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Geschrieben

Tach zusammen

Um es frei heraus zu sagen, ich habe keine Ahnung vom Film(en). Habe 6 alte 16 mm Filme erstanden die an verschiedenen Stellen geklebt wurden. Diese Klebestellen lösen sich beim abspulen. Ich suche eine einfache Lösung diese Filmenden wieder zusammen zu führen. Die Filme lasse ich anschliessend Digitalisieren und fertig.

Zweite Frage: Wo kann ich alte 16 mm Filme gut und preiswert Digitalisieren lassen.

Danke für eure Antwort

Bergmann

Geschrieben
Ich suche eine einfache Lösung diese Filmenden wieder zusammen zu führen.

Hallo, Bergmann

 

Ein goldener Satz, ich lache noch immer, ehrlich, das ist so schön gesagt!

 

Guckst du dich im Forum um unter ähnlichen Themen und liest einen Haufen tolles Zeug!

Wie heißen denn deine 16-mm-Filme?

Geschrieben

Was Du brauchst, ist eine Klebepresse.

Da gibts nun Stumpfklebepressen, die mit einer Art speziellem Klebestreifen, ähnlich Tesafilm, aber nicht dasselbe, arbeiten. Die Perforationslöcher werden dabei durch eine integrierte Stanze ausgestanzt. Die gab es für 16 und für 35mm Film. Ich habe beide. Normaler Tesafilm ist nicht geeignet. Er klebt zwar auch und es hält auch, es ist aber nichts von langer Dauer und der Klebstoff auf dem Tesafilm schmiert sich entlang des ganzen Films und ist kaum mehr abzubekommen. Ausser vielleicht mit Vitafilm. Trockenklebepressen für 16mm sind auch gebraucht nicht ganz billig.

 

Die Alternative ist Nasskleben. Das Nasskleben ist etwas aufwändiger. Man benötigt dazu einen sog. Filmkitt, eine Art flüssiger Filmklebsteoff. Daher auch "nass". Genaueres dazu suche Dir im Forum, wie @Filmtechniker bereits schrieb. Hier im Forum gibt es Leute, die sich damit 1A auskennen. Ich selbst bevorzuge die Trockenklebevariante. Geht schnell, Klebeband ist relativ billig und macht keine Sauerei. Im Kino wird heuete wohl gar nicht mehr nass gelebt, was auch daran liegt, dass Polyesterfilme zum Einsatz kommen, bei denen das ohne weiteres nicht so geht. Klebepressen dafür, auch für 16mm Film gibt es in großer Zahl. Vielleicht hast Du ja zu Deinem Siemens 2000 die original Siemens Klebepresse für Nasskleben. Das wäre schonmal ein Anfang.

 

Ich habe bei einer Kinoräumung schon einmal erzählt bekommen, dass man sich mit einer alten hölzernen Lytax-Nassklebepresse beholfen hat, die Filmenden geometrisch richtig in Position zu bringen. Anschließend mit normalem Tesafilm von beiden Seiten quer über den Film die beiden Filmenden miteinander zusammengeklebt, die überstehenden Tesafilmenden mit der Schere abgeschnitten und die Perforationen anschließend mit einer spitzen Spanplattenschraube durchstochen. Sicher nicht ganz professionell, aber laut Aussage des Anwenders, hat es immer vortrefflich funktioniert. Vom Tesafilm mal abgesehen.

Geschrieben

 

Ich habe bei einer Kinoräumung schon einmal erzählt bekommen, dass man sich mit einer alten hölzernen Lytax-Nassklebepresse beholfen hat, die Filmenden geometrisch richtig in Position zu bringen. Anschließend mit normalem Tesafilm von beiden Seiten quer über den Film die beiden Filmenden miteinander zusammengeklebt, die überstehenden Tesafilmenden mit der Schere abgeschnitten und die Perforationen anschließend mit einer spitzen Spanplattenschraube durchstochen. Sicher nicht ganz professionell, aber laut Aussage des Anwenders, hat es immer vortrefflich funktioniert. Vom Tesafilm mal abgesehen.

 

Ja, die Geschichte mit dem Tesafilm hatte ich früher zu Hause bei meinen Normal 8 / Super 8-Filmen auch praktiziert, weil damals plötzlich die Nassklebepresse nicht mehr funktionierte. Neuen Filmkit gekauft und trotzdem gingen die Klebestellen auf und keiner wusste Rat. Zu der Zeit war das Internet noch nicht erfunden, also gab es auch kein Forum mit hilfsbereiten Usern. Nachdem ich dann Jahre später im Kino gesehen hatte, dass es die Streifen waren, wo man "durchgucken" kann, (Polyester) und mir erklärt wurde, dass man die gar nicht nass kleben kann, da klingelte es. Aber alle Klebestellen habe ich mit dem gleichen Tape neu gemacht, den wir auch im Kino verwenden.

 

Claus-Dieter

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