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Geschrieben

hallo kollegen,

 

wollte mal fragen ob jemand von euch schon mal

ein projektionsfenster (rahmen) selbst gebaut hat ?

ist holz oder metall besser geeignet ?

ich hätte gern einen festen rahmen an der wand

und den rahmen mit der scheibe zum aufschrauben.

wäre schön wenn es evtl. eine zeichnung geben würde,

die maße könnte ich ja dann an meine bedürfnisse anpassen.

 

gruß.

Geschrieben

Wir haben sowas schonmal gemacht.

Hatten damals Holz verwendet. Es sollte mobil sein und man sollte es selbst bauen können, ohne größeren Aufwand. Und da war Holz das Mittel der Wahl.

Normale Projektionsfenster sind aus Metall. Ich denke auch, es ist fast egal. Ich habe bereits beides in Kinos gesehen. Das Glas sollte nur nicht direkt auf dem Metall liegen. Bei Holz gehts bedingt, besser wäre aber auch eine Unterlage.

 

Sicher gibts da bestimmt auch wieder Normen. Aber ich sag mal so: Norm hin oder her: Passen muss es! :grin:

Geschrieben

Also dazu Fallen mir zwei Dinge ein...

 

1.

Ein einfacher Fensterrahmen sollte es auch tun, wenn es denn kein überlicher Rahmen sein darf

 

2.

Im Grunde mit Holz selber gebastelt recht einfach:

Aus Latten das gewünschte Rechteck an die Wand schrauben, mit Dichtmasse abdichten vor dem Aufsetzen auf die Wand. Scheibe ansetzen ebenfalls mit Dichtmasse und mit ein paar Halteklammern "Festtackern". Mit einem dann auf die Scheibe aufgesetzten Zierrahmen kann man das ganze noch hübsch aufmöbeln, wenn es gewünscht ist.

 

(Wobei beide Varianten sicherlich nicht im Rahmen des Brandschutzes zwecks Brandabschnittstrennung liegen...)

Geschrieben

Werden eigentlich irgendwo noch Projektionsfenster gewinkelt eingebaut, oder macht man das bei neueren Beschichtungsqualitäten nicht mehr?

 

Viele 3D Verfahren bringen zusätzliche Reflektionsflächen in den Strahlengang. Und manche Antireflexschichten sind sogar schädlich für Polfilterverfahren.

Da wären horizontale oder vertikale 45 Grad Einbauvarianten doch garnicht verkehrt. Und der Aufwand ist doch auch nicht so viel größer.

 

- Carsten

Geschrieben

bei welchem winkel wäre denn was für eine schräge zu empfehlen? ... gelegentlich ergibt sich ja allein schon durch die schrägprojektion ein entsprechender winkel.

Geschrieben

So schräg, dass das gespiegelte Licht nicht mehr in das objektiv zurück fällt.

 

Kann man mit dem Glas aus einem Bilderrahmen leicht ausprobieren. 'Klassisch' sind 45 Grad. Geht sowohl vertikal als auch horizontal gewinkelt. Der Rahmen muss halt in der gewünschten Richtung nur aus 2 Dreiecken bestehen.

 

- Carsten

Geschrieben

Also ich habe bei mir (<2% Projektorneigung) durch Probieren rausgefunden, dass der Winkel min. 10-15 Grad sein sollte. 45 ganz klassisch wird aber vermutlich einfacher zu realisieren sein..?

Geschrieben

Also ich habe bei mir (<2% Projektorneigung) durch Probieren rausgefunden, dass der Winkel min. 10-15 Grad sein sollte. 45 ganz klassisch wird aber vermutlich einfacher zu realisieren sein..?

 

Typisch eben mit einem üblichen weiss auf schwarz Abspann. Da sieht man Reflektionen am besten auch auf der Leinwand. Fenster ausbauen oder zusätzliche Scheibe in den Lichtweg, und dann entweder so weit anwinkeln, dass man kein reflektiertes Licht mehr auf dem Objektiv hat, es also schräg an der Optik vorbei geht, oder, bei sehr deutlichen Geisterbildern auf der Leinwand, halt so weit anwinkeln, bis die Geisterbilder aus der Leinwand rausgekippt sind.

 

In Cinema Paradiso gibt es ja die Szene kurz vor dem Brand - da wird die Reflektion im Projektionsglas zur Versorgung des Marktplatz-Publikums benutzt. So heftige Reflektionswerte haben heutige Portgläser (Prost!) nicht mehr, aber jeder Anfänger wundert sich auch so darüber, wie hell das vom Projektionsfenster reflektierte Licht an einer BWR-Wand noch ist. Das reicht locker für Saal 12l

Optisches Interlock ;-)

 

Ich habe früher irgendwo schonmal gehört oder gesehen, dass man sich aus der Reflektion und ein paar passend angebrachten Oberflächenspiegeln im BWR eine Fokussierhilfe bauen kann. Hat jemand sowas mal gemacht oder gesehen? Wenn das klappt, wäre es mir speziell für Scope lieber als das Fernglas ;-)

 

- Carsten

Geschrieben

Die Entfernung zur Bildwand muß der Entfernung zur Focusierhilfe EXAKT entsprechen...

Was bei einem größeren Saal durchaus zum Problem werden kann.

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