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Geschrieben

Bei uns wurde Little Fockers als Pano 1,66:1 gekennzeichnet geliefert und so spielen wir ihn auch. Doch komisch finde ich das schon. Ist das bei euch auch so? Oder spielt ihr ihn trotzdem auf 1,85:1?

Geschrieben

Was ist an 1:1,66 komisch?

 

Wäre sogar urkomisch. Ich weiß nicht, warum eine US-Mainstream-Produktion im Jahre 2011 1:1,66 abliefern sollte. Wie sollen die 35mm-Kinos in den USA das spielen? Da kommt auf 300 Kinos ein Objektiv mit Brennweite für 1:1,66. Die würden das also sowieso alle in 1:1,85 spielen.

Da würde ich lieber noch mal nachfragen, ist vielleicht irgendeine Dummheit eines Verleihpraktikanten. Welches Format ist auf der Kopie drauf?

Geschrieben
...ist vielleicht irgendeine Dummheit eines Verleihpraktikanten. Welches Format ist auf der Kopie drauf?
Die Kopie ist in 1:1,66.

Habe ich so gespielt und sah ordentlich aus. Wieso sind deshalb (uns unbekannte) Verleihpraktikanten dumm?

Geschrieben

Die Kopie ist in 1:1,66.

Habe ich so gespielt und sah ordentlich aus. Wieso sind deshalb (uns unbekannte) Verleihpraktikanten dumm?

Tatsächlich auf der Kopie 1:1,66 Hard Matted?

Geschrieben

Gar nichts Ungewöhnliches oder Unerlaubtes.

Liegt im Wunsch des Filmemachers begründet. Schon Paul Verhoeven bevorzugte das Format, obwohl ROBOCOP und TOTAL RECALL überwiegend in 1.85 ausgewertet wurden.

Bei Super 16-Produktionen empfiehlt sich ein Blow up mit hard matted Aspect Ratio von 1,66 ; 1 förmlich.

 

Ob FlexMax-Kinos irgendwas ausrangiert haben, interessiert gar nicht.

Maßgebend ist der Standard SMPTE 195. Die 35mm Aspect Ratios sind darin 1,37:1, 1,66:1, 1,85:1, und 2,39:1.

 

Im Zoo-Palast sah man den Film auch in 1.66 : 1, war die Abschiedsveranstaltung.

Geschrieben

Gar nichts Ungewöhnliches oder Unerlaubtes.

US-Mainstream-Produktionen sind selten in 1:1,66. Wozu auch. Wenn bei einem solchen Film die Anweisung nach 1:1,66 kommt und jemand wundert sich nicht zumindest ein wenig, sollte er sich einen anderen Job suchen. Schon 1990 wäre 1:1,66 für eine US-Mainstream-Produktion ungewöhnlich gewesen, gescheige denn heute. Irgendwann muss im BWR dann auch mal der Hirnkasten eingeschaltet werden. Und Superscope hat sich ja auch gewundert.

 

 

 

 

Liegt im Wunsch des Filmemachers begründet.

Also der Filmemacher wünscht in den USA 1:1,85 und in Deutschland 1:1,66? Ah ja. Und in Dänemark 1:1,33 (weil das Land so klein ist)?

Und wenn ich bedenke, dass mittlerweile ein großer Teil der deutschen Kinos kein Objektiv mehr entsprechend 1:1,66 haben, dann ist der angebliche Wunsch nach 1:1,66 wirklich wert, nachgefragt zu werden.

 

 

 

 

 

Schon Paul Verhoeven bevorzugte das Format, obwohl ROBOCOP und TOTAL RECALL überwiegend in 1.85 ausgewertet wurden.

Dann hat er sich ja so richtig durchgesetzt mit seinem Wunsch.

 

 

 

 

 

Bei Super 16-Produktionen empfiehlt sich ein Blow up mit hard matted Aspect Ratio von 1,66 ; 1 förmlich.

Ich wusste nicht, dass De Niro in 16mm-Produktionen mitmacht. Aber wenn, wird er bestimmt deine Blow-Up-Anweisung beherzigen. Bekommt er dann auf das Blow-Up Mono oder Dolby A?

 

 

 

 

 

 

Im Zoo-Palast sah man den Film auch in 1.66 : 1, war die Abschiedsveranstaltung.

Die Frage lautete: Ist die Kopie in 1:1,66 hart maskiert? Denn das wurde ja hier behauptet ("Die Kopie ist in 1:1,66"). Ich glaubs gerne - wenn ich es sehen kann.

Und welchen Grund kann ein Verleih haben, für eine US-Mainstream-Produktion das ungewöhnliche 1:1,66 anzuordnen?

Geschrieben

Auf ein 1.85-Fenster in der Kamera wurde früher oft verzichtet, weil Staub oder Fusseln sich dort absetzten und in den weiteren Kopierschritten erhalten blieben. Es gab schon immer US-Filme, die entweder volles Tonfilmformat (1,375) oder sogar Scope-Bildfenster (bei herkömmlicher Aufnahme) hatten.

 

Es ist also recht wahrscheinlich, daß LITTLE FOCKERS mit 1.66-Maske aufgenommen (oder nach DI-Prozeß auf das Format maskiert wurde), um den Märkten Rechnung zu tragen, in denen 1,66 noch üblich ist. Für die 1,85-Auswertung stört das wenige Mehr an Bild ja nicht, und bei geringen Bildstrichabweichungen wird die Maskierung nicht sofort sichtbar.

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Geschrieben

Superscope, danke für das Foto. Foto von einem Streifen der Kopie wäre aber viel schicker gewesen.

 

 

Es ist also recht wahrscheinlich, daß LITTLE FOCKERS mit 1.66-Maske aufgenommen (oder nach DI-Prozeß auf das Format maskiert wurde), um den Märkten Rechnung zu tragen, in denen 1,66 noch üblich ist.

"Recht wahrscheinlich", ah ja. Wie präzise.

Na ja, ich jedenfalls kenne kein Land und keinen Markt, wo 1:,66 bei aktuellen Filmen noch eine große Rolle spielen würde. Weder im Kino noch in TV- oder Videoauswertung. Vielleicht in Birma oder Bhutan, ich weiß es nicht. Sicherlich nicht in Deutschland. Wie hoch war denn die letzten 10 Jahre der Anteil der Kopien in 1:1,66? 10 Promille? 50 Promille? Ungefähr so, nicht wahr. Ich gebe auch gerne noch eine Handvoll Promille drauf. Da wäre es interessant zu erfahren, aus welcher exotischen Überlegung heraus ein Verleih sich entschließt, einen solchen US-Film hierzulande in 1:1,66 herauszubringen. Zumal der in den USA selbstverständlich in 1:1,85 lief. Aber vielleicht fand ja gar keine Überlegung statt, das kommt bei Verleihern gelegentlich vor...

Geschrieben

Da wäre es interessant zu erfahren, aus welcher exotischen Überlegung heraus ein Verleih sich entschließt, einen solchen US-Film hierzulande in 1:1,66 herauszubringen. Zumal der in den USA selbstverständlich in 1:1,85 lief.

Das hat Magentacine doch eben geschrieben.

Geschrieben

Halt !

 

Muß ordnen:

 

  • Normalbild 3:4 oder 1:1,33
  • Breitbild 3:5 oder 1:1,66
  • Panorama 4:7 oder 1:1,75
  • VistaVision 7:13 oder 1:1,85
  • Superscope 1:2 (Filmbild 1:1)
  • Todd-A. O. 70 mm 1:2,2
  • CinemaScope Lichtton 20:47 oder 1:2,35
  • CinemaScope Magnetton 20:51 oder 1:2,55
  • CINERAMA 1:2,75

Pano I und Pano II, so ein Schwachsinn. Gruß an die Verleiher

Geschrieben

Das hat Magentacine doch eben geschrieben.

Salva, hast du ein Lese- oder ein Verständnissproblem? Oder vielleicht habe ich das? Bestimmt ich, und deshalb hilfst du mir jetzt mal auf die Sprünge und nennst mir die von Magentacine aufgeführten "Märkte, in denen 1,66 noch üblich ist."

Ich höre dir da gerne zu.

Geschrieben

Salva, hast du ein Lese- oder ein Verständnissproblem? Oder vielleicht habe ich das? Bestimmt ich, und deshalb hilfst du mir jetzt mal auf die Sprünge und nennst mir die von Magentacine aufgeführten "Märkte, in denen 1,66 noch üblich ist."

Ich höre dir da gerne zu.

Meine Antwort bezog sich auf Deine Aussage "... exotischen Überlegung heraus ein Verleih sich entschließt, einen solchen US-Film hierzulande ..."

Vielleicht reicht der Horizont bei Magentacine nicht nur bis zum nächsten Multiplex. ;-)

Geschrieben

Vielleicht reicht der Horizont bei Magentacine nicht nur bis zum nächsten Multiplex. ;-)

 

Es geht hier um "Little Fockers", lupenreines Popkornkino. Es wäre hilfreich, wenn der Horizont da beim Multiplex und Co. endet, denn viel weiter kommt Little Fockers sowieso nicht. So einen Film bekomst du auch dann nicht auf die Arthouse-Schiene, wenn du ihn auf 1:1,66 formatierst. Übrigens keinen Film. Also wenn das die Idee des Verleihs war...

Geschrieben
"Recht wahrscheinlich", ah ja. Wie präzise.

Na ja, ich jedenfalls kenne kein Land und keinen Markt, wo 1:,66 bei aktuellen Filmen noch eine große Rolle spielen würde. Weder im Kino noch in TV- oder Videoauswertung. Vielleicht in Birma oder Bhutan, ich weiß es nicht. Sicherlich nicht in Deutschland. Wie hoch war denn die letzten 10 Jahre der Anteil der Kopien in 1:1,66? 10 Promille? 50 Promille? Ungefähr so, nicht wahr. Ich gebe auch gerne noch eine Handvoll Promille drauf. Da wäre es interessant zu erfahren, aus welcher exotischen Überlegung heraus ein Verleih sich entschließt, einen solchen US-Film hierzulande in 1:1,66 herauszubringen. Zumal der in den USA selbstverständlich in 1:1,85 lief. Aber vielleicht fand ja gar keine Überlegung statt, das kommt bei Verleihern gelegentlich vor...

Nun, es soll Sachen geben, die Brillo nicht kennt.

Aus Wikipedia:

1.66 (15:9 = 5:3)

35 mm Originally a flat ratio invented by Paramount Pictures, now a standard among several European countries; native Super 16 mm frame ratio. Sometimes this ratio is expressed more accurately as 1.67

1.85 Installationen

35 mm US and UK widescreen standard for theatrical film. Introduced by Universal Pictures in May, 1953. Projects approximately 3 perforations ("perfs") of image space per 4 perf frame; films can be shot in 3-perf to save cost of film stock.

 

Bei Little Fockers hat augenscheinlich ein Verleih/Produzent den Film auch im Projektions- Format an das Zielland angepasst. Dabei entsteht kein Schaden, da ja trotzdem in 1:1,85 vorgeführt werden kann.

 

Ursprünglich hatte Superscope nur angefragt, ob der Film wirklich 1:1,66 ist und er ihn so vorführen soll. Daraus ist zu schließen, dass er das passende Objektiv (wie fast alle ordentlichen Installationen vor dem Multiplexboom) besitzt.

Daraus einen Rundumschlag auf dumme Verleihmitarbeiter und beschränkte Forumsteilnehmer zu machen, ist schwer nachvollziehbar.

 

Um den Troll zu füttern:

Auch bei etlichen Neuinstallationen macht 1:1,66 Sinn. Es ist das größte Bild im Saal und das im Vergleich zu 1:1,85 ohne Schärfe- und Helligskeitsverlust. Und es wird noch nicht einmal ein extra Objektiv benötigt.

Geschrieben
Daraus einen Rundumschlag auf dumme Verleihmitarbeiter und beschränkte Forumsteilnehmer zu machen, ist schwer nachvollziehbar.

Wenn du auf mich abzielst, muß ich sagen, daß ich in den letzten 23 Jahren nur wenige kinotechnisch interessierte Verleihmenschen angetroffen habe.

 

Im Forum stelle ich eine seltsame geistige Unselbständigkeit fest. 5 geteilt durch 3 ist dezimal ausgedrückt 1,666unendlich. Wieso 1,67 besser sein soll, checke ich nicht. Genau um die Nachkommafuchserei auszulassen, verwendet man doch besser ganze Zahlen in Brüchen. Drei zu fünf. Super-16 ist übrigens jünger als das Bildformat 3:5 im Kino. Ein Haufen europäischer Produktionen der 1950er Jahre wurde in Breitbild 3:5 gedreht.

 

Bis Vista 1:1,85 in den USA zur Verbreitung kam, lief dort fast alles 3:4.

Geschrieben

Schon vor VistaVision [das verkürzende Präfix bitte nicht übernehmen!], welches in 4 verschiedenen Aspect Ratios projiziert wurde, bestand das Gros an US-Kinotiteln aus Normalfilm-Projektionen in der Aspect Ratio 1.85 : 1 und 1.66 : 1 - beginnend Anfang 1953 und kurz vor der CinemaScope-Einführung auftauchend [heute Roll-out in anderem Zusammenhang genannt]. Unter der Bezeichnung "Vista" kenne ich nur den Agfacolor-Kleinbildfilm für Photographie.

Eben so ist "Pano" [Kürzel für Panorama / Panoramic Screen?] kein Fachbegriff, sondern tatsächlich Verleihprosa.

  • Like 1
Geschrieben

Nun, es soll Sachen geben, die Brillo nicht kennt.

Aus Wikipedia:

1.66 (15:9 = 5:3)

35 mm Originally a flat ratio invented by Paramount Pictures, ...

Wikipedia lebt von Usereintragungen. Jeder kann dort meines Wissens Eintragungen ergänzen oder ändern. Mit der Gefahr, dass nicht alles was in Wikipedia steht, auch richtig ist.

 

Ich behaupte nicht, dass das in diesem Fall so ist, aber es könnte zumindest so sein. Deshalb ist Wikipedia für mich keine gute Quelle, um etwas zu beweisen.

Geschrieben

Richtig - die Qualität der Wikipedia-Eintragungen sollte man im Regelfalle nochmal gegenprüfen. Ich glaube aber, im vorliegenden Falle können wir es uns einfach machen. Ich zitiere mal aus Torkell Saetervadet's "The Advanced Projection Manual" (Oslo 2006), S.. 92:

 

"As indicated, the different studios used various aspect ratios for cropped widescreen. Paramount, initially suggesting the 1.66:1 ratio [Quigley, p. 207], argued later for the 1.85:1 ratio when the VistaVision process was applied. RKO supported 1.66:1, quoted by some as 1.70:1 [Kinotechnik 2/1955, p. 46]. Columbia and Universal International [Quigley, p. 202] supported the aspect ratio 1.85:1 except for some of their 3-D releases.

 

In most European countries including the USSR, 1.66:1 was adopted as the standard, partly for quality reasons (the less cropping, the better the image quality), and partly for political or practical reasons. From a quality standpoint, there is no doubt that 1.66:1 is the better choice. ( ... )"

Geschrieben

Richtig - die Qualität der Wikipedia-Eintragungen sollte man im Regelfalle nochmal gegenprüfen. Ich glaube aber, im vorliegenden Falle können wir es uns einfach machen. Ich zitiere mal aus Torkell Saetervadet's "The Advanced Projection Manual" (Oslo 2006), S.. 92:

 

"As indicated, the different studios used various aspect ratios for cropped widescreen. Paramount, initially suggesting the 1.66:1 ratio [Quigley, p. 207], argued later for the 1.85:1 ratio when the VistaVision process was applied. RKO supported 1.66:1, quoted by some as 1.70:1 [Kinotechnik 2/1955, p. 46]. Columbia and Universal International [Quigley, p. 202] supported the aspect ratio 1.85:1 except for some of their 3-D releases.

 

In most European countries including the USSR, 1.66:1 was adopted as the standard, partly for quality reasons (the less cropping, the better the image quality), and partly for political or practical reasons. From a quality standpoint, there is no doubt that 1.66:1 is the better choice. ( ... )"

Ganz gut von Torkell auf den Punkt gebracht. Nur in der UdSSR sehe ich eher ein Primat des Normalformat gegenüber der Kasch-Breitwand.

 

Wikipedia lebt von Usereintragungen. Jeder kann dort meines Wissens Eintragungen ergänzen oder ändern. Mit der Gefahr, dass nicht alles was in Wikipedia steht, auch richtig ist.

 

Ich behaupte nicht, dass das in diesem Fall so ist, aber es könnte zumindest so sein. Deshalb ist Wikipedia für mich keine gute Quelle, um etwas zu beweisen.

Bei den technischen Abhandlungen ist diese Enzyklpädie erstaunlich akkurat. Im Bereich der Filmproduktionsgeschichte und Wertung von Haupt- und Nebendarstellern bisweilen schwammig, zumindest die deutsche "Wkipedia".

  • Like 1
Geschrieben

Nun, es soll Sachen geben, die Brillo nicht kennt.

Aus Wikipedia:

(...)

Sag mal, wach ich oder träum ich? In einem Filmvorführerforum wird in der Frage der Verbreitung eines Bildformats Wikipedia zitiert? Ich glaubs einfach nicht.

Ich denke, hier gibts genug Leute, die aus eigener Erfahrung wissen, wie selten 1:1,66 geworden ist. Da helfen keine Zitate von zweifelhaften Quellen und auch kein Geschwafel, jeder, der die letzten 10 Jahre aktuelle Kopien in der Hand gehabt hat, weiß, das 1:1,66 ein Exot geworden ist. Und deshalb stellt sich mir immer noch die Frage: Wieso ein typischer Multiplexfilm wie Little Fockers in 1:1,66? Wo ist der Sinn?

 

 

Bei der Gelegenheit: Wie siehts eigentlich bei DCPs aus? Wie hoch ist da die Quote an 1:1,66? Was war das letzte DCP in 1:1,66?

 

 

 

 

 

Bei Little Fockers hat augenscheinlich ein Verleih/Produzent den Film auch im Projektions- Format an das Zielland angepasst.

Ach Tomcat, nun wach mal aus der Parallelwelt auf. Das Ding hier heißt Deutschland, das hier ist das Zielland der deutschsprachigen Kopien von Little Fockers, und hier ist 1:1,66 bei aktuellen Filmen schon lange alles andere als weit verbreitet. Ganz einfache Realitäten.

 

 

 

 

 

Dabei entsteht kein Schaden, da ja trotzdem in 1:1,85 vorgeführt werden kann.

Na klar. Das macht doch erst die hohe Verleihpolitik aus: Eine Anweisung für einen typischen Multiplexfilm herausgeben diesen in 1:1,66 abzuspielen, wohlwissend, das dies in vielen Multiplexen gar nicht möglich ist und er dann dort in 1:1,85 abgspielt wird. Ganz grosse Verleihkunst. Wenns dafür noch kein Fremdwort gibt, schlage ich vor: "flexible bildformating". Klingt wirklich kompetent.

 

 

 

 

 

Auch bei etlichen Neuinstallationen macht 1:1,66 Sinn. Es ist das größte Bild im Saal und das im Vergleich zu 1:1,85 ohne Schärfe- und Helligskeitsverlust. Und es wird noch nicht einmal ein extra Objektiv benötigt.

Ja, und wir wissen ja jetzt auch, wo man bei solcher "Neuinstalation" seine aktuellen 1:1,66 Filme herbekommt. Man muss ja nur, wie du so schön ausführst, 1:1,85-Filme in 1:1,66 vorführen. Ich liebe so etwas.

Geschrieben

Sag mal, ist die Schweizer Kopie von Little Fockers untertitelt, ggf. sogar zweisprachig untertitelt? Dann könnte es sein, dass die Untertitel für 1,66 einkopiert sind und entsprechend bei einer 1,85-Vorführung angeschnitten wären, oder alternativ halt die Köpfe...

In diesem Fall hätte die ganze Sache einen recht pragmatischen Hintergrund.

Geschrieben

Bei der Gelegenheit: Wie siehts eigentlich bei DCPs aus? Wie hoch ist da die Quote an 1:1,66? Was war das letzte DCP in 1:1,66?

PS: Da man seine Beiträge ja nur noch dreieinhalb Sekunden bearbeiten kann, muss ich einen neuen aufmachen.

Ich habe nochmal in der DCI Spec. nachgesehen, die DCI kennt nur 1:2,39 und 1:2,85. Ich vermute mal (bin mir aber nicht sicher), das 1:1,66 daher nicht konform ist und daher überhaupt nicht als DCP auftaucht. Vielleicht kann das hier jemand bestätigen oder eben nicht.

 

 

 

Sag mal, ist die Schweizer Kopie von Little Fockers untertitelt, ggf. sogar zweisprachig untertitelt? Dann könnte es sein, dass die Untertitel für 1,66 einkopiert sind und entsprechend bei einer 1,85-Vorführung angeschnitten wären, oder alternativ halt die Köpfe...

In diesem Fall hätte die ganze Sache einen recht pragmatischen Hintergrund.

Ah, gute Idee. Ein Blick auf die Kopie wäre dafür hilfreich.

Hm, wieso eigentlich "Schweizer Kopie"? Kommt der User Superscope aus der Schweiz? Steht im Profil nicht von drin. Ach so, jetzt seh ich, wegen des schweizer Filmkontrollblatts auf der Aktdose. Macht ja nichts, glaube kaum, das in der Schweiz 1:,66 üblicher ist als in D. Sonst hätte Supersope sich ja nicht gemeldet.

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