Ton von 8mm Filmen übertragen

[carstenk]

Hier geht's doch um ne Digitalisierung, da ist die Geschwindigkeit wohl das geringste Problem ;-)

 

Natürlich ist ein hochwertiger Projektor die beste Lösung, aber den muss man erstmal haben.

 

- Carsten

[Und tschüüüüsssss!]

Sollte der Effekt immer noch auftreten, ist vermutlich irgendwas auf der Strecke zw. Bildfenster und Tonkopf defekt.

 

... ein Bekannter hatte neulich ähnliche Probleme bei seinem Revue-Projektor. Zeitgleich fing das Gerät an, nicht mehr korrekt aufzuwickeln. Mit neuen Riemen waren beide Probleme gelöst, da der korrekte "Zug der Aufwickelspule" scheinbar nötig war, um den Film gleichmäßig am Tonkopf vorbeizuziehen.

[Film-Mechaniker]

Möchte noch einen Aspekt der Magnetpisten anführen, und zwar das vergessene Polieren. Es stammt von aufgespritzten Pisten her (Todd-AO 70 mm und CS), die ursprünglich rau und holprig sind. Man kann nun auch aufgeklebtes Tonband glätten, mit geschliffenen Stahlscheiben (R_a-Wert 3,2). Das erfolgt zweckmäßig vor dem Bespielen.

 

Ich glaube, es besteht doch eine gewisse Chance, das Aufmagnetisierte besser abspielen zu können, wenn man die Piste(n) polieren läßt. Die Scheiben müssen natürlich aus einer antimagnetischen Legierung sein. Vielleicht kann Fipra, Berlin, das machen. Das Problem ist doch klar der Kontakt zwischen Piste und Kopf, abgesehen von Antrieb und Elektronik.

[RF-Musiker]

Man kann den Ton noch verbessern, wenn man einen Denoiser nutzt (z. B. von Behringer) und einen SPL Vitalizer oder einen Behringer Ultrafex oder einen Aphex Exciter. Ebenso wäre es auch denkbar, den Behringer Ultramizer für Entrauschen und Obertonwiederherstellung zu nutzen. Mit etwas Glück kann man 8 mm Ton so klingen lassen, wie vergleichbaren Ton von 16 mm.

Im schlimmsten Fall ist der Ton zwar immer noch dumpf, aber besser verständlich.