eine WA des DSCHUNGELBUCH plant Disney derzeit meines Wissens leider nicht. Wäre vielleicht gar keine schlechte Idee. Vielleicht sogar in 3D konvertiert. :grin:

 

DSCHUNGELKIND nach dem Bestseller von Sabine Kügler kommt dagegen bereits am 17.02.2011 in die Kinos und könnte durchaus ein paar Besucher anlocken.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe eine Förderkopie "Dschungelkind" zum 3.3. für zwei Wochen.

Ich habe zwar keine Konkurrenz vor Ort, aber dafür ein bisweilen arg betuliches, überwiegend weibliches, Publikum, bei dem ich mich manchmal frage "was wollen die eigentlich sehen"!

Ich spiele übrigens eine Mischung aus Arthaus, Familientauglichem Mainstream, Crossover Filmen wie "The Tourist" und Repertoire.

Zugegeben - hinterher ist man natürlich immer klüger als vorher, deshalb will Dir auch nichts empfehlen sondern nur mitteilen, warum ich

"Dschungelkind" spiele.

 

Ich glaube das es ein Film ist, der ein überwiegend weibliches Publikum anspricht - das ich habe.

Ich glaube auch deshalb das der Film geht, weil ich schon Ausschnitte auf der Trade-Show gesehen habe.

Ich habe versucht die Buchautorin Sabine Kuegler zu bekommen. Deren Agentur bietet für ein Honorar von 1.500 Euro, von dem 20% an das von

ihr unterstütztes Kinderhilfwerk World Vision (?)gehen, einen 1-stündigen Diavortrag und 30 Min. Publikumsdiskussion an.

 

Nachdem Sabine Kuegler nicht weit weg von mir wohnt habe ich ihrer Agentur eine Mail geschrieben, mein Interesse bekundet, aber auch

vorgerechnet das ich mit der Anzahl meiner Sitzplätze, selbst bei einem erhöhten Preis von 10Euro, die 1.500 gar nicht zusammenbekomme,

und wenn das in Verbindung mit dem Film stattfindet der Verleih auch noch 45% erhält.

Ich habe angeboten 500 zu bezahlen, mit dem Hinweis, dass das Risiko bei mir liegt und das bei ähnlichen Veranstaltungen mit Erfolg Spendendosen

rumgereicht wurden.

 

Die Antwort kam noch am gleichen Tag - man bedauere, "weil man jetzt schon überbucht ist, obwohl der Preis noch einmal angehoben werden musste".

 

Das eine entsprechende Nachfrage da ist glaube ich, das mit noch einmal angehoben Preis halte ich persönlich eher für eine bewußt freundlich gehaltene Umschreibung für "Wenn Sie sich das nicht leisten können!"

 

Ich glaube das der Film funktioniert. Ich persönlich spiele aber auch lieber Förder- bzw. BKM Kopien, und wenn die Zahlen gut waren haben es mir die Verleiher in meinem Fall meistens ermöglicht weiter zu spielen.

 

Und nicht zu vergessen, wenn Du den Film nachspielst kannst du von der Mundpropaganda profitieren, wenn der Film funktioniert, wovon ich ausgehe.

 

Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, gegen den Trend zu spielen. So habe ich "Henry 4" 2 Wochen 1xtäglich und 2 Wochen mit 1 bis 2 Vst.

mit halbwegs guten Besucherzahlen gespielt. Nach den durchwachsenen Kritiken von schlecht bis sehenswert haben ihn einige Kinos erst gar nicht oder

nur kurz gespielt. Jedenfalls kamen bei mir auch Leute, die 30 - 50 Min. Anreise in Kauf genommen haben, weil der Film sonst nirgend mehr zu sehen war.

 

Aktuell spiele ich "Pianomania" und "Maos letzter Tänzer" (beides bei mir in der 7. Woche) einmal die Woche in der Matinee bzw. im Nachmittagsprogramm mit konstanten Besucherzahlen zwischen 15 und 25, je nach Wetterlage. Wenns zu glatt ist, kommen meine älteren Herrschaften nicht.

 

Wie immer Du dich auch entscheidest, ich wünsche Dir in jedem Fall gute Besucherzahlen!

 

Bis demnächst in diesem Theater

Widescreen

Geschrieben

überbucht? Preise anheben!?

 

ersteres glaube ich nicht und letzteres wäre ein zeichen völliger willkür und disqualifiziert einen.

 

Fast schon ein Grund für mich den film zu boykottieren...^^

 

 

Nunja.

Die Autorin da zu haben kann nett sein. Klar.

Aber will ich das in der dritten Woche irgendwann? nö. Wenn dann nahe beim Start.

 

20% für nen guten zweck spenden?

Naja, vorschlag: Wir kürzen das honorar ich verspreche die 20% an eine MIR gefällige organisation zu spenden!? ...

 

Ich glaube, da hat sich der manager doch ein wenig verkalkuliert...

Denn die 1500 Euro müssen in einer Vorstellung erstmal verdient sein. Und anders herum, gibt es wirklich so derart viele, die "Werbung" um jeden Preis wollen? Wenn sich das rechnet, würde ich das gerne machen. Aber warum sollte ich Geld ausgeben um die Kosten garantiert nicht rein zu bekommen... ?

 

Klingt für mich etwas nach einem Fall den ich mal hatte:

Ein Reinigungsunternehmen antwortete auf eine Kündigung des Vertrages mit: "Wir hätten ihnen eh gekündigt..."

 

So eine Trotzhaltung^^ Entweder ich habe einen Honorarsatz, oder ich habe keinen....

Ist Frau Kügler so!? Nun, dann ist sie leider völlig anders, als ich sie in Erinnerung habe.... Aber egal. Wir sind nicht auf diesen einen Besuch angewiesen...

Geschrieben

Hy UlliTD,

 

habe gerade noch zufällig dein Statement zu Sabine Kuegler gelesen, bevor ich mich für heute verabschiede.

 

Ich möchte aber noch etwas klarstellen, weil ich den Eindruck habe da ist was bei Dir vieleicht etwas falsch angekommen.

 

Filmboykott - UPI hat über die Möglichkeit informiert, ansonsten aber damit nichts zu tun. Das geht auschließlich über Frau Kueglers Agentur.

 

Honorarforderung - Ich kenne Frau Kuegler zwar nicht, gehe aber davon aus, das sie davon lebt sich selbst über ihre Bücher zu vermarkten.

Von daher ist das mit der Honoraforderung soweit OK. Das beinhaltet ja auch notwendige Reisekosten mit Übernachtungen und die Technik für ihren Vortrag. Die Krux liegt bei ihrem Manager, der ja auch noch seinen Schnitt machen will.

 

Ich habs ja auch nur deshalb versucht, weil sie, wie ich bzw. mein Kino, in der Nähe von München wohnt/ist und schlimmstenfalls mit der S-Bahn von einer Umlandgemeinde zur nächsten einmal quer durch die Stadt fahren müsste, sofern sie nicht sowieso mit dem Auto gekommen wäre.

 

Ich habe die Anfrage es eher als sportliche Herausforderung betrachtet, bei der ich nichts verlieren aber evtl. gewinnen konnte.

Wie gesagt ich kenne Frau Kuegler nicht und konnte nun auch nicht herausfinden wo genau sie wohnt. Aber aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit meinen Gästen glaube ich deshalb auch, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte sie persönlich zu fragen, hätte sie vielleicht ja gesagt.

 

Keep Cool

 

Bis demnächst in diesem Theater

Widescreen

Geschrieben

Nein, nein. Das ist bei mir nicht falsch angekommen;)

 

Ich halte in der Tat den Manager für weniger begabt. - Nur eine persönliche Meinung!

 

Ich hatte den Manager angeschrieben, als UPI den Film bekannt gab. Der Anruf von ihm schien mir - und auch das ist nur ein persönlicher Eindruck - mit der Situation völlig überfordert und fragte mich, wie ich mir das mit Frau Kuegler denn vorstellen würde. ^^ Hallo!? ...

 

Ich habe sie bei einer Lesung ihres Buches vor ca. 40 Leuten kennengelernt in einer Buchhandlung. Da hat sie sicher auch keine 1500 Euro für bekommen, von der sie 20% spendet^^

 

Aus meinem Willen Frau Kuegler zu unterstützen wird nur auf diese Weise schnell eine eher abweisende Haltung. Und ich möchte hier KEINESFALLS zu einem Boykott des Filmes aufrufen!!!! Wirklich nicht!!!

 

Nur wenn Du sagst, daß der Manager nur noch mehr Geld haben will... Dann frag ich mich, ob der Film DAS ist, was ich mir nach Lektüre des Buches vorgestellt habe. Das liegt auch bestimmt nicht an Frau Kuegler!

 

Ich hab nicht den blassesten Hauch einer Ahnung, wieviele Kinobetreiber Frau Kuegler nun wirklich fest gebucht haben. Ich denke jedenfalls, in der 3. oder 4. Woche hat das keinen großen Nutzen mehr für diesen Preis von 1500 Euro incl. 20% Spenden.

 

 

Da vermutlich kaum jemand Frau Kuegler Montags/Dienstags um 15:00 Uhr im Kino haben möchte, bleiben zu dem Preis nur ein paar spärliche Termine übrig, da sie ja auch kaum binnen Minutenfrist von einem Ort zum nächsten gelangen kann. Und ob der überall in den riesen Kinocentern im größten Saal starten wird? ...

Geschrieben

Eine WA des DSCHUNGELBUCH plant Disney derzeit meines Wissens leider nicht. Wäre vielleicht gar keine schlechte Idee. Vielleicht sogar in 3D konvertiert. :grin:

WA von Disneys Dschungelbuch hatte ich zuletzt ca. 2000; Kopie hatte keine (!) Digitalspur. Lichttonspur war extrem leise, Film lief vor leeren Rängen.

 

Schade.

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