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Geschrieben

Hallo,

Ich habe mal irgendwo gelesen dass es solche Super 8 Kasetten gibt die man öffnen kann und das Material selbst einlegen kann um Geld zu Sparen. Die sollen dann auch Wiederverwendbar sein.

 

Weiß einer von euch wie die aussehen oder wo man die Kaufen kann?

Geschrieben

Welche ist eurer meinung nach besser, die von Wittners oder die Russische?

 

Eigentlich finde ich das doof das die Kamera die Art des Filmes anhand der Kasette ermittelt.

Geschrieben

Welche ist eurer meinung nach besser, die von Wittners oder die Russische?

 

Eigentlich finde ich das doof das die Kamera die Art des Filmes anhand der Kasette ermittelt.

 

Es gibt auch Kameras, wo Du die Filmempfindlichkeit manuell wählen kannst, z.B. bei Beaulieu, Lomo, Leicina.

Geschrieben

Wenn du Geld sparen willst, wählst du das Filmformat Doppelacht. Bei Wittner gibt es originalen Kodak Ektachrome 100 D, 100 Fuß für Euro 49,90. Das Entwickeln kostet Euro 44,63. Du hast also 200 Fuß Normal-8-Farbfilm für 94,53 Euro. Bei 18 Bildern pro Sekunde sind das 14 Minuten 48 Sekunden. Im Format Super-8 kostet diese Laufzeit 119,54 Euro.

 

Mit Schwarzweißfilm kann es noch bedeutend günstiger werden.

 

Doppelachtkameras sind heute wohlfeil. Die meisten Modelle können für verhältnismäßig wenig Geld überholt werden. Manchenorts werden Reinigung und Schmierung zu einem Pauschalpreis durchgeführt. Henry Bohlmann führt eine Liste, im Schmalfilmheft ist solches publiziert. Hier im Forum suchst du bestimmt auch erfolgreich.

 

Was Doppelachtkameras den Super-8- und Single-8-Kameras voraus haben, weißt du vermutlich schon.

 

Das Schönste jedoch: Es gibt tolle Normal-8-Projektoren, mit denen du deine Bilder wirklich schön darstellen kannst. Wenn es nicht über 18 bis 20 B./s hinausgehen soll, ist ein Eumig P 8 das Beste. So einer braucht immer Reinigung-Schmierung, weil die alten Mineralfette nach all den Jahren verharzt sind. Leider muß man die P 8 total zerlegen, um ans Getriebe heranzukommen, das Vor- und Nachwickler antreibt. Es lohnt sich jedoch. Entfettet, trocken montiert und im Greifergehäuse mit Öl versorgt flitzen die wieder wie neu. Nimm einen mit Halogenlampe. Paillard-Bolex 18-5 hat auch guten Bildstand, aber weniger Licht. Wirklich leise läuft der Bauer T 10, allerdings nur mit 16 B./s. Etwas schräg im Design ist der Agfa Movector, Tempo 16, dafür mit Staeble-Optik, die alles andere übertrifft.

 

Wenn du 24 oder 25 B./s willst, ist der Paillard-Bolex M 8 erste Wahl. Bester Bildstand, Ölfilzschmierung, meist gute Optiken drauf, auf Halogenlicht umrüstbar. Daneben der alte Bell & Howell Filmo. Braucht stets Generalüberholung, ist aber nicht umzubringen.

Geschrieben

Ich bin ja eher ein Kind der Digitalen Technik denn ich bin erst 16. Ich dachte eher ich Filme lieber auf negativmaterial und Digitaliesiere dieses dann. Einfach aus gründen des Geldsparen.

Geschrieben

Die frage für mich ist jetzt nur die ob es überhaupt sinnvoll ist es mit diesen kasetten zu machen, weil ich habe mal gelesen das die Qualität des Filmes beim verwenden von Kasetten nicht so gut ist.

 

Stimmt das oder ist das humbuk?

 

Man könnte ja auch eine Kasetten Kamera umbauen um sie mit Rollen zu verwenden.

 

Und wo kann ich so eine Kaccema erwerben? Beim Suchen im www habe ich nichts gefunden

Geschrieben

Hi,

 

Was ist den eigentlich der vorteil von doppel Super8? Werden beide Spuren belichtet oder nur eine?

 

Vorteile von Doppel8 und Doppelsuper8: Der Film kommt auf Spulen und ist deshalb billiger. Zudem haben alle D8/DS8-Kameras eine metallene Andruckplatte etc.pp. und deshalb meistens einen deutlich besseren Bildstand als bei der Super8-Kassette. Zudem könn(t)en die Spulen wieder verwendet werden, während die Super8/Single8-Kassette als ein Einwegprodukt gedacht war (auch wenn es z.B. als Ausnahme die Kaccema gibt). Zudem erlauben die Spulen (im Gegensatz zur Super8-Kassette) das beliebige Vor- und Zurückspulen für Mehrfachbelichtungen (auch wenn das nur die wenigsten Kameras unterstützen).

 

Nachteile von Doppel8 und Doppelsuper8:

1) Der Film ist nicht "idiotensicher": Der Film kommt auf Spulen und ist deshalb komplizierter einzulegen als eine Super8/Single8-Kassette. (Spätestens nach dem 3. Film sollte das aber jeder schaffen, der auch eine Schleife in seinen Schnürsenkeln hinbekommt.) Zudem ist der Film auf der Spule 16mm breit. Er muß deshalb nach dem ersten Durchlauf gewendet werden, damit auch die andere Hälfte belichtet werden kann. Wenn man etwas schusselig/zerstreut ist, schafft man es hierbei, die erste Hälfte doppelt und die zweite Hälfte gar nicht zu belichten.

2) Da der Film 16mm breit ist, muß er nach der Entwicklung gesplittet werden. Das kann ein Problem sein, wenn man selbst entwickelt, da es die dafür nötigen Geräte nicht mehr neu zu kaufen gibt. Auch bei einigen Laboren gibt's manchmal im Netz Beschwerden über Qualitätsmängel beim Splitten.

 

Unterschiede zwischen Doppel8 und Doppelsuper8: Doppel8 ergibt nach dem Splitten Normal8-Film, während aus Doppelsuper8 zu Super8-Film wird. Normal8 und Super8 unterscheiden sich durch die Perforation und die Größe des Einzelbildes auf dem Film (s. z.B. Wikipedia).

 

Jörg

Geschrieben

Hallo anutluk,

 

nachfüllbare Kassetten gibt es bei Wittner.

 

Es ist richtig, dass Kassettenkameras aufgrund des fehlenden Filmandrucks manchmal einen weniger ruhigen Bildstand haben als Spulenkameras. Bei Verwendung hochwertiger Kameras wie der Nikon R 10 fällt dies nach meiner Erfahrung aber weniger ins Gewicht.

Allerdings kann man Kassettenkameras nicht zu Spulenkameras umbauen, weil sie nur eine Achse haben. Spulenkameras arbeiten mit zwei Spulen, das braucht zwei Achsen und auch mehr Raum.

 

Negativmaterial digitalisieren ist zwar professionell, aber nicht preisgünstiger, denn Du bezahlst die Entwicklung und die Abtastung, schlag mal bei Andec nach. Bei Umkehrmaterial bezahlst Du nur die Entwicklung und hast dann vorführfähigen Film.

 

Um den Umgang mit Schmalfilm preiswert zu üben, würde ich Umkehrmaterial empfehlen, z.B. Foma DS 8 Material (s/w) mit der Quarz DS-3. Oder eben den Kodak Ektachrome 100D mit einer geprüften Super8 Kamera.

Geschrieben

Und wo kann ich so eine Kaccema erwerben? Beim Suchen im www habe ich nichts gefunden

 

Spätestens seit dem Untergang der Sowjetunion werden die Dinger nicht mehr hergestellt. Die einstigen deutschen Quellen haben scheinbar keine Bestände mehr. Auch die Quelle in der Ukraine ( http://sites.google.com/site/olexserviceskonvas/ ) scheint keine mehr zu haben (Anfrage per iMehl kann aber nicht schaden). Also bleibt nur noch der übliche Gebrauchtmarkt...

 

Jörg

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Huch? Wie denn das? Zwischendurch "zurückspulen" oder wie..?

 

 

Hallo,

...das dachte ich mir beim Lesen auch.

Was anderes: Ich rate mal die "Schmalfilmschule" von H.C.Opfermann von 1967 zu lesen. Da war Super-8 gerade mal 2 Jahre auf dem Markt und es wird dargestellt, *warum* Super-8 geschaffen wurde, mit welchen Überlegungen was gemacht wurde etc. Vor allem wird aufgeräumt mit uralten Mythen wir z.B. daß das Perfoloch seitlich der Bildmitte sitzt etc. Ich hab Jahrzehnte mit Super-8 gefilmt, nie hat eine Kassette versagt und nie war ich mit dem Bildstand unzufrieden. Richtig ist daß bei Doppelacht der K II verwendet wurde und das war ein Tageslichtmaterial. Der Film war (geringfügig) besser. Das Thema Doppelacht vers Super-8 hat aber religiösen Charakter und dort gehört es auch hin. Ich finde aber man sollte endlich mal aufhören den Bildstand von Super-8 zu kritisieren etc. Kassettenprobleme hatte ich einmal Ende der 90-er (Herr Kahl sagte mir, daß Kodak Probleme hatte) aber das Thema ist erledigt. Auf die Idee wiederverwendbare Kassetten zu kaufen käme ich nicht. Ich würde da eher in Rechtschreibung und Grammatik investieren.....Zudem wird da nur Leuten in die Hand gespielt, die ohnedies die "schlechten Eigenschaften der Kodak Kassette" kritisieren. Die hab ich noch nicht festgestellt.

Wenn ich aber an meine ZC 1000 denke (gut, das ist Single-8, aber "Kassette"), Film einlegen, Deckel zu, los gehts....das hat schon was.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo Filmfreunde,

 

@anulutk: Ich kann deine Gedankengänge nur sehr schlecht nachvollziehen. Warum willst du zuerst alles auf schweineteuren Schmalfilm bannen, wenn du das Material hinterher doch sowieso digital haben möchtest...? Für das Geld, was du in (gebrauchte) Schmalfilmgeräte und insbesonders in Filmmaterial investierst, bekommt du locker eine recht gute Videokamera, die dich auch gleichzeitig von allen weiteren Problemen, wie zB. dem Abtasten, der aufwendigen Vertonung usw. befreit. Kommt noch hinzu, dass du für Schmalfilm und dessen Handling so einiges wissen musst, wissen, das du ja anscheinend noch nicht hast. Nichts gegen deinen Wunsch, Schmalfilmen zu wollen, aber dieses Medium lediglich dazwischenschlaten, wenn dann doch Video rauskommen soll, das kann ich nicht richtig nachvollziehen.

 

@ligonie: Deine Aussagen sind wieder einmal etwas provokativ und teilweise auch nicht ganz wahr, darum muss ich dir hier einfach widersprechen. Es ist kein Mythos, dass bei Super-8 das Perforationsloch mittig neben dem Bild sitzt, das ist ganz einfach Fakt. Ist auch gut so, dass das Loch dort ist. Bei anderen Schmalfilmformaten (R8 9,5 und 16mm) sitzt die Perforation echt an der alledümmsten Stelle, näcmlich dort, wo die Klebestelle hinkommt. Wie oft habe ich mich über Klebestellen bei Normal-8 geärgert, weil das kleine schmale Stück zwischen Rand und Perfoloch nicht richtig gehalten hat und dann die ganze Klebestelle aufgerissen hat. Auch die enstscheidung, die Tonspur möglichst weg von der Perforation aufzubringen, ist eine gute Idee. Insbsonders 9,5mm film mit der Mittenperforation kann ganz tollen Ärger machen: Ich habe schon solche Filme gesehen, bei denen der Greifer wunderschön mitten ins Bild ein weiteres loch gestanzt hat, bloss, weil eine Klebestelle nicht gehalten hat. Wenn bei Super-8, wo die klebestelle voll über die ganze Breite des Filmes am Stück ist, mal streikt, stanzt der Greifer nur neben das Bild und nicht mitten hinein wie bei 9,5mm.

 

Bezüglich dem Bildstand einer Super-8 Kassette und einer sauber geführten DS-8 Kamera mit anständiger Filmandruckplatte und Schlaufenliegen schon einige Mehrprozent an Qualität, das ist auch Fakt. Auch die Single-8 Kassette ist irgendwie ein halbherziger Versuch, die vom Prinzip her etwas verkorkste Super-8 Kassette verbessern zu wollen. Ich habe mir schon vor über dreissig Jahre immer eine Kamera gewünscht, die anständige vor- und Nachwickelschlaufen hat, alles andere ist eben leicht "Amteurhaft". Habe es damals in Form einer Bolex H8 hingekriegt, eine anständige Filmführung zu haben, aber zu welchem Preis und zu welchem Gewicht. Und eben, mit einem Perfoloch an der allerdümmsten Stelle...

 

Ich reisse mir meinen Hintern nicht bloss zum Spass auf, wenn ich darauf beharre, meine Kopiereinrichtung mit einer Filmführung mit Schlaufen zu versehen, das ist nicht bloss Spielrei, das ist echt ein Muss. So gesehen trauere ich heute noch darüber, warum Bolex damals ihre H8 direkt im Herstellerwerk auf DS8 konzipiert hat. Die Umbauten sind ja schön und gut, aber eben, es sind alles bloss irgendwelche Anpassungen, wohingegen Bolex die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Format perfekt zu integrieren. Für dich wäre ja sicher auch eine Bolex H9,5 eine gute Sache gewesen, oder nicht...?

 

Rudolf

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

1.): Es ist kein Mythos, dass bei Super-8 das Perforationsloch mittig neben dem Bild sitzt, das ist ganz einfach Fakt.

2.):Bezüglich dem Bildstand einer Super-8 Kassette und einer sauber geführten DS-8 Kamera mit anständiger Filmandruckplatte und Schlaufenliegen schon einige Mehrprozent an Qualität, das ist auch Fakt.

 

Hallo,

zu1. und zu 2.): Ich hab Jahrzehnte Super-8 gemacht und logischerweise Jahrzehnte Filme geschnitten und geklebt. Ich weiß wo das Perforationsloch sitzt. Und nie ging mir eine Klebestelle auf. Wenn die aufging dann sofort (bei der nochmaligen Kontrolle im Filmbetracher).

Es ging um Mythen und Legenden...und Behauptungen. Zu denen gehört die, das Perfoloch bei Super-8 sei Sch...e. Lt Opfermann ist es das nicht. Wird aber von Doppelachtfans behauptet. Das nächste Argument ist die angeblich bessere Bildschärfe von Doppelacht und der angeblich bessere Bildstand. Ich laß mich auf das Thema nicht ein weil das religiös ist (sagte ich schon). Zu den Mythen und Legenden gehört sicher auch der durchgestanzte Film bei 9,5mm. Ich habs nie erlebt.

Du scheinst noch nicht genau zu wissen, in welches Lager Du gehörst - ich entnehm das Deinen Ratschlägen an anulutk. Wenn Du meinst mit Video alle Probleme los zu sein, dann schreib doch in einem Digitalforum.

Nochmal kurz zu Mythen und Legenden: Ich sah gestern in einem Buch beeindruckende Potraitfotos aus den 30-ern. Beim Betrachten dachte ich unwillkürlich, ob da wohl auch die "Zonenjünger" sofort nachprüfen (es waren Schwarzweißfotos) ob "Weiß richtiges Weiß und Schwarz richtiges Schwarz" ist.

Was glaubst Du, welche Rolle der Bildstand bei unwiderbringlichen Aufnahmen spielt - sofern er nicht "echt beschissen" ist. Das wird man aber bei gewarteten Super-8 Geräten kaum finden.

Beste Grüße.

Nachträgliche Anmerkung: Eine weitere Behauptung ist die, bei Super-8 werde der Film geschoben und nicht gezogen und das sei ein Nachteil. Ich hab mich nie damit befaßt, wohl aber Andere in "Film und Tonmagazin" und anderen Zeitschriften. (Angeblich) ist das alles widerlegt und an der Stelle erlischt bei mir das Interesse.

Geschrieben

Huch? Wie denn das? Zwischendurch "zurückspulen" oder wie..?

 

Sorry, man soll nicht zwei Sachen gleichzeitig machen... das mit dem "gar nicht belichtet" gehörte zu einem Satz bzgl. Kameras ohne Spiegelreflexsucher, den ich wieder gelöscht habe... leider nur scheinbar nicht ganz... :oops:

Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Warum willst du zuerst alles auf schweineteuren Schmalfilm bannen, wenn du das Material hinterher doch sowieso digital haben möchtest...? Für das Geld, was du in (gebrauchte) Schmalfilmgeräte und insbesonders in Filmmaterial investierst, bekommt du locker eine recht gute Videokamera, die dich auch gleichzeitig von allen weiteren Problemen........befreit.

 

Hallo,

darauf möchte ich mal hingewiesen haben: Sehr seltsam....im "Analogisierungsthread" 181 Antworten und 5192 Aufrufe. Ich stand dem Thema vom ersten Moment an mißtrauisch gegenüber. Wohl mit Recht.

...schweineteurer Schmalfilm.....recht gute Videokamera....befreit von weiteren Problemen....

Ich dachte immer, dies wäre eine Plattform auf der sich analoge Schmalfilmer treffen. Da werden Leute, bei denen das Wort "Schmalfilm" Interesse geweckt hat, begeistert sein und zu Scharen herbeiströmen.

Und derjenige, der obige Worte schreibt, findet mein "Posting" provokant.

Ich wollte nur mal darauf aufmerksam gemacht haben. Und kommt jetzt nicht mit dem Argument, "das sei alles nur Spaß".

Beste Grüße.

Geschrieben

Ich muss zu erst mal ein rissiges Lob aussprechen so ein tolles Forum habe ich noch nie gesehen solche guten antworten habe ich noch nirgendwo bekommen.

 

Ich will den Film ja nicht nur Digitalisieren ich will ihn nur deshalb Digitalisieren weil wir halt in einer Digitalen welt Leben z.B. YouTube und wie sie alle heißen. Und vom vielem abspielen geht der Film auch Kaputt.

 

Das Super8 Format ist für mich wie eine Art Zeitreise in eine Zeit in der ich noch lange nicht Lebte. Auch ist es für mich ein einstieg in den Professionellen Film.

 

Video Kameras kann ich mir jederzeit im SAEK kostenlos leihen- das ist nicht das Problem.

 

Gibt es auch Kameras die Single Super8 auf Rollen verwenden? Weil ich will ein möglichst Professionelles Bild erreichen- deshalb mach ich ja das. Die Künstlerischen Sachen die auf den Filmfestspielen gezeigt wurden finde ich aber auch ganz toll.

Geschrieben

Lass Dich nicht von den Hardlinern hier irritieren... die wollen alle nur Spielen. :)

Gut ist der Tipp, das Buch vom Herrn Opfermann mal zu besorgen. Oder ein ähnliches. Ich würde viel eher noch (für den Anfang) dieses hier empfehlen, das ist sehr locker geschrieben und trotzdem ungeheuer wahr und lehrreich.

 

Ich empfehle Dir, bei Ebay eine schöne Kamera zu ersteigern, sie mit einer Rolle frischem FIlim auf Herz und Nieren zu testen und das Thema Kaccema und Selbstbefüllung erstmal hinten an zu stellen. Aber hier wird Dir definitiv jeder was anderes raten... Die hiesigen Schattierungen zwischen Pragmatismus und Dogmatismus sind immens! ;-)

Geschrieben

Gibt es auch Kameras die Single Super8 auf Rollen verwenden?

 

Ja. Allerdings sind die extrem selten und entsprechend teuer:

  • Die SuperMag400-Kassette (quasi eine Art "Rollenhalter" für alle Super8-Kameras, die mit der Super8-60m-Kassette bestückt werden können) ist noch nie auf eBay gebraucht aufgetaucht. (Die Produktion lief auch nur ca. 2004-2006 in Kleinstserie)
  • Beaulieu-Kameras mit SuperDrive SD8/60 (auch eine Art "Rollenhalter" für bestimmte Beaulieu-Super8-Kameras) tauchen ab und zu mal auf eBay auch. Auch SuperDrive und entsprechende Kameras getrennt. Problem dabei: Nur die "Beaulieu 9008 Quarz" hat von Hause aus die nötigen elektrischen Zusatzverbinder zum Betrieb des SuperDrive. Alle anderen Beaulieus, bei denen das SuperDrive theoretisch laufen sollte (6008 / 7008 / 9008 ohne Quarz), müßten erst umgebaut werden. Ich habe nur keine Ahnung, ob diesen Umbau noch jemand vornimmt.
  • Es gab auch einige Prototypen, die gleich nur mit Super8-Film auf Spulen arbeiteten, z.B. http://super8wiki.com/index.php/Beaulieu_6008_S#Comments . Aber die gab's nie im Handel. Und ob sie je richtig liefen, ist auch unklar.

Kurz: Wenn Du nicht min. 1000 EUR in der Tasche hast und u.U. länger als ein Jahr warten willst, scheiden diese beiden Varianten aus.

 

Und bevor die Frage kommt: Ja, es gab auch Normal8-Kameras, die -im Gegensatz zu den Doppel8-Kameras- mit nur 8mm breitem Film arbeiteten. Allerdings sind auch diese eher selten auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. Und "fertig gesplittete" Filme gibt's dafür auch nicht mehr zu kaufen, so daß man heutzutage als Nutzer Doppel8-Film vor dem Einlegen selber in einer Dunkelkammer splitten darf.

Geschrieben

Meinst du dieses hier: Mein Link

 

Und welche Kamera könntest du mir empfählen? Am besten eine die mit Filmrollen arbeitet, weil mir die 3,5 minuten der Kasetten eh viel zu kurz sind

  • Like 1
Gast Ligonie 2001
Geschrieben

Lass Dich nicht von den Hardlinern hier irritieren... die wollen alle nur Spielen. :)

Gut ist der Tipp, das Buch vom Herrn Opfermann mal zu besorgen. Oder ein ähnliches. Ich würde viel eher noch (für den Anfang) dieses hier empfehlen, das ist sehr locker geschrieben und trotzdem ungeheuer wahr und lehrreich.

 

Ich empfehle Dir, bei Ebay eine schöne Kamera zu ersteigern, sie mit einer Rolle frischem FIlim auf Herz und Nieren zu testen und das Thema Kaccema und Selbstbefüllung erstmal hinten an zu stellen. Aber hier wird Dir definitiv jeder was anderes raten... Die hiesigen Schattierungen zwischen Pragmatismus und Dogmatismus sind immens! ;-)

 

Hallo,

paß mal auf peaceman, ich sag Dir mal was: Lies mal das was Dein Spielkamerad zum Thema "Schmalfilm" sagt....Immens teuer.....mit Video Probleme ausgeschaltet...etc.....etc....

Ich hab nichts dagegen wenn Du mit solchen Leuten "spielst". Ich bin auch aufgeschlossen für das Thema "hybride Arbeitsweise". Leider wird da geheuchelt und gelinkt. Kein "überzeugter Digitaler" will ernsthaft mit Analog zusammenarbeiten.

Und folgender Sachverhalt ist der springende Punkt: Leider wird in Threads über "Analogisierung" (...zurück auf Schmalfilm) und ähnlichen Themen nicht "neutral" debattiert. Das geht nicht ohne den Hinweis "Analog ist tot und Digital "in" und überhaupt besser" (mit welchen Worten auch immer).

Und Olivers tolle Cam ist hier wohl fehl am Platz (ich hab Deinen letzten Beitrag dazu gelesen). Welcher "Normalschmalfilmer" macht das und wer kann da (vom Fachwissen her gesehen) mithalten?

Ich sags mal so: Wenn Leute hier im Forum (das dem Thema "Schmalfilm" gewidmet ist) die Handsäge herrausholen und an dem Ast sägen auf dem wir alle sitzen, ist für mich der Ofen aus. Das könnt Ihr ruhig tun, aber beklagt Euch nicht, wenn Werkstätten schließen, Filme teuer sind etc.....

Beste Grüße.

Gast
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