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Film-Mechaniker

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  1. Nicht wundern, der Planet ist bevölkert von Kindsköpfen.
  2. Altersschwach ist vermutlich die Energieversorgung des Motors. Ist irgendwo ein Kondensator für den Motor zu sehen? So was dickes Zylindrisches mit zwei elektrischen Leitungen dran Sag den Indern, sie sollen sich ein Elektromeßgerät besorgen und damit die Spannung an den Motorkontakten messen. Weil EIKI japanisch ist, liegt wahrscheinlich ein 100-Volt-Motor vor. Spannung vor und nach dem Trafo. messen schadet auch nicht. Alle Schalter und Kontaktschuhe nachsehen. Der Motor benötigt aber Schmierung. Wenn die Motorwelle trocken dreht in den Lagern, kann es schnell gehen bis zum Festfressen. Der O-Ring kann zu stramm sein. Gegen einen etwas größeren tauschen, wäre mein Vorschlag.
  3. Neinein, da sind noch andere dabei, aber nicht Hunderte. Muß vielleicht eine Umfrage in einem amerikanischen Forum starten.
  4. Für die an Mechanik Interessierten: Habe heute zum ersten Mal eine Prüfung vorgenommen, wie das Gehäuse winklig gemacht ist, und auf der Granitplatte gesehen, daß die linke Gehäuseseite in Form des umlaufenden Wulsts, mit Lack verschmiert, überfräst ist. Wenn ich das Gehäuse darauf aufliegen lasse, kann ich mit dem Winkel die Basis prüfen und das sieht sehr gut aus. Folglich kann ich mit relativ einfachen Mitteln die Bildfensterplatte, d. h. deren Bezugskante (die linke) parallel zum Gehäusewulst ausrichten. Wozu gibt es Parallelendmaße. Dann aber: Das Bildfenster müßte gleichzeitig auf die optische Achse eingemittet werden. Das ist bei einem Reflexmodell mechanisch nur möglich, nachdem man das Doppelprisma entfernt hat. Also ist eine optische Lösung zu finden. Die sähe so aus, daß man das Bildfenster von hinten beleuchtet, um es mit einem Objektiv auf einer Fläche abzubilden. Das Objektiv seinerseits ist aber noch nicht zentriert im Gewinde. Ihr seht, professionelle Ansprüche an eine vollkommen in die andere Richtung konstruierte Kamera zu stellen, geht ins Leere. Die H-Kamera ist auf Arbeitsteilung ausgelegt, darauf, von Angelernten gruppenweise zusammengesetzt zu werden. Wenn ich nach 90 Jahren alles in Personalunion mache, überkommt mich das pure Elend jener dummen Zeit. Man war bei Paillard (und anderenorts) so dumm, etwas einzukaufen, ohne etwas Eigenes dazu beizutragen. Die Kamera ist praktisch nicht von Paillard-Feinmechanikern durchgegangen worden. Trotz den Montagevorrichtungen und Lehren, die ebenfalls bei Bell & Howell gekauft wurden, kann das gate, die Bildfensterplatte, schief stehen, weil die ganze Front qua genügend Spiels zwischen Schraubenrad der 1-1-Welle und Verschlußrad eventuell schief angeschraubt werden muß. Paillard hatte Verschlußschraubenräder, das Teil BCM 3509 bei der H 16, in vier Größen vorrätig, je um einen Zehntel unterschiedlich im Durchmesser, um das Getriebespiel anpassen zu können. So etwas habe ich bei keiner anderen Kamera je gesehen. Man hat auch keine Schmierung dieser Schraubenverzahnung vorgesehen, sondern nach einigen Jahren das Verschlußrad nicht mehr aus Messing, sondern aus Bronze machen lassen, um den Verschleiß zu verringern. So steht es im Serviceheft. Richtig wäre der Zusammenbau eines Reflexmodells vollständig bis auf das lange Prisma. Wenn die Front dran ist, der Mechanismus sauber läuft, dann wird das Bildfenster ausgerichtet, so weit es unter dessen vier Befestigungsschrauben geht. Erst danach kann das lange Prisma hinein, verkeilt werden und der Deckel darüber. Zusammengefaßt meine Erkenntnisse: Es sind lange nicht alle Filmkameras, professionelle wie die für Amateure, daraufhin konstruiert, daß der Film genau senkrecht zur Bodenfläche transportiert wird. Eine Caméréclair weist fast vorbildliche mechanische Eigenschaften auf. Bei einem Eyemo ist der Aufwand dafür schon erheblicher. Dafür ist das Eyemo-Objektivbajonett vorbildlich spielfrei, was man vom PL-Mount nicht sagen kann. So, und nun kann ich die künftigen Preise auf einem herleitbaren Grund abstellen, gewissermaßen auf Granit. Was haben wir anderes als Wasser und Granit in der Schweiz?
  5. Es hat die Außendienstmitarbeiter der Projektorenhersteller gegeben und unabhängige Servicetechniker. In der Schweiz hatten wir einen Vertreter von Zeiss-Ikon, einen von Philips und so weiter. Optipro ist zum Beispiel eine unabhängige Unternehmung. Von diesen Leuten ist der Kinomann mit Prospekten und Preislisten versorgt worden, Anruf genügte. Die Optikhersteller lehnten sich gerne an die Projektorenhersteller an. Was Angénieux betrifft, ist es wahr, daß Pierre da nur wenig investiert hat. Er verhielt sich eigentlich passiv, lieferte, wenn man anfrug. Die meisten Angénieux zur Projektion sind Petzval-Typen. Das war auch bei Berthiot so. Die weiteren Optikfabriken Frankreichs haben den Anschluß an die Entwicklung verpaßt, die von zwei deutschen Firmen angeführt wurde, Leitz und Schneider.
  6. Hier ist die Firma: https://www.industriaoptica.com/.
  7. Dankeschön. REX-4 stimmt.
  8. Ist das nicht die junge Annalena?
  9. Neue Erkenntnis zu den (Paillard-) Bolex-H-Kameras, nachdem es mir schon lange geschwant hat: Die Ausrichtung der optisch relevanten Teile der Front wurde nicht in bei Paillard vorgenommen, sondern die Firma hatte fertig montierte Gruppen angekauft, die Gruppe mit dem Doppelprisma und die um den verstellbaren Verschluß. Als Schmalfilmer hatte man also einst nach dem Kauf z. B. einer neuen H 16 die Gewähr, daß alles recht gut zueinander stimmte. Nun nach fünfzig oder sechzig Jahren, wenn ich alles auseinandernehme, gehen die Justierungen verloren. Ich muß alles zerlegen, wenn ich die Reste der alten Schmiermittel entfernen und frische einbringen will. Von den zu entdeckenden Schäden zu schweigen und die sind Legion. An dieser Stelle möchte ich eine wichtige Sache wiederholen, damit sie von möglichst vielen aktiven Filmern gelesen wird, und zwar ist es so, daß die H 16 ab Nr. 100401 und die H 8 ab Nr. 97801 eine seitenverkehrte Filmführung haben. Entgegen den Normen ist hier die linke Filmkante, von hinter der Kamera Richtung Szene gesehen, die Bezugs- und Anlagekante. Weiter hat es keine Hilfsmittel gegeben, mittels derer die Bildfensterplatte über die Bezugskante hätte senkrecht zur Bodenfläche ausgerichtet werden können. Eine Einstellung dieser Art mit dem Ziel, daß der Film sehr genau im rechten Winkel zur Basis läuft, ist offenbar ein professioneller Anspruch, dem die Firma Paillard nicht gerecht wurde. Je nach der mehr und weniger zufälligen Lage der Bohrungen in der Front und den Gewindebohrungen im Gehäuse kommen die zwei Komponenten leicht verkantet zusammen. Bei mancher Kamera muß ich die Front ganz auf eine Seite gedrückt befestigen oder schief, damit die Verzahnung mit dem Verschlußrad das rechte Spiel hat. Ich kann mir eine Vorrichtung für die Ausrichtung der Bildfensterplatte schaffen, denke auch an einen Prüfzylinder. Nachdem ich den Kameraboden eingeebnet habe, was oft vonnöten ist, weil die Stativgewinde aufgestaucht sind, schiebe ich den Zylinder neben die Kamera auf der Granitplatte und richte die Bfp. über einen Haarwinkel auf der oberen Stirnfläche aus, NOTA BENE an der ansonsten fast fertig montierten Kamera. Ziemlich gaga Die H-Kameras sind in keinem Fall professionelle Geräte. Leider fallen viele Menschen darauf hinein, genau das anzunehmen, weil sie durch einen Reflexsucher blicken. In den Köpfen macht es Reflexsucherkamera gleich Profikamera. Das ist falsch. Auch eine Beaulieu R 16 ist da ziemlich wackelig. Bei einer Arriflex 16 kann der Filmkanal zur Bodenfläche in den Winkel gebracht werden. Es ist auch nicht ganz einfach, doch machbar. An diesem Punkt trenne ich die Verbrauchergeräte von den beruflich nutzbaren. Bei einer Profikamera kann ich eine im Sucher sichtbare Bildkante zum Horizont oder zu einer ziemlich sicher senkrechten Linie ausrichten und habe anschließend keine schepsen Aufnahmen. Bei den (Paillard-) Bolex-Kameras sind nicht ein Mal die vier Kanten des Bildfensters genau im Winkel. Aloha.
  10. Gesucht: Informationen zu Schacht-Traveplan-Projektionsobjektiven Zeige mich gerne erkenntlich
  11. Aber sicher. Wir freuen uns alle darauf.
  12. Lars, ist etwas Neues zu vermelden?
  13. Hier fehlen Kartoffeln! Nein, im Ernst, Helge, wie geht es Movilux und Moviphon?
  14. Wir haben hier mehr als zwei Jahre lang nichts mehr vernommen. Kann keinen Tee mehr trinken.
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