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Geschrieben

Moin,

 

ich arbeite seit 14 Jahren bei einer der grössten Kinoketten. Nun wird zunehmend digitalisiert und mein Chef sagt, ich sollte mir doch mal Gedanken machen, ob ich nicht vielleicht im Service arbeiten möchte. Für das entsprechende Gehalt dann allerdings. Mich würde mal interessieren, welche Beschäftigs- oder Abfindungsmodelle es denn so in der Branche gibt, gerade auch bei den Kinoketten. Von unserem BR ist da leider nichts zu erfahren, die sagen nur, dass man auf alle Fälle nicht entlassen wird.

Geschrieben

Kein Angestellter kann sicher sein, seinen Arbeitsplatz zu behalten. Wenn dein Chef dir einen Wink mit dem Zaunpfahl gibt, dann überlege genau was passiert, wenn Du das Angebot ablehnst. Normalerweise steht im Arbeitsvertrag die Tätigkeit drin, aber die meisten Arbeitgeber lassen sich ein Hintertürchen offen, um Mitarbeiter an andere Plätze oder Orte zu verschieben, was in deinem Fall ja möglich ist, wenn man bei einer grossen Kinokette arbeitet. Natürlich besteht ja auch die Möglichkeit von einem Änderungsvertrag. Aber warum sollte dein Chef dir eine Abfindung zahlen? Er hat ja nicht gekündigt!

 

Claus-Dieter

Geschrieben

Das sich die Aussichten im Bereich Projektion in Zukunft ändern werden dürfte jedem klar sein.

Das dein Chef dir erstmal ein Angebot macht im Servicebereich zuarbeiten zeigt ja nur das er

dir erstmal NICHT kündigen wird oder willl. ABER -> durchaus einkalkuliert das du durch den

Bereichswechsel und die dadurch entstehende Lohnanpassung nach unten (!)davon ausgeht das du

über kurz oder lang das Unternehmen verlassen könntest/würdest. Das er sich eine Abfindung spart,

ist erstmal zweitrangig, es geht doch eher um DICH. Kannst du dir vorstellen im Servicebereich

zu den Konditionen dort zu arbeiten? Kannst du ggf den finaziellen Einschnitt verkraften/leisten?

Das die Anpassung an den Servivelohn über einen längeren Zeitraum erfolgen muß steht außer Frage.

 

Welche Perspektiven siehst du für dich im Unternehmen noch?

Das dein BR dazu nichts sagt/oder kann/will muß hinterfragt werden inwieweit er sich mit der Thematik

bereits beschäftigt hat und auch mal machen sollte. Da ich selber in einem größen X-Unternehmen bin

beschäftigt mich diese Thematik schön länger und ich muß mich entsprechend für MICH positionieren.

 

Du kannst zu dieser Thematik auch gerne mal jemanden aus dem Kinofachbereich bei Verdi zu dieser Thematik

unterhalten. Ich würde dir dann per PN mal den Kontakt weiterleiten.

Geschrieben

Wie konkret ist das denn da mit der Digitalisierung, welche anderen Vorführer gibt es, was gibt es für Rückmeldungen von denen? Wäre ja erstmal die Frage, ob der nur DICH gefragt hat, oder auch andere, respektive, in welche Art Vorführer dieser Betriebsleiter seine Leute einteilt? Das sagt vielleicht was dazu aus, was er von Dir in der digitalen Ära hält, oder er testet erstmal nur aus, wer überhaupt widerspruchslos bereit ist, in den Servicebereich zu wechseln. Oder er will, dass die Vorführer eben zweigleisig fahren, weil nicht mehr genug für alle Festangestellten zu tun ist.

 

Die 'richtige' Anwort wäre meiner Meinung nach erstmal: 'Das Arbeiten mit der digitalen Technik würde mich aber auch interessieren.'

 

Und dann wartet man mal auf ne Antwort.

 

- Carsten

Geschrieben

Auch Digitale Projektionstechnik benötigt "Vorführpersonal". Betroffene Vorführer aus dem analogen Bereich sollten sich rechtzeitig um eine Weiterbildung kümmern. So zum Beispiel in einem bereits digitalisierten Nachbarkino oder dem Theaterbetreiber den Vorschlag für eine Qualifizierung machen. Auch "digitale" Vorführer kochen nur mit Wasser. Meist gibt es sowieso eine Übergangsfrist, zumal analoge Großkinos meist nach und nach auf Digitaltechnik umgestellt werden.

Um es abzukürzen....Es liegt an Jedem Kollegen selbst den Ansschluß nicht zu verpassen..

Geschrieben

Moin,

 

ich arbeite seit 14 Jahren bei einer der grössten Kinoketten. Nun wird zunehmend digitalisiert und mein Chef sagt, ich sollte mir doch mal Gedanken machen, ob ich nicht vielleicht im Service arbeiten möchte. Für das entsprechende Gehalt dann allerdings. Mich würde mal interessieren, welche Beschäftigs- oder Abfindungsmodelle es denn so in der Branche gibt, gerade auch bei den Kinoketten. Von unserem BR ist da leider nichts zu erfahren, die sagen nur, dass man auf alle Fälle nicht entlassen wird.

im cinemaxx schmilzt dein gehalt über drei jahre auf das servicegehalt und uci zahlt abfindungen...

Geschrieben

Folgend den Ratschlägen der aktivsten Forumsteilnehmer dürfte es keine Entlassungen geben, denn die "menschliche" Komponente gewänne stets oberhand [von mir ironisch umschrieben].

Ich zitiere mal aus 2005:

 

wenn man den STAR WARS fans glauben schenken darf, ging sowohl analog als auch digital so einiges schief in deutschlands kinos.

 

 

http://www.starwars-union.de/index.php?...ewsid=7234

 

 

statt neuer technik ist wohl eher gutes, geschultes fachpersonal von nöten.

Geschrieben

England hatte letzten Winter (2009/10) Schneechaos, und die Vorführtechniker kamen nicht zur Arbeit.

In einigen Häusern der Apollo Kettte gab es Digital und ein modernes Theater Management System.

Bei jenen Sälen, die mindestens eine Karte verkauft hatten, lief die Vorstellung vollautomatisch an, und störungsfrei.

Das überzeugte den Betreiber so sehr, denn man zeigte, diese Technik spart richtig Geld, da Vorführkräfte tatsächlich nicht mehr gebraucht werden. Technische Störungen bewerkstelligt ein landesweit aufgestellter Service mit Remotesupport und Antrittszeiten im Stundenbereich.

 

Warum sollte sich Kino (Mediaplayer mit Projektor, keine Übertragungsstrecke) von der Broadcastschiene (Mediaplayer mit Sender, zusätzlichFern- Übertragungsstrecke) unterscheiden?

 

Ehrliche Antwort meinerseits: Der Wegfall der Bildwerferraumbediener ist ein wesentlicher Faktor für das "Return Of Investment" der D-Kinos.

 

 

Grüße:

 

Stefan

Geschrieben
Auch Digitale Projektionstechnik benötigt "Vorführpersonal".

 

 

Nein braucht Sie nicht!!!!

 

Das Einspielen der Filme, das Erstellen der Ablaufprogramme und das Starten der Anlage kann fast jeder nach einer kurzen Einweisung erledigen.

 

An den Digitalprojektoren braucht auch kein Vorführer "dranrumschrauben". Kommt es zu Ausfällen wird die Hotline angerufen. Kann der Fehler nicht behoben werden kommt ein Techniker raus. (Dank Wartungsvertrag und 10Jahres Garantie kostenlos!!)

 

Das Beste an der Digitalisierung ist, dass man die Filmvorführer nicht mehr braucht. Nur die Kollegen, die auch bereit sind in einem Kino andere Aufgaben zu übernehmen behalten Ihren Job.

Geschrieben

Nein braucht Sie nicht!!!!

 

Das Einspielen der Filme, das Erstellen der Ablaufprogramme und das Starten der Anlage kann fast jeder nach einer kurzen Einweisung erledigen.

 

An den Digitalprojektoren braucht auch kein Vorführer "dranrumschrauben". Kommt es zu Ausfällen wird die Hotline angerufen. Kann der Fehler nicht behoben werden kommt ein Techniker raus. (Dank Wartungsvertrag und 10Jahres Garantie kostenlos!!)

 

Das Beste an der Digitalisierung ist, dass man die Filmvorführer nicht mehr braucht. Nur die Kollegen, die auch bereit sind in einem Kino andere Aufgaben zu übernehmen behalten Ihren Job.

 

 

Endlich nach Jahren der Lüge und des Drumrumgeredes hat mal jemand den Arsch in der Hose zu sagen was Sache ist - Worum es wirklich geht.

 

dann können wir das Filmvorführer Forum auf das Wichtigste beschränken. :cool:

da haben ja dann die Pessimisten wohl mal wieder recht behalten. Und einige haben sich selbst wegrationalisiert. Glückwunsch. :-x :???: :D :) :lol: (sucht Euch einen aus)

Geschrieben

Für meine Begriffe diskutieren wir hier schon wieder über eine etwas falsche Fragestellung.

Die Fragestellung müßte eigentlich nicht lauten, mit welcher Technik wird das Vorführpersonal gespart, sondern mit welcher Einstellung und mit welchem Qualitätsbewußtsein...

 

Mit der ganzen Technik, die es bisher für 35mm gegeben hat, brauchts doch eigentlich auch NUR einen "Einleger".

Dafür fällt dann auch ewig nicht auf, wenn ein Formatwechsel nicht ausgeführt wurde, der Ton Probleme macht oder irgend etwas anderes, was ja doch so mal schief laufen kann in einem BWR.

Gleiches gilt für die Digitaltechnik ... ich kann sie selbst vor sich hinlaufen lassen, ODER ich kann sie kontrollieren, Fehler sofort korrigieren, Abläufe optimieren etc.

 

Wer sich bewußt ist, daß wir die Wiedergabe / das Erleben eines Filmes, das Bild auf der Leinwand und den Ton im Saal verkaufen, der sollte sich normalerweise dreimal fragen, ob er die Qualitätskontrolle für dieses Produkt faktisch fast komplett einstellen will.

In meinen Augen war, ist und bleibt auch zukünftig ein präsenter Vorführer der Verantwortliche und Garant dafür, daß wir unser Produkt Kinofilm optimal verkaufen können.

 

 

Einer meiner Vorführer, war letzte Woche in einer 35mm Vorstellung in einem anderen Kino und hat berichtet, daß fast das komplette Vorprogramm ohne Ton gelaufen ist.

Derartige Schnitzer und die entsprechende Einstellung dazu bringen uns beim Publikum in Misskredit! Egal ob analog oder digital!

Geschrieben
... Dank Wartungsvertrag und 10Jahres Garantie kostenlos!! ...

 

Bitte nicht vergessen, dass der Wartungsvertrag auch Geld kostet! :rolleyes:

Geschrieben

Wenn die Vorführer alle im Zuge der Digitalisierung entlassen werden - wer sind denn dann die ganzen Leute, die in stark zunehmender Zahl im Unterforum Digitale Projektion von ihren Erfahrungen mit der Technik berichten und Fragen zum Betrieb stellen? Hießen die früher alle 'Oceanic', oder was? Dass die Zahl der Vorführer zurückgehen wird, hat nie jemand bestritten. Das ist allerdings seit Jahrzehnten schon so...

 

Und das wäre auch ziemlich merkwürdig, wenn ausgerechnet die Vorführer von Konsequenzen so einer Umwälzung nicht betroffen wären.

 

Die Zustände in manchen/vielen Kinos mit 35mm Technik legen nahe, dass dort auch früher schon mit der heißen Nadel Fachpersonal disponiert wurde. Warum soll sich diese Haltung der Betriebsleitung jetzt wohl ändern, was hat das mit der verbauten Technik zu tun?

 

 

- Carsten

Geschrieben

Wenn die Vorführer alle im Zuge der Digitalisierung entlassen werden - wer sind denn dann die ganzen Leute, die in stark zunehmender Zahl im Unterforum Digitale Projektion von ihren Erfahrungen mit der Technik berichten und Fragen zum Betrieb stellen? Hießen die früher alle 'Oceanic', oder was?

Also bei uns hat sich 2010 die Anzahl der Arbeitsplätze in CH und D mehr als verdoppelt. Auf der Kehrseite der Medaille steht, das derzeit Fachwissen (und lustige Diskussionen) von uns kaum mehr (kostenlos) in Foren sondern (gegen Valuta) in Artikeln, Schulungen und Konferenzen geteit wird. Es ist schlicht soviel Nachfrage da, das kaum ein Anbieter derzeit genug Kapazitäten und Mitarbeiter hat - beispielsweise 2010 alleine schnell verfügbare Silberbildwände aufzutreiben war echt ein Sport.

 

Dass die Zahl der Vorführer zurückgehen wird, hat nie jemand bestritten. Das ist allerdings seit Jahrzehnten schon so...

Und das wäre auch ziemlich merkwürdig, wenn ausgerechnet die Vorführer von Konsequenzen so einer Umwälzung nicht betroffen wären.

Dazu kommt, das viele Arbeitsplätze nicht verschwinden - sondern sich schlicht verlagern.

Alleine bei Projekten bspw. a la Fanta4 live (bspw. KUK Film), den "neuen" Kopierwerken & DCP-Masteringbetrieben (bspw. Bewegte Bilder Medien AG), Expansionen im Kinotechnikbereich (bspw. FTT & XDC), im Archiv & Museum, mobilen & temporären Aufführungsorten (von Messe bis Ausstellung) sind 2010 wohl heftig viele neue Arbeitsstellen entstanden.

Tatsächlich haben einige Anbieter 2010 händeringend nach Filmvorführern gesucht, die *sehr gut* mit DCI-Kinotechnik vertraut sind - insbsondere die Installation & Servicefirmen waren und sind teilweise sehr sehr sehr knapp an Personal.

 

Die Zustände in manchen/vielen Kinos mit 35mm Technik legen nahe, dass dort auch früher schon mit der heißen Nadel Fachpersonal disponiert wurde. Warum soll sich diese Haltung der Betriebsleitung jetzt wohl ändern, was hat das mit der verbauten Technik zu tun?

Gut gepflegte Kinotechnik, ob mechanische oder digitale, läuft wartungsarm und ist nicht sehr personalintensiv. DCI braucht bei regulärem Spielbetrieb noch weniger Aufsicht, das ist klar, erfordert allerdings grade bei den Aufführungen die mit mechanischer Projektion nicht gehen -wie live (oder festivals mit Zuspielung von bluray/hdcam/vdr etc) mehr Betreeung und Fachwissen. Im Multiplex schlägt das etwas mehr durch als im Einzelhaus. Wenn die Betreiber weiter machen wie zuvor braucht es tendenziell etwas weniger Vorführer, wenn sie die neuen Möglichkeiten voll ausfahren tendenziell sogar mehr.

 

Aber ob nun mechanisch oder digital - es obliegt dem Betreiber ob er mit billigen unqualifizierten Hilfkräften (aka der Student) oder gut ausgebildeten Vorführern agiert. Und eines ist 2011 klar: Noch haben *viele* Kollegen keine Ahnung von, oft auch keine Lust auf DCI, der aktuellen Kinotechnik die uns sehr lange als Basis dient und dienen wird.

 

2002 wurde die DCI gegründet.

2005 verabschiedet und gestartet.

Wer sich also in den letzten 6(! sic) Jahren als Filmvorführer nicht in die digitale Projektion eingearbeitet hat, sollte das jetzt schleunigst beginnen.

Denn: Wenn man kompetnt ist kann man die Betreiber dazu bewegen, auch die *mehr* Arbeit generierenden, aber auch gewinnträchtigeren Aufführungen, insbesondere live ins Programm mit aufzunehmen, und wer live ohne kompetentes Personal fährt kann es auch gleich bleiben lassen. Und die Playlists generieren sich genausowenig selber wie sich die Filmrollen selbst aufbauen.

 

Bis 2012-14 läuft die Modernisierung auf Vollgas, danach, wenn die Majorität des Kinos digital läuft, wirds dann wieder ruhiger - und dann gibts auch wieder mehr Zeit für Foren und das Fachwissen verbreitet sich ja schon jetzt sehr schnell. Allerdings 2010/11/12 hier immer und immer wieder Diskussionen zu führen, ob YUV-Quellen (a la DVD) als Farbreferenz für RGB-Quellen (wie Raw oder Film) oder XYZ-Quellen (wie DCI) dienen können (nein, können sie nicht...), 2K oder 4K für reguläre Kinos eine Rolle spielen (Produzenten, Markt & Publikum haben das schon längst beantwortet: Der Löwenanteil nutzt 2K, und 3D ist immer 2K...), ob Film eine Chance gegen DCI hat ist völlig obsolet. Und abgesehen vom kommerziellen Faktor, weil das Fachwissen inzwischen einiges wert ist, sind solche Diskussionen auch nach jehrelanger Wiederholung schlicht langweilig. Daher fällt es auch nicht zu schwer während der aktuellen Vollgasstrecke die Foren gegen Konferenzen oder Artikeln einzutauschen. ABER:

 

Wie man die Arbeitsplätze sichert - und neue schafft - hingegen, das ist wirklich relevant.

Einige Bereiche, leider grade im Projektorbau, Ernemann und KT sei genannt, sind 100% weg, kampflos aufgegeben. Auch die Filmspedis werden leider so nicht weiter existieren, wenn auch die aktuelle Entwicklung viiiiiel zu früh einsetzt. Andere, wie bspw. optische & feinmechanische können gewinnen (Schneider, Zeiss etc) und für den Filmvorführer kann es sich nun derzeit in beide Richtungen entwickeln. Der Vorführer, der die neuen Möglichkeiten voll ausfährt, von 3D über live über Sonderveranstaltung mit alternativen Quellen, nicht zu vergessen Repertoire in top-güte, hat sicher mehr zu tun als einst, der Kollege im Multiplex, der einer von vielen ist hingegen muss sich, grade wenn der Betreiber weiterhin nur spielt wie eh und je, Sorgen machen. Und da uns in Deutschland definitiv noch *konstante* Highlights vom Format Open/Pop-Konzert, Sport/Diskussionsrunde usw im livebetrieb fehlen, insbesondere in 3D gilt es hier Lösungen zu finden. Und solange zig kompetente Filmvorführer die das machen *wollen* fehlen, ist es leider auch ein Henne & Ei Problem. An der Stelle lohnt eine Diskussion. Während wie immer völlig klar, sicher und seit Jahren gesagt haben das DCI durchkommt, DCI3D da ist um zu bleiben usw usf ist keinem in der Branche in Deutschand wirklich klar, wie wir alle die neuen Möglichkeiten in den Kinos umgesetzt bekommen, wann und wie - und grade die sind es, die die Arbietsplätze sichern und neue schaffen. Und zmindest bei den schweizern und deutschen Opern & Konzertveranstaltern trifft man derzeit immer noch auf sehr taube Ohren.

Geschrieben

...

Um es abzukürzen....Es liegt an Jedem Kollegen selbst den Ansschluß nicht zu verpassen..

 

Bei meinen Kollegen sehe ich genau da das Problem. Null Interesse, null Motivation. Die machen um alles, was wie ein Computer aussieht einen großen Bogen. Digital ist für die ein Teufelszeug. Zur Zeit sind bei uns nur drei von neun Kinos digitalisiert, sollte noch dieses Jahr ein Finanzierungsmodell für die restlichen Kinos stehen, wird es für einige u.U. sehr eng. Habe auch den Eindruck, daß das Problem bzw. die Kollegen von der Geschäftsleitung mit Interesse beobachtet werden.

 

Grüße

e10

Geschrieben

Wohin der Zug nach abgeschlossener Volldigitalisierung für die Vorführer fährt, lässt sich doch anhand dieses Links ganz gut erahnen. Erst hilft man bei der Umstellung auf Digital und wird zum Dank dafür, natürlich dann auch noch für weniger Geld, an die Kasse/Theke... "befördert". Wobei man sagen muss, dass die Kollegen, welche in den "Genuss" dieser Einigung zwischen verdi und AG kommen sollten, dann ja noch froh sein können überhaupt noch einen Arbeitsplatz haben zu dürfen. Die Anderen bekommen die betriebsbedingte Kündigung und das war es dann. Man rationalisiert sich quasi selber weg. Ganz großes Kino.

Geschrieben

Hat den der genannte Konzern pläne zu vollen Digitalisierung? Um mal naiv zu fragen, ist das denn so lukrativ? Das sind ja ordentliche Investionen ...

Geschrieben

DigiProjektoren haben keinen Urlaubsanspruch, bekommen keine Kinder und gründen keinen Betriebsrat, von daher lohnt sich die Investition natürlich für ein Unternehmen. Vorführer sind wie die Mitarbeiter im Service nur ein Durchlaufposten in der Personalplanung dieser Kinoketten.

 

Die öfters zu lesende Begründung das ein "digitales" Kino ja auch (Fach)Vorführer benötigt ist Wunschdenken, den Service übernimmt ein Dienstleister, der Content kommt nachts über IP oder Sat auf den Server, die Show wird in der Zentrale zusammengeklickt.

Ab und zu mal die Optik putzen kann auch der Theaterleiter (der natürlich unersetzlich ist ;-))

 

Am besten jetzt die Möglichkeit nutzen und sich einen Arbeitsplatz suchen der nichts mehr mit analoger oder digitaler Projektion zu tun hat. Die wenigen Kinobetreiber die noch Wert auf geschulte Mitarbeiter legen dürften nicht genügend freie Stellen für alle haben.

Geschrieben

Auch die Tage der Servicemitarbeiter sind längst gezählt. Eintrittskarten und analogkäseschwangere Glutamathostien liefern Automaten billiger und hygienischer.

 

- Carsten

Geschrieben

DigiProjektoren haben keinen Urlaubsanspruch, bekommen keine Kinder und gründen keinen Betriebsrat, von daher lohnt sich die Investition natürlich für ein Unternehmen. Vorführer sind wie die Mitarbeiter im Service nur ein Durchlaufposten in der Personalplanung dieser Kinoketten.

 

Die öfters zu lesende Begründung das ein "digitales" Kino ja auch (Fach)Vorführer benötigt ist Wunschdenken, den Service übernimmt ein Dienstleister, der Content kommt nachts über IP oder Sat auf den Server, die Show wird in der Zentrale zusammengeklickt.

Ab und zu mal die Optik putzen kann auch der Theaterleiter (der natürlich unersetzlich ist ;-))

 

Am besten jetzt die Möglichkeit nutzen und sich einen Arbeitsplatz suchen der nichts mehr mit analoger oder digitaler Projektion zu tun hat. Die wenigen Kinobetreiber die noch Wert auf geschulte Mitarbeiter legen dürften nicht genügend freie Stellen für alle haben.

 

Sehr sarkastisch gesagt, aber wahr. :evil:

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