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Ein Vorführer geht ins Kino


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Geschrieben

Die ganze Fernbedienung macht sich abgeschaltet am besten.

Viele Vorführer und 90% vom "Bodenpersonal" sind nicht imstande, ein Bild per Remote korrekt scharfzustellen. Entweder liegt`s am "Spiel" der elektrischen Übertragung oder oft auch daran, daß der Bediener aufgrund der Lage des Steuerpultes das Filmbild extrem seitlich sieht, die Schärfe wird dann oft auf den Bildrand eingestellt

Bildstrich ist so elementar, daß eine Fernbedienung unnötig sein sollte. Das von supafly gebrachte Argument der Schlaufengröße ist nicht von der Hand zu weisen.

 

In vielen Häusern ist der Kasten auch soweit hinten im Saal montiert, daß mit bloßem Auge eine 100%ige Scharfstellung illusorisch ist. Die beste Investition ist die Anschaffung eines mittelklassigen Nachtglases, mit dem vom Vorführraum aus am Projektor eingestellt wird, und zwar aufs Filmkorn.

 

Die schärfsten Vorführungen sehe ich immer noch dort, wo die Vorführer nicht "stolz auf ihr Augenmaß" sind und die Verwendung eines Fernglases nicht als ehrenrührig empfinden. :)

Geschrieben

Schalttableau im Saal ist bei vielen Sälen auch manchmal ganz hilfreich. Wenn die Lautstärke gar nicht passt. Oder wenn ein unmotivierter Vorführer da ist, um Bildstrich und Schärfe einzustellen.

Diese ganzen Einstellungen sollten trotzdem Sache des Vorführers bleiben.

 

Leonard

Geschrieben
In vielen Häusern ist der Kasten auch soweit hinten im Saal montiert, daß mit bloßem Auge eine 100%ige Scharfstellung illusorisch ist. Die beste Investition ist die Anschaffung eines mittelklassigen Nachtglases, mit dem vom Vorführraum aus am Projektor eingestellt wird, und zwar aufs Filmkorn.

 

Die schärfsten Vorführungen sehe ich immer noch dort, wo die Vorführer nicht "stolz auf ihr Augenmaß" sind und die Verwendung eines Fernglases nicht als ehrenrührig empfinden. :)

 

Das ist eigentlich eine gute Idee, funktioniert das denn mit dem Fernglas? ich meine, das Fernglas muss man doch auch scharfstellen, also könnte man ja pech haben und beides so verdreht haben, dass es im glas wieder scharf ist, oder?

 

sonst werd ich das mal ausprobieren, weil 100% schwören kann ich von ganz hinten nicht immer, dass es das optimum ist...

 

gruesse, mcJack

Geschrieben
Das ist eigentlich eine gute Idee, funktioniert das denn mit dem Fernglas? ich meine, das Fernglas muss man doch auch scharfstellen, also könnte man ja pech haben und beides so verdreht haben, dass es im glas wieder scharf ist, oder?

DAS wird nicht passieren können! Es kann nur unschärfer werden.

Ansonsten wäre es ja ein leichtes, unscharfe Bilder (fotografie) wider scharf zu bekommen.

Das geht nur in Agentenfilmen und möglicherweise mit DICKER Rechenpower und nem speziellen Proggi.

Geschrieben
Das ist eigentlich eine gute Idee, funktioniert das denn mit dem Fernglas? ich meine, das Fernglas muss man doch auch scharfstellen, also könnte man ja pech haben und beides so verdreht haben, dass es im glas wieder scharf ist, oder?

 

sonst werd ich das mal ausprobieren, weil 100% schwören kann ich von ganz hinten nicht immer, dass es das optimum ist...

 

gruesse, mcJack

 

Hallo, na klar geht das. Für große oder weit entfernte Bilder würde ich diese Methode auch sofort empfehlen. Gerade bei den großen Bildwänden neigt der Mensch dazu eine ordentliche Grundschärfe einzustellen und die Feinheiten schneller zu übersehen. Das rächt sich dann ganz schnell bei Totalen.

 

Natürlich muss das Fernglas auf die eigene Sicht (Dioptrinausgleich glaube ich heisst das) und auf die Enfernung eingestellt werden (z.B. die untere Kaschkante anvisieren). Aber, die Mühe lohnt sich. Allerdings, nur wenn man gewillt ist diesen Mehraufwand zu betreiben. Die meisten Kollegen werden wohl mit unverständniss reagieren.

 

Gruß

Guido

Geschrieben

sehr zu empfehlen ist das STEINER COMMANDER fernglas mit eingebauten und ins bild eingespiegeltem kompass, dass gerade bei MASTER & COMMANDER etwas von seefahrer feeling aufkommen liess, spritzwassergeschützt, falls während des scharfstellvorgangs der schlauch der wasserkühlung platzen sollte :lol:

Geschrieben
@ Transporterbobby

 

Glaube mir, ich bin ein seeeeeeeeeehr ruhiger Mensch und lasse mich wirklich nicht aus der Ruhe bringen, aber wenn ich seh das da jemand Unbefugtes an den Schaltkästen spielt, dem springe ich mit dem nackten A*sch ins Gesicht!

 

Locker bleiben!

 

Habe nachher mit dem Vorführer noch drüber geredet und da ich diese Projektoren da kenne weiß ich wie die Schlaufen eingestellt sind und das bei einer Bildstrichverstellung kein Film irgendwo anschlägt.

Also alles halb so wild.

In fremden Kinos würde ich so was ja auch nicht machen!

 

Gruß Richi

Geschrieben
Das ist eigentlich eine gute Idee, funktioniert das denn mit dem Fernglas? ich meine, das Fernglas muss man doch auch scharfstellen, also könnte man ja pech haben und beides so verdreht haben, dass es im glas wieder scharf ist, oder?

DAS wird nicht passieren können! Es kann nur unschärfer werden.

Ansonsten wäre es ja ein leichtes, unscharfe Bilder (fotografie) wider scharf zu bekommen.

Das geht nur in Agentenfilmen und möglicherweise mit DICKER Rechenpower und nem speziellen Proggi.

das hab ich am anfang auch nicht glauben können, aber wenn bei der entwicklung das gleiche linsensystem benutzt wird wie bei der aufnahme, scheint dies tatsächlich zu gehen (was ich aber nicht selber ausprobiert hab), da jeder punkt durch eine gewisse abbildungsfunktion (point spread function) auf die filmschicht kommt, welche durch gleiches unscharfstellen in der gegenrichtung (salopp fomuliert) ausgeglichen werden kann (natürlich nur bis zu einem gewissen punkt)

und per rechner gibt es unmengen an möglichkeiten (die ich hier im studium (computervisualistik) durchkauen durfte ;-)

Geschrieben

also ich weis ja nicht, aber beim film ists gewöhnlich so, dass wenn es einmal unscharf auf der trägerschicht ist,auch unscharf bleibt, wie will man das denn korrigieren können?

 

auch beim optischen dup mittels schrittkopiermaschine glaub ich kaum, dass man so einen fehler "optisch auskorrigieren" kann...

  • 1 Monat später...
Geschrieben

also eins ist mal klar - ein vorführer im kino ist wie ein arzt bei einem arzt - es gibt nichts schlimmeres. meine freundin ist da der gleichen ansicht. aber unterdessen ist sie genauso kritisch wie ich :-)

 

grüße

Geschrieben

Das ist wohl wahr. Niemand sonst achtet im kino so sehr auf Details wie Schärfe, Ton, Bildstand etc. Aber wenn dann Fehler gemeldet werden, freut sich doch jeder Kollege.

Guter Vergleich mit dem Arzt. Noch ein Beispiel: Versuch mal einem Lehrer was klar zu machen.

 

Leonard

Geschrieben

Also es gibt da so ein Kinocenter in einer kleinen niederbayerischen Stadt, in das ich mittlerweile nicht mehr gehe. Da hab ich nicht auf etwaige fehler aufmerksam gemacht, sondern hab ganze Litaneien vorgetragen. Und die waren darüber immer garnicht begeistert. Wenn ich zu Gast war mussten die wirklich mal arbeiten :wink:

 

Gruß,

coyote

Geschrieben

@coyote:

 

das selbe gibts in meiner heimatstadt auch,und weil ich mich zu öffentlich über die mängel an der technik beschwert habe, hab ich jetz Hausverbot...

 

so einfach entledigt sich man in Obb also "ungebetener" gäste....

Geschrieben

Ich finde "Vorführer im Kino" positiv :)

Wenn mal irgendwas nicht passt, die melden sich dann besimmt!

Dann kann man's auch sofort beheben... :wink:

 

Klar gibt es auch nörgler, aber wo gibts die nicht :roll:

 

@Big

...gute idee :) wollte schon länger mal da hin :wink:

 

 

Mfg Walt

Geschrieben

Ich habe mal einen Kollegen eines Kinos auf die Laufstreifen auf seiner Sneak-Rolle aufmerksam gemacht. Doch er wußte nicht mal was Laufstreifen sind.

Im gleichen Kino braucht man 5(!) Vorführer, um den Film zum Laufen zu bringen. Keine Ahnung was die da machen. Glaub ich will es gar nicht wissen.

 

Leonard

Geschrieben

Im gleichen Kino braucht man 5(!) Vorführer, um den Film zum Laufen zu bringen.

 

Hallo,

drei zum Skat spielen, einen zum Bier holen, den fünften zum Ausleeren der Aschenbecher?!?

Geschrieben

falls einer das ZKM in karlsruhe kennt...

dort geht ohne GPS nix- wenn ein vorführer in die BWR´s will... :wink:

 

das haus ist das klassische beispiel wie man es nicht machen sollte. hier hat der architekt eine ware glanzleistung vollbracht- bei dem versuch die einzelnen auditorien zu maximieren wurde aus den wegen zu den BWR´s ein wares labyrinth... :?

Geschrieben

In einem Multiplex in meiner Nähe geht das auch so ab. Die Einlasser kennen mich teilweise schon. Das heftigste war, als ich einem Vorführer über das Funkgerät erklären musste, was ein Bildstrich ist und wie man ihn korrigiert. was soll man dazu sagen...

Geschrieben

wieso gibt es eigentlich keinen lehrfilm für filmvorführer???

 

und der sollte dann so gemacht sein, dass ihn auch die dümmste "Polyesterschlampe" (copyright vorhanden) ihn versteht, am besten ausführlich von den Teletubbies erklärt :D

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