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Neulich an der Kinokasse...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nein, die tonspur eilt dem bild vorraus.

Schau dir mal das startband eines trailers an, da fängt die

tonspur immer schon eine ganze weile vor dem bild an.

 

Das bedeutet wenn du mitten im film schneidest, ist der ton eher weg

als das bild.

Geschrieben

...immer wieder gern genommen.

 

"Wir möchten 2 Karten für die Friseuse"

"Wir spielen aber heute abend plastic planet, die Friseuse lief heute nachmittag."

" Es stand aber so im Internet und in dem Flyer und in der Zeitung!"

 

(Eigenartiger Weise waren die beiden aber die einzigen, die den Dörrie-Film sehen wollten. Eingesehen haben sie es bis zum Schluss nicht.)

Geschrieben

Da wird in die zeitung von vor ?? Wochen geschaut und behauptet dass das in der aktuellen Zeitung stehen würde... dann bittest die Leuts diese Zeitung mitzubringen in der das "falsch" abgedruckt ist und hörst und siehst nie wieder was zu dem Thema *lol*

 

Wenn dann den Flyer nimmst oder die HP öffnest und fragst wo die das gesehen haben, sind die schnell wieder still.

 

 

Lesen und verstehen sind eben doch keine miteinander verbundenen Hirnfunktionen.

:lol:

Geschrieben

Mal wieder aus der Rubrik »Best of Bewerbungen«:

 

Als Filmvorführer habe ich bereits viele wichtige Erfahrungen gesammelt. Ich habe sowohl 18mm als auch 35mm Filme vorgeführt.

Geschrieben

Das was bei Unachtsamkeit dann unten zweimal rauskam :P :D

 

Oh ja,

da gabs durchaus insbesondere mit dem Triacetat Material manchmal ein kleines Maleur. 8)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gestern, lange Schlange.

Frau hat kein Geld: Hast du noch was?

ER kramt und kramt, findet Groschen um Groschen.

Die Schlange wächst, bereitet sich zum Angriff vor.

Der Groschenberg nimmt epische Ausmaße an.

ER sucht, stutzt, blickt hoch: Nehmen Sie auch Unterlegscheiben?

Geschrieben

Ich hatte die Tage 3 Mädels an der Kasse. Die wollten einfach mal sehen was es den neues Im Kino gibt.

Die eine entdeckt ein "Hanni und Nanni" Poster und meint zu ihren Begleiterinnen "Schaut mal die Deutschen machen jetzt Hanna Montana nach.

 

auf mein Hinweis das Hanni und Nanni ca 45 Jahre alt ist und sie das eigentlich (weil Allgemeinbildung) kennen sollten erntete ich nur Schulterzucken.

Aber Spongebob haben sie alle gekannt.

 

 

:shock1:

Geschrieben
Gestern, lange Schlange.

Frau hat kein Geld: Hast du noch was?

ER kramt und kramt, findet Groschen um Groschen.

Die Schlange wächst, bereitet sich zum Angriff vor.

Der Groschenberg nimmt epische Ausmaße an.

ER sucht, stutzt, blickt hoch: Nehmen Sie auch Unterlegscheiben?

 

... kann man auch mit Karte zahlen? .....

Geschrieben
Gestern, lange Schlange.

Frau hat kein Geld: Hast du noch was?

ER kramt und kramt, findet Groschen um Groschen.

Die Schlange wächst, bereitet sich zum Angriff vor.

Der Groschenberg nimmt epische Ausmaße an.

ER sucht, stutzt, blickt hoch: Nehmen Sie auch Unterlegscheiben?

 

:lol: :lol: Das war bestimmt nen Mechaniker :-) Die wollen gern ihr Kleingeld los werden. In meiner Geldbörse befinden sich manchmal auch Bolzen und Hülsen :-)

Geschrieben
Gestern, lange Schlange.

Frau hat kein Geld: Hast du noch was?

ER kramt und kramt, findet Groschen um Groschen.

Die Schlange wächst, bereitet sich zum Angriff vor.

Der Groschenberg nimmt epische Ausmaße an.

ER sucht, stutzt, blickt hoch: Nehmen Sie auch Unterlegscheiben?

 

:lol: :lol: Das war bestimmt nen Mechaniker :-) Die wollen gern ihr Kleingeld los werden. In meiner Geldbörse befinden sich manchmal auch Bolzen und Hülsen :-)

An einer Ernemann X kullerte uns ein gelochtes 5-Pfennig-Stück entgegen, das als Unterlegscheibe diente. Die Münze stabilisierte den an einer Seite gebrochenen Halter für die Filmeinfädelung (über den Kufen) dank ihres Durchmessers.

Das nenn ich mal eine kreative Finanzanlage 8-)

Geschrieben

An einer Ernemann X kullerte uns ein gelochtes 5-Pfennig-Stück entgegen, das als Unterlegscheibe diente. Die Münze stabilisierte den an einer Seite gebrochenen Halter für die Filmeinfädelung (über den Kufen) dank ihres Durchmessers.

Das nenn ich mal eine kreative Finanzanlage 8-)

 

hab bei kinoton auch schon ne verlorene keramikscheibe (seitenführung) durch ne gebohrte münze ersetzt.

unten links in der bildbahn, da weit von der tonspur; eigentlich egal - war aber der erste impuls- und nah an der kreuzrolle.

bildstand war einwandfrei - ton sowieso.

natürlich nur für eine show. war danach ganz schön eingeschnitten. hätte auch nicht wirklich viel länger gehalten.

war übrigens ne acetat-kopie. bei polyester noch nicht getestet. mach ich aber mal bei mir.

war übrigens irgendein ein alpendollar(schilling)-chip - daher nicht wirklich teurer als ne u-scheibe einzeln gekauft. :wink:

und: schrauben, muttern, scheiben, bits gehören ja wohl in JEDE schrauberhosentasche. 8)

oder?

Geschrieben

Lustige Geschichte, besonders Alpendollar gefällt mir.

 

Nebenbei: Es ist wirklich nicht als Vorwurf gemeint oder Zurechtweisung, wenn ich darauf hinweise, daß die Präposition dank mit dem Dativ erscheint. Es greift um sich, in der Werbung etwa bei Faltenglättungssalben und weiß der Geier noch was, daß dank mit Genitiv verwendet wird. Das ist grundfalsch. Jemandem danken, nicht jemandes. Also: dank ihrem Durchmesser. Bitte ärgere dich nicht. Ich bin neben der Filmerei auch noch Korrektor. Jürgen Lossau profitiert davon, wenn er meine Texte redigiert. Da drückt doch eher das Alpenidiom durch, als daß Fall, Zahl oder Geschlecht falsch kommt. Wenn ich da an meine Lehrer und Lehrmeister denke . . .

Geschrieben
Nebenbei: Es ist wirklich nicht als Vorwurf gemeint oder Zurechtweisung, wenn ich darauf hinweise, daß die Präposition dank mit dem Dativ erscheint.

 

Ist mir beim erstmaligem Lesen auch nicht aufgefallen, obgleich ich sonst immer auf die KNG-Kongruenz achte. :roll:

Geschrieben

Seht es mir nach: Aber darf ich bei diesem Thema mal ganz leise einwerfen, was der aktuelle Duden sagt - er legalisiert nämlich inzwischen den Genitiv; Verrat (!):

 

dank

http://www.duden.de/suche/index.php?suc...eich=mixed

 

Hatte ich nicht schon vor vielen Jahren beschlossen, nie wieder in einen Duden schauen zu wollen ...? :wink:

Halten wir es mit Schopenhauer: "Erfüllt mit Indignation über die schändliche Verstümmelung der deutschen Sprache..."

 

KNG-Kongruenz

Wieder was gelernt ...

Geschrieben
Hatte ich nicht schon vor vielen Jahren beschlossen, nie wieder in einen Duden schauen zu wollen ...?

 

Diesen Vorsatz hatte ich ebenfalls, doch mit schulpflichtigen Kindern, muß man sich leider mit der 25. Auflage beschäftigen.

 

Mayonnaise, Portemonnaie...Kind, das muß jetzt anders geschrieben werden!

 

Das schreibt man jetzt Stängel, Gräul und Tollpatsch.

 

Tollpatsch ist das Paradebeispiel für eine verquere Volksetymologie, stammt es doch von Talpas.

 

Hier ist ein gutes Forum:

 

http://www.vrs-ev.de/forum/index.php

 

---

 

Was ist eigentlich dieses Duden ...

 

Erscheint im Brockhaus Verlag, ist seit 1996 nicht mehr verbindlich.

Geschrieben

Zufällig bin ich studierter Sprachwissenschaftler und daher immer recht streitbar, wenn gewisse sprachliche Formulierungen als "falsch" bezeichnet werden, gerade auch meine eigenen. Als Kinomacher fehlt mir mittlerweile aber dazu die Muße.

 

Ein paar grundsätzliche Anmerkungen: Sprache ist ein System im ständigen Wandel, grammatische Konstruktionen kann man daher schwer als falsch oder richtig bezeichnen, sondern passender als gebräuchlich oder nicht mehr gebräuchlich.

 

Ich bin jetzt zu faul, über 'dank' zu recherchieren, aber zwei Szenarien sind hier möglich. Erstens ist der Gebrauch des Genitivs generell im Deutschen rückläufig und es wird vielfach der Dativ verwendet. Daher ist es richtig, wenn der Duden beide Verwendungsformen als gebräuchlich beschreibt. Zweitens kann es speziell bei meinem Sprachgebrauch als westfälischer Muttersprachler zu einen Einschlag niederdeutscher Dialekte gekommen sein, in denen - wie im Niederländischen - der Genitiv schon länger nur sehr eingeschränkt, wenn überhaupt noch, verwendet wurde und wird.

 

Konrad D. war ein Lehrer im 19. Jhdt., der das "Glück" hatte, dass sein Rechtschreibwörterbuch mehrheitsfähig war und dann durch die Behörden 1902 quasi amtlich gemacht wurde, nachdem es vorher mehrere konkurrierende Regelwerke gab. Da man sich in den Folgejahren auf keine Rechtschreibreform einigen konnte, haben die Kultusminister 1955 den Duden als "maßgeblich in allen Zweifelsfällen" bestimmt. Ein privatwirtschaftlich geführter Verlag hatte dann Jahrzehnte die Deutungshoheit über die deutsche Ortografie.

 

Mit der Reform von 1996 wurde ihm dieses Monopol wieder entzogen. Jetzt gelten die offiziellen Regeln, die vom Institut für deutsche Sprache "gewartet" werden. Der Duden ist - wie die anderen vorhandenen Rechtschreibwörterbücher - nur Interpret dieser Regeln.

 

Gültigkeit hat dieses Regelwerk seit jeher nur für die Schulen und öffentlichen Behörden, als Privatperson oder Vorführer kann jeder sein eigenes Regelwerk aufstellen, wenn er will.

 

Ortografie und Grammatik sind im übrigen zwei getrennte Dinge. Ein Rechtschreibwörterbuch ist eine schlechte Quelle für Zweifelsfälle in der Grammatik.

 

So, und nun wieder zurück an die Kinokasse, hopp!

Geschrieben
Was ist eigentlich dieses Duden ...

 

Erscheint im Brockhaus Verlag, ist seit 1996 nicht mehr verbindlich.

Vor ein paar Jahren bekam ich so einen Duden als Werbegeschenk. Das war zu Zeiten, als die neue deutsche Rechtschreibung gerade eingeführt worden ist, aber halt nicht verbindlich war und sich sogar Verlage (Springer) nicht danach gerichtet haben.

Dieser Duden war 800 Seiten stark und hatte den Titel "aktuelle deutsche RECHTSCHREIBUNG. Auf den ersten 3 Seiten stand sinngemäß: "Sie können alles so schreiben, wie Sie wollen!" - Die restlichen 797 Seiten waren Notizblätter...

Geschrieben

Grad rief eine mutter an.

Ihre tocher war vorhin in Streetdance 3D.

 

Sie fragte, ob man die Brille bei 3D kauft. Ich antwortete, ne, die sei nur geliehen...

 

Dann schlussfolgerte sie: "Also für 3,50 kann man 2 Stunden die Brille auf der Nase tragen. Das find ich ja ein bißchen heftig"...

 

Tja, wenns nur so einfach wäre^^

 

Ich hab mir dann die Leier gespart, daß, um für 3,50 mit der Brille auf der Nase einen Effekt zu sehen, ich vorher 100.000 Euro investieren mußte.

 

Ich geh mal davon aus, daß sie denkt, die Brille sei das einzige was für 3D nötig sei.... Schön wärs...

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