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Empfohlene Beiträge

Gast Pathéfan
Geschrieben

1.): Ich würde mich über mehr Berichte zum Thema fachgerechte Wartung und Reparatur von Filmprojektoren freuen.

2.): Der Bericht über die Firma Ikonoskop ist super und das wäre vielleicht auch ein Thema. Eine Übersicht schaffen, welche Filmgeräte noch neu produziert werden, wo und bei wem man sich Filmgeräte zusammenbauen lassen kann.

 

Hallo,

zu 1.): Ja, wenn es sich um Berichte über Werkstätten handelt, die das machen. Ich hab da das in Erinnerung was der Filmtechniker einem Forenten empfahl. Der wurde dann fündig (in Bezug auf eine Werkstatt - nicht Bolex) und erklärte warum er nicht selber Hand anlegte. Die Antwort hätte von mir sein können. Es ist nicht mit dem Willen zur Ordnung alleine getan und der Filmtechniker (er ist ja Fachmann) fordert da zu viel. Was nicht heißt, daß nicht einer das macht, wenn er es denn kann.

Nicht nur das Thema wäre interessant sondern generell das Thema Projektoren - querbeet über alle Formate.

Zu 2.): Da war ich vorgewarnt. Ich hatte mich bei Jürgen Lossau nach einer eventuell erhältlichen DS-8 von der Firma erkundigt. Ich sag da mal nix. Informationen werden wohl noch kommen.

Beste Grüße.

Geschrieben

Ich würde mich über mehr Berichte zum Thema fachgerechte Wartung und Reparatur von Filmprojektoren freuen.

 

Dafür!

Am besten mit konkreten Anleitungen zum Selbermachen. Wie man Spezialwerkzeuge improvisieren kann, selbst Dinge nachjustieren, neu schmieren, bekannte Fehler reparieren. Das wäre auch zum Wissenserhalt wichtig, und im Forum allein ist hier ja einiges an derartigem Wissen unterwegs.

 

Selbst ist der Mann! Und Fachwerkstätten sind ja gern auch mal (!) überbewertet.

Gast Pathéfan
Geschrieben

Selbst ist der Mann! Und Fachwerkstätten sind ja gern auch mal (!) überbewertet.

 

Hallo,

Du hast Dich anscheinend noch nie mit einem Reparateur unterhalten. Zum Beispiel über das Thema Spezialwerkzeuge (bei dem Thema bekundete mir einer ehrlich, daß er solche zum dem von mir angefragten Fabrikat nicht hätte).

Ich hab meine Meinung zu dem Thema schon öfter bekundet. Du kennst sie. Und reitest munter weiter auf Deiner Meinung rum. Kannst Du machen aber bitte erwecke bei den Leuten nicht den Anschein, im Do it Yourselfverfahren sei alles machbar.

Meine Sorge gilt der Filmherstellung (gut, ca. 1880 hat der Fotograf seine Glasplatten selber beschichtet und der Sezessionskrieg wurde lückenlos dokumentiert) und dem langsamen Verschwinden ausgebildeter Wartungstechniker. Auf Selbermachen baue *ich* nicht.

Beste Grüße.

Gast Pathéfan
Geschrieben

Ich würde mich freuen, wenn hier wieder eine lebhafte Diskussion um die Themen des Hefts und mögliche Themen für nächste Hefte losbricht...

 

Hallo,

ich finde daß es höchste Zeit ist, daß "gestandene Leute" (unter den freien Mitarbeitern der Schmalfilm-Fachliteratur finden sich garantiert solche) endlich mal das Thema untersuchen, ob, inwieweit oder ob überhaupt "Selbermachen" in Wartungs- oder Reparaturfällen durch den Eigentümer sinnvoll ist. Aber bitte nicht in die Richtung abdriften....wer sichs zutraut und es kann, der soll....

Peaceman respektiere ich voll als Mensch, wie jeden Andern der es nicht vorsätzlich auf Krach mit mir anlegt. Ich sags aber mal so: Im vorliegenden Fall würde ich ihn vor Gericht als befangen ablehnen. Warum? Weil er bekundet hat, ungewartete Geräte durchaus mit in Urlaub genommen oder sonstwie zu wertvollen Aufnahmen verwendet zu haben - mit gutem Ergebnis.

Nun weiß jeder, was bei Geräten die möglicherweise Jahrzehnte rumliegen rauskommen kann. Vom Belichtungsmeßsystem will ich gar nicht reden.

Entweder hat er recht (dann bin ich künftig ruhig) oder die "gestandenen Leute" sagen was anderes. Dann sollten solche "Botschaften" aber aufhören.

Ich schneide dieses Thema an, weil eben Forderungen nach "mehr Selbermachvorschlägen" laut werden. Mich würde schon interessieren wie bekannte Leute der Schmalfilmszene generell dem Thema gegenüberstehen. Es kann ja wohl nicht sein, daß "Fachwerkstätten als überbewertet" hingestellt werden - und damit hat es sich.

Ich bin neugierig ob einer der Herren Chefredakteure sich des "brisanten Themas" annimmt.

Beste Grüße.

Geschrieben

Selber machen ist schon okay. Ich zaähle mich nicht zu den Feinmechanikern unter uns aber kann behaupten, dass ich es mehrfach geschafft habe einige Fehler zu beseitigen bzw Geräte zu reparieren. Dazu gehört: Kameras ent- und neu fetten, Akkupacks basteln mit Steckern vom Bürklin, Reinigung des Suchers und der Mattscheibe. Austausch Prokektorriemen und Netzteil. Schwierig ist die Beschaffung von Ersatzteilen. Da hilft oft nur Warten auf ein kaputtes e-bay Gerät. Dann mache ich aus 2 kaputten ein funktionierendes Gerät.

Geschrieben

Auch wenn ich angeblich "befangen" bin, erlaube ich mir meinen Standpunkt in Form von ein paar Gedanken da etwas zu konkretisieren:

 

  • Wer ohne optische Bank und die angedachten Spezialwerkzeuge ein Objektiv zur Reparatur zerlegt, hat selber Schuld. Das geht fast immer schief.
  • Wer das aber tut, weil das Objektiv verpilzt ist oder gar lose Linsen hat, hat meist nichts zu verlieren. Bei S8-Kameras lohnt eine Reparatur hier selten. Legt man selber Hand an, kann man etwas lernen oder aber auch tatsächlich Glück haben und die Ergebnisse verbessern.
  • Wer Uhrmacherschraubenzieher, Feinwerkzeug, Mut und ein bisschen feinmechanisches Geschick hat, kann naheliegende Reparaturen (wie z.B. von Oliver erwähnt) durchaus selbst versuchen. Die Erfolgschancen sind hoch. Natürlich sollte man das unter voller Risikobereitschaft tun, denn man kann sich den Rückweg auch mal verbauen. So ein Schräubchen kann weit weit weg hüpfen. :)
  • Jede Kamera grundsätzlich nur wegen ihres Alters überholen zu lassen, halte (nicht nur) ich für falsch. Wenn sie den ausführlichen Test einwandfrei übersteht und schlichtweg funktioniert, ist m.E. nach kein Service nötig. Im Gegenteil, oft fangen die Probleme danach erst an. Wie hiess es jüngst so schön und wahr im Forum nebenan: "a mild overhaul with simple lube is not going to spot/warn for an imminent death of a drivemotor or of a simple electronic component. Don't make simple things complicated by just the fear of trouble."
  • Hat eine Kamera einen Fehler, so lebt man entweder damit, riskiert eine eigenhändige Reparatur, investiert in "professionellen" Service oder besorgt ein Ersatzgerät. Welche Entscheidung dabei die Richtige ist, muss jeder selbst entscheiden.

 

Ein Austausch von mehr Praxistipps zu gängigen Reparaturarbeiten kann aber nicht schaden, schon weil er zum Wissenserhalt beiträgt. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich einem Cine 8-16-Autor kürzlich mit Schaltplänen des Bauer t610 aushelfen konnte.

  • Like 1
Gast Pathéfan
Geschrieben

Hallo,

die gemäßigt und vernünftig klingende Argumentation kommt nicht in jedem Statement zum Thema "so rüber". Das mal vorneweg. Ich kenne auch noch die Schmalfilm- (und-Foto-) Szene aus andern Zeiten, als der Ruf nach Doityourselfmethoden noch nicht entfernt so penetrant war. Wenn er denn überhaupt vorhanden war (jedenfalls hab ich ihn nicht wahrgenommen). Das macht das Thema so brisant (bei Leuten die "neu ankommen und nicht wissen wie sie den ersten Film bezahlen sollen". Und die dürfen nicht vergrault werden. Das ist die lautere Wahrheit).

Bist Du Dir bewußt, daß Du mit dem Druck auf den Auslöser einer völlig verharzten Kamera diese bereits beschädigen kannst. Das soll es geben.

Und der Blick ins Innere der schwedischen (oder finnischen?) 16mm-Kamera die Wittner vertreibt war für mich eine Offenbarung. Leiterplatten und Elektronikbauteile. Nicht nur dort, auch in diversen Super-8 Kameras. Nix vollmechanisch wie die Bolex H8/16. Und da laß ich die Finger davon und die meisten Amateure dürften überfordert sein. An meinen Pathés gibts noch Schmierlöcher.

Ich beklagte mich bei einem Reparateur, daß ich die alte Rollei SL66 verkauft und mir die SL66SE zugelegt hätte und die hätte Leiterplatten. Eine solche wurde von der Firma Paepke prompt ausgetauscht. Der Reparateur (alter Rollei Mitarbeiter, war viele Jahre in den Staaten) sagte, er sei in der Lage diese Leiterplatten zu reparieren. Frag mich nicht, wie der das macht.

Meine Ligonie funktioniert astrein seít der Wartung. Und wenn nicht mehr, weiß ich wo ich die hinschicke. Du kannst auf den Knopf drücken und wenn das Ding läuft filmen. Ob die eingestellten 18 Bilder dann 18 Bilder sind solltest Du vielleicht überprüfen. Die Vorgehensweise ist nichts für mich - mir reicht das nicht.

Beste Grüße.

Geschrieben

Hallo,

 

zur Schmalfilm:

Wenn die Kamera auf dem Titelblatt dem Fotografen gehört, wünsche ich mir für die nächste Ausgabe ein Interview mit Herrn Rakete. :blush:

Das Interview zur Ikonoskop fand ich sehr gut. Schade nur, daß nicht nachgefragt wurde, was die Hersteller zu Umbauten à la "Ikonoskop A-Cam Super 16mm Reflex Upgraded package with Video Tap system" sagen, insbesondere warum sie so etwas nicht selbst anbieten.

Zum "kanadischen Problem": Früher hätte man seine Hefte einfach zum Buchbinder gebracht, der dann die Heftbindungen entfernt und die Seiten in ein Buch mit (Kust-)Ledereinband gebunden hätte... heutzutage scheint dieser Beruf und diese Dienstleistung leider ausgestorben zu sein. So bleibt einem nur der Gang zu Ikea und der Kauf von FLYT. Anschließend kopiert man sich das Schmalfilm-Logo von der Webseite in eine Vorlage für selbstklebende Ordner-Etiketten, druckt das dann aus... und schon hat man für wenig Geld weiße Schmalfilmsammelordner ;-) (Der Verlag könnte so etwas natürlich auch fertig als PDF auf seine Webseite stellen oder pro Jahr einen Aufkleber "Schmalfilm Jahrgang soundso" mitliefern...)

 

zur Wartung/Reparatur:

Bitte nicht schon wieder diese end- und sinnlose Diskussion! Können wir uns nicht einfach auf "die einen warten und reparieren ihre Geräte selbst, die andere lassen das lieber Profis machen" einigen?

Ich bin übrigens dabei, Schaltpläne und Serviceanleitungen für meine Geräte zu hamstern. Nicht, weil ich sie unbedingt selbst reparieren will, sondern weil es hier in Berlin einige Werkstätten für Fotoapparate und Diaprojektoren gibt, die mal gesagt haben, sie könnten auch Schmalfilmgeräte mindestens reinigen und ölen, wenn ich nur die entsprechenden Anleitungen mitbrächte. (Ob's stimmt, habe ich noch nicht ausprobiert. Aber solange die Anleitungen als kostenlose PDFs nur ein wenig Platz auf meiner Festplatte verbrauchen, kann das Sammeln auch nicht schaden.)

 

Gruß,

Jörg

Gast Pathéfan
Geschrieben

Bitte nicht schon wieder diese end- und sinnlose Diskussion! Können wir uns nicht einfach auf "die einen warten und reparieren ihre Geräte selbst, die andere lassen das lieber Profis machen" einigen?

 

 

Hallo,

nööö.Endlos mag stimmen, sinnlos nicht. Ich würde akzeptieren wenn einige meinen sie müßten "warten". Aber bitte ohne Nebentöne wie "...hach, was bin ich doch für ein toller Kerl und was seid Ihr für Pfeifen..." (Friedemann Du bist nicht gemeint). Und das mit den "überbewerteten Werkstätten" hat mich geärgert. Von solchen Dingen gehen "Botschaften" aus und da gehört mal aufgeräumt. Ich wünsche mir klare eindeutige Stellungnahmen von Leuten wie Dr. Hoefer und Andern. Es gibt sie genug (die Leute). Eine klare Aussage "wo Sinn und wo nicht". Punktum.

Was anderes sind meine Erfahrungen. Da hab ich drei Geräte in Arbeit und bezahle ca. 600 Euro. Beiläufig wollte ich die Anpassung eines Objektivs. Das kam zurück mit der Bemerkung "ich solle nicht zu fest anziehen". Daraufhin sah ich mir das an. Scharfstellen unmöglich, hätte ich fest angezogen wäre das Objektiv beschädigt und u.U. das Bildfenster. Die Hinterlinse stieß dort an. Das Objektiv war ungeeignet, das sagte aber der Fachmann nicht. Der rief später an und wollte einen"Deal". Er meldete sich mit den Worten..."ich hoffe Sie haben uns in guter Erínnerung behalten"....

Die Geräte wurden dann anderswo nochmal gewartet. Für ca. 900 Euro.

Und dann die Wartezeiten. Da werden mehr als drei Wochen bei der Filmentwicklung als unzumutbar gewertet. Auf die Bolex H8 wartete ich 15 Monate, auf den Bauer T1S Royal gut zwei Jahre. Ich hab das alles wiederholt hier im Forum geschrieben, das ist aber jedem "zu heiß". Aber dann wird nach Vorschlägen "für Heftthemen" (ich rede nicht vom Schmalfilm alleine) nachgefragt.

Ich stelle ausdrücklich fest, daß ich in Bezug auf obige Vorgänge keine Namen nannte.

Bei Firmen die "alles" reparieren rate ich zur Vorsicht. In meinem Fall wußte man, daß man den Spiegel nicht hatte.

Das sind kurz meine Gründe, warum ich das Reparaturthema für wichtig halte.

Beste Grüße.

Geschrieben

Wenn die Kamera auf dem Titelblatt dem Fotografen gehört, wünsche ich mir für die nächste Ausgabe ein Interview mit Herrn Rakete.

 

Hallo Jörg,

daran habe ich auch schon gedacht. Zumal von Jim Rakete auch dieses schmalfilm-Cover stammt.

 

Gruss Jürgen

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Gast Pathéfan
Geschrieben

Das Interview zur Ikonoskop fand ich sehr gut. Schade nur, daß nicht nachgefragt wurde, was die Hersteller zu Umbauten à la "Ikonoskop A-Cam Super 16mm Reflex Upgraded package with Video Tap system" sagen, insbesondere warum sie so etwas nicht selbst anbieten.

 

Hallo,

16mm kommt ja nicht aus dem Gerede - erst sagten die Leute, "die in der Schmalfilmszene das Sagen haben"....."man wolle erst mal dafür sorgen, daß Filmmaterial zur Verfügung stünde"...(so zu mir am Telefon), jetzt will das Fernsehen nicht mehr bzw. nur noch Digital, dann die Umstellung der Kinos etc.

Ich mach 9,5mm und weiß, was ich davon zu halten habe. Meine Bolex H16 SBM steht rum. Nicht alleine wegen dem Filmpreis. Dabei wäre das so ein tolles Gerät - rein mechanisch.

Zu oben: Ich nehm halt an, daß die Nachfrage nicht so toll ist.

Beste Grüße.

Geschrieben

Zu Jörg: Wir wollen ja über Film und nicht über Video berichten :), sonst krieg ich hier wieder Ärger mit zu viel digitalen Themen im Blatt... Deshalb haben uns Ikonoskop-Kameras mit Video Aufzeichnung nicht so interessiert - zumal es keine Eigenbauten von Ikonoskop sind. Nein, mal ehrlich: Die Jungs von Ikonoskop haben dazu nichts gesagt.

 

Zum Pathéfan: Die Umstellung der Kinos hat mit der geringen Nutzung von 16 mm nichts zu tun.

 

Zum Thema Beiträge über Reparaturen und Basteleien: nur her damit. Ich bin aber der Ansicht, dass das kaum noch jemand macht. Bis auf einige Forumsmitglieder hier. Solche Themenangebote kommen eher selten. Und wenn jemand beschreibt, wie er einen Projekor XY instandsetzt, ist das für die 95%, die ein anderes Gerät haben, auch nicht so spannend...

Geschrieben

... Und wenn jemand beschreibt, wie er einen Projekor XY instandsetzt, ist das für die 95%, die ein anderes Gerät haben, auch nicht so spannend...

 

Hmmm, mag ja sein Jürgen, aber da war letztens ausgerechnet die Wartung (Schmierung) einer sehr selten anzutreffenden Normal8-Kamera im Schmalfilm beschrieben, nämlich der CAMEX Cellule Reflex8 ! Wieso ausgerechnet dieses doch bestimmt sehr seltene Modell beschrieben wurde, ist mir zwar ein Rätsel, verdient hat es dieses Schmuckstück (stufenlose Laufgeschwindigkeit, Schwingspiegel) allemal. Und ausgerechnet diese Kamera hatte ich kurz zuvor vom Nachbar im kosmetischen Neuzustand geschenkt bekommen ! Ich bin in den Artikel regelrecht reingesunken und gehöre damit vielleicht zu den restlichen 5%, aber irgendwann ist jeder mal bei den 5%. Ich kann daher nur sagen "weiter so!"

 

Nebenbei bemerkt, wenn ich schon dazu was sage: Leider beschreiben die Autoren solche Vorgänge meist in "Prosa". Teilweise schwer zu lesen. In der Art "Lösen Sie Schraube X, aber erst nachdem Sie Teil Y gelöst haben, was Sie nach dem Entfernen von Abdeckung Z leicht hinkriegen"

Warum nicht so: 1. Abdeckung Z entfernen, 2. Teil Y lösen, 3. Schraube X lösen.

Sorry, aber ich bin in diesen Dingen ein Fan von ganz einfachen "Kochrezepten". Oder nimm Dir einen Lego-Bausatz als Vorbild: Schritt 1, dann 2, dann usw.

 

An die CAMEX habe ich mich (auch deswegen) noch nicht rangetraut: Gerne hätte ich das gleiche Modell als Schrotthaufen zum Üben. Und gerne würde ich den Autor bitten, diesen Artikel nochmal in Kochrezeptur umzuschreiben...

 

Noch ein Beispiel: Vor etlichen Jahren (ich glaube irgendwann in den 80ern) entnahm ich dem Schmalfilm einen Artikel wie man die Studioklasse von Bauer optimieren könne. Die Ratschläge waren einfach durchzuführen und in meinem Fall extrem wirksam: Mein Bauer T50 projizierte danach mit bedeutend gleichmässigerer Schärfe über das gesamte Bildfeld. Solche Artikel sind ungemein hilfreich und ich möchte dazu anregen, gewisse Artikel über Kameras und Projektoren evtl. nochmal hervorzukramen, denn dank der fehlenden Weiterentwicklung von Schmalfilmgeräten sind diese Artikel so aktuell wie damals. Und geschrieben sind sie schon ...

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Hallo peaceman: Ich kann da leider erstmal nicht weiterhelfen. Ich betreue den schmalfilm seit 2004 und erst seit diesem Zeitpunkt sind die Ausgaben vollständig elektronisch archiviert. Ältere Ausgaben gibt es nur beim Fachverlag Schiele & Schön in Berlin, die müssten dafür alle durchgesehen werden. Das ist im Augenblick nicht machbar. Vielleicht erinnern sich Leser aus dem Forum an den Bauer-Artikel und wissen genauer, wann er erschien...

 

Generell möchte ich nochmal präzise erklären, wie ich bei solchen Themen vorgehe, die Reinhard ansprach: Wenn es Geräteklassen wir Elmo ST/GS1200, Braun Visacustic oder Bauer Studio sind, dann interessiert das natürlich viele Leser und wir bringen das gern. Andererseits berichten wir manchmal auch über die Reparatur von Exoten (Camex), wenn nicht nur die Reparatur, sondern die Kamera an sich interessant ist. Durchschnittsmodelle, die kaum jemand hat und die technisch nicht besonders aufregend sind, würde ich hingegen nicht besprechen lassen. In erster Linie richte ich mich aber nach dem Angebot unserer Autoren. Wer spannende Basteltipps bietet, kommt damit in der Regel auch ins Blatt (siehe Krasnogorsk-Beiträge oder Artikel über Camex, Eumig Viennette, Riemenreparatur bei Bauer-Projektoren).

Geschrieben

Ich guck mal durch meine Bestände, ob ich was finde. Aber ein grober Jahreshinweis wäre natürlich super hilfreich.

 

Herrjeh, was habe ich getan...

Ich weiss wirklich nicht mehr, wann es wahr. Das Heft muss ich zwar haben, aber dazu muss ich erstmal eine generelle Aufräumaktion starten. Nur soviel: Es ging sich prinzipiell um die schlabberige Objktivführung, die ich ja auch schon mehrmals hier im Forum kritisiert habe. Desweiteren um die mit recht viel Spiel behaftete Scharfeinstellung.

Im wesentlichen wurden die vorhandenen Spielpassungen mit simpelsten Mitteln auf ein kleineres Maß reduziert. Das ist alles, bringt aber schon was.

Ich kann die 2 wesentlichsten Punkte aus der Erinnerung auch gerne mal später hier posten.

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Ich guck mal durch meine Bestände, ob ich was finde. Aber ein grober Jahreshinweis wäre natürlich super hilfreich.

 

Hatten die älteren Jahrgänge nicht immer pro Jahr eine lose A4-Seite auf der alle Themen zusammen mit Ausgabe und Seitenzahl aufgelistet wurden? Müßte in der letzten oder ersten Ausgabe pro Jahr gewesen sein...

Geschrieben

Da kann ich weiterhelfen:

Heft 9/10 von 1987, S. 14 Schärfeprobleme bei Bauer Projektoren

11/12 v. 98, S.18 und 7/8 v. 92, S.26 in beiden Heften algemein über Bauer Studioklasse

Bauer Studioklasse: Verstellung des Andruckes beim Bildfenster und ähnliches: 3/4 v.88, S.34; 5/6 v.96, S.26; 3/4 v. 92, S.35; 9/10 v.87, S.14; 7/8 v. 92, S.26

1 v. 86, S.5 Bauer- Bildschärfeproblem

9 v. 82, S.390 Verbesserungen am Bauer T 610

8 v. 83, S.307 Bildschärfeprobleme bei der Projektion

6 v, 86, S 206 Bauer T 610- Probleme ( ? Kann auch im Ton sein )

7 v. 80, S.276 Wechselnde Schärfe bei Projektion

Grüße

Henry

  • Like 1
Geschrieben

Das ist ja unglaublich! Ich habe eine Dame des Verlags gebeten, mir von den entsprechenden Artikeln Fotokopien zu machen. Und in der nächsten schmalfilm-Ausgabe könnt Ihr dann eine Zusammenfassung darüber Lesen, wie man den Bauer-Projektoren zu mehr Schärfe verhelfen kann. Besten Dank, Henry, für die großartige Hilfe!

 

Nur noch mal zur Klarstellung: Während der Verlag ja in Berlin sitzt, bin ich mit der Redaktion ja in Hamburg. Deshalb sind die Wege nicht gar so kurz. Würde ich selbst im Verlag arbeiten, hätte ich die Sache gleich selbst in die Hand nehmen können. Aber wer verlässt schon freiwillig die schönste Stadt der Welt? :rolleyes:

Geschrieben

Da kann ich weiterhelfen:

Heft 9/10 von 1987, S. 14 Schärfeprobleme bei Bauer Projektoren

11/12 v. 98, S.18 und 7/8 v. 92, S.26 in beiden Heften algemein über Bauer Studioklasse

Bauer Studioklasse: Verstellung des Andruckes beim Bildfenster und ähnliches: 3/4 v.88, S.34; 5/6 v.96, S.26; 3/4 v. 92, S.35; 9/10 v.87, S.14; 7/8 v. 92, S.26

1 v. 86, S.5 Bauer- Bildschärfeproblem

9 v. 82, S.390 Verbesserungen am Bauer T 610

8 v. 83, S.307 Bildschärfeprobleme bei der Projektion

6 v, 86, S 206 Bauer T 610- Probleme ( ? Kann auch im Ton sein )

7 v. 80, S.276 Wechselnde Schärfe bei Projektion

Grüße

Henry

 

 

Na also ! Geht doch !

Und schön, daß mein Erinnerungsvermögen wohl noch intakt ist :-)

 

Ich möchte aber vorsichtshalber etwas warnen: Die Tipps zu einer beseren Objektivführung bergen die Gefahr, daß der Verstellmechanismus schwergängiger werden kann und unter Umständen dadurch Schäden vervorgerufen werden. In einem konkreten Fall ist mir beim Scharfstellen der Führungsstift am Objektiv abgeschert, weil die Optik wohl doch etwas zu wenig Spiel hatte. Ging ganz einfach :-(

Also etwas aufpassen !!! Viel Erfolg !

 

Gruß

Reinhard

Geschrieben

Dann hätten wir das ja geklärt! Gibt es denn weitere Anregungen oder Kritik zu schmalfilm 1/2011? Was hat gefallen, was nicht? Zu dem sehr umfangreichen E6-Labortest von Fridemann Wachsmuth habe ich hier noch gar nichts gehört. Oder filmt Ihr alle gar nicht mehr? :shock1:

Gast Pathéfan
Geschrieben

Dann hätten wir das ja geklärt! Gibt es denn weitere Anregungen oder Kritik zu schmalfilm 1/2011? Was hat gefallen, was nicht? Zu dem sehr umfangreichen E6-Labortest von Fridemann Wachsmuth habe ich hier noch gar nichts gehört. Oder filmt Ihr alle gar nicht mehr? :shock1:

 

Hallo Jürgen,

Kritik? Also an dem Heft gab es für mich eigentlich nichts zu kritisieren. Positiv fielen mir die Berichte über die Filmpflege von Ronald Vedrilla auf, über Andecs "Vergrößerung", der über Valcarenghi Damores und selbstverständlich der Labortest. Bei letzterem (abgesehen von den eingesandten Filmen die nicht zurückkamen) gabs ja keine Ausreißer. Bemerkenswert fand ich beim Test nur zwei Dinge: Kahls Verhalten und die Anmerkungen von Friedemann selber über die vermutete Anpassung des E100 an die Kameras, die nur K40 erkennen. Bei 9,5mm habe ich ohnedies keine Wahl, Cine Dia schnitt gut ab (hab ich gar nicht anders erwartet) und das Schweizer Labor war nicht dabei (Graficolor in Bern). Letzteres hat mich erstaunt - der Kodak Chef der Schweiz war sehr angetan von der Tatsache, "daß es wenigstens ein Labor in der Schweiz gab, das E6 kann" (anscheinend war das eine Zeitlang gar nicht sicher). Das war ihm ein Anliegen.

Der "Superachtler" hat mir gestern eine Freude gemacht. Der schilderte seine Wartungs- und Reparaturerfahrungen durch Ritter Mannheim. Und da kam ich auf eine Idee: Die Schilderung negativer Erfahrungen ist zweifellos heikel (und möglicherweise ungerecht für den Betroffenen) im Internet. Was hindert uns aber daran, positive Erfahrungen mit Werkstätten detailliert zu schildern. Davon profitieren alle. Das wäre ein Vorschlag von mir für künftige Hefte.

Beste Grüße.

  • Like 1

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