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Lampenhaus - Hitzeschild und Tonleiern


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Geschrieben

Hallo,

 

bin nun ein paar Tage in einem neuen Kino und muss da so manches machen...Ich habe festgestellt, dass bei zwei Projektoren bereits nach ein-zwei Trailern die Maske sehr heiß ist, und natürlich nicht nur die Maske. Im Lampenhaus habe ich dann festgestellt, dass es keine Hitzeschilder gibt die ich von anderen Lampenhäusern kenne. Die Vorrichtung zum Befestigen einen Schildes ist vorhanden.

 

Ich denke, es sind 2kW-Kolben verbaut, vielleicht auch kleinere. Da muss ich nochmal nachschauen, wenn ich später hingehe. Das Typenschild am Lampenhaus sagt, es ist ein Kin104N (wen ich das jetzt richtig im Kopf habe) von Kinoton, Baujahr 92. Projektoren sind Bauer B11.

Gibt es das oft, dass kein Hitzeschild verbaut ist? Könnte es Sinn machen, einen einzubauen? Wenn ja, woher bekomme ich so etwas zum Schleuderpreis für "nicht-sehr-profitable-Liebhaberkinos"? Oder zu

 

Und von den Projektoren leiert bei einem der Ton (analog Rotlicht). Die Rollen laufen mittlerweile alle schon ruhig, aber der Ton leiert immer noch. Es gibt nach der Tonrolle noch so eine "Zugrolle", die an einer Feder liegt. Leider tritt das Leiern sowohl dann auf, wenn die Rolle mitgenommen wird als auch dann wenn nicht. Ich hatte gehofft, dass damit das Problem gelöst werden könte, denn diese Rolle wurde bisher nie mit eingelegt. Aber leider hilft das nichts. Wofür ist die eigentlich gut? Nur für einen ruhigeren Lauf um die Tonrolle oder noch ein anderer Zweck? Ist das vielleicht der "Schlaufenbildner", von dem ich schon gelesen habe? Klar, mehr oder weniger Zug verändert die Schlaufengröße, aber feststellen/Justieren kann man die nicht...also doch eher nutzlos?

 

Woher kann Tonleiern noch kommen außer von unsauberem Filmlauf? Kann die Lampe dreckig sein? Wie reinige ich die am besten (Laser wie es scheint, steht zumindest drauf).

 

Freue mich über Antworten!!!

 

P.S.: Hier das Bild von der Rolle, die ich meine. Es ist die weiße, die von einer Feder gezogen wird.

 

img2335d.jpg

Geschrieben

Es gibt nach der Tonrolle noch so eine "Zugrolle", die an einer Feder liegt. Leider tritt das Leiern sowohl dann auf, wenn die Rolle mitgenommen wird als auch dann wenn nicht. Ich hatte gehofft, dass damit das Problem gelöst werden könte, denn diese Rolle wurde bisher nie mit eingelegt. Aber leider hilft das nichts. Wofür ist die eigentlich gut?

 

Also das die von dir sogenannte Federolle nie eingelegt wurde ist einfach grausam. Diese nachgebend gelagerte Umlenkrolle gleicht Gleichlaufschwankungen aus, sie muss unbedingt mit eingelegt werden. Leiern tritt u. a. dann auf, denn dieser Gleichlaufausgleich nicht mehr funktioniert, durch trockenes Öl usw. Dann die vier Schrauben an der Federung lösen, alles saubermachen und mit einem Tropfen Öl wieder einbauen.

Geschrieben

Zum Tonproblem:

Die gefederte Rolle des Tongeräts (übrigens ein Klangfilm Europa) dient dazu um Klebestellen auszugleichen.

Ein Leiern des Tones kann eigentlich nicht viele Ursachen haben:

- eine oder mehrere Rollen des Tongeräts ist nicht sauber gängig. Ggf. mal alle abnehmen, die Achsen reinigen und ein Tröpfchen Öl drauf geben.

- Schlaufe an der Schaltrolle zu klein.

- die Beruhigerrolle ist falsch eingestellt. Das ist die Rolle, die nach der Schaltrolle des Projektors die erste Rolle am Tongerät ist. An jene drückt diese Gummiandruckrolle.

Da ist eine Rändelschraube dran, mit der eine Feder fester oder weniger stark gegen eine Art Bremsscheibe drückt und die Rolle leicht abbremmst. Mach diese Rändelschraube mal ein Stück auf und stelle sie dann bei laufendem Film ein. Dann sollte es eigentlich besser werden.

Die Beruhigerrolle darf auch nicht zu schwergängig sein, da sonst das gleiche Phänomen wie beim ersten Punkt auftritt.

- was noch sein kann, ist dass die Gummiandruckrolle nicht mehr sauber rund läuft. I.d.R. ist der Gumi schon etwas älter. Meist so alt wie das Tongerät. Wenn nun die Gummirolle über Jahre hinweg, in denen der Projektor stillgestanden ist, auf der Beruhigerrolle aufgelegen hat, dann kann es sein, dass sich da eine Delle in den Gummi eingedrückt hat. Das kann sich dann im Ton bemerkbar machen. Es gab für Ernemann mal solche Plastikandruckrollen. Kann auch sein, dass die für die tk35 waren. Das weiss ich nicht mehr genau. Aber die sind ein sehr guter und haltbarer Ersatz. Oder man dreht sich eine hübsche aus Messing, macht an den Rändern 2 umlaufende Kerben und zieht etwas dickerer O-Ringe auf. Auch eine sehr gute Idee, wie ich finde, die hier im Forum einmal gepostet wurde. Das Tongerät ist übrigens in einem schrecklichen Zustand. Mal abgesehn vom Dreck. Die Umrüstung hätte man auch etwas sauberer ausführen können.

 

Zum Lampenhausproblem:

Ich denke, dass das LH nicht sauber eingestellt ist und daher das Hitzeabsorptionsschild / Blendengehäuse deswegen schhnell warm wird, weil Du wahrscheinlich auch das Metall vom Projektor etwas großflächiger bestrahlst und der Fokus zuweit hinten liegt.

Geschrieben

Es kommt auch auf die Frequnez des Leierns an:

 

Leierfrequenz mit der Bremsrolle umlaufend (scheint mir am wahrscheinlichsten): Bremsfilz verschmutzt (Filz regelmäßig in Bezin, Aceton oder sowas einlegen, gut Abtupfen und je nach Geschmack wieder mit Getrieböl flächig einfeuchten, dann im alten Lappen wieder gut platt ausdrücken)

 

Leiderfreuquenz mit der Andruckrolle umlaufend: Andruckrolle schleift an den Führungskanten unregelmäßig (alles auseinandernehmen, mit Polierpaste Rollenflanken und Rollenführung polieren, Andruckrolle von innen, hierzu Q-Tip in Akkuschrauber einspannen und mit Polierpaste polieren)

 

Leierfrequenz schnell (gurgelnder Ton): Tonwellenlager kaputt

 

Gruß

Martin

Geschrieben

und nicht vergessen die Wellenlagerung. Vermutlich haben die Kugellager nie eine Reinigung

erfahren. Dazu müßten sie ausgebaut, gereinigt und geölt (Balistol) werden. Dies erfordert allerdings

ein bischen Sachkenntnis. Niemals Kugellager durch neue vom Handel ersetzen.

Theo

Geschrieben

Die gedämpft gefederte Rolle dient dazu, daß der Film beim Anfahren nicht zerrissen wird. Die Nachwickelzahnrolle zieht an, die Schwungmasse auf der Tonwelle wird durch den Film beschleunigt. Weil es in den Tongeräten Schwungmassen hat, gibt es Startbänder im Film.

 

Dreh mal beim kalten, unbenutzten Projektor die Tonwelle von Hand an und beobachte und lausche, was sich so tut. Je länger sie weiterdreht und je weniger Rumpeln oder Kratzen auftritt, in umso besserem Zustand sind die Kugellager.

 

Neue Kugellager vom Handel sind schon recht. Man sollte welche der Toleranzklasse P 4 nehmen. Einbau durch Fachmann! Wenn du einen Mechaniker aufsuchen kannst, bitte ihn auch, die Tonwelle zwischen Spitzen auszumessen. Der versteht schon, worum es geht.

 

Die Schleifenfängerrolle sollte leicht gebremst sein, da sind eine Filzscheibe mit Öl drauf und Federspannung. Die Gummiandruckrolle muß frisch sein, dellenfrei, mit einem Tropfen Öl auf der Achse geschmiert. Alle Umlenkrollen auf sauberen Achsen, ölgeschmiert. Die Rollen selbst müssen außen fettfrei sein.

 

Die Filmschleife an der Schaltrolle darf nicht zu klein und nicht zu groß sein. Ihre Länge wird letztlich vom Abtastabstand Bild-Ton bestimmt.

Geschrieben

Ich werde gleich mal rüber gehen ins Kino und eure Ratschläge umsetzen. Hab zwar frei, aber dieses Leiern tut einfach weh. Und der Zustand (Dreck) ist in der Tat auch nicht haltbar. Aber als Student und in Teilzeit kann man in den ersten Tagen auch leider nicht so viel machen, das geht eher Stück für Stück. Wenn das Leiern nicht weggeht durch nochmaliges Reinigen und Schmieren muss wohl morgen der Kinotechniker kommen. Zum Glück ist der privat und bezahlbar, auch für so ein kleines Kino.

 

An den Gummiring habe ich auch schon gedacht, kenne das von den FP30 in dem Kino, in dem ich vorher gearbeitet habe. Allerdings kann ich keinen Gummirinpg entdecken.

 

Bilder vom Lampenhaus liefere ich nach.

Geschrieben

 

 

An den Gummiring habe ich auch schon gedacht, kenne das von den FP30 in dem Kino, in dem ich vorher gearbeitet habe. Allerdings kann ich keinen Gummirinpg entdecken.

 

 

 

Lies mal etwas genauer bzgl. des Gummirings.

Geschrieben

Gibt so diverse Ursachen für das Leiern beim Klangfilm. U.A. ist es bei dieser Ausführung meist so, das der Arm der Dämpferrolle verbogen ist, weil die Maschine zu schnell anläuft. Dann hakt öfters der Luftdämpfer des Arms, deshalb reguliert er nicht mehr. Selten ist auch die Tonwelle verbogen, öfters läuft der Nachwickelrolle nicht ganz rund, vor allem bei den Köpfen mit Schleifenbildner.

Jens

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW überhaupt nicht notwendig, bringt nämlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten Kinotonlampenhäuser zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der Zuluftlüfter den Mantelluftstrom des Mantelstromlüfters nach unten bläst und 2. Abluftlüfter zu klein, da identisch mit dem Zuluftlüfter. und warme Luft hat nun einmal ein größeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig Wärme.

Jens

Geschrieben

Lies mal etwas genauer bzgl. des Gummirings.

 

Ja, ich denke ich weiß was gemeint ist. bei uns ist diese Rolle allerdings aus Hartplastik ohne Gummi. Ob sie dadurch den Zweck, den Film sauber an die Beruhigerrolle anzudrücken erfüllt weiß ich nicht so recht.

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW überhaupt nicht notwendig, bringt nämlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten Kinotonlampenhäuser zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der Zuluftlüfter den Mantelluftstrom des Mantelstromlüfters nach unten bläst und 2. Abluftlüfter zu klein, da identisch mit dem Zuluftlüfter. und warme Luft hat nun einmal ein größeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig Wärme.

Jens

 

Und dreckig ist das ganze auch noch! Eine der nächsten Aufgaben (von denen es echt viele gibt, hier sind 5 Säle und 5 Projektoren, die alle mehr oder weniger dreckig, ölig und versifft sind...) Ich werde die nächsten Monate wohl viel putzen und schmieren müssen.

Geschrieben

Die gedämpft gefederte Rolle dient dazu, daß der Film beim Anfahren nicht zerrissen wird. Die Nachwickelzahnrolle zieht an, die Schwungmasse auf der Tonwelle wird durch den Film beschleunigt. Weil es in den Tongeräten Schwungmassen hat, gibt es Startbänder im Film.

 

Dreh mal beim kalten, unbenutzten Projektor die Tonwelle von Hand an und beobachte und lausche, was sich so tut. Je länger sie weiterdreht und je weniger Rumpeln oder Kratzen auftritt, in umso besserem Zustand sind die Kugellager.

 

Neue Kugellager vom Handel sind schon recht. Man sollte welche der Toleranzklasse P 4 nehmen. Einbau durch Fachmann! Wenn du einen Mechaniker aufsuchen kannst, bitte ihn auch, die Tonwelle zwischen Spitzen auszumessen. Der versteht schon, worum es geht.

 

Die Schleifenfängerrolle sollte leicht gebremst sein, da sind eine Filzscheibe mit Öl drauf und Federspannung. Die Gummiandruckrolle muß frisch sein, dellenfrei, mit einem Tropfen Öl auf der Achse geschmiert. Alle Umlenkrollen auf sauberen Achsen, ölgeschmiert. Die Rollen selbst müssen außen fettfrei sein.

 

Die Filmschleife an der Schaltrolle darf nicht zu klein und nicht zu groß sein. Ihre Länge wird letztlich vom Abtastabstand Bild-Ton bestimmt.

 

Man hört nur ein ganz leises Rumpeln wenn man die Tonrolle dreht, kaum wahrnehmbar. Sie läuft so 1,5 - 2 Minuten weiter nachdem ein Film durchgelaufen ist.

Geschrieben

Ja, das erklärt’s. Es muß schon Gummi sein, um hübschen Kraftschluß zwischen Bremsrolle und Film zu erzielen. Sonst wird die Vibration der Filmschleife gar nicht aufgefangen.

 

Es ist zwar möglich, dass es daran liegt, ich glaubs aber nicht. Bei Ernemann 8, 9, und 10 habe ich die bereits des öfteren eingebaut gesehen und da kam der feinste Ton raus.

Geschrieben

Ja, das erklärt’s. Es muß schon Gummi sein, um hübschen Kraftschluß zwischen Bremsrolle und Film zu erzielen. Sonst wird die Vibration der Filmschleife gar nicht aufgefangen.

 

Allerdings ist bei den anderen beiden Projektoren mit dem selben System auch nur Plastik verbaut. Da tritt kein Leiern auf. Wobei du natürlich recht hast, das sieht nicht gerade optimal aus.

Nur zur Sicherstellung: Wir reden von der mit einem Pfeil markierten Rolle, oder?post-80500-0-80533100-1295704754_thumb.jpg

 

Zu der anderen Rolle, die ich markiert habe: Wie muss die sich verhalten? Da ist ja auf der dem Projektor abgewandten Seite ein Ring mit Feder. Der scheint mir dafür zu sorgen, dass der Film an die dem Projektor zugewandten Seite der Rolle gedrückt wird. Muss sich dieser Ring mitdrehen? Die Rolle selbst läuft rund, allerdings hat sie viel Spiel entlang der Achse, also die Richtung von und zum Projektor. Der Film scheint sauber drüber zu laufen.

Geschrieben

Ganz recht.

 

Die Umlenkrolle mit Axialspiel und -feder sorgt für Anlage des Films am Bund der Tonwelle. Nach Norm (ISO 2939) ist die rechte Filmkante, von hinter dem Projektor Richtung Bildwand gesehen, die Bezugskante. Bei der Linksmaschine im Bild (von links bedient) ist das also richtig montiert. Der Flansch muß unbedingt mitdrehen, sonst schleift der Film bald eine Rille ein, die sehr stört.

 

Was ich allerdings noch so sehe, sind

  1. ein etwas zu geringer Abstand der Führungsrollen an der Schaltrolle. Da sollte eineinhalb Filmdicken Luft sein, damit Spleiße durchlaufen können.
  2. Die besagte Andrückrolle liegt auf der Schleifenberuhigungsrolle auf. Gewöhne dir doch an, sie immer abzuheben, wenn der Projektor nicht benutzt wird. Es dürfen keine Druckstellen im Gummi entstehen.
  3. Die Feder der Schleifenberuhigungsrolle sieht viel zu stark angezogen aus. Nach meiner Erfahrung sind Rändelmutter und Achsgewinde praktisch bündig, wenn alles optimal eingestellt ist, nur leichter Überstand des Gewindes. Versuche einen neuen Filz aufzutreiben, gib ihm monatlich neun Tropfen Öl. Du wirst staunen, wie fein das alles sein kann.

Geschrieben

Ok, vielen Dank für die Infos. Den Flansch habe ich etwas geölt, richtig mitdrehen tut er allerdings noch nicht. Dafür weist er schon die von dir erwähnte Rille auf.

 

Zu 1: Wie justiere ich die Führungrolle?

Zu 2: Das werde ich machen, Druckstellen befürchte ich im Moment allerdings weniger, da es ja keinen Gummi gibt, sondern es sich nur um eine Hartgummirolle handelt.

Zu 3: Werde das die Tage einstellen (arbeite erst Montag wieder). Der Filz sah tatsächlich nicht mehr so gut aus, habe ihn letztens gereinigt und etwas geölt.

Geschrieben

Zur zweiten, von Dir markierten Rolle, weche axiales Spiel aufweist: Darüber brauchst Du Dir keine allzugroßen Sorgen machen. Bei der Ernemann 9 und 10 haben die alle fast 1mm axiles Spiel. Ob das ab Werk so ist und ob das so sein soll, weiss ich nicht. Negativ auf den Ton habe ich noch nicht erlebt, dass es sich auswirkt.

Auch die Hartgummirolle kann, wenn sie verbraucht ist, durch ständiges Andrücken Dellen bekommen.

Nicht nur Klangfilm hat die verwendet.

Geschrieben

Übliches Problem bei den meisten Klangfilm ist, das irgend jemand mit Gewalt die Gummiandruckrolle gegen die Bremsrolle gedrückt hat und dabei den Zacken am Feststellhebel abgeschert hat. Letztens erst bei uns durch neue Vorführer geschehen, ärgerlich. Die gefederte Andruckscheibe dreht sich üblicherweise nur langsam, ruckhaft mit. Sobald sie eine Rille hat, ist es rum damit. Muß mal gucken, ob die Klangfilm, die ich letztens bekommen habe, noch gesunde Rollen haben. dann kann man sich ja über Austausch unterhalten. üblicherweise sind auch die Phosphorbronzerollen ausgelaufen und eingelaufen, die habe ich dann teilweise ausgerieben und mit Nadellagern versehen. Die Pendelrolle ebenfalls, sowie die Bremsrolle kugelgelagert. das kommt der heutigen seltenen Wartung sehr entgegen.

Jens

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW überhaupt nicht notwendig, bringt nämlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten Kinotonlampenhäuser zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der Zuluftlüfter den Mantelluftstrom des Mantelstromlüfters nach unten bläst und 2. Abluftlüfter zu klein, da identisch mit dem Zuluftlüfter. und warme Luft hat nun einmal ein größeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig Wärme.

Jens

 

Anscheinend haben die Kolben sogar nur 1 kW. Ich glaube alles andere wäre bei der Saalgröße auch übertrieben. Wobei die Projektion ja über Spiegel läuft, die wahrscheinlich auch Helligkeit schlucken, oder? Allerdings hatte ich letztens in unserem größten Saal (in einem anderen Gebäude, 300 Plätze, Leinwandbreite etwa 10 Meter, hab noch nicht gemessen) eine Maske in der Hand, die mir garantiert eine Brandblase beschert hätte, wenn ich sie nicht sofort weggelegt hätte. Das kann doch nicht sein, oder? Da ist aber ein anderes Lampenhaus dran, sieht irgendwie "original" aus - Bauer B14 in Gusseisenoptik.

 

Bilder liefere ich, wenn ich euch mit dem Zustand nicht mehr zum Weinen bringe (Dreck, Dreck und wieder Dreck)

Geschrieben

Übliches Problem bei den meisten Klangfilm ist, das irgend jemand mit Gewalt die Gummiandruckrolle gegen die Bremsrolle gedrückt hat und dabei den Zacken am Feststellhebel abgeschert hat. Letztens erst bei uns durch neue Vorführer geschehen, ärgerlich. Die gefederte Andruckscheibe dreht sich üblicherweise nur langsam, ruckhaft mit. Sobald sie eine Rille hat, ist es rum damit. Muß mal gucken, ob die Klangfilm, die ich letztens bekommen habe, noch gesunde Rollen haben. dann kann man sich ja über Austausch unterhalten. üblicherweise sind auch die Phosphorbronzerollen ausgelaufen und eingelaufen, die habe ich dann teilweise ausgerieben und mit Nadellagern versehen. Die Pendelrolle ebenfalls, sowie die Bremsrolle kugelgelagert. das kommt der heutigen seltenen Wartung sehr entgegen.

Jens

 

Was genau meinst du denn mit dem Zacken am Feststellhebel? Wo ist der bzw. wo soll der sein?

Geschrieben

Ich denke, Jens meint das grün markierte Teil auf dem Bild. Den hebel, den man drückt, um die Andruckrolle abzusenken.

Besser nicht wieder zurückbiegen. Net dass es noch abbricht.

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Geschrieben

Ich denke, Jens meint das grün markierte Teil auf dem Bild. Den hebel, den man drückt, um die Andruckrolle abzusenken.

Besser nicht wieder zurückbiegen. Net dass es noch abbricht.

 

Ja, jetzt wo er noch dran ist lass ich ihn lieber in Ruhe :-) Bei einem anderen Projektor ist übrigens die "Einrastfunktion" beim Öffnen des Hebels, die das Filmeinlegen erleichtert, defekt. Ist das schlimm, kann man das beheben?

Geschrieben

... eine Maske in der Hand, die mir garantiert eine Brandblase beschert hätte, wenn ich sie nicht sofort weggelegt hätte. Das kann doch nicht sein, oder? Da ist aber ein anderes Lampenhaus dran, sieht irgendwie "original" aus

Das ist bei meiner B5A genauso, speziell bei der BW-Maske. Ich kann den horizontal-Kolben entweder so einstellen, dass BW gut ausgeleuchtet ist und die Maske nicht so warm wird, dann passt CS allerdings nicht. Ist CS gut ausgeleuchtet, wird die BW-Maske heiss. Ich habe mir daher einige Maskenschieber besorgt, die einen aufgenieteten Kunststoffgriff habe. Diese lassen sich WESENTLICH besser benutzten - auch ohne Brandblasen!

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