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Geschrieben

Ich habe hier einen Klangfilm-Tonlampengleichrichter. Leider fliegt jedes Mal, wenn ich versuche ihn ans Netz anzuschließen, sofort die Sicherung. Unabhängig davon, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist.

 

Hat vielleicht jemand von euch ein Schaltbild des Gleichrichters, um mir die Fehlersuche etwas zu erleichtern?

Danke schonmal im Voraus :smile:

Geschrieben

Mehrere Möglichkeiten:

Fliegt der FI oder die 16A Einzelsicherung?

Wenn der FI fliegt: Irgendwo Masseschluss. Kann im Trafo sein, im Netzschalter, im Netzkabel, im Netzstecker.

Netzkabel und -stecker überprüfen. Nachmessen hilft in 95% der Fälle, allerdings kanns auch kapazitiv sein. Ist zwar selten, hatte ich aber schon. Dann geht das mit einem erkömmlichen Gleichstromohmmeter nicht.

Wenns der Trafo ist: Gilt gleiches wie beim Netzkabel.

Du kannst zum Testen (aber vorsicht dabei!!) ein neues Netzkabel ohne Erdung kurzzeitig anschließen. Wenn es der FI ist, dann sollte der nicht mehr fallen. Das Gerät dabei nicht berühren!! Ist dann die Ursache der Trafo, und nicht das Netzkabel, dann kannst Du den Gleichrichter eigentlich auch schon vergessen, oder einen neuen nicht originalen Trafo einbauen.

 

Wenns die normale Sicherung ist: Irgendwo Kurzschluss. Es ist unwahrscheinlich, dass es der Selengleichrichter ist, denn da würde erst der Trafo richtig schön warm werden und dann eher noch der Selengleichrichter hochgehen.

Auch hier kann man vom Netzkabel bis zum Trafo alles in Betracht ziehen. Ich würde zunächst auch hier Netzstecker und -kabel prüfen. Wenn es schon ein älteres ist, kann es sein, dass irgendwo eine Isolierung bröckelig ist. Das ist grade bei alten Netzkabeln gerne mal der Fall.

Bei einem Röhrenradio hatte ich letztens den Fall, dass jemand an der Verkabelung der 110-220-V-Umschaltung gebastelt hat und die falsch angeschlossen hat. Blöd, wenn da auch ein Massekabel mit aus dem Trafo kommt, dass eigentlich nur Verbindung mit em Eisen vom Trafo hat.

 

Ach ja: Die Betriebslampe vorne dran, ist meines Wissens eine Glimmlampe, die mit 230V betrieben wird. Wenn die einen Bruch hat, oder hin ist, dann kann die uch einen Kurzschluss fabrizieren. Die also auch erstmal rausschrauben.

Das einfachste ist, v.a. im zweiten Fall, mal nachmessen. Im ersten Fall, ist es möglich, muss aber nicht, dass man eine leitende Verbindung zwischen beiden / oder einem der beiden Netzsteckerkontakte zum Gehäuse messen kann.

Geschrieben

Danke dir schonmal recht herzlich für deine ausführliche Antwort!

 

Soviel vorweg: Es ist die normale Sicherung, nicht der FI-Schalter. Das Netzkabel habe ich auch bereits überprüft, das ist es nicht.

 

Werde mich der Sache morgen mal wieder etwas ausführlicher widmen, hoffentlich finde ich was.

Geschrieben

Da Du schreibst, dass es sowohl im Aus- wie auch im eingeschalteten Zustand passiert, würde ich wie folgt vorgehen: Wenn der Netzschalter nur eine Leitung ausschaltet und in Ordnung ist, bleibt nur der Trafo. Man kann auch, um wirklich 1000%ig sicher zu gehen, den Trafo auf der Sekundärseite vom Gleichrichter usw. trennen.

Aber ich tippe auf Trafo. Vorausgesetzt, alles andere ist, wie oben beschrieben in Ordnung. Auch auf Pfuschbasteleien achten, wie schlecht angeklemmt Leitungen. Aber wie gesgt...

Ganz gerne tritt das auch deswegen auf: Glättungselkos defekt. -> Gleichrichter geht hoch -> Kurzschluss. -> Trafo überhitzt auch noch und macht einen hübschen Wicklungsschluss. Wenn dem so ist, dann ist es meiner Meinung nach unrentabel, die Kiste zu reparieren. Außer wenn man aufs Klangfilmgehäuse steht.

Geschrieben

Warum sollte der trafo defekt sein?wenn der gleichrichter ausgeschalten ist?ist der trafo direkt am netz....

Könnte auch ein entstörglied sein,wenns so was gibt bei klangfilm..

 

 

Liebe grüsse Clemens

Geschrieben

War dass die 15euro auktion :rolleyes:

 

15-Euro Auktion? Hab das Teil vor längerer Zeit mal zusammen mit anderer Technik geschenkt bekommen.

 

Außer wenn man aufs Klangfilmgehäuse steht.

Nö, tu ich definitiv nicht. Brauchte nur gerade einen Tonlampengleichrichter und da ich den eh rumliegen hatte, wars natürlich naheliegend ihn auch zu verwenden.

Geschrieben

Fabian, auf was für einer Lampenleistung denn. Bei 6V5A funktioniert dieser Gleichrichter fast brummfrei bei entsprechendem Siebelko, bei 6V1,48A ist ein lineargeregeltes Netzteil besser.

Jens

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